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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60521 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1170 am: 13.11.2014, 20:54:08 »
Beim zweiten der Sicherheitscogitatoren hat Andariel ein noch schlechteres Händchen. Sofort trudeln etliche Warnsymbole über den flackernden Bildschirm und wenig später kann sie in großen Buchstaben lesen.
"Fehler. Unerlaubter Zugriff. Zugangsfeld wird gesperrt. Treten Sie zurück und warten sie auf die eintreffenden Sicherheitskräfte. Weitere Vergehen sowie Verweigerung zu kooperieren werden mit dem Tod bestraft."
Nach Verkünden der Botschaft schaltet sich auch dieses Eingabefeld aus und verstummt.
« Letzte Änderung: 13.11.2014, 20:54:27 von Luther Engelsnot »
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Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1171 am: 14.11.2014, 11:44:14 »
"Verfluchte Tür! Und nun? Wirst du es später erneut versuchen können, oder müssen wir uns nun mittels Gewalt Zugang verschaffen?"
Der Hexer lehnt sich auf seinen momentan schmucklos wirkenden Stab.
Sein fahler Servohelm mit der matt leuchtenden Q'Sal-Maske verrät keine Mimik darunter:
"Lamira, ich hatte gehofft, dass man deine Rosette an einer geheimen Stelle in die Wand einlassen kann, um sie wie einen Schlüssel herum drehen zu können. Aber ich habe dergleichen noch nicht gefunden.
Sicherlich gewährt Andariel auch dir einen Blick durch ihr Auspex.
Und ehe unser Magos eine komplette Wand einreißt, würde ich lieber dazu übergehen ein einzelnes Loch in die Wand zu stanzen, groß genug für den optischen Mechandrit.
Ich nehme nicht an, dass man uns hier Vorort von der Brücke aus helfen kann, oder?"
Er schüttelt kurz den Kopf, nachdem sein vom Warp überlagerter Sinnbereich nur verwirrende Bilder hervorgerufen hatte. Der Hexer hoffte, dass noch jemand eine Idee hatte.
Tzeentch, der große Hexer, würde ihm das Geheimnis der Türen sicherlich nicht verraten.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1172 am: 14.11.2014, 19:32:42 »
Während Andariel, Tal'Ygramus und Lamira unsicher über das Problem grübeln, ist Xk Rho Pi-8 bereits aufgebrochen, um seinen Plan umzusetzen. Er legt seine Reise in den Maschinenraum zurück, der immer noch voller uralter Leichen, Schrott und Beschädigungen ist. Vorsichtig greift er auf die Stromversorgung und den Maschinengeist des Hauptcogitators zu. Behutsam sucht der Heretek den Weg durch das Netz der Stromversorgung und findet den Knoten, der die Quartiere in der Nähe der Brücke mit Strom versorgt. Entschlossen kappt er die Verbindung und Andariel, Lamira und Tal'Ygramus finden sich plötzlich im Dunkeln wieder, als der Strom ausfällt. Wenig später erstirbt auch die Lüftung und Luftfilterung. In ein paar Stunden wäre der Aufenthalt hier mehr als ungemütlich. Die Eingabefeld bleiben jedoch aus und auch die Türen öffnen sich nicht auf wundersame Weise. Der Auspex vermeldet jedoch, dass die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen in Form der Sensoren immer noch Strom bekommen. Die Quelle ist jedoch nicht für den Auspex findbar. Xk Rho Pi-8 macht sich auf den langen Rückmarsch, um den zweiten Teil seines Planes umzusetzen. Dieser wird jedoch Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern, ohne besondere Ausrüstung. Die Wand würde nicht so schnell nachgeben.

In der Zwischenzeit erledigt Varna die Suche nach einem Piloten und durch die weit größere Auswahl an verschiedenen Fährdiensten, kann sie auch tatsächlich jemand finden. Eine ziemlich alten, mitgenommenen Piloten. Sein Bauch ist leicht entblößt unter dem kurzen, weißen Hemd. Er trägt eine abgewetzte braune Jacke, sowie robuste blaue Arbeitshosen und braune Sandalen. Seine Haare sind ihm schon komplett ausgefallen und die Zähne sind eine schwarze Ruine. Das Gesicht ist leicht aufgedunsen. Der Mann hört auf den Namen Ed Hart und ist angesichts der Bezahlung ohne mit der Wimper zu zucken bereit die Aufgabe zu übernehmen. Es scheint als hätte die Heretek ihren Piloten gefunden. Ihre Knochen schmerzen jedoch, denn selbst das Reiten erfordert eine aufrechte Haltung und die Suche und Verhandlung etliche Stunden ihrer Zeit.

Aylana kehrt derweil zur Stationsleitung zurück. Sie wird wie immer recht zügig aufgerufen, weswegen sie ein wenig an dem Nummernsystem zweifelt, aber es waren ja auch nur Chem-Pan-Sey. Diese nehmen den Vertrag entgegen und händigen Aylana eine Kopie aus.
„Ausgezeichnet. Die Leichen werden ab morgen zu Ihnen umgeleitet. Ich hoffe sie ersticken daran nicht und ihr Projekt wird ein Erfolg.“
Gratuliert der Gelehrte und entlässt die Dark Eldar wieder, wenn es nichts weiteres zu besprechen gibt.
« Letzte Änderung: 14.11.2014, 19:32:51 von Luther Engelsnot »
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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1173 am: 15.11.2014, 15:22:03 »
Aylana bedankt sich bei dem Gelehrten und verabschiedet sich von diesem Höfflich.

Doch statt direkt auf das Schiff zurückzukommen macht sie sich auf zu den Märkten und versucht dort sich nach Händlern umzuhören welche die noch benötigten Teile Verkaufen. Dabei erkundigt sie sich auch nach Fahrzeughändlern die mit Shuttels und anderen Kleinstraumschiffen handeln.

Ihre Suche ist mit erfolg beschert findet sie doch recht schnell die Passenden Händler und kann sich mit dem Händler der Technikteile auch schnell einigen doch leider werden dadurch die Finanzmittel die Aylana dabei hat etwas ausgeschöpft und so kann sie nicht die nötigen Gelder für eines der Schiffe aufbringen die sie interessieren weshalb sie dann nur mit dem Unterschriebenen Vertrag und den nötigen Teilen zurück zum Schiff kommt.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1174 am: 15.11.2014, 19:14:05 »
"Neubewertung der Situation aufgrund aktualisierter Datenlage" verkündet der schwarze Magos emotionslos, als er wieder zu seinen Mitstreitern aufschließt. "Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt die Gruppe nicht über die Mittel, um  risikolos in den versiegelten Bereich vorzustoßen. Empfohlene Strategie: Aufstockung des eigenen Portfolios. Eindingen zum späteren Zeitpunkt. XK Rho Pi-8 wird sich entsprechende Fertigkeiten aneignen. Sollten neue, diesbezüglich relevante Erkenntnisse gewonnen werden, sollten diese XK Rho Pi-8 mitgeteilt werden. Führe nun Protokoll Reanimus im Maschinenraum weiter aus."

Mit diesen Worten kehrt der Heretek in den Maschinenraum zurück, um die mühselige Arbeit dort weiterzuführen. Im Gegensatz zum vorangegangenen Tag jedoch erzielt er deutliche Fortschritte. Während er arbeitet, allein bis auf den Schwarm der schwarzen Käfer, deren Brummen durch die verwaisten Kammern hallt,  tauchen unter den Schutt-und Müllbergen die ersten brauchbaren Teile auf. Außerdem findet der Magos auch die Überreste mehrerer Techadepten, deren biologische Masse zwar bis zur Unkenntlichkeit verwest ist, aus denen er aber denoch verwendbare technische Komponenten extrahieren kann. So arbeitet er viele Stunden, während als Nebeneffekt auch das Chaos und die Unordnung auf dem Maschinendeck teilweise verschwinden.

Das für die Weiterverarbeitung vorgesehene Material sammelt der schwarze Heretek in der Werkstatt des Waffendecks, welche er als persönliche Domäne ausgesucht hat. Auch hier beginnt XK Rho Pi-8, Ordnung zu schaffen, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und den Raum seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Außerdem führt er hier, nachdem er das im Maschinendeck gefundene Matieral gehortet hat, eine Bestandsaufnahme der Werkstatt durch, in der Hoffnung, auch hier noch irgend etwas nützliches zu finden.

Als er dann, nach vielen Stunden arbeit, die für seine fleischlichen Teile notwendige Regenerationsphase vorbereitet, erfüllt ihn ein leichtes Gefühl der Befriedigung. Der versuchte Einbruch verlief enttäuschend, ohne Frage, aber wenigstens hatte er den Tag trotzdem noch sinnvoll nutzen können. Als letzte Aktion lässt er seiner roten "Kollegin" eine kurze Nachricht per Funk zukommen.

"XK Rho Pi-8 konnte im Maschinenraum brauche Teile für Reanimus-Projekt konfiszieren. Vorläufige Einlagerung im Waffendeck bis zur weiteren Verwertung."

Dann nimmt er eine sichere Position in seinem neuen "Zuhause" ein, und verfällt stehend in eine Schlafphase, um Kraft für die noch zu erledigenden Aufgaben zu sammeln.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1175 am: 15.11.2014, 21:12:22 »
Die Verhandlung mit dem Piloten zieht Varna nicht in die Länge - sie erklärt dem Mann ohne Umschweife, was seine Aufgaben wären und was er als Bezahlung bekommt, und den Göttern sei dank stimmt dieser auch ohne viel Gefeilsche zu. Die Maschinenseherin nennt dem Piloten die Docknummer, in der die Ketten des Urteils vor Anker liegt, und informiert ihn, dass seine erste Mission am morgigen Tag bevorsteht.
Mit schmerzenden Knochen kehrt die Heretek auf den Zerstörer zurück. Sie fühlt sich nicht kräftig genug, auf der Suche nach XK Rho Pi-8 oder Tal'Ygramus durch das Schiff zu wandern, daher funkt sie den Idolitrex-Magos an und benachrichtigt ihn über das Ergebnis ihrer Suche:
"Hier Varna. Ich konnte einen Shuttle-Piloten sowohl für den Leichentransport, als auch für den Flug zum instabilen Asteroiden anwerben. Bitte gib Tal'Ygramus bescheid, dass wir uns morgen um Karnak Zul kümmern können. Heute bin ich nur in Notfällen ansprechbar. Also produziert bitte keine Notfälle."
Nachdem Subjekt A in seiner Nische, angeschlossen an Schläuche und Kabel, passiv zu Boden gesunken ist, folgt Varna seinem Beispiel und bettet sich zur dringend benötigten Ruhe. Die ächzenden Knochen hindern sie zwar nicht daran, am Abend in ihrem neusten Folianten zu lesen oder die überaus erfreulichen Neuigkeiten von ihren Verbündeten zu empfangen, aber sie meidet für den Rest des Tages jegliche körperliche Tätigkeiten.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1176 am: 19.11.2014, 21:39:08 »
Es liegt nicht in der Natur des Hexers schnell aufzugeben, aber es erscheint ihm, als hätten höhere Mächte entschieden, dass die Türen vorerst verschlossen bleiben müssten.
Abseits seiner Expertise widmet er sich etwas enttäuscht jenem anderen Projekt, nämlich der Fertigung der magischen Siegel. Er selbst würde sie zwar nicht herstellen können, aber er konnte Bestimmen, in welche Endform das Metall gebracht werden musste und würde die Handwerksarbeit dann den beiden Hereteks überlassen müssen.
Er hofft, dass es wegen XK Rho-Pi 8's Aufräumeifer und Varnas Gesundheit nicht zu Lieferengpässen kommen würde, denn der Hexer ist davon überzeugt, dass seine Siegel die verschiedenen Runen viel leichter umsetzen könnte.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1177 am: 21.11.2014, 15:45:26 »
Wie üblich erwacht der Schwarze Magos als erstes aus seiner Ruhephase, als seine Bionik den organischen Kreislauf des Hereteks nach Ablauf des festgelegten Zeitraumes mit einem Cocktails aus Koffein und Epinephrin vollgepumpt. Nur wenige Augenblicke später ist XK Rho Pi-8 voll einsatzbereit und aktiv. Nach Abschluss der Grundversorgung für seine fleischlichen Bestandteile macht er sich auf den Weg zur Station, die, so scheint es, niemals zur Ruhe kommt.

Bedächtig, aber zielstrebig wandert er zwischen den Händlern der Zerbrochenen Werft umher, als sein Blick auf 4 Servitoren fällt, die starr und regungslos in einer Ecke stehen, versehen mit den Kennzeichnungen J1  bis J4.
 
Der Verkäufer, kaum das er einen Blick auf die bizarre Gestalt des Magos wirft, weicht erbleichend zurück, während XK Rho Pi-8, davon unbeeindruckt, wortlos die Servitoren inspiziert. Zufrieden mit dem was er sieht, schiebt er einen Datenblock, voll geladen mit Throngelt, zu dem Händler herüber. Dieser, nun mit einem habgierigen Funkeln in den Augen, greift danach und überprüft den Ladestatus.

"Das ist genug, nehmt die Dinger und verschwindet!" ruft er, eine Aufforderung, die der Heretek ohne weitere Regung befolgt. Er kehrt zur "Ketten des Urteils" zurück, nun mit einem stummen Gefolge von vier stumpf und gleichgültig blickenden Arbeits-und Techservitoren.
« Letzte Änderung: 22.11.2014, 00:37:54 von XK Rho Pi-8 »

Luther Engelsnot

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« Antwort #1178 am: 22.11.2014, 21:46:43 »
Nach und nach kehren die Mitglieder des Paktes an Bord des langsam immer weiter reparierten Zerstörers zurück. Die Verträge sind unterschrieben, ein Pilot gefunden und Aylana hat einen großen Fundus von entsprechenden Teilen, sowie dem passenden Händler auftreiben können. Auch Xk Rho Pi-8, verbessert durch seine Bionik, kann unter den vielen völlig verwesten Leichen noch einige Bestandteile von Bionik und Potentiaspulen finden. Nicht viel, aber besser als nichts und sicherlich ausreichend, um mit Varnas Hilfe etwas Wundersames herzustellen und ihrem Plan zu vervollständigen.
Es sieht ganz so aus, als wären die Grundlagen geschaffen, auch wenn nicht alle Mitglieder des Paktes dabei geholfen haben. Die nächste Phase wird schließlich nur noch herausfordernder und die Hilfe aller benötigen. Doch zuerst steht Ruhe an und die Ketzer und Feinde des Imperiums gönnen sich jeder für sich etwas Ruhe und Zeit für andere Tätigkeiten.
Am nächsten Morgen treffen bereits die ersten Hundert Leichen ein, welche direkt zu Varna geliefert werden, welche bereits mit der Konservierung angefangen hat. Jedoch fühlt sich die Heretek alles andere als gut und versucht erst einmal ihre Krankheit zu kurieren, ehe sie von dieser dahin gerafft wird. Immerhin ist sie nicht allein in diesem Unterfangen und ihre Verbündeten würden hoffentlich unter Leitung von Xk Rho Pi-8, der sich noch am ehesten mit dem Projekt auskennt, die ersten Schritte vollbringen können, bis sie wieder Einsatzbereit ist. So steht den Paktmitgliedern ein arbeitsreicher Tag bevor.
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XK Rho Pi-8

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« Antwort #1179 am: 23.11.2014, 10:27:13 »
"XK Rho Pi-8 wird den Bauplan der Reanimus-Maschine weiterentwickeln" verkündet der Heretek seinen Mitstreitern. "Stehe für Anfragen weiterhin zur Verfügung. Suche nun Werkstatt auf." Mit diesen Worten zieht sich der schwarze Magos zurück, nachdem er seinen Servitoren Anweisungen gegeben hat, das gesammelte Material zu sortieren und einzulagern.

Begleitet von seinem Schwarm schwirrender, summender Skarabäen, sucht er zunächst Varnas Krankenstation auf, um sich vom Zustand der erkrankten Heretek zu vergewisser und gleichzeitig einige Abschriften ihrer bisher entwickelten Schemata und Manuskripte anzufertigen. Dann zieht er sich in seine eigene, abgeschiedene Domäne zurück.

Dort angekommen, studiert er die in seinem Besitz befindlichen Schriften. Das Wissen XK Rho Pi-8 um die Geheimnisse des Warps ist groß. Dieses Wissen, kombiniert mit Varnas bisherigen Forschungen, bringt schnell die ersten, kleineren Fortschritte hervor. Während der Magos in der düsteren Kammer arbeitet, gebeugt über einer der Werkbänke, schreiten die Stunden voran. Die Skarabäen haben sich mittlerweile überall in der Werkstatt niedergelassen, fast so, als würden sie den Magos bei seiner Arbeit beobachten. Als der Tag dann zur Hälfte verstrichen ist, sind die Wände behangen mit Skizzen, Zeichnungen und Notizblättern. Zwar noch ein gutes Stück entfernt von einem vollständigen Bauplan, aber auf jeden Fall ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Aylana

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« Antwort #1180 am: 27.11.2014, 22:31:13 »
Nachdem alles zu Klärende erledigt ist hilft Aylana dabei aus den anderen bei Logistik sachen unter die Arme zu greifen ergo tragen zu helfen. Erst zu spät fällt ihr ein das sie ja dafür Sklaven hat und nimmt sich vor am nächsten Tag diese für diese Arbeit einzuteilen und diese zu überwachen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1181 am: 06.12.2014, 10:06:02 »
Während Varna sich erholt und versucht in den weniger schlechten Momenten die eintreffenden Leichen zu präparieren, scheinen sowohl Andarial als auch Lamira und Tal'Ygramus noch nicht am Projekt zu beteiligen. Dies stört den Herek Xk Rho Pi-8 jedoch nicht weiter, denn so hat er seine Ruhe und beginnt die komplizierten Pläne für die erstaunliche Maschine von Varna zu verfeinern, zu verbessern und festzuhalten. Der gesamte Vorgang ist jedoch bei weitem komplizierter als bekannte Technologie zu erforschen oder gar zu reproduzieren und so macht der intelligente Ketzer zwar Fortschritte, aber nicht so viele gewünscht. Der Vorgang eine große Maschine zu bauen, welche Warpenergie kanalisiert, um tote Materie zu beleben ist nicht gerade trivial und die Materialien, um diese in den Leichen zu speichern genauso wenig. Mehrfach schreibt er Ideen auf und verwirft sie, um am Ende des Tages wenigstens kleinere Fortschritte erzielt zu haben.
Die Dark Eldar kümmert sich derweil darum das gekaufte Material in Position zu bringen, alles für den Bau vorzubereiten und Platz zu schaffen im ehemaligen Mannschaftsquartier nicht unweit der anderen Bewohner des Schiffes. Allerdings ist Aylana alles andere als solch mudane Arbeit gewöhnt und manchmal krachen ein paar Teile um, prallen gegen Wände beim Transport und andere kleinere Missgeschicke Nichts schlimmes, zumindest glaubt Aylana das. Dennoch ist der Prozess anstrengend und irgendwie sehr ungewohnt für die Xenos. Dennoch erfüllt die Arbeit sich gut und am Ende des Tages fühlt sie sich erschöpft.
So geht das Projekt langsam, aber stetig voran und nach einer guten Nachtruhe stehen Aylana wie Xk Rho Pi-8 wieder neue Kräfte zur Verfügung und vielleicht würde Varna bald genesen sein oder der Rest sich ebenfalls beteiligen und dort war immer noch die ausstehende Angelegenheit mit Karnak Zul.
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1182 am: 08.12.2014, 21:49:02 »
Ausgeruht beginnt XK Rho Pi-8 den Tag damit, das Schema der Reanimus-Maschine weiter auszuarbeiten.
Stunden vergehen, während der schwarze Heretek sich jedoch verzettelt, und eine falsche Theorie verfolgt.
Als er mit Hilfe seines bionisch erweiterten Gehirns dann am Ende die abschließenden Berechnungen durchführt,
muss er sich seinen Irrweg eingestehen.

Das einzige, was an diesem Fehlschlag gewonnen werden kann: wenigstens eine Variante, die erforderliche Energiewelle zu erzeugen und totes Gewebe zu reanimieren, kann nun ausgeschlossen werden. So liegt zumindest eine weitere Erkenntnis vor, eine Tatsache, die ein Forscher wie XK Rho Pi-8 durchaus zu schätzen weiß...

Aylana

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« Antwort #1183 am: 09.12.2014, 22:11:16 »
Am nächsten Tag macht sich Aylana nicht mehr alleine auf den Weg zur Arbeit. Sie lässt ihre Arbeitssklaven endlich mal was für die Nahrung die sie Futtern Arbeiten. Doch auch dieses mal ist Sie mit dem Ergebnis der Arbeit in keinster weis zufrieden.

XK Rho Pi-8

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« Antwort #1184 am: 11.12.2014, 14:48:30 »
Zu fortgeschrittener Stunde beschließt der schwarze Heretek, zumindest für heute die Berechnungen abzubrechen und am nächsten Tag erneut zu beginnen. Möglicherweise würde dieses Vorgehen helfen, die geistige Blockade zu lösen, unter der XK Rho Pi-8 im Augenblick zu leiden scheint.

Da jedoch noch ein Zeitfenster existiert, für die organische Komponenten des Maschinenwesens eine erneute Regenerationsphase benötigen, beschließt der Magos, noch ein Experiment durchzuführen. Er verlässt seine Domäne, um als erstes zwei weitere Mörderservitoren zu requirieren und den geistlosen Drohnen eine wenige Befehle in der Binärsprache zu geben: "Einheit eins: Überwachung Eingang Werkstatt. Zugang wird nur Einheit XK Rho Pi-8 gewährt. Einheit zwei: Eskortiere XK Rho Pi-8. Warte auf weitere Befehle."

Er nimmt sich noch eine Stunde Zeit, die geplünderte Rüstung zu reinigen und zu warten, dann bricht er auf, um sich mit Karnak Zul zu treffen. Der schwarze Heretek hatte bereits über Mittel und Wege nachgedacht, die notwendige Warpenergie zur Befreiung des Dämonen bereit zu stellen. Ein einfaches, selbst entwickeltes Ritual sollte den gewünschten Effekt erzielen. Die hierfür notwendigen Komponenten hatte Magos XK Rho Pi-8 bereits zusammengestellt. So sucht er die Brücke auf, um dann ins Blickfeld des schwebenden Dämonen zu treten.

In Gegenwart des Karnak Zul beginnen die zahllosen Skarabänen, eine Art hypnotischen Tanz aufzuführen- ihr Brummen scheint die ganze Brücke zu erfüllen. XK Rho Pi-8 hingegen steht, wie immer, steif und regungslos wie eine Statue im Raum, mit einer Hand die schwere Energieaxt umfassend. Der begleitende Mörderservitor scheint diese Haltung perfekt nachzuahmen.

Die kalte, verzerrte Metallstimme des grotesken, geflügelten Heretek ertönt:
"Karnak Zul. Wir können beginnen. Brechen wir auf."

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