Die fünf Elfen steigen die scheinbar endlos wirkende Wendeltreppe hinauf und gelangen schließlich in eine gewaltige Kuppel. Von hier blicken sie hinab in eine Halle in deren Mitte ein großer blau-silbrig leuchtender Kristallbrocken schwebt. Hier sind die Wände beinahe vollständig, aber oben aus der Kuppel können die Elfen nicht genau sehen, wo die Halle endet, in die sie hinabblicken können. Aus dem Kristall fließen silberne Fäden heraus, beinahe wie flüssiges Licht, und ziehen sich durch die gesamte Halle unter ihnen. Trotz des fürwahr beeindruckenden Schauspiels ist es nicht dieser Ort, der die Blicke der fünf Helden aus Myth Drannor gefangen hält, sondern es ist die Kuppel an deren Fuß sie auf einer schmalen Galerie stehen.
Zum ersten Mal sehen sie etwas anderes als die einfachen Wände. Denn auf dieser Kuppel gibt es unendlich viele kleine Abbildungen. Doch eigentlich ist dies das falschen Wort, denn es sind keine einzelnen Abbildungen, es ist eher eine gewaltige Bühne auf der Figuren umherlaufen. Die gezeigten Wesen stehen nicht still, sondern sie laufen umher, scheinen beinahe plastisch aus dem Kuppeldach hervorzutreten. Es sind zu viele Details, als dass die Elfen mit wenigen Blicken alles erkennen könnten, aber dieser Kuppel scheint eine Geschichte zu erzählen. Immer wieder entdecken die fünf eine Githyanki, die zwischen verschiedensten Wesen umhereilt, Dämonen und Teufel, Gedankenschinder und andere Kinder von Gith. Schließlich sehen sie auch in den Abbildungen den Kristallbrocken, den sie real unter sich sehen können und die Githyanki, wie sie ihn berührt. Doch alles, was hier geschieht befindet sich im Fluss und an einem Punkt der Kuppel sehen die fünf sogar sich selbst, wie sie durch das Portal treten und sich im Kampf mit den Wächtern des Tores befinden. Doch was ihre Aufmerksamkeit am meisten bindet ist die Kuppel selbst, die sie sehen können. Denn an ihrer Spitze gibt es offensichtlich einen kleinen Turm, der einen Raum formt. Und in der Mitte dieses Raumes sehen sie ein in der Luft schwebendes Schwert abgebildet und einen weiteren Githyankiteufel, der sich diesem Schwert nähert und mit seiner Hand nach dem Griff der Waffe greift. Auch wenn keiner von ihnen zuvor die Kunstklinge erblickt hat, ist ihnen doch umgehend klar, dass dies das Schwert ist, das zu finden Josidiah Starym sie ausgesandt hat.
Außerdem entdecken sie auf der gegenüberliegenden Seite der Galerie eine zweite Tür, die vielleicht auch den Weg nach oben ermöglichen würde, denn obwohl sie von den Bildern wissen, dass an der Spitze der Kuppel ihr Ziel liegt, so gibt es doch keine Möglichkeit diesen Ort vom Inneren der Kuppel aus zu erreichen.
Auf der Spitze der Kuppel... (Anzeigen)Er wusste, dass sie die Kuppel erreicht hatten, die Stimme von Mutter flüstert es ihm ein, während sein Blick auf den Preis konzentriert bleibt. Ebenso wusste er, dass ein weiterer Eindringling eingetroffen war, aber auch dieser würde zu spät kommen. Genau wie die fünf, die schon so weit vorgedrungen waren. Er bereitete sich mit einem Teil seiner Gedanken bereits auf ihre Ankunft vor und Mutter sagte ihm, wie üblich, was er tun sollte, um sich ihrer entledigen zu können. Jetzt, jetzt war endlich der Zeitpunkt gekommen den Preis einzufordern für den er und Mutter alles geopfert hatten, für den er sogar seine Kinder in den sicheren Tod geschickt hatte, um die Zeit zu erkaufen, die er brauchte, um den Preis zu gewinnen. Gleich würde es enden und er würde das haben, was ihm schon vor seiner Geburt bestimmt gewesen war. Er würde seinen Hand auf den Griff legen und all die Macht, die er sich erträumt hatte, für die dieser Ort errichtet worden war, würde ihm gehören. Er würde alles haben, was er verdient hatte. Mit bestimmtem Schritt ging er auf das Podest zu über dem die Waffe in ewiger Drehung gefangen schwebte. Er streckte seine Hand aus und griff zu. Der mächtige Wille der Waffe strömte in seinem Geist, aber Mutter stand ihm stärkend zur Seite und flüsterte ihm zu, was er tunt sollte. Und dann tat er es...