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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80232 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #15 am: 27.08.2013, 10:40:20 »
Noch während er in den Abgrund fällt kreisen seine Gedanken nicht um die Toten oder seine Frau und sein Kind, sondern um das Bild des abgeschlagenen Drachenkopfes: "Iomedae, schenk mir die Kraft nicht zu verzweifeln." denkt er bevor es um ihn herum dunkel wird.

Als Peter wieder erwacht findet er sich auf dem Boden wieder, jedenfalls fühlt er den Boden unter sich und da er Schmerzen verspürt wird er nicht tot sein, denkt er bei sich. Anscheinend war er während des Falls nicht nur einmal irgendwo angeschlagen. Er öffnet seine Augen, zu seinem Erschrecken ist alles um ihn herum dunkel. "Agnes, Magret." murmelt er leise, als plötzlich der Raum sich mit Licht füllt.

Zuerst muss er die Augen schließen um nicht geblendet zu werden, langsam zuerst blinzelnd öffnet er sie. Nachdem er sich erhoben hat und den Staub aus seiner Rüstung geklopft hat schaut er sich in der Höhle um. Nur acht Weitere befinden sich mit ihm hier. Sind das alle die überlebt hatten. Er schüttelt den Kopf, wie um den Gedanken an seine Familie ab zu schütteln, zuerst müssen sie hier raus dann kann er weiter sehen. Ein Schritt vor dem anderen.

Sein Blick schweift durch den Raum, gibt es einen Ausgang und waren wirklich nur sie neun am Leben oder befanden sich außerhalb des Lichtscheins noch andere?[1]
 1. Perception 21
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 11:14:39 von Sir Peter Hylar Gawn Stallard »
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #16 am: 27.08.2013, 10:43:16 »
Mit einem Stoehnen kommt der Zwerg zu sich und sofort zuckt ein scharfer Schmerz durch seinen Ruecken. Mit einem lauten "Ah! Verfluchter Dreksstein!" rollt er sich von dem spitzen Stein, der sich in seinen Ruecken bohrt. Sein Schaedel droehnt von dem, trotz des Zaubers, unguenstigen Aufprall. "Bah...was war das?", murmelt er mehr zu sich selbst und ist gerade dabei sich umzugucken, als das helle Licht erstrahlt und Barakhin erstmal seine Augen abwenden muss, als seine Augen sich von seiner angeborenen Dunkelsicht umstellen. Beruhigt ertastet er den Kriegshammer an seiner Seite. Eine Sorge weniger. Erst jetzt guckt er sich genauer um. Mit einem aechzen erhebt er sich vom Boden und klopft sich die Kleidung ab, was jedoch keine grossen Auswirkungen auf die Sauberkeit der Klamotten hat. Dann faellt sein Blick auf die Frau neben ihm auf dem Boden und er haellt ihr die Hand hin, um ihr beim aufstehen zu helfen. "Ich wusste das ich heute nicht zu der Feier haette gehen sollen. Sowas endet nie gut fuer mich." brummt er halb in ihre Richtung.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #17 am: 27.08.2013, 11:04:19 »
Auch wenn niemand, außer dem fremden Chelaxianer seine Frage, ob Hilfe benötigt wird, beantwortet hat, schaut sich Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim jeden einzelnen Überlebenden genauer an, nachdem von den Kinder weit und breit wohl nichts zu sehen ist und er ein leises metallisches "Keine Kinder. Das tut mir Leid!" in Richtung des Paladins geäußert hat.
Mit einem kurzen Blick zum befreundeten Kriegsorakel, was dieser treibt statt zu helfen, läuft der Keleshite auf den Ritter zu und wirkt ebenfalls ungefragt mit dem selben Gebet und Satz auf der Sprache der Engel ein Licht auf dessen Rüstung, damit dieser besser sehen kann[1] und fragt ihn direkt mit blechener Stimme:
"Geht es Euch gut soweit?"
Aber nur, um den fluchenden Zwerg und die Frau dies ebenfalls zu fragen, wobei seine Stimme sich in lauter Form noch mehr wie ein Golem durch die Maske anhört:
"Geht es Euch gut, Herr Zwerg und werte Dame?"

Denn Hilfsbereitschaft in der Not, vorallem in der Dunkelheit, waren neben seinem Stolz als Mann aus Katapesh seine größten Tugenden und Eigenschaften.
 1. @Sir Peter Hylar Gawn Stallard: Bitte in den Status eintragen: Licht (auf seine Rüstung gewirkt) 10min
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 11:08:38 von Sensemann »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #18 am: 27.08.2013, 11:12:31 »
Hustend und keuchend rappelt sich der junge Schamane und Druide auf und schüttelt erst einmal ungesehen den Kopf in der Dunkelheit, wie um die Bilder der letzten Sekunden und Minuten aus seinem Geist zu vertreiben. Unglaublicherweise hatte er den Sturz und den Angriff der Dämonen dank dem Drachen relativ unbeschadet überstanden. Doch das hatte seinen Preis, denn immer wieder wiederholte sich die Szene, wie dem Drachen der Kopf abgeschlagen wurde, in seinen Gedanken und eine Frage drängt sich deshalb immer wieder in seinen Geist: "Wieso ich?"

Doch ob er jemals eine Antwort auf diese Frage bekommen würde, war nicht sicher. Er schließt für einen Moment die Augen um sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Es ist Zeit zu handeln. Ka'Orth kann schon einige wenige Stimmen vernehmen und ist sich sicher, das der eine oder andere nach so einem Sturz Hilfe braucht. Stumm lässt er seinen Blick über die Personen gleiten und mustert sie einen kurzen Moment. Dann sieht er das schmerzverzerrte Gesicht der Frau, die nur wenige Meter von ihm entfernt liegt.
Wieso sie nicht reagiert und um Hilfe bittet, ist Ka'Orth nicht klar aber sie alle teilen das selbe Schicksal und so zögert er nicht, zu der Frau hinüber zu gehen und ihr mit einem kurzen "Bewege dich nicht, das macht alles nur schlimmer. Ich werde versuchen das Bein zu heilen." die Hände über das gebrochene Bein zu legen und in einen kurzen gemurmelten Gesang zu verfallen.[1]

Doch die Geister an diesem Ort lassen ihn ihm Stich und die Heilung ist für den Schamanen kaum zufriedenstellend.
 1. Cure Light Wounds für 3 TP
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 11:14:29 von Ka'Orth Istul-Wintersonne »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #19 am: 27.08.2013, 11:22:41 »
Pfeilschnell, wie einer seiner Pfeile also, eilt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ebenfalls zur Menschenfrau mit dem gebrochenen Bein, nachdem er sieht, dass ein ihm fremder Kellid sich daran versucht dieses auf magischen Wege zu heilen.
Und wie Ka'Orth Istul-Wintersonne versucht der Prediger es ebenfalls über Magie, da er keine Heilertasche am Mann hat.
"Möge die heilende Kraft des Himmelsherrschers, der über die Dunkelheit wacht, Euren Schmerz lindern!"[1], und berührt dabei ebenfalls das gebrochene Bein, ohne auf eine Antwort der Frau zuvor gewartet zu haben, aber vielleicht stand sie auch unter Schock, wobei er damit einen seiner sehr wenigen Zauber auf eine Fremde wirkte.

Als frommer Prediger des Tanagaar kann er jedoch nicht anders, als den Hilfesuchenden ein Licht in der Dunkelheit zu sein.

 1. CLW 6 Punkte Heilung

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #20 am: 27.08.2013, 11:24:39 »
Anevia ist etwas unbehaglich, als sich immer mehr der Fremden fast drängend ihr zuwenden. Die ausgestreckte Hand des Zwergen nimmt sie etwas zögerlich entgegen und versucht aufzustehen. Steine fallen von ihrem Unterkörper und als sie versucht das linke Bein zu belasten, kann die Schurkin nicht mehr an sich halten. Ein markerschütternder Schrei entfährt ihrem Mund und sie sinkt wieder zu Boden. Eins ist selbst ihr als heilunkundige Person klar, dieses Bein kann sie so nicht belasten.
Doch weitere Hilfe folgt so gleich. Ein fast animalisch aussehender Mensch, der sich angesichts seines Schmucks aus Zähnen der Tierwelt zugehörig fühlt, heilt ihr die ersten Wunden. Einige der offenen Brüche schließen sich, aber Anevia merkt deutlich, dass sie ihr Bein so noch nicht belasten kann. Dennoch zeigt sie ein dankbares Nicken.
Als sich dann aber eine dritter Person mit Maske zur zuwendet, wird es ihr etwas viel. Frank, frisch und frei spricht sie die Männer um sich herum an: "Danke. Aber langsam wird es mir etwas viel." Dabei lächelt sie fast schon wieder und hat die Abwesenheit ihrer Ehepartnerin für einen Augenblick vergessen.
Fast all die Wunden sind an ihrem Bein geschlossen. Doch klar ist, schnell laufen kann sie so nicht.
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 11:27:13 von Anevia Tirabade »
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #21 am: 27.08.2013, 11:51:30 »
Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lässt sich so schnell nicht vertreiben in seinem Wahn aus Fürsorge und Hilfsbereitschaft.
"Haltet nur noch kurz bitte still, dann seit Ihr mich los!", erklingt er erneut blechern[1].
Wobei er zum Kelliden kurz fragend sagt:
"Möchtet Ihr mir helfen?"
Womit sich der Späher, wahrscheinlich zusammen mit dem Druiden, ein paar Stück Holz in der Höhle zusammensucht und mittels einem Stofffetzen aus seiner vielschichtigen Wüstenkleidung, welches er mit seinem Kukri hinaus schneidet, eine Art Beinschiene für die Frau daraus macht[2], um gemeinsam mit dem Kelliden den Bruch zu stabilisieren.
Dennoch ist der Inquisitor damit nicht ganz zufrieden und heilt außerdem die Frau erneut mittels Magie[3].

Mehr ist für ihn leider nicht möglich zu helfen.

"Geht es so besser?", fragt er deswegen sichtlich hörbar enttäuscht.
 1. Diplomatie 14
 2. Heilkunde 20 + PM's abgearbeitet
 3. CLW 5 Punkte
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 11:59:06 von Sensemann »

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #22 am: 27.08.2013, 12:01:26 »
Stöhnend und mit zitternden Armen stemmt sich Horgus Gwerm auf alle Viere. Langsam und offenbar nicht todbringend hatte sich der Boden des Abgrunds genähert und der schon vor einiger Zeit ins mittlere Alter gekommene Adlige war auf dem Bauch gelandet - was ihm im ersten Moment den Atem geraubt hat.

Um ihn herum regt sich bereits etwas, er nimmt ihm fremde Stimmen und Licht in der Dunkelheit wahr, die ihn zuvor umfangen hat, aber das interessiert Horgus in diesem Moment herzlich wenig. Der Schreck sitzt ihm noch deutlich in den Gliedern und während er noch im Stillen verarbeitet, was er gerade erlebt und gesehen hat, lässt er sich schwerfällig auf sein Hinterteil fallen und legt erst einmal mit unzufrieden verzogenem Gesicht den Kopf in den Nacken, um sich dem katastrophalen Schlamassel, in dem er sich befindet, in vollem Umfang gewahr zu werden. Tatsächlich: Die Erde hat ihn verschluckt und er sitzt in der Dunkelheit fest. In der staubigen Dunkelheit.
Der aufgewirbelte Dreck reizt Horgus' Lungen, doch husten muss er erst, als er noch immer sitzend damit beginnt, seine teure Kleidung auszuklopfen. Entnervt versucht er, die Staubwolke mit wedelnder Hand zu verscheuchen, und fischt schließlich mit seinen leicht dicklichen, ringbesetzten Fingern nach seinem Seidentaschentuch, um damit seine Atemwege zu schützen. Als der Hustenreiz endlich abklingt, lässt er es wieder sinken und stopft es ungehalten in eine seiner Tasche zurück. Zu diesem Zeitpunkt haben Horgus' Mundwinkel bereits die tiefliegendste Position eingenommen, die sie überhaupt einnehmen können.

Die Leute die Horgus' Schicksal teilen, wuseln aufgescheucht um ihn herum, ohne ihn zu beachten. So wie es sich anfühlt, ist er nicht verletzt, auch wenn sein Rücken ihm gerade leichte Beschwerden macht. Etwas mühselig, und murmelnd vor sich hinfluchend rappelt Horgus sich auf, strafft sich und beobachtet unzufrieden das Treiben um sich herum. Sein Blick wandert wieder zu Decke.
So eine verdammte Scheiße.

"Lass die Frau doch zufrieden, wenn sie keine Hilfe will, Wüstenmensch", mischt Horgus sich schließlich polternd kommentierend in die Verarztungsversuche ein. "Aber wenn du um sie schon so einen Aufstand machen musst, zurr die Schiene wenigstens richtig fest, sonst musst du das gleich nochmal machen!"
Etwas abschätzend blickt er nun auf die kleine Gruppe hinab, die sich um Anevia versammelt haben. Dieses Weibsbilds ist ihm durchaus bekannt. Die hat ihm gerade noch gefehlt. Aber seine restliche Gesellschaft wirkt auch nicht gerade vielversprechend.
Foul Tempered Kenabres Noble

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #23 am: 27.08.2013, 12:16:08 »
Es ist eine Sache Fremden zu misstrauen aber es ist eine andere ihnen zu helfen. Niemals würde er jemanden mit einem gebrochenen Bein oder anderen schweren Verletzungen liegen lassen - nicht einmal einen ehrbaren Feind - und deshalb bleibt er bei der Frau und sieht sich das Bein genau an. Ka'Orth versucht immer so zu handeln, wie es sein Totem von ihm verlangen würde und Bär ist nicht nur ein stolzer Krieger und Beschützer, sondern auch Heiler.
Auch wenn der Schamane den seltsamen Mann neben sich misstrauisch anblickt, als dieser ihn fragt, ob er helfen möchte, nickt er nur zustimmend und macht sich sofort auf die Suche nach Holz. Nachdem sie zusammen eine Schiene gebaut und der Frau angelegt haben, blickt sich Ka'Orth das ganze noch ein letztes mal an. Im Gegensatz zu dem Keleshiten ist er recht zufrieden mit dem Ergebnis und richtet sich dann erst einmal ab und geht einige Schritte in die Höhle hinein, um der Frau die Freiheit zu geben, die sie verlangt.
Auch den Mann, der ihre Verarztungsversuche anzweifelt, ignoriert er erst einmal. Sein Werk ist getan und der Frau geholfen, daran hat er keinen Zweifel. Da er nicht die Absicht hat, sich zu streiten oder sich mit jemandem hier unten anzufreunden, bleibt er für sich. Den anderen Personen hier unten scheint es soweit gut zu gehen und niemand sonst benötigt seine Hilfe, deshalb wendet er sich etwas ab, um seine Ruhe zu haben und mit den Geistern an diesem Ort während einer Meditation Kontakt aufzunehmen.
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 12:33:21 von Ka'Orth Istul-Wintersonne »

Sir Uther Charthagnion

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    • I will learn the weight of my sword. Without my heart to guide it, it is worthless—my strength is not in my sword, but in my heart. If I lose my sword, I have lost a tool. If I betray my heart, I have died.
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #24 am: 27.08.2013, 12:18:20 »
Uther nickt dem Fremden mit der Metallmaske dankbar zu und versucht kurz zu lächeln, was jedoch nur zum Teil gelingt. Wirkt seine gesunde Gesichtshälfte aufrichtig dankbar, verzerrt sich der Mund auf der anderen Seite und zerstört einen Teil dieses freundlichen Bildes. "Tausend Dank, Fremder. Eure Taten sollen nicht unvergolten bleiben." Seine Worte waren aufrichtig und ehrlich gemeint, auch wenn er sich wundert warum der Fremde sein Gesicht hinter einer Maske versteckt. Hat er etwas zu verbergen? Vielleicht auch eine körperliche Entstellung? Doch allzu lange denkt Uther nicht darüber nach, hatte doch die Suche nach den Kindern Priorität. Und so sah er auch nur kurz über die Schulter als der kleine Mann mit dem südländischen Akzent der Frau mit dem gebrochenen Bein zu Hilfe eilt. Offensichtlich wurde sie bereits gut versorgt, viel besser als er es gekonnt hätte. Also sieht er sich weiter um und nutzt das magische Licht der nun verzauberten Rüstung um zwischen dem Geröll weiter nach Peredur und Cador zu suchen. Eine Hoffnung keimt in ihm auf. Vielleicht hatten sie es ja noch rechtzeitig geschafft? Dann müsste er nur aus diesem verdammten Loch kommen. Was ist das eigentlich für eine Höhle? Nach einer Kanalisation sieht mir das nicht aus. Ein alter Fluchttunnel vielleicht den die Kreuzfahrer angelegt hatten? Unüblich war so etwas nicht.
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

Status

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #25 am: 27.08.2013, 12:35:28 »
Dankbar nimmt Anevia Tirabade die Bemühungen der beiden Menschen um sie auf. Durch die improvisierte Schiene traut sie sich erneut aufzustehen und ihr Bein leicht zu belasten. Die Wunden sind damit alle geheilt und vorsichtig macht sie einige Schritte und schnappt sich schnell ein längeres Stück Holz, dass ihr als improvisierte Krücke dienen kann. "Danke für ihre Hilfe. Damit kann ich mich vielleicht nicht wie ein junges Reh bewegen, aber sollte doch den Weg hier raus finden können."
Ihre Beweglichkeit ist weiter eingeschränkt. Doch ihre Sorge gilt weniger sich selbst, sondern ihrer Ehefrau und den Menschen in der Stadt. Die Schurkin in bequemer Lederrüstung schaut nach ihrer Ausrüstung, während sie sich umschaut und dabei auch der Anwesenheit von Horgus gewahr wird. Seit ihrer Inspektion scheint der Kaufmann nicht gut auf sie zu sprechen zu sein.
Doch Anevia Tirabade schaut lieber nach ihren Pfeilen als sich mit ihm auseinander zu setzen. Nur vier Stück befinden sich noch in ihrem Köcher.
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #26 am: 27.08.2013, 12:45:46 »
Doch die barschen Worte des älteren Menschenmannes prallen am frommen und gutherzigen Inquisitor ab wie von einer magischen und unsichtbaren Rüstung oder Schild.
Viel zu oft hatte er solche Worte schon gehört, auch wenn sie ihn dennoch kränkten und verletzten.
Vorallem da er als Keleshite so viel Wert auf Respekt und Anstand sowie Würde und Stolz legt.
Doch statt etwa zu beleidigen oder sich zur Wehr zu setzen, denn dies könnte am Ende nur das Feuer dies Kriegsmystikers wecken, ignoriert Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim den dicklichen und unfreundlichen Mann lieber und kontrolliert stattdessen auch nicht sein Werk erneut auf seine Festigkeit, denn als Heiler versteht er sein Handwerk genauso wie als Prediger.

Im Gegensatz zum Druiden, weicht der Priester der Eule mit den goldenen Augen nicht von der Seite der Frau, welche sich bei ihm kurz bedankt, und stellt sich stattdessen außerdem ihr, aber auch dem dicken Menschenmann, dem fluchenden Zwerg, dem Mann, wlecher sich bei ihm bedankt hatte und diese schreckliche Verbrennungsnarbe ihm Gesicht trägt, und jedem, welcher sonst zuhören sollte vor:
"Mein Name lautet übrigens Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, Prediger von Tanagaar, um mich nicht als Fremder oder als Wüstenmensch anzusprechen. So viel Respekt, Benehmen und Anstand muss sein - auch jetzt in dieser misslichen Lage für uns alle!"
Aber nur um mit weiterhin gedämmter metallischer Stimme auch seinen Freund laut vorzustellen:
"Und mein Freund dort hinten heißt übrigens, um ihn ebenfalls vorzustellen und den Anstand zu wahren: Sir Alexite Wardroxan, Kriegspriester des Ragathiel!", um auf ihn kurz zu deuten, ohne dabei unhöflich sein zu wollen.

Doch dann gilt seine Aufmerksamkeit allein wieder der Schurkin:
"Ihr müsst mir nicht danken - ich helfe gerne und wo ich kann!"
Hierbei bemerkt er, dass die Schurkin in ihrem Köcher Pfeile zählt und kann sich als gutherzige Seele eine weitere Frage nicht verkneifen:
"Benötigt Ihr Pfeile? Ich kann Euch gerne welche von meinen geben..."

Und reicht ihr auch schon zehn seiner normalen Pfeile, damit sie gar nicht erst erneut Widerworte geben konnte[1].
Anschließend erneuert der Inquisitor den Lichtzauber auf sich und bietet ihn ebenfalls der Schurkin an, welchen er auch schon dem Paladin und dem Ritter geschenkt hat.
 1. Status wird angepasst
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 13:22:24 von Sensemann »

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #27 am: 27.08.2013, 13:49:49 »
Erst bei den angebotenen Heilungsversuchen faehrt der Blick Barakhin's ueber das Bein der Frau vor ihm und er nimmt die Wunde unter ihrer Kleidung war. "Was zum ... verdammter Sturz. Entschuldigt, ich habe nicht drauf geachtet. Haettet aber auch ehrlich was sagen koennen ... ", versucht der Zwerg sich halbherzig aus seinem Patzer herauszureden. Doch die Dame schien ihm das ganze nicht uebel zu nehmen, also belaesst er es erstmal dabei. Den anderen beiden Heilern platz machend stellt auch er sich vor.
"Ja, bis auf einige Schrammen ist mir gluecklicherweise nichts passiert. Barakhin, Klan der Mordukar, erster Sohn des Grimdolch. Ich wuerde sagen es freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Herr al-Kadhim, doch ... naja ... ihr steckt ja in dem gleichen Dreck wie ich, versteht schon was ich meine."
Die muskuloesen Arme vor der Brust verschraenkt guckt er sich erneut um und nimmt erst da ungewoehnlich grosse Spinne einige Meter von ihnen entfernt war. "Was zum Henker?!", entfaehrt ihm, als er sich vorsichtig dem Koerper naeher, von seiner Neugier besiegt. "Lebt das Vieh noch?!", ruft er ueber seinen Ruecken hinweg.
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 14:20:03 von Daishy »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #28 am: 27.08.2013, 14:11:48 »
"Sagen wir doch einfach Emir Ali Ismail und Herr Barakhin, wenn es Euch so Recht ist, wobei Emir einem Sir als Anrede entspricht und mir reichen sol...", antwortet Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim dem Zwerg freundlich erklärend, doch da ist dieser schon über alle Berge, was den Inquisitor irritiert zurück lässt, denn er sieht die Spinne nicht in seinem Wahn dem Verletzten und den Hilflosen zu helfen.

Trotz der Größe und der Gefahr ist der Keleshite scheinbar durch seine Maske und sein Licht blind für solche Dinge wie eine Monsterspinne.
Doch nur, um dann doch dem Zwerg stumm zu folgen, als dieser ihn laut über seinen Rücken ruft.
Sollte er daraufhin die Spinne ebenfalls entdecken[1], hält er sich dennoch hinter dem Zwerg zurück und in dessen Rücken auf, um mittels Magie magische Auren zu entdecken.

Alles andere würde ersteinmal dem Rest überlassen.
 1. Wahrnehmung 14
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 14:21:54 von Sensemann »

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #29 am: 27.08.2013, 16:18:47 »
Die Hilfsbereitschaft der unbekannten Männer lässt Anevia Tirabade ihre Umgebung ein wenig vergessen. Dankbar nimmt sie die Pfeile entgegen und verbeugt sich leicht. Geschickt steckt sie diese in ihren Köcher. Die Schurkin taut langsam auf und stellt sich vor: "Anevia Tirabade lautet mein Name."
Bei dem angebotenen Lichtzauber überlegt sie einen Moment. Normalerweise hätte sie abgelehnt, da ihren Stärken darin liegen unerkannt zu bleiben, aber an diesem Ort nimmt sie das Angebot des Emir Alis gerne an. "Ein wenig Licht schadet nicht an einem wie diesem. Wenn ich etwas für euch tun kann, so sagt es", erwidert sie dem kleinen Menschen. Ihr Gesicht wirkt dabei freundlich und ehrlich.
Ihren Forscherdrang zügelt sie für den Moment. Sie will abwarten wie sie alles entwickelt, auch wenn sie eigentlich so schnell wie möglich an die Oberfläche möchte.
Worldwound Border Scout

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