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Autor Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen  (Gelesen 95112 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Rhade

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #900 am: 11.05.2015, 19:04:52 »
"Was treibst du da? Bist du verrückt einen Hutten zu bestehlen? Siehst du nicht die Kamera! Also schwing deinen Hintern wieder nach oben bevor du noch richtig ärger bekommst! Und jetzt beeil dich da kommt jemand!" Sagt Rhade klar und deutlich mit einem deutlich verärgerten Unterton zu dem sich gerade einfach nur dämlichen anstellenden Libol.

Thea Dor

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #901 am: 12.05.2015, 08:16:27 »
"Es ehrt mich, das der große Thakba bereit ist, sein umfangreiches Wissen mit mir zu teilen." Immer noch wendet die Zabrak sich von der Arena ab. "Und auch wenn es mich schmerzt, die Zeit des großen Thakba zu vergeuden, so habe ich noch einen Wunsch, den einer meiner Gefährten an mich getragen hat. Euer wundervoller Schlitten, mit dem ihr uns das letzte Mal beglückt habt- er besitzt Interesse an diesem Modell. Wäre der unendlich großzügige Thakba bereit, diesen zu verkaufen? Es ist ein älteres Modell- Eurer Grazie und Eleganz doch auch nicht angemessen." Erneut lächelt Thea- wenn auch mehr aus Gewohnheit. Keiner hier schien sich sonderlich für ihre Reize zu interessieren.... "Wir könnten den Schlitten vielleicht auch besichtigen, wenn Ihr einen Augenblick Zeit habt- also nach dem Kampf?"
Über 1000 Generationen lang sind die Jedi-Ritter in der Alten Republik die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit gewesen. Bevor es dunkel wurde in der Welt, vor dem Imperium.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #902 am: 12.05.2015, 17:01:42 »
Der Droide streckt die Hand aus, um nach den Credits zu verlangen, während Thakba der Hutte weiter redet. Die Spucke spitzt nur so umher, während das Röcheln seiner Sprache immer kehliger klingt. Seine Arme fuchteln aufgeregt, während der Droide sein möglichstes tut, um zu übersetzen.
„Der mächtige Thakba ist immer für Geschäfte offen, aber er verbietet sich so über seinen Besitz zu reden. Der gutmütige Thakba ist jedoch bereit für Verhandlungen. Angesichts des ursprünglichen Angebotes schlägt der bescheidene Thakba einen Preis von fünfzehntausend Credits vor. Außerdem können Sie sich gerne das Gefährt auch von hier anschauen.“
Weist der Hutte auf einen kleinen Bildschirm an seinem Thron, der durch die fette Silhouette des Wurms verdeckt gewesen ist. Der Droide übersetzt weiter.
„Ich bin sicher, Sie werden etwas überaus interessantes dort sehen.“
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Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #903 am: 13.05.2015, 12:01:00 »
Kurz fingert Libol noch mal erfolglos an dem Schloß rum und schaut zu der Kamera, die er noch gar nicht bemerkt hat, auf.
"Ich..ich wollte ja nur mal gucken und den Schlitten untersuchen, um zu sehen, ob er auch wirklich wertvoll ist.
Klauen wollte ich den bestimmt nicht. Den krieg ich doch gar nicht ungesehen vom Skiff, wie sogar jemandem wie dir auffallen sollte."
Mit einem resignierten Seufzer wendet er sich mit gesenktem Kopf von der Tür ab.
"Dann muß ich den Hutten wohl einfach um Erlaubnis fragen.", murmelt er.
« Letzte Änderung: 13.05.2015, 12:01:29 von Libol »
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

Thea Dor

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #904 am: 15.05.2015, 15:55:13 »
Thea beobachtet einen Augenblick lang fassungslos den Bildschirm, während sie blind dem Droiden die Credits in die mechanischen Hände drückt. Weiß für den Augenblick nichts zu sagen- ehe sie den Hutten anblickt. Langsam nickt. "Der große, edle Thakba kann den Wagen behalten. Meinetwegen kann er auch unseren Mechaniker behalten, wenn dieser die Dreistigkeit besitzt zu versuchen unseren Gönner zu bestehlen." Ungläubig schüttelt sie den Kopf. "Der große Thakba möchte sicher etwas zu dem sagen, was auf diesem Bildschirm zu sehen ist- aber ich versichere, Libol gehört erst seit Kurzem zu uns, und vertritt ganz sicher nicht unsere Interessen. Ich hoffe, das beeinträchtigt unsere Beziehung zum edlen und weisen Thakba nicht...?"

Langsam beginnt Thea den Glauben an die Menschheit zu verlieren- und daran, dass ihre Crew, vielmehr die Crew der Bantha, noch zu retten ist...
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Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #905 am: 15.05.2015, 16:35:44 »
Libol und Rhade wenden sich gerade zum Gehen, als eine Weequay-Wache in einer schweren Kampfrüstung bewaffnet mit einer Vibroaxt und einer Blasterpistole am Gürtel, um die Ecke kommt. Sie mustert beide mit finsteren Augen und schnaubt.
„Das ist kein Ort für Gäste. Verschwindet. Schnell.“
Bringt er hervor und die beiden Mitglieder der Raging Bantha lassen sich das nicht zweimal sagen und kehren zurück an das Deck des Schiffes.

Der Droide nimmt die Zahlung entgegen, während der Hutte sich dem Schauspiel am Boden zu wendet. Unten in der Arena umkreisen sich beide Gegner aufmerksam und tauschen erste Schläge aus. Der fette Weequay ist furchtbar langsam, doch jeder Schlag, selbst wenn er geblockt wird, kostet Dobah ein Stück seiner Kräfte, lässt ihn unsicherer auf den Beinen werden. Dennoch verteilt er ebenso schmerzhafte Tritte und Schläge, welcher der Dicke kaum ausweichen kann. Etliche Blessuren zieht sich der Weequay zu und der Kampf bleibt spannend. Thakba hingegen redet nebenbei und lacht kehlig, während der Droide übersetzt.
„Der gütige Thakba ist erfreut über eure Bereitschaft euch zu distanzieren und wird einen fähigen Mechaniker gerne aufnehmen.“
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #906 am: 15.05.2015, 18:25:13 »
Pusharas Schweif hält mitten im Schwung an, als plötzlich auf dem Bildschirm das Abbild von Libol auftaucht, wie er an einem Schloss herumfummelt. "Der ist ja echt verzweifelt!," schießt es der Archäologin durch den Kopf. So wie der Hutte Theas Schlichtungsversuch interpretiert, wird die Situation auch nicht besser.
Die Farghul schreitet nun auch ein. Betont streicht sie das volle, weiche Haar zurück und setzt ein freundliches Lächeln auf.
"Oh, das ist aber ein peinliches Mißverständnis! Es tut uns aufrichtig leid, wenn die Laune des großen Thakba einen Schaden davongetragen hat! Seht, unser Selkath-Freund ist in seinem Gebiet ein richtiges Genie, aber leider ist er ein wenig... verrückt!," improvisiert die Entdeckerin, um Libols Kopf aus der Schlinge herauszureden. "Er hat sicherlich nie die Absicht gehegt, das Eigentum unseres großzügigen Gastgebers zu entwenden. Er hat lediglich einen Riecher für besonders außergewöhnliche Stücke. Das war sozusagen eine sehr umständliche Art von ihm, Euch ein Kompliment für die Wahl Eurer Ausstattung zu machen, ehrenwerter Thakba. In seinem kindlichen Verstand ist ihm einfach nicht klar, dass er wohl etwas Verbotenes getan hat. Und wie meine geschätzte Kollegin eben sagte, befindet er sich noch nicht lange in unserer Gesellschaft - wir haben erst vor kurzem angefangen, ihn zu sozialisieren. Natürlich werden wir dafür sorgen, dass er aus seinem heutigen Fehlverhalten eine Lektion lernt. Schließlich haben wir selbst Bandin Dobah überzeugt, nicht wahr?"

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #907 am: 15.05.2015, 18:53:32 »
Thakba gibt ein tiefes Grollen von sich, welches sich nach und nach in ein noch bedrohlicheres Lachen verwandelt. Er wedelt mit einem Arm und röchelt einige Worte. Der Droide übersetzt wie immer treu und höchstwahrscheinlich akkurat.
„Der nachsichtige Thakba möchte bei dieser Lektion unbedingt dabei sein und über das Maß der Strafe bestimmen. Bringt Ihn her und zeigt dem weißen Thakba die Lektion.“
Erklärt dieser, während unter in der Arena der Kampf weiterhin tobt. Dobah verpasst Rekk einen schweren Kopftreffer, doch dieser macht einen unglaublichen Satz nach vorne und reißt den Aqualish zu Boden. Beide ringen verzweifelt um ihr Leben, doch der schwere Weequay droht die Oberhand zu gewinnen. Das Publikum verfolgt gebannt den Kampf.
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Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #908 am: 16.05.2015, 02:49:45 »
Als Libol mit Rhade an seiner Seite wieder bei dem Hutten und seiner Gesellschaft ankommt, schaut er überrascht zu den beiden Frauen.
So wie es aussieht, hat Thea ihr Geschäft mit dem Hutten schon abgeschlossen. Hatte sie auch einen Preis für den Schlitten ausgehandelt?
Grad will er fragen, aber irgendetwas stört ihn an der Art, wie ihn alle anschauen.
"Ist alles okay?", fragt er deshalb in die Runde.
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #909 am: 17.05.2015, 14:17:57 »
"Uh, ich hätte das kommen sehen sollen. Perfider Schleimbeutel!," muss Pushara nach dem miesen Schachzug des Hutten erst ihre Gedanken sortieren. Zugegeben, Libol hat es selbst über sich gebracht, aber so kaltblütig ist die Farghul nicht, um einen Gefährten einem sadistischen Gangsterboss auf Gedeih und Verderb auszuliefen.
Zum Glück hat die Katzenartige bald eine Idee. Sie hofft bloß, dass der Hutte diese nicht allzu sehr verbiegt.
"Zur Strafe dafür, dass er ungefragt Hand an fremdes Eigentum angelegt hat, wird sich Libol vertraglich verpflichten, dem ehrenwerten Thakba ein funktionierendes Replikat anzufertigen!," verkündet die Archäologin ihre Idee. Dabei sieht sie den Selkath gar nicht an, sondern schenkt dem wirbellosen Gastgeber ein gewinnendes Lächeln. "Das wird ihm den nötigen Respekt vor Eurer Person lehren, und Ihr kommt in den Genuss seines Talentes," zieht Pushara den Fazit. Schließlich dreht sie sich um.
"Libol, du musst wissen, das man so etwas nicht tun darf," redet die Abenteurerin ihren Mitschatzsucher streng an - und zwinkert unauffällig, damit der Mechaniker hoffentlich versteht, dass er mitspielen sollte.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #910 am: 17.05.2015, 14:37:37 »
Der Hutte holt ein Datenpad aus einer seiner Fettfalten hervor und reicht dieses dem Droiden, welche so gleich das Wort übernimmt.
„Der ehrenwerte, überaus geduldige und gütige Thakba ist bereit diesen Dienst für die Verfehlung zu akzeptieren. Die Dauer wird auf ein Jahr festgesetzt in der sich das Subjekt, Libol, frei bewegen darf. Sollte nach dem Jahr die Kompensation nicht erfüllt sein, wird er stattdessen zum Zwangsdienst am Hofe von Thakba verpflichtet, für fünf Jahre.“
Erklärt der Droide die Bedingungen des Vertrages und hält Libol das Datapad hin, um seine Unterschrift zu holen.[1]
 1. Wenn Libol darauf eingeht, wäre das eine kleine Obligation (5) gegenüber Thakba mit festen Endbedingungen und er wäre erst einmal frei + hat später die Chance den Schlitten zu untersuchen
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Libol

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« Antwort #911 am: 20.05.2015, 12:11:10 »
Als Libol angesprochen wird und sogar auf ein angebliches Fehlverhalten, das auf Grund des Schlosses nicht stattgefunden hat, hingewiesen wird, blinzelt er irritiert. So ganz versteht er das Gezwinker von Pushara nicht.
"Aber... aber ich hab doch den Schlitten gar nicht angefaßt. Der war doch hinter der Tür, die ich sich nicht öffnen ließ.
Ich wollte den doch nur mal genauer anschauen, bevor ich dem großen und ehrwürdigen Thakba ein Angebot mache."
Als der Droide ihm das Datapad hinhält, überkommt Libol schreckliche Angst. Wieder kommen ihm die Gerüchte in den Sinn, die von zu Unrecht verurteilten Selkath berichten, die den gastierenden Hutten auf Manaan als Delikatesse serviert werden.
Unsicher zuckt sein Blick zwischen Pushara und Thakba hin und her.
"Ich..ich kann nicht. Er ...er wird mich fressen.", flüstert er  der Farghul zu. Seine Hände zittern mehr als beim Versuch das Schloß an der Tür zu öffnen.

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Luther Engelsnot

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« Antwort #912 am: 20.05.2015, 15:29:45 »
Der Hutte dreht seinen Kopf und mustert Libol mit einem finsteren Blick, während seine dicke Zunge über die nicht vorhandenen Lippen streicht. Er lacht kehlig und redet dann mit krächzender, erboster Stimme auf Libol ein, während der Droide weiterhin den Vertrag in der Hand hält, und übersetzt.
„Thakba ist betrübt und entsetzt darüber, dass seine Gastfreundschaft und Güte ausgenutzt wird. Libol hat sich illegitim an den Ort begeben und versucht das Schloss zu manipulieren. Nur weil es ihn aufgehalten hat, was der Sinn eines solchen Mechanismus ist, heißt das nicht, dass er nicht schuldig ist. Der große Thakba kann in seiner Weisheit natürlich auch das Angebot zurückziehen und eine andere Art der Strafe wählen.“
Klingen die Worte zwar neutral, aber wie eine Drohung.
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Libol

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« Antwort #913 am: 22.05.2015, 06:35:10 »
Resigniert läßt der Selkath den Kopf hängen.
"Wenn es denn sein muß....", murmelt er schicksalsergeben und unterschreibt.
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Pushara

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« Antwort #914 am: 22.05.2015, 14:24:29 »
Pushara kann die panische Angst der Selkath nicht ganz nachvollziehen, aber auch sie weiß natürlich, dass bei Geschäften mit Hutten höchste Vorsicht angebracht ist. Sie befürchtet jedoch, dass sie bei Thakba keine bessere Möglichkeit wird aushandeln können - und wenn Libol schon so sehr auf den Schlitten versessen ist, ist das keine sonderlich schlechte Option.
"Alles okay, keiner wird dich fressen," legt die Archäologin beruhigend eine Hand auf die Schulter des Mechanikers.

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