Tatsächlich schaffte es Nasreddin, dem Schlurk vor sich den Rest zu geben. Mit einem letzten, gequälten Quack fiel der mutierte Frosch zur Seite und blieb dort reglos liegen, während sein Blut anfing eine kleine Pfütze in dem festgewordenen Schleim zu bilden.
Auch Theudis traf den Schlurk vor sich ohne Probleme. Das riesige Schwert fraß sich dabei regelrecht in den massigen Körper des Tieres. Trotz der riesigen Wunde und dem vielen Blut, konnte sich der Schlurk noch auf den Beinen halten. Wie Theudis schon bald bemerken würde, ging von dem Frosch allerdings nicht die größte Gefahr aus.
Mit einem lauten Scheppern, wurde die Holztür im Südwesten der Schlurkhöhle in mehrere kleine Stückchen zerbrochen. Ein Schlurk, noch größer als die drei, die schon tot oder halbtot auf dem Boden lagen, kam in die Höhle gestürmt. Seine bleiche, mit dickem Schleim überzogene Haut, war hier und da mit hellblauen Streifen durchsetzt.
Doch viel erstaunlicher war der Kobold, der tatsächlich auf diesem Monstrum saß und sich dabei mühelos im nicht vorhandenen Sattel halten konnte. Der fehlende Sattel ließ darauf schließen, dass der Reiter den klebrigen Schleim benutzte, um nicht abgeworfen zu werden.
Der grünschuppige Kobold war nicht größer als seine Artverwandten aber besaß dafür eine sehr lange Schnauze und große, fast fledermausartige Ohren. Er trug eine schwarze Lederrüstung und hielt eine Armbrust in seiner Hand, die er auch sogleich abfeuerte. Die beiden Bolzen, die schnell hintereinander und sehr routiniert abgefeuert wurden, fanden ihr Ziel sofort. Schmerzhaft bohrten sich die beiden Geschosse in Theudis Rücken und Nasreddins Brust.
[color=red][b]"Ihr werdet für das bezahlen, was ihr meinen Schlurks angetan habt!"[/b][/color] bellte der Kobold der Gruppe auf drakonisch zu. Auch wenn man die Sprache nicht verstehen mochte, so konnte man die Wut in der Stimme trotzdem deutlich heraushören.
1. Angriff trifft Theudis für 8 Schaden (Gift widerstanden).
2. Angriff trifft Nasreddin für 6 Schaden (Gift widerstanden).