• Drucken

Autor Thema: 1. Zug - Eröffnung  (Gelesen 24907 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #120 am: 29.09.2014, 14:07:43 »
Fiona merkt, dass sie noch mehr Kraft in ihre Schläge legen muss, daher lässt sie die Fackel auf dem Weg fallen, während sie das Wesen weiter umkreist, um Sergor Platz zu machen. Mit beiden Händen den Flegel umfassend schlägt sie nun wuchtig auf ihren Gegner ein.
Im Licht der am Boden liegenden Fackel ist deutlich zu sehen, wie Fionas Waffe auf ihr Ziel niederfährt und mit einem Laut, der irgendwo zwischen einem Quiecken und einem Gurgeln einzuordnen ist verendet die Kreatur. Jetzt da sie auf den Rücken rollt, kann man sehen, dass der untere Teil des Körpers ähnlich gelblich-weiß ist, wie ihr Fleisch und der schützende Panzer wohl nur den oberen Teil bedeckt hat. Sonderlich viel profitieren konnte die Kreatur davon aber offensichtlich nicht.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Zerrabeu

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #121 am: 29.09.2014, 15:36:47 »
Wesentlich bleicher, und sich bemühend nicht zu zittern kriecht Zerrabeu schweigend zu den Gefährten zurück. Mit einem Kopfschütteln, und einen Finger auf seine Lippen legend bedeutet er den anderen weiter in Richtung Gang zu gehen.
Dabei rasen seine Gedanken. Spontan fällt ihm nur eine Spezies ein, die derartige Klauen besitzt. Drachen. Sollte ein Drache für den Niedergang dieses Außenposten Donnerholms verantwortlich sein? Oder kam er als Plünderer? War zu dieser Zeit hier schon eine magietote Zone? Und welche Bedeutung hatte dies für ihre Queste? Das Bild von einem schlafenden schwarzen Drachen auf einem Hort aus Münzen, Edelsteinen, und magischen Artefakten drängt sich in seinen Kopf, eine Illustration aus einem Buch, wie er sich erinnert. Seine Gedanken fügen die gesuchte Steinscheibe unter die Klauen hinzu.
« Letzte Änderung: 29.09.2014, 18:39:34 von Zerrabeu »

Threan

  • Beiträge: 473
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #122 am: 29.09.2014, 18:34:36 »
Threan, der schräg vor Hesper geht, hat mittlerweile das Bastardschwert gezogen und ist mit angestrengten Augen tiefer und tiefer hinab gestiegen. Als es der Krieger bemerkt, dass Zerrabeus Hände leer bleiben, schnaubt der Söldner frustriert auf und wendet sich angewidert ab. Dieser weinerliche Schwächling würde es hier niemals lebend heraus schaffen! Doch ungewollt und vollkommen unerwartet tauchen die Worte von Tigran Sturmmantel - Threans Großvater – in den Gedanken des Sembiten auf: “Hilfst du dem Mann neben dir, dann hilfst du dir selbst.“

So vergehen einige Augenblicke in denen starke Gefühle in dem verdrossenen Sembiten miteinander ringen, ehe er einen langen Dolch aus einer Schenkelscheide zieht und ihn Griff voran mit Nachdruck dem Jüngling überreicht. Auch wenn dieser ganz offensichtlich nicht das Waffenhandwerk erlernt hat, so soll er doch nicht mit leeren Händen dastehen wenn ein Kampf ausbricht.

Dann wendet Threan sich ab und lässt seinen Blick schweifen, bis er schließlich in Richtung des Ganges nickt um vor Hesper weiter zu gehen wenn dieser bereit ist tiefer in die Dunkelheit vorzustoßen.

Hesper

  • Beiträge: 790
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #123 am: 29.09.2014, 23:51:55 »
Mit großer Neugierde registriert Hesper Zerrabeus hektische Aufforderung, leise zu sein und zum anderen Tunneleingang zu gehen, welcher er ungeduldig und rasch Folge leistet. Kaum dort angekommen, dreht er sich zu dem jungen Mann um. "Was hast Du gesehen? Droht uns Gefahr?" fragt er mit leiser, aber dringlicher Stimme.

Zerrabeu

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #124 am: 30.09.2014, 09:11:15 »
Nach einem kurzen zögern nimmt Zerrabeu die angebote Klinge an, wirkt aber sichtlich unsicher mit ihr in der Hand. Tatsächlich nimmt er sie nur, um Threan nicht vor den Kopf zu stoßen.
Um so zufriedener ist er als die Gefährten seinem Urteil folgen. "Wahrscheinlich nicht, wenn wir uns ruhig verhalten." Zerrabeu hält seine Stimme weiterhin gedämpft. "Irgendetwas hat sich aus dem Boden nach oben gegraben. Etwas mit Krallen dieser Länge." Er deutet die Länge mit seinen Händen an. "Ich hielt es für besser vorsichtig zu sein, und nicht versehntlich jemanden zu wecken. Außerdem fand ich es müssig eine Steintafel in den Trümmern so einer großen Halle zu suchen. Wollen wir sie heute noch finden, können wir eigentlich nur hoffen, das sie an einem offensichtlichen Ort ist."
« Letzte Änderung: 30.09.2014, 09:11:27 von Zerrabeu »

Sergor Starag

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #125 am: 30.09.2014, 22:09:50 »
Sergor war zu überrascht von dem plötzlichen Angriff, um noch rechtzeitig in den Kampf eingreifen zu können, aber Fiona hatte gute und effektive Arbeit geleistet in der Bekämpfung dieser Kreatur und letztlich starb das Wesen auch ohne sein Eingreifen.

Sergor scheint noch einen Augenblick zu grübeln und sagt dann zu Fiona: "Ob es wirklich so eine gute Idee war, dass wir uns aufgeteilt haben? Ihr seid eine herausragende Kämpferin und habt dieses Monster erstaunlich schnell erledigt, Fiona. Allerdings wissen wir nicht, was des Nachts noch hier drunten lauert. Womöglich etwas viel tödlicheres noch als dieses Tentakelwesen. Was meint Ihr, sollen wir wirklich weiter getrennt hier unten alles absuchen, nachdem wir festgestellt haben, dass hier unten Gefährliches lauern kann?"

Etwas nervös spielt der Schattenläufer dabei mit seiner sembianischen Platinmünze, die hier im Gefangenenlager leider wenig wert war.

« Letzte Änderung: 30.09.2014, 22:10:30 von Sergor Starag »

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #126 am: 01.10.2014, 11:33:23 »
"Wir müssen heute nacht fündig werden!" entgegnet Fiona. "Natürlich ist es ein Risiko, aber ich denke nachwievor, dass dies der bessere Weg ist. Es ist ein Risiko, das wir eingehen müssen, um unsere Freiheit wiederzuerlangen."

Sergor Starag

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #127 am: 01.10.2014, 14:36:40 »
"So sei es! Dann gehen wir also weiter.", bemerkt Sergor. "Welchen Gang wollen wir nehmen? Den linken oder den rechten Gang? Wenn es Euch egal ist, werde ich den Zufall mittels einer sembianischen Münze entscheiden lassen in welche Richtung wir gehen werden."

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #128 am: 02.10.2014, 08:43:09 »
"Für mich ist jede Richtung so gut wie die andere. Wirf Deine Münze!" stimmt Fiona zu.

Vielleicht würde Tymora sie ja sogar in die richtige Richtung leiten. Und im Zweifelsfall würde Sergor zumindest davon überzeugt sein, was alleine schon ein Grund dafür war, den Zufall entscheiden zu lassen.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #129 am: 02.10.2014, 08:56:23 »
Die Münze dreht sich schnell in der Luft bis der Damarer sie mit der Rechten wieder auffängt und in einer fließenden Bewegung auf seinen linken Handrücken legt. Nachdem er die Hand zurückgezogen hat, prangt der Anker mit dem Pferdekopf, das Wappen des Hauses Uskevren, auf seinem Handrücken: "Also nach rechts." Schon nach wenigen Metern in dem Gang erreichen die zwei eine Tür auf der rechten Seite, können aber noch mehrere vor ihnen entdecken. Allerdings ist es bei der Tür, die sie vor sich sehen etwas übertrieben noch von einer Tür zu sprechen, denn viel mehr als ein paar rostige Eisenbeschläge, die mit Holzresten zusammengehalten werden hat der Zahn der Zeit hiervon nicht übrig gelassen. Dementsprechend fällt es den beiden auch leicht in den Raum dahinter zu treten. Dieser ist nicht sonderlich groß, kleiner als der Raum, durch den sie das Gewölbe betreten haben und die Einrichtung ist nicht viel besser intakt als die Tür. Einst scheint dies ein Schlafzimmer oder etwas in der Art gewesen zu sein, denn mehrere steinerne Nischen sind in die Wand getrieben, die wohl als Schlafplätze gedient haben. Alles, was es sonst an Einrichtung gegeben haben mag ist wohl längst zu Staub zerfallen oder wurde von irgendwelchen Tieren fortgeschleppt und verspeißt - mit einer Ausnahme: eine rostige Eisentruhe steht an einer der Wände.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Sergor Starag

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #130 am: 02.10.2014, 19:45:07 »
Angespannt läuft Sergor durch den Gang bis sie dann letztendlich dieses uralte Schlafzimmer vorfinden. Sein Instinkt als ehemaliger Dieb sagt ihm, dass es unwahrscheinlich ist, dass hier noch großartig etwas zu holen wäre. Trotzdem sticht ihm die Eisentruhe ins Auge, auch wenn sie mittlerweile schon rostig ist. Die Neugier siegt über die Rationalität und letztlich sagt Sergor zu Fiona: "Ich untersuche die Kiste einmal. Sehen wir mal, was in dem uralten Ding drin ist. Eine magische Falle werde ich ja voraussichtlich nicht aktivieren, wenn ich mich an ihr zu schaffen mache."

Fiona sieht dann wie Sergor aus seinen vielen Taschen Diebeswerkzeug zur Untersuchung hervorzieht. Damit begibt er sich zur Truhe und untersucht sie gründlich.[1]
 1. Suchen (Take 10) = 20, Disable Device falls notwendig Take 10: 22, Open Lock wird gewürfelt und der höchste Wurf ist der zweite mit einer 30 (siehe Würfeltopic).
« Letzte Änderung: 02.10.2014, 19:49:16 von Sergor Starag »

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #131 am: 02.10.2014, 22:41:24 »
Sergor müht sich eine ganze Weile mit der Truhe ab und stellt schnell fest, dass sich hier keine Falle finden lässt. Das Schloss erweist sich hingegen als eine sehr viel größere Herausforderung. Anfangs hat er noch eine Hoffnung, dass er es irgendwie schaffen würde das alte Schloss dazu zu bringen nachzugeben, aber nach einer Weile muss er sich eingestehen, dass der Rost und die Zeit ihm hier einen Strich durch die Rechnung machen. Vermutlich könnte man dieses Schloss nicht einmal mehr mit dem richtigen Schlüssel öffnen. Um diese Truhe auf zu bekommen, hilft zweifelsohne nur Gewalt.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Sergor Starag

  • Beiträge: 178
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #132 am: 03.10.2014, 13:00:25 »
Verärgert bricht Sergor den Versuch die Truhe zu öffnen ab. Zu Fiona sagt er dann: "Um die Truhe zu öffnen hilft hier nur Gewalt wegen dem ganzen Rost am Schloss. Wollt Ihr es versuchen die Truhe gewaltsam zu öffnen, Fiona? Auch wenn es nicht ganz wahrscheinlich ist, könnten ja trotzdem noch interessante Dinge in der Truhe sein."

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #133 am: 05.10.2014, 09:00:36 »
Fiona beobachtet interessiert, wie Sergor sich sehr vorsichtig und geschickt um das Schloss bemüht. Seine Fertigkeiten würden sich sicherlich noch als nützlich erweisen, auch wenn dieses alte Schloss bereits so verrostet zu sein scheint, dass es ihn vor eine unmögliche Aufgabe stellt.

"Zumindest ist sie ja noch abgeschlossen, also könnte sich durchaus noch etwas darin befinden. Machen wir sie auf."

Fiona schaut sich dann um, ob sie etwas findet, mit dem sie das Schloss eventuell aufhebeln kann. Ansonsten versucht sie sich zunächst damit, mit ihrem Kriegsflegel auf das Schloss einzudreschen.
« Letzte Änderung: 05.10.2014, 09:05:12 von Fiona »

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #134 am: 05.10.2014, 10:02:57 »
Fiona und Sergor
Fiona prüft das Schloss kurz und sieht sich dann nach etwas nützlichem um, um die Truhe aufzuhebeln, muss aber schnell feststellen, dass sich soetwas hier nicht finden lässt. Vielleicht hätten sie doch Werkzeuge aus der Hütte des Aufsehers besorgen sollen, bevor sie nach hier unten herabgestiegen sind? Also wird es etwas aufwändiger als gedacht, die Truhe auf zu bekommen. Das Schloss gibt zwar nach einem geziehlten Schlag mit dem eisenbeschlagenen Knauf ihres Flegels nach, aber der Rost hält den Deckel der Truhe auch ohne Schloss unten, da die Scharniere ebenso unbeweglich geworden sind, wie das Schloss. Ratlosigkeit macht sich breit, als Sergor eine Idee hat. Er zieht einen der Pfeile aus seinem Köcher, bricht ihn kurz hinter der Spitze ab und treibt, das, was von dem Geschoss jetzt noch übrig ist, an einer Ecke zwischen Deckel und Wand der Kiste, sodass zumindest ein kleiner Spalt entsteht. Aber er ist groß genug, dass Fiona ihr beeindruckendes Schwert hier zwischen schieben kann, um mit gewaltigem Kraftaufwand die Truhe aufzuhebeln.
Als erstes fällt ihr Blick im Fackelschein jetzt auf eine ganze Menge Stoff, der Besitzer der Truhe hat hier offensichtlich einen Teil seiner Kleidung gelagert. Die Truhe hat diese offensichtlich zumindest ein wenig geschützt, denn auch wenn einige Löcher darinnen sind und manche Nähte sich gelöst haben, so ist sie doch noch in einem recht ordentlichen Zustand.
Zwischen all diesen Stoffen findet sich aber auch manches, das interessanter ist: ein lederner Beutel, dessen Band zwar gerissen ist, der aber dennoch prall gefüllt ist mit Münzen aus Gold und Platin.[1] In jede Münze ist eine zwergische Rune eingeprägt, die Fiona und Sergor zwar als solche erkennen, die aber keiner von ihnen zu lesen vermag. Außerdem entdecken sie einen silbernen Krug, der schon ein wenig angelaufen ist und einige Dellen aufweist, aber seinen Zweck noch erfüllen dürfte. Auch hier ist eine einfache Rune in den Boden des Kruges getrieben worden. Zu guter letzt finden sie einen kleinen Stapel Pergamente. Diese sind für ihr alter in überraschend guten, aber insgesamt dann doch in recht schlechtem Zustand: überall sind kleine Löcher, die Kanten sind teilweise schon abgebrochen und jede Berührung droht sie weiter zu zerstören. Hiermit muss man sehr vorsichtig umgehen. Während die zwei noch den Inhalt der Truhe genauer untersuchen, schreckt Fiona auf. Hat sie da gerade etwas vom Flur gehört?

Hesper, Threan und Zerrabeu
Die anderen beiden stimmen Zerrabeus Einschätzung zu und so lassen sie die Halle bald hinter sich. Der zweite Tunnel, den sie nun zu durchqueren haben, unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem ersten. Er führt zwar wieder bergauf, aber ansonsten ähnelt er dem anderen sehr stark. Gefühlt ist er allerdings noch länger, denn eine ganze Weile scheint er nicht enden zu wollen, bis es schließlich wieder flacher wird und die Wände auch deutlich glatter werden als noch zuvor. Vor sich können die drei Gefangenen jetzt eine ganze Reihe von Türen auf der linken und rechten Seite erkennen bis der Gang schließlich nach links abknickt.
 1. Münzen im Gesamtwert von 350 gp
« Letzte Änderung: 05.10.2014, 10:04:14 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

  • Drucken