• Drucken

Autor Thema: 1. Zug - Eröffnung  (Gelesen 24843 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Threan

  • Beiträge: 473
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #210 am: 19.11.2014, 16:19:40 »
Darauf achtend, dass Zerrabeu immer noch seinen Dolch für einen Notfall hat, wartet der Söldner bis sich die anderen soweit ausgestattet und organisiert haben, dass es weiter gehen kann. Dabei sieht er sich in der großen Halle um und versucht trotz des ausgebleichten und löchrigen Stoffs etwas zu erkennen. Als es weiter gehen kann, öffnet er vorsichtig zuerst die kleinen Seitentüren und wirft einen Blick hinein was dahinter liegt. Sollte sich dort nichts mehr von Interesse finden lassen, so folgt er Fionas Vorschlag und öffnet auch die doppelflüglige Türe um zu wissen was sich dort befindet.


Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #211 am: 23.11.2014, 20:36:58 »
Auf die schnelle kann Threan nichts wirklich aufschlussreiches unter den Stofffetzen erkennen und so folgen er, Fiona und Calator Fionas Vorschlag. Die Gefangenen erkunden jetzt auch den Rest des Stützpunkts und erkennen schnell, dass die beiden kleinen Türen zu einer Reihe von Schießscharten führen, die den Gang hinter der großen Tür überwachen. Es handelt sich ganz offensichtlich um ein Verteidigungsanlage der Zwerge, auch wenn diese ihnen gegen die Angreifer aus der Tiefe wenig genutzt hat. Von hier führt auch ein kleiner Gang direkt zum Schlafsaal zurück.
Da sich hier kaum etwas von Interesse finden lässt, sehen sich die Gefangenen jetzt auch noch den letzten Gang an, den sie bereits durch die Schießscharten hatten beobachten können. Er ist nur kurz und führt dann in eine zweite etwas kleinere Halle, bei der es sich offensichtlich um eine Art Empfangs- und Eingangshalle handelt. Hier ist schnell erkennbar, dass die Jahrhunderte diesem Ort nicht so gut getan haben, denn ein riesieger Haufen Schutt füllt den Eingangsbereich. Calator hatte ja bereits erwähnt, dass der Oberflächeneingang des Stützpunkts verschüttet sei, dies schien es zu sein. Es blieb also nur noch die merkwürdige Mauer übrig.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #212 am: 24.11.2014, 13:55:59 »
Fiona mustert noch einmal die Mauer. Hoffentlich verbarg sich hinter ihr der gesuchte Runenstein, welcher ihnen den Weg in die Freiheit eröffnen soll. Aber, um dies herauszufinden, mussten sie ersteinmal hindurchgelangen.

"Nun bleibt uns nicht mehr viel. Wir müssen hier durchbrechen, wie es aussieht. Oder hat irgendjemand eine bessere Idee? Ansonsten würde ich sagen, machen wir uns an die Arbeit."

Threan

  • Beiträge: 473
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #213 am: 25.11.2014, 17:28:49 »
Geschafft schnaufend, hofft Threan, dass er von Calator etwas mehr Nahrung zugesprochen bekommt - sonst würde es die von Sergor und Zerrabeu werden müssen - schwingt der Krieger erneut die Hacke um die nächste Mauer nieder zu reißen. Die schmerzenden Muskeln zum Dienst zwingend, arbeitet der Sturmmantel in eiserner Stille bis auch dieses Hindernis aus dem Weg geräumt ist.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #214 am: 27.11.2014, 11:24:04 »
Auch wenn die Glieder der drei Gefangenen bereits von dem letzten Wanddurchbruch schmerzen, machen sie sich erneut ans Werk. Sie haben hier unten in der Finsternis schon vergessen, was für eine Tageszeit es gerade sein könnte, aber eigentlich müsste sich der Tag langsam dem Ende zuneigen und bald würde es Zeit sein, sich zu den Betten zu begeben. Aber da hinter dieser Mauer der einzige Ort in dem Zwergenstützpunkt ist, an dem die Gefangenen noch nicht nach dem Runenstein gesucht haben, sind sie noch immer motiviert, die Wand zu durchbrechen. Sie haben Glück, dass sie - wie Calator anmerkt - nicht allzu gut gemauert und relativ dünn ist, sodass sie sich ähnlich gut durchbrechen lässt wie die Geheimtür zuvor. Als erst einmal ein Loch geschlagen ist, dauert es nicht mehr allzu lange dieses so weit zu vergrößern, dass man in den Raum klettern kann.
Auf der anderen Seite findet sich lediglich eine kleine Kammer, kaum bemerkenswert. An der Rückwand prangt gewaltig das Symbol von Dumathoin, doch die Aufmerksamkeit der drei Gefangenen wird von einem Objekt in der Mitte gefesselt, das beinahe den gesamten Raum ausfüllt.
Im Zentrum des Raumes steht ein steinerner Sarkophag, der einen Großteil des Raumes ausfüllt und mit einem Kranz aus zwergischen Runen übersäht ist. Sowohl der Deckel als auch der Sockel werden von Runen umrandet und der Sarkophag selbst ist mit feinen rötlichen Linien verziert. Irgendjemand muss sehr viel Zeit investiert haben, um dieses Grab zu schaffen. Calator wirft einen Blick auf die Schriftzeichen und zuckt dann mit den Schultern: "Ihr solltet wohl euren Jungen holen. Mein altes Zwergisch ist ziemlich eingerostet und ich kann das nicht vernünftig lesen."
Da es für den Augenblick verantwortbar scheint Sergor in seinem Bett allein zu lassen, weil sich sein Zustand weitgehend stabilisiert hat, schließen sich Hesper und Zerrabeu den drei anderen in der kleinen Kammer an. Für den jungen Sembiten ist es nicht allzu schwer die Schrift am Deckel zu entziffern: "Hier ruht Murin, der Sänger. Mögen seine Lieder Zwergenheim mit ewiger Freude erfüllen" Die Inschrift auf dem Sockel ist sehr viel privater: "Als letzter der Gefährten verlasse ich dich alter Freund und gehe zurück in die Heimat. Deine Hand soll bewahren, was meine nicht schützen konnte."
« Letzte Änderung: 27.11.2014, 17:16:59 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Hesper

  • Beiträge: 790
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #215 am: 27.11.2014, 17:11:41 »

Hesper hatte es schon geahnt, als er den Sarkophag gesehen hatte, aber als Zerrabeu die Sockelinschrift vorliest, verdüstert sich sein Gemüt wieder, welches sich durch Sergors Besserung und die Nachricht vom Mauerdurchbruch erhellt hatte: Denn blitzschnell erfaßt er, daß kein Weg daran vorbeiführen würde, die Ruhe Murins, des Sängers - was für ein kultivierter Name! wie wunderbar die Vorstellung, seinen Sagenliedern zu lauschen! - zu stören. "Verzeih'," murmelt der Kleriker, und fragt sich sogleich, an wen er sich damit gerichtet hat - Murin, Dumathoin, Selûne? "Wohl alle drei..."

Zerrabeu

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #216 am: 27.11.2014, 21:09:42 »
Stumm hatte Zerrabeu Sergor wieder und wieder den Schweiß aus dem gesicht gewischt, während er über Hespers Worte nachdachte. Er hatte dem Diener der Mondgöttin keine Antwort geben können. Zum einen beneidete er den Priester um seinen Glauben, darum seine Magie als Geschenk seiner Göttin an zu sehen, und sein Vertrauen ganz auf sie zu setzen. Doch war ihm klar, dass dies nicht sein Weg war, ja wahrscheinlich war es so, das der Ältere gar nicht verstehen konnte, was ihm fehlte. Er hatte seiner Mutter kein Licht gesponnen. Er bediente sich des Gewebes nicht wie eines Arms. In einigen theoretischen Werken zur Magie hatte Zerrabeu gelesen, das die Magie sich dem Willen unterordnen müsse, das sie kontrolliert werden müsse. Oder das sie sich jenen beugte die über eine starke Persöhnlichkeit verfügten. Bei ihm war es seit je her anders gewesen. Die Magie kam zu ihm. Ein wenig Magie hatte er sich selbst beigebracht, doch lernte er durch Bücher wie andere Magier auch. Und doch war es kein Kampf des Willens, kein ringen um Kontrolle. Was seine Lehrer und Mitschüler stets verwundert hatte, war die Geschwindigkeit mit der er gelernt hatte. Nicht die Theorie, aber die Praxis. Später kam dann das Wissen hinzu.
Nein. Der Priester konnte ihn nicht verstehen. Die Worte des Blauen halten in seinen Ohren wieder. "Lasse nicht zu das die Magie dir zur Krücke wird." Er hatte sie nie verstanden, und doch machten sie in diesem Augenblick Sinn. "Finde hereaus wer du bist" Es waren diese Worte Hespers die ihn nachdenklich machten. Im Augenblick wußte er nur was er nicht sein wollte. Ein Mörder. Unnütz. Der abschätzige Blick Threans brannte noch in ihm, als dieser ihm den Dolch gereicht hatte. Zerrabeus Blick fiel auf das Kettenhemd und den Schild. Vielleicht würden sie ihn schützen. Den Dolch neben Sergor bereitlegend streift er sich mühselig das Kettenhemd über, welches an seinem Körper schlackert. Dann schnallt er den Schild um, und steckt den Dolch wieder in den Gürtel.
So gekleidet bertitt er schließlich auch die Grabkammer. Die Pause hat ihm neuen Mut gegeben, und so überwiegt wieder die Neugier als er die Inschrift vorließt. Sanft lässt er seine Finger über die Runen und die Intarsien gleiten. Er kann nicht glauben, dass der Schaffer dieses Monument nicht damit gerechnet hatte, das dieser Ort gefunden wurde. Immerhin schien er ein Anhänger des Geheimnissbewahrers der Tiefe zu sein. Und Gehimnisse kamen ans Licht wenn sie gebraucht wurden. Würde man also ein Geheimniss im Grab eines Freundes verbergen? Er glaubte nicht. Er ließ seinen Blick durch den Raum wandern. Dumathoin war der Geheimnisswahrer. Nun... es war einen Versuch wert. "Wartet bitte noch einen Moment bevor ihr den Sarkophag öffnet." Mit diesen Worten wendet er sich der Rückwand zu, dem heiligen Symbol des Zwergengottes. Sorgfältig tastet er es ab und sucht nach verräterischen Zeichen.[1]
 1. Search Take 20: 24

Threan

  • Beiträge: 473
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #217 am: 28.11.2014, 14:37:07 »
Der verschwitzte Krieger legt die Hacke beiseite und atmet einige Mal angestrengt aus, während er die Knoten in seinen verkrampften Schultermuskeln nur zu deutlich spürt. Den letzten Rest seines Wassers gierig schluckend, vergehen einige Momente bis der schnaufende Söldner sich dem verborgenen Raum widmen kann. Misstrauisch ist sein Blick als er über die Einrichtung streift, doch als sich nichts rührt und er das Symbol des Geheimnis Hüters sieht, wird sein Blick etwas weicher und er sieht sich etwas entspannter um.

Zerrabeus Bildung zu schätzen lernend, wartet der Sturmmantel was sich hier auftun würde. Sollte das Grab zu öffnen sein, so würde er Hesper dabei selbstverständlich unterstützen. Doch vorerst will er dem Priester den Vortritt lassen, da dieser sich zweifelsohne besser mit dem würdevollen Öffnen von Gräbern und letzten Ruhestätten auskennt als er selbst.

Zerrabeu

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #218 am: 30.11.2014, 15:42:08 »
Enttäuscht wendet sich Zerrabeu von dem Siegel ab, und den anderen zu. "Es scheint als würden wir wirklich den Sarg öffnen müssen." Es ist ihm anzusehen, das ihm unwohl bei der Sache ist. Doch bleibt er, entschlossen dem Abenteuer bis zum Ende beizuwohnen.

Hesper

  • Beiträge: 790
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #219 am: 01.12.2014, 11:54:22 »

Mit Bedauern im Gesicht nickt Hesper Zerrabeu zu. Calator einen ernsten Blick zuwerfend, damit dieser im folgenden nicht dazwischenfunkt, tritt der Priester auf den Sarkophag zu und breitet die Arme aus. "Stiller Wächter, vergib, daß wir die Ruhe Deines Dieners stören! Große Not zwingt uns dazu, und ich gelobe, diese Tat einst wiedergutzumachen." Langsam läßt er die Arme wieder sinken und wendet sich an die Umstehenden. "Bitte handelt mit Respekt und vermeidet unnötige Schäden. Außer dem, wonach wir suchen, soll aus dem Grab nichts entwendet werden. Nichts." Bei dem letzten, besonders betonten Wort blickt er noch einmal Calator an. Dann stellt er sich an eine der Ecken des Sarkophags und wartet, bis sich drei der anderen zu ihm gesellt haben, um gemeinsam zu versuchen, den Deckel anzuheben oder zumindest zu verschieben.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #220 am: 01.12.2014, 19:23:13 »
Auch wenn die Luft in der für Jahrhunderte zugemauerten Kammer trocken und abgestanden ist, so ist das doch kein Vergleich zu der Luft, die den Gefangenen jetzt aus dem Grab entgegen weht. Es kostet sie überraschend wenig Kraft den Steindeckel vom Sarkophag zu entfernen. Er mutet sehr viel schwerer an als er wirklich ist. Im schummrigen Licht zweier Fackeln werfen die Menschen und der Zwerg als erste seit hunderten von Jahren einen Blick in das Grab von Murin dem Sänger. Die Zeit hat viel von dem Zwerg verzerrt und es sind nur noch seine Knochen übrig. Doch die Kleidung ist noch immer gut zu erkennen. Einst muss sie sehr teuer gewesen, denn goldene und silberne Fäden ziehen sich durch den Stoff, der seine Farbe schon vor langer Zeit verloren haben muss. Zu den Füßen des Zwerges liegt eine einfache Axt auf einem Schild, der irgendeine Art zwergisches Saiteninstrument als Wappen trägt. Ebensolch ein Saiteninstrument liegt neben der Axt ebenfalls zu Füßen des Zwerges. Doch wirklich interessant ist das, was unter den auf der Brust gefalteten Händen des Zwerges ruht. Dort liegt ein besonderes Buch. Die Deckel und der Rücken bestehen aus silbrigem Mithral und die Schließen sind aus Gold fefertigt und mit Edelsteinen verziert. Auf dem Buch ist das Zeichen eine in Flammen stehenden Nadel abgebildet.[1] Von einem Runenstein ist auf den ersten Blick aber nichts zu sehen.
 1. 
Knowledge (Religion) DC 25 (Anzeigen)
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Hesper

  • Beiträge: 790
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #221 am: 03.12.2014, 15:14:45 »

Hesper hält unwillkürlich den Atem an, als er den Inhalt des Grabs samt den Überresten Murins erfaßt. Gleichzeitig vergrößern sich seine Gewissensbisse. Was tun? Daß das Buch ihnen weiterhelfen kann, erscheint ihm auf den ersten Blick nicht sonderlich wahrscheinlich. "Berührt nichts!" wiederholt er seine Ermahnung und stellt sich wie zum Schutz ganz nahe an den oberen Teil des Sarkophags. "Erkennt jemand von euch das Symbol auf dem Buch?"

Threan

  • Beiträge: 473
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #222 am: 04.12.2014, 12:50:07 »
Als er die Grabplatte mit der kleinen Gruppe anhebt und vorsichtig beiseite legt, blickt der Krieger lange auf die Verbleibnisse des Toten. Unzählige Menschen und Monster hatte er schon durch sein Handwerk unter die Erde befördert, doch der Anblick von Murin bringt in ihm eine Seite zum Schwingen der er sich nicht bewusst gewesen ist. Andächtige Sekunden vergehen, bis Hesper das Wort ergreift und nach dem Symbol fragt. Kurz überlegend fällt Threan doch einiges ein, doch der Name der Gottheit bleibt ihm versagt. "Ich glaube, dass es die Zwergengottheit der Heilung und Fruchtbarkeit ist." mutmaßt der Sturmmantel halblaut.

Nach weiteren Augenblicken der Stille würde der Gefangene gerne das Buch aus den Knochenfingern des reich bestatten Zwerges lösen um so vielleicht auf die Spur des begehrten Runensteins zu kommen. So wirft er dem Priester einen langen fragenden Blick zu. Sollte dieser ihn nicht erneut zurück halten, beugt sich der Krieger behutsam nach vorne und nimmt mit Vorsicht und bedächtiger Sorgfalt das prächtig verzierte Buch aus dem Sarkophag um es an Zerrabeu weiter zu reichen.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #223 am: 04.12.2014, 16:41:33 »
Da es offensichtlich keine andere Möglichkeit gibt und auch sonst niemand einen Runenstein zu entdecken scheint - Calator hält sich völlig zurück, auch wenn sich seinem Gesichtsausdruck entnehmen lässt, dass dies nicht an seiner Ehrfurcht vor dem Grab liegt - nickt Hesper Threan zu. Es bleibt wohl keine Alternative als das Buch aus dem Grab zu entfernen. Der Sturmmantel greift vorsichtig nach den silbernen Deckeln und schiebt dabei mit der anderen Hand die knochigen Hände beiseite. Er stellt sich so geschickt an, dass an dem Leichnam selbst keinerlei Schaden entsteht und er wenig später das Buch in den Händen hält.
Jetzt da die Gefangenen es genauer in Augenschein nehmen können fällt sofort auf, dass die SChließen es nur mit Mühe und Not zusammenhalten und als Threan es auf den Rand des Sarkophages legt, um es vorsichtig zu öffnen springen sie geradezu auf und geben damit ihr Geheimnis preis:
direkt unter dem Deckel, noch vor der ersten Seite liegt eine flache metallene Platte. Sie sieht den beiden Steinplatten, die die Gefangenen bereits entdeckt hatten auf den ersten Blick ähnlich. Doch es gibt abgesehen von dem Material noch weitere Unterschiede. Die Runen, die Vorder- und Rückseite der Platte, sowie die schmalen Kanten bedecken sind sehr viel komplexer und ineinander verschlungen. Teilweise scheinen drei oder vier von ihnen ineinander verwoben zu sein. Aber dennoch kann Zerrabeu zwischen ihnen immer wieder die Runen für Reise, Abwesenheit und Aufenthalt in der Fremde erkennen, ganz so wie es die telepathische Stimme beschrieben hatte. Es besteht kein Zweifel, dass es sich bei dieser Platte, um den gesuchten Runenstein handeln muss.
Das Buch selbst ist offenbar eine Art Tagebuch, denn die einzelnen Seiten sind von Hand beschrieben und in viele Einträge unterteilt. Es würde aber wohl eine ganze Weile dauern das alles zu entziffern, da die Seiten bereit ein wenig brüchig sind und nur sehr vorsichtig umgeblättert werden kann.
« Letzte Änderung: 04.12.2014, 16:42:07 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Zerrabeu

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
1. Zug - Eröffnung
« Antwort #224 am: 07.12.2014, 22:48:49 »
Fasziniert nimmt Zerrabeu Runenscheibe und Buch entgegen, und lässt sich neben dem Sarkopfag zu Boden gleiten. Fast ist es als würde der Knabe die Welt um ihn herum vergessen. Wie beiläufig legt er das Buch beiseite, und fixiert seinen Blick auf die Tafel. "Reise, Abwesenheit, Fremde" murmelt er Wörter vor sich hin, wenn er die vertrauten Runen entdeckt. Es kann kein Zweifel daran bestehen das dies der Runenstein ist, den sie gesucht haben. Doch ist er sich unsicher, was nun zu tun ist. Sorgsam untersucht er den Stein, versucht herauszufinden, was er befreien wird oder verändern wird. Nach geraumer Zeit blickt er auf, und brummt zu den anderen: "Wahrscheinlich ist es der Schlüssel. Ich werde ihn untersuchen, um sicher zu sein, dass er hält was er verspricht. Jemand sollte sich um Sergor kümmern." Und damit scheint er wieder in seine Welt zu versinken.

  • Drucken