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Autor Thema: 1. Zug - Eröffnung  (Gelesen 24920 mal)

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Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #285 am: 25.01.2015, 00:49:12 »
Als Sergor zu seiner Rede ansetzt, will Hesper ihn schon gleich unterbrechen, doch versagt ihm die Stimme, denn unter der emotional stark bewegten Oberfläche will der Kleriker nicht wirklich sein Leben hier in dieser Mine, in diesem Gefängnis lassen. Ob aus Feigheit, Selbsterhaltungstrieb oder Glauben daran, noch Aufgaben vor sich zu haben, die Selûne für ihn vorgesehen hat, überzeugen ihn die Worte des eigenwilligen Damaraners, will er sich von ihnen überzeugen lassen. "Wir werden Dich nicht vergessen!" ruft er dem Schattenläufer in die Dunkelheit hinterher, bevor er, immer noch tief bewegt, kehrtmacht und in Richtung Ausgang stürzt.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #286 am: 25.01.2015, 10:28:55 »
Während Sergor immer tiefer in die Dunkelheit vordringt - dank der Schattenkräfte in seinem Blut zielsicher und ohne Probleme - eilen die übrigen Gefangenen in entgegengesetzter Richtung den Berg hinauf. Gerade als sie den Torbogen durchschreiten hören sie hinter sich den Gong und blicken sich um. Von hier oben können sie ganz Grennokah überblicken und so sehen sie auch, was sich untet ihnen abspielt. Die Aufseher, oder besser das, was von ihnen übrig ist, sind in Aufruhr. Die übrigen Gefangenen stehen verwirrt vor ihren Hütten und zu allem Überfluss lässt sich eine besondere Dunkelheit auf der Mauerkrone erkennen. Die Umbravar sind gekommen, um ihren Tribut einzufordern. Aber die Ablenkung durch Calators Verrat hat offensichtlich dafür gesorgt, dass die Aufseher sich nicht angemessen darauf vorbereiten konnten. Denn niemand wartet an der aus dem Nichts entstehenden Brücke mit Körben voller Funde. Die übrigen Gefangenen kommen verwirrt aus ihren Hütten. Überrascht die Umbravar zu sehen und keine Aufseher, die ihnen bringen, was ihnen gebührt.
Die fliehenden Gefangenen am Torbogen sind zu weit weg, um zu verstehen, was der Schattenwirker sagt, aber sie sehen den Bolzen aus schwarzer Energie, der beinahe beiläufig aus seiner Hand zuckt und einen der Gefangenen durch die Luft schleudert. Krinth ziehen ihre Waffen und Angstschreie erheben sich gen Himmel.
Doch die Gefangenen verweilen nicht, um sich das Spektakel anzusehen. Sie mussten bereit sein, wenn Sergor den Damm brach.

Noch immer spürte Sergor das Gift in seinem Blut wüten, wenn auch nicht mehr so stark, aber jetzt machte es keinen Unterschied mehr. Er watete in das Wasser vor dem Damm, griff sich die Spitzhake und machte sich daran die Halterung der Stützbalken aus dem Stein zu lösen. Wäre sonst jemand in der Mine gewesen hätte er wohl die lauten Klänge von Metall, das auf Stein schlägt gehört, aber der Ort ist ausgestorben und so hört nur der Damarer selbst die Geräusche und jedes treibt ihn an, weiter an seinem Ziel zu arbeiten. Inzwischen sollten die anderen den kleinen See erreicht haben.

An der Gebirgsquelle ist der Kampflärm kaum noch zu vernehmen. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass dort unten kaum ein echter Kampf stattfinden konnte. Auch die Aufseher waren der finsteren Magie der Umbravar nicht gewachsen. Noch liegt der strahlend blaue See unberührt vor den Gefangenen. Die umstehenden Monolithen und die Felswände spiegeln sich in ihm und nichts trübt sein Wasser. Dennoch zögert niemand langsam hinein zu waten. Sie mussten bereit sein, wenn Sergor seine Aufgabe vollendete. Lina ist die Erste, die ins Wasser geht, und schnell bis zur Brust im eiskalten Nass steht. Nestor folgt ihr, sich noch immer die Schulter halten. Hoffentlich würde die Strömung sie zum richtigen Ort treiben, wie es die merkwürdige Stimme gesagt hatte, denn der alte Mann würde mit seiner Schultern kaum schwimmen können. Nach und nach folgen auch die anderen Gefangenen.
Doch bevor sie ihr Ziel erreicht haben, hören sie eine laute Stimme: "WAS IMMER DIES IST, IHR WERDET BEZAHLEN!" Zwischen den Felsen am Eingang zu dem kleinen Tal, das den See beherbergt, entdecken die Gefangenen Agonotheta. Ihr Gesicht ist zu einer wütenden Fratze verzehrt. Offebar hat der Aufseher, den Submis losgeschickt hatte sie erreicht. Sie hält ihr bedrohliches Schwert in den Händen, bereit auf die Gefangenen loszustürmen. Schon setzt sie sich in Bewegung und überwindet schnell die Meter zwischen sich und den im Wasser Stehenden. Wie ein rasender Eber, sogar mit Schaum vor dem Mund, stürzt die Halborkin auf Threan zu, der am weitesten am Rand steht.

Ein letztes lautes Klirren und dann ist es geschafft. Sergor spürt wie auch der zweite Stützbalken nachgibt und dies ist alles, was nötig ist. Von einem Moment au den anderen wird ihm die Spitzhake aus den Händen gerissen und er selbst zu Boden geworfen. Eine Mischung aus Stein und Wasser schlägt auf ihn ein und reißt ihn mit sich. Jede Luft wird aus seinen Lungen gedrückt und selbst mit seiner Dunkelsicht vermag er nichts mehr zu erkennen, als die Fluten in die Mine einbrechen. Hoffentlich haben seine Freunde unbeschadet den See erreicht.

Bevor Agonotheta ihre Opfer erreicht, spüren sie ein plötzliches Ziehen an ihren Füßen. Etwas ändert sich. Eine neue Strömung, Sergor muss erfolgreich gewesen sein. Keiner der Gefangenen wehrt sich, sondern sie stürzen sich unter Wasser, in der Hoffnung, das dies sie in die versprochene Freiheit bringen würde. Aus dem Augenwinkel sehen sie Agonothetas Gesicht noch wütender werden: "ICH WERDE EUCH JAGEN, BIS..." Der Rest wird vom Wasser, das ihre Ohren füllt erstickt. Was immer die Halborkin ihnen noch an den Kopf werfen wollte, hören die Gefangenen nicht mehr.
Unter Wasser müssen sie sich kaum Mühe geben beim Tauchen, denn die Strömung zieht sie genau in die richtige Richtung. Würde das bedeuten, dass sie in der Mine wieder herauskommen? Das hätte es vielleicht, wenn nicht ein jeder von ihnen zu einem bestimmten Zeitpunkt die bekannte Stimme vernommen hätte: "Jetzt, tauch auf." Niemand widersetzt sich, denn sie alle sehen nichts in der Dunkelheit unter Wasser und ihre Lungen brennen bereits vor Anstrengung.
Doch schließlich brechen alle Köpfe nacheinander durch die Wasseroberfläche und die Gefangenen finden sich in einer Höhle wieder. In einiger Entfernung fällt ein Lichtkegel in die Höhle hinein und endlich können die Gefangenen, jetzt sollte man wohl besser ehemalige Gefangenen sagen, wieder aufatmen. Doch nicht nur das. Zerrabeu und Hesper spüren es instinktiv. Sie haben nicht nur Grennokah verlassen, sondern auch das Loch im Gewebe liegt hinter ihnen.
« Letzte Änderung: 25.01.2015, 12:21:59 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #287 am: 25.01.2015, 12:14:46 »

Als Hesper spürt, daß er wieder eine Verbindung zum Gewebe hat, hätte er am liebsten laut aufgejauchzt. Doch zu viele starke, teils nachwirkende Gefühle befinden sich im Wettstreit miteinander: Angst, Erleichterung, Überraschung, Freude, Schuld - und Dankbarkeit Sergor gegenüber. Viele Tränen laufen an seinen Wangen herab, während er sich beim Paddeln umsieht, um die Köpfe zu zählen und zu sehen, ob Lina oder Nestor Hilfe brauchen.

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #288 am: 25.01.2015, 13:36:01 »
Fiona richtet sich langsam auf und watet aus dem Wasser. Sie blickt sich einen Moment lang um, ob die Gegend sicher ist, ehe sie wieder umkehrt, um den anderen zu helfen. Sie schnappt sich Lina und hebt sie mit Leichtigkeit aus dem Wasser, um sie schließlich triefend nass am Rand wieder auf die Füße zu stellen. Nestor und Heka würden sicherlich auch Hilfe brauchen.

"Das war ja ganz schön knapp. Aber, so wie es aussieht, haben wir es wirklich geschafft! Wir dürfen hier aber nicht lange verweilen. Man wird uns schon bald verfolgen, da bin ich sicher. Ich weiß, eine Pause würde uns allen gut tun, aber diesen Luxus können wir uns jetzt noch nicht leisten."

Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #289 am: 25.01.2015, 16:22:25 »

Hesper hilft Nestor aus dem Wasser, während Fiona ihre Vorstellung vom weiteren Vorgehen kundtut. "Ich stimme Dir zu, aber laßt uns zuerst alle Sergor gedenken, ohne dessen Opfertat wir nicht hier wären." Mit diesen Worten sinkt der Priester mit geschlossenen Augen auf die Knie, verschränkt die Arme vor der Brust und spricht leise ein Gebet für den Damaraner.

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #290 am: 26.01.2015, 00:13:46 »
Fiona ist sich immer noch nicht sicher, dass Sergor wirklich tot ist. Ihr seltsamer Verbündeter hatte ihnen auch im richtigen Moment geholfen. Vielleicht ist genau dasselbe mit dem Damaraner geschehen. Der Plan mit der Quelle und dem Damm war schließlich von ihm gewesen, und er hatte bereits zuvor bewiesen, dass seine Macht, wie genau diese auch aussah, bis in das Gefangenenlager hineinreichte.

Dennoch widerspricht sie dem Priester nicht und nickt ihm nur stumm zu.

Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #291 am: 26.01.2015, 11:22:13 »
Prustend erreicht Threan den flacheren Bereich des kalten Wassers und füllt seine Lungen mit frischem Sauerstoff. Der eiserne Brustpanzer war wahrlich keine Hilfe beim schwimmen gewesen auch wenn die Strömung den Großteil der Arbeit erledigt hatte. Gerne hätte sich der Söldner auf den Rücken gewälzt und das elementare Gefühl des Atmens genossen. Statt dessen springt er - so schnell er es vermag - auf die Beine und schwenkt das treue Bastardschwert in die Dunkelheit für den Fall das ihnen Agonotheta gefolgt ist. Als sich einige lange und unsichere Momente nichts tut, ist der Sturmmantel vorerst beruhigt.

Ebenfalls eine helfende Hand reichend, wird  Threans Blick magisch immer wieder von dem Lichtkegel angezogen, der weiter hinten sichtbar geworden ist. Einen unwiderstehlichen Drang verspürend, senkt er aber bei Hespers Worten den Blick und gedenkt des großen, unerwarteten Opfers des Fremdlings - Sergor - der sie alle gerettet hatte.

Das leise Gebet des Priesters mit den traditionellen Worten Selunes abschließend, fasst der Krieger entschlossen seine Klinge wieder fester und macht sich daran zu erkunden woher das Licht stammt und wichtiger noch: wohin es sie bringen würde...

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #292 am: 27.01.2015, 21:14:20 »
Er spürte es sofort, ja hatte es schon unter den Fluten gespürt. Das Leben kehrte in ihn zurück. Die Energie. Das Loch in seinem inneren füllte sich, und alleine das Wissen wieder ganz zu sein, ließ ihn unter Wasser lange genug durch halten. Er wollte Leben. Noch einmal an den Fäden des Universums zupfen, und sie zu etwas neuem schneidern.
Prustend durchbrach er die Wasseroberfläche und schleppt sich zum Ufer. Wo er ersteinmal reglos niedersinkt. Zwar hört er Hespers Worte, doch kann er an Sergor nicht mit Trauer denken. Nicht in diesem lebensbejahenden Moment. "Danke Sergor." murmelt er leise vor sich hin.
Schließlich beginnt er das Kettenhemd auszuziehen. Und auch die Reste der arg mitgenommenen Kleidung legt er ab. Im Schein einer Laterne aus der auf magische Weise Licht scheint beginnt er sich frische Sachen anzulegen.

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #293 am: 29.01.2015, 02:00:03 »
Während sich Fiona umschaut, stellt sie fest, dass ihr Drängen auf einen raschen Aufbruch nicht auf allzuviel Gegenliebe stößt. Gut, verstehen kann sie das schon, auch wenn sie die Gefahr nachwievor für groß hält. Andererseits würde es aber auch niemandem helfen, wenn einige von ihnen auf halber Strecke zusammenbrechen. Wunden mussten versorgt werden, und die Erschöpfung der letzten Tage stand nahezu allen von ihnen ins Gesicht geschrieben. Daher spricht sie aus, was vermutlich ohnehin alle denken.

"Ich glaube, wir müssen die Gefahr auf uns nehmen und hier eine Weile rasten. Immerhin sind wir hier nicht auf offener Ebene und somit nicht ganz so leicht zu entdecken. Aber in dem Zustand würden wir nicht weit kommen. Die meisten von uns sind zudem verwundet und die Wunden wurden noch nicht versorgt."

Sie selbst hat einige tiefe Schnitte in dem Kampf gegen die Aufseher davongetragen. Zwar hat das Wasser die Wunden ausgespült, aber ein Dauerzustand ist das sicher nicht.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #294 am: 29.01.2015, 09:13:54 »
Als schließlich alle Entkommenen aus dem Wasser geklettert sind und einmal durchgeatmet haben, vernehmen sie eine inzwischen wohlbekannte Stimme. Jetzt sind jeglich Kopfschmerzen, die zuvor noch mit ihr einher gingen verschwunden und die Stimme ist sehr viel klarer als noch zuvor: "Ihr findet, alles was ihr braucht am Eingang der Höhle. Trefft mich in Selgaunt. Wir haben viel zu besprechen."
Tatsächlich befinden sich am Eingang der Höhle zwei Kisten - Threan hat sie bereits entdeckt. Die Kisten enthalten eine Reihe von Decken, trockene Umhänge, einen kleinen Nahrungsvorrat und sogar trockenes Feuerholz. Ein Blick hinaus aus der Höhle zeigt, dass der Weg in die Freiheit die Gefährten höher in die Berge geführt hat. Die Umgebung ist felsig, aber man kann weit im Süden schon die Ebenen Sembias entdecken. Es würde ein anstrengender Abstieg werden, so viel ist sicher, aber wenn die Umbravar ihnen nicht auf den Fersen waren, dann sollte es nicht schwierig sein Selgaunt zu erreichen.
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Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #295 am: 29.01.2015, 14:22:11 »
Noch bevor Fiona den Vorschlag macht, vorerst in der Höhle zu bleiben, geht Hesper zu Nestor, legt ihm vorsichtig die Hände auf seine Schulter und spricht einen einfachen Heilzauber. "Selûnes Geschenk. Geht es besser?" fragt er den Alten und blickt ihm in die Augen.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #296 am: 30.01.2015, 08:47:57 »
Der jetzt wieder freie Adlige nickt. Auch wenn nicht jeder Schmerz von seinem Gesicht verschwunden ist: "Ja, habt Dank, Hesper. Meine alten Knochen wird selbst eure Magie nicht heilen können, aber zumindest der Schmerz in der Schulter ist verschwunden."
Indessen hat Calator, der im Gegensatz zu den übrigen Gefangenen kaum Gepäck bei sich hat, sich bereits seiner Rüstung entledigt und sich eine der Decken gegriffen: "Selgaunt also? Was ist das überhaupt für ein Kerl, den ihr da in eure Köpfe gelassen habt? Was will er?" Ebenso selbstverständlich beginnt der Zwerg damit mit dem Feuerholz ein kleines Feuer vorzubereiten, um die Kleidung zu trocken und weitere Wärme zu spenden. Es war zwar noch immer Marpenoth, aber dennoch würde die Nacht kalt werden hier oben in den Bergen.
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Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #297 am: 30.01.2015, 11:08:34 »
Am Eingang der Höhle lange verharrend, lässt Threan seinen Blick über die Ebene gleiten die sich vor ihm ausbreitet. Tief atmet er dabei ein und versucht Klarheit in seine Gedanken zu bringen. Endlich frei... Regungslos still stehend, wandern seine Erinnerungen heim zu seiner Frau und den Kindern, überdenkt was nun zu tun ist und spinnt Pläne für die Zukunft. Beinahe beiläufig hebt er schließlich seine Hand und lässt eine kleine grüne Flamme von Fingerspitze zu Fingerspitze hüpfen, während sein Körper das Schauspiel vor den Augen seiner Gefährten abschirmt. Mit einem zarten Lächeln im Gesicht blickt er wieder hinab in die Ebene und lässt das Feenfeuer erlischen.

Schließlich mit Calator gemeinsam das Feuer anfachend, dauert es auch nicht lange bis sich der Sturmmantel umgezogen hat und damit beginnt die Nahrung in gleich große Rationen einzuteilen sowie sich ein Bild über die gefundene Ausrüstung zu verschaffen. Die Frage des Zwergs ignorierend - kennt er doch selbst die Antwort nicht - beschäftigt sich der Krieger lieber damit es allen heute Abend so gemütlich zu machen wie sie es nur vermögen. Morgen würde ein anstrengender Tag werden und wer konnte schon sagen, ob sie die neu gewonnene Freiheit mit ihren kreisenden Gedanken nicht zu sehr vom Schlaf ablenken würde.

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #298 am: 30.01.2015, 16:04:56 »
"Da kannst Du genauso gut raten wie wir. Wir wissen es nicht. Aber zumindest ist er wohl kein Freund der Umbravar. Und er hat sein Wort gehalten und uns hier rausgebracht. Von daher sollten wir uns wohl anhören, was er zu sagen hat."

Fiona entledigt sich ihrer völlig durchnässten Sachen, um sie zu trocknen. Von ihrem Umhang perlt das Wasser einfach ab, nachdem sie ihn einmal ausgeschlagen hat, daher hüllt sie sich darin ein, um sich gegen die Kälte zu wappnen.

Auch ihren Rucksack packt sie aus und breitet ihre wenigen Habseligkeiten aus, damit sie nach dem Wasserbad trocknen können. Ihre Waffen säubert die Barbarin allerdings noch ausgiebig, ehe sie sie zu ihren restlichen Dingen legt.

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #299 am: 01.02.2015, 21:01:46 »
Auch zerrabeu schaut den Zwerg nur skeptisch an, glaubt er doch immernoch an Verrat. Wie es auch sei, sie mußten fliehen. Und solange sich der Zwerg nicht gegen sie wandte blieb ihnen zumindest seine Kampfkraft. Wie selbstverständlich greift er in seinen Umhang um die Feldflasche mit dem warmen Tee hevorzuholen. Nachdem er selbst einen Schluck genommen hatte reichte er den Becher an Lina weiter. Nach einer kurzen Überlegung verteilt er auch frische saubere Kleidung, die er aus seinem Rucksack zieht.
"Morgen kann ich mich um eure alte Kleidung kümmern. Keiner von uns sollte wie ein Bettler aussehen, wenn wir nach Selgaunt ziehen."
Bevor er selbst zu Bett geht, holt er noch einen unscheinbaren Stab hervor und berührt seine Stirnband und seine Weste. Die Fähigkeit Magie zu erkennen war zu verbreitet, er wollte kein leichtes Ziel darstellen.[1]
 1. Magic Aura: Beide Auren auf unmagisch

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