Das reicht für die Begräbnisriten der eigenen Religion.
Üblicherweise werden Asmodeusdiener entweder begraben oder verbrannt. Dabei gibt es die übliche Grabrede, wenn möglich eine Segnung. So weit, so universell, aber die Grabrede erinnert eher an eine Zeugenaussage vor einem Gericht. Immerhin ist ja der Glaube der Asmodeusdiener, dass ihre Seelen nach dem Tod in der Hölle verurteilt werden und dann je nach Wert der Seele jene in einen Teufel verwandelt wird. Es treten also alle, die den Toten kannten, vor und bringen eine Zeugenaussage für oder gegen den Toten vor. Man kann durchaus schlechte Dinge ansprechen und den Toten des Versagens, Verrates usw. anklagen, das gehört zum guten Ton, solange man dabei die Wahrheit spricht. Der allgemeine Glaube ist, dass diese Aussagen der Lebenden bei der Gerichtsverhandlung in der Hölle verlesen werden, und dass man bei einer Falschaussage schwer bestraft wird, wenn man selber an der Reihe ist.
(Das habe ich mir jetzt aus den Fingern gesaugt, ist vermutlich im Golarionhintergrund ganz anders, aber naja. ^^)