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Autor Thema: Kapitel I  (Gelesen 11930 mal)

Beschreibung: Wir sind die Hordä!!!

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Jakob Faust

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Kapitel I
« Antwort #15 am: 18.07.2014, 15:25:23 »
"Das hat nich so gut geklappt, was? Unnütze Gobbos, die werden noch lernen wem sie zu gehorchen haben!"

Teknaz ist etwas aufgebracht darüber das niemand seinem Plan gefolgt war. Was Miloz da angeschleppt hat ist auch keine Entschuldigung.

"Ihr geht jetzt alle nochmal los, ja auch du, Opa! Schnappt euch einen Gobbo und haut ihm erstmal auf die Birne! Wenn er blöde Fragen stellt gibts direkt noch eine! Dann erklärt ihr den Torfnasen das der große Fauldarm alle Gobbos sofort hier sehen will, weil wir plünderern gehen! Gibt großes Plünderfest! Feuer und Krachbumm und viel zu Fressen! Vielleicht sogar auf quiekendem Nord reiten. Dann gemeinsam losziehen in Wald wo sich hässlicher Buchhalter versteckt! Ein Buchhalter! Ein Mensch der Bücher besitzt! Und ließt!
Er hat Zauberkräfte durch die viele Leserei und sich damit in ein magisches Pferd verwandelt! Er... HÖRT MIR DENN ÜBERHAUPT JEMAND ZU???"


Miloz und Kraxx haben längst den Faden verloren. Kraxx glotzt mit glasigen Augen durch Teknaz hindurch, während sich Miloz auf der Stelle dreht und taumelnd zur Seite wankt als Teknaz laut wird.

"Ach Scheiß drauf... auf gehts in den Wald, so rum gibts für uns mehr zu knabbern. Wie schlimm kann so ein Unhorn schon sein?"
« Letzte Änderung: 18.07.2014, 17:04:06 von Teknaz »

Baldark

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Kapitel I
« Antwort #16 am: 18.07.2014, 17:41:06 »
Kraxx geht ein paar Schritte vor.

"Auf gehtz, hatte sowieso nicht vor die Beute mit noch mehr zu teilen! Unhorn scheint wichtig, aber nicht für Darmmatscher, jemand unseren Häuptling genauso rum schubsen wie er uns. Ich sag euch, wir besorgen Unhornkopf, gebenz Häuptling, aber gucken wo es dann hinkommt. Es wird uns zu mächtigerem Häuptling führen, mit besserer Belohnung, falls ihr versteht was ich meine?"

Der Goblin dreht sich nochmal um und ein breites Grinsen erstreckt sich vom einen bis zum anderen Ohr.

"Was meint ihr wie Unhorn schmeckt?"

Eliphas

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Kapitel I
« Antwort #17 am: 18.07.2014, 18:18:36 »
Esss gät nichtsss über ein gutesss altesss Plüderfässst. Teknazss ist ein verdammt schlauesss Kerlchen. Redet ein bisssschen viel, aber man mussss ja nicht immer hinhören.

Auf gähtss! Lasssst unsss schlitzssen, lasssst unsss plündern, lasssst unsss Blut trinken!

Umso größer das Chaos, desto gefährlicher der Goblin.
« Letzte Änderung: 18.07.2014, 18:29:25 von Miloz »

Demiurg

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Kapitel I
« Antwort #18 am: 18.07.2014, 18:51:00 »


Der gigantische Forst, der euer Ziel ist, trägt in der Bevölkerung Amn und Tethyrs nur den Namen Vergessener Wald und wird von Holzfällern und Jägern gemieden. Er ist ein Überbleibsel der alten Welt, als Toril noch von allerlei Monstern bevölkert wurde und die Bäume wachsen hier zu wahren Giganten heran. Wie die Menschen der Umgebung feststellen mussten, ist es beinahe unmöglich, den Wald zurückzudrängen, da alle seine Pflanzen mit unnatürlicher Geschwindigkeit wieder nachwachsen und Gerüchte gehen herum, dass einzelne Holzfäller auf mysteriöse Weise verschwanden. Die unglaublichsten Geschichten erzählen von Waldgeistern und Bäumen, die wie Menschen umherlaufen. Unter den Gelehrten ist der Wald als Wealdath bekannt und er gilt als letztes Überbleibsel elfischer Königreiche. Ein Ort, der mit der Ebene Elysium eng verbunden und mit Magie durchwachsen sein soll.

Ein durch und durch magischer Ort, der Ehrfurcht und Faszination weckt.

Zumindest bei allen Kreaturen mit Sinn für die Schönheit der Natur.

Goblins zählen anscheinend nicht dazu.

Sich gegenseitig piesackend, fluchend oder laute Goblinlieder singend, zog die Bande der drei furchtlosen Grünlinge aus dem Lager der Horde bis in die Tiefen des Waldes. Aus Langeweile mal einen Busch angreifend oder Steine nach Waldtieren schmeißend, sind die drei alles andere als unauffällig, vor allem, weil sie sich lautstark darüber streiten, ob und wenn wie man ein Unhorn erlegt (Miloz betont immer wieder, dass die Füße weggesprengt werden müssen, weil sie das größte Problem darstellen) und vor allem, wie man ein Unhorn eigentlich serviert (einig waren sich alle, dass es zuerst brennen muss, aber Kraxx und Teknaz wurden sich einfach nicht einig, ob man es kocht, brät oder einfach direkt reinbeißt).

Kurz bevor sie auf einer weiteren verwunschenen Lichtung ankommen, quietscht Miloz plötzlich auf und deutet durch das Unterholz auf eine Kreatur, die majestätisch auf der Lichtung grast.

Das Unhorn!!!



Das Tier war über zwei Meter groß und hatte ein absurd großes Horn. Außerdem war es über und über mit Klimmbimm behängt und irgendwer hatte dem blöden Gaul das Haar geflochten.

Jakob Faust

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Kapitel I
« Antwort #19 am: 19.07.2014, 07:38:58 »
"Uwaah! Da isses. Kopf runter, Kopf runter!!"

Teknaz zieht seine beiden Kumpane in das nächstbeste Gestrüpp und schielt dann durch das Unterholz. Der Goblin zittert vor Grauen als sein Blick erneut das Einhorn streift.

"Is Fauldarm denn total bekloppt?! Das is nich nurn ulkiges Pferd, das isn Mordsvieh. Guckt euch mal die Hufe an, die sind fast so groß wie mein Kopf! Der passt da auch sicher gut drunter...
Und warum zum verflixten Flix hat das Ding so ein großes Horn!? Ich dachte das wäre mehr so wie bei ner Kuh, klein und rund und nicht ein verdammter Hundeschlitzer mitten auf der hässlichen Schüssel!
Also ich geh da nich hin, dieses Unhorn macht Schaschilikki aus uns!
Auf gar keinen Fall!
Nein!
Nein!
Nein!"

Eliphas

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Kapitel I
« Antwort #20 am: 20.07.2014, 09:59:36 »
Ich sssage, wir töten dasss verkackte Viech.

Miloz zog einen Pfeil aus seinem Köcher, tunkte ihn in eine Flüssigkeit, die er in einer Piole am Gürtel trug und spannte seinen Bogen. Nach einer kurzen Pause löste er die Spannung und schaute in die angsterfüllten Gesichter seiner Gefährten.

Wir brauchen son Plan!

Der kleine Goblin hält wieder inne.

Vielleicht sssollten wir auf Bäumä klettern, da oben kann esss unsss nicht treten.
« Letzte Änderung: 20.07.2014, 10:02:47 von Miloz »

Baldark

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Kapitel I
« Antwort #21 am: 21.07.2014, 02:11:37 »
Kraxx legt beim Anblick der Kreatur den Kopf schräg.

"Man ist das hässlich, nicht eine Warze. Und warum hatz Zöpfe, das hat nicht mal Hände? Hier muss also noch irgendwer rumrennen, vermutlich mit Blumen im Haar, könnt nen Elf oder so sein. Wäre dafür erstmal sich hier umzuschauen. Wenn wirz gut machen, bleibtz da so behämmert stehen und frisst Gras, dann können wir immer noch überlegen wie wirz killen. Ey und Vierauge, reiß dich mal zusammen! Quetsch lieber ne Idee für ne gute Falle aus deiner Birne! Nen Fluchtplan wäre aber auch nicht schlecht."



Jakob Faust

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Kapitel I
« Antwort #22 am: 21.07.2014, 04:48:18 »
Teknaz zuckt zusammen als Kraxx ihn anfährt.

Kraxx ist nich so nett wie Miloz. Wird noch sehn was er davon hat wenn Schädel plötzlich Matschepampe und nur Teknaz ihm helfen kann. Dann Teknaz dran mit rumschubbsen, hrhrhr.

Der Goblin kichert dämlich als er sich seinen bevorstehenden Triumph ausmalt. Dann stutzt er über das was Kraxx zu Anfang gesagt hat.

"Stimmt, dass hat gar keine Hände. Muss jemand Anders Unhorn geholfen haben Haar so hässlich zu machen. Wenns echtn blöder Elf ist, legen wir den einfach um. Irgendwas müssen wir umlegen, sonst wird Chef sauer sein. Lasst einfach mal gucken was passiert, vielleicht kommt Unhorns Freund ja zufällig vorbei?
Wenn nich... bissel Feuer legen wir schon noch, sonst is der Tag ja total im Eimer."

Demiurg

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Kapitel I
« Antwort #23 am: 22.07.2014, 11:45:04 »
Irgendwie war der Tag wenige Sekunden später dann doch im Eimer. Plötzlich ertönte nämlich ein vielstimmiges Kreischen und eine Flut von Gobbos ergoss sich über die Lichtung auf das Unhorn. Der dreimal verfluchte Stamm der Leisepieks! Ihr traut euren Augen nicht! Sie kamen euch zuvor!

Also, zumindest versuchten sie es.

Der Leisepieks Stamm war vollzählig erschienen; inklusive Schamane und Häuptling, doch das Unhorn war genauso schrecklich wie Teknaz es befürchtet hatte. Es wütete unter den kleinen Grünhäuten und schon bald liegen unzählige zerschmetterte Leiber tot auf der Lichtung herum. Der Schamane hüpft auf und ab und lässt fiese Feuerbälle auf den Gaul regnen, während der Häuptling versucht, es mit seinem Schlizzer zu treffen. Die Luft ist erfüllt von Todesgurgeln und stinkt nach Feuer und Blut.

Dann ist es vorbei. Aus vielen Wunden blutend und mit versengtem Schweif verschwindet das Unhorn plötzlich in einem blauen Lichtblitz und der Spuk hat ein Ende. Außer dem Schamanen und ein paar Gobbos hat es den gesamten Lesepieks Stamm entweder erwischt oder er war geflohen. Selbst der Häuptling lag in einer blutigen Lache am Boden. Der Schamane fluchte und kramte dann einen kleinen Gegenstand heraus, der nach einem schleimigen und ekligen Auge aussah. Nach kurzer Zeit brüllte er ein paar Befehle. Es schien, als wüsste er, wohin das Unhorn verschwunden ist und es sah so aus, als wolle er mit dem Rest hinterher und es zur Strecke bringen.
« Letzte Änderung: 22.07.2014, 11:45:29 von Demiurg »

Baldark

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Kapitel I
« Antwort #24 am: 22.07.2014, 17:06:29 »
Mit offenem Mund stand Kraxx da und hat die Szenerie beobachtet.

"Die Leisepiekzers sind noch blöder als ich dachte, aber das Unhorn... Das wurde von nix getroffen und die Gobbos jetzte ein blutiger Haufen. Vielleicht ganz gut, dass die vor uns warn. Ich würde sagen, wir folgen denen mal, die wissen anscheinend woz hin ist. Ich bezweifel zwar, dass diez killen können, aber wie es auch immer ausgehen sollte, einer wird geschwächt sein, wir moschen einfach den um, der überlebt."

Jakob Faust

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Kapitel I
« Antwort #25 am: 23.07.2014, 08:42:50 »
Teknaz beobachtet mit einer Mischung aus Angst und Faszination das Gemetzel.
Der Leisepieksstamm hatte den Ruf nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben, doch von einer derart tollkühnen - und suizidalen - Tat hatte noch kein Goblin gehört. Kurz wallt ein Gefühl der Bewunderung in Teknaz auf, als er die angerichtete Zerstörung auf sich wirken lässt, sofort wird es jedoch von heftigem Neid weggefegt.

Verdammte Leisepiekser! Glauben sie wärn die Besten. Kaum gepiekst ham se das Unhorn! Vollkommen versagt! Jetzt sinn se tot, gut so! Schade nur das ich keinen einzigen in die Finger bekommen haben.

Auf Kraxx Äußerung reagiert Teknaz mit leichter Verblüffung:

"Für nen irren Messerstecher biste recht clever, gefällt mir. Machen wir genau so. Genauer gesagt: Du machst das genau so! Ich und Miloz grabschen uns all die hübschen Schätze die hier rumliegen und kommen dann nach! Isn Klacks für Milos dieser Blutspur durchn Wald zu folgen.
Dann knöpfen wir uns den Rest vom Langsampieksstamm vor und dann das Unhorn. Dreifach abgestaubt, na was sagste?  Muss man erstmal drauf kommen!"


Teknaz zieht seine selbstgebastelte Armbrust und fängt an den zahlreichen Rädchen und Hebeln der abenteuerlichen Konstruktion zu hantieren.[1]
 1. Weapon Infusion: Bane (magic beast)
« Letzte Änderung: 23.07.2014, 08:53:26 von Teknaz »

Eliphas

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Kapitel I
« Antwort #26 am: 23.07.2014, 09:21:53 »
Während die Goblins des Leisepieks Stammes regelrecht abgeschlachtet werden, verfällt Miloz in einen krampfhaften Lachanfall. Erst als das Einhorn im blauen Licht verschwindet und die vielen verstümmelten Leichen freigibt, bekommt er sich langsam wieder ein. Mit einem letzten Seufzer wicht er sich die Tränen aus den Augen und schaut in die entsetzten Gesichter seiner Mitgoblins.

"Wie der kleine Sssmiek im Rattennest: zssum Schreien komisch, aber tauschen möchten man mit den Ratten nicht."

Während Kraxx seinen Plan vorstellt, kann Miloz nur anerkennend Nicken.

Ich dachte mir schon, dassss ich esss hier nicht mit dummen Gobbosss zu tun hab. Gewalttätig, geistessskrank und wasss in der Birne haben ssse auch. Der Plan isss zsswar trotzdem allesss andere als todsssicher, aber wäre ja sssonst langweilig.

Euphorisch springt Miloz auf und wenige Augenblicke später ist er schon im Unterholz verschwunden. Man hört nur noch den sich immer weiter entfernenden Singsang des kleine Goblins:"Losss Sssmiek, komm! Fährtenlesssen! Wo issst das Blut? Wir finden wir das Bluut! Blut! Blut! Blut!"[1]
   
 1. Überlebenskunst (Fährte der Goblins aufnehmen): 24
« Letzte Änderung: 23.07.2014, 10:26:48 von Miloz »

Baldark

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Kapitel I
« Antwort #27 am: 23.07.2014, 16:15:54 »
Kraxx spuckt auf den Boden und grinst anschließend breit.

"Teknaz, nicht? Glaub mir, ich würde nie an unbewachter Beute vorbei gehen, zsei denn mir könnte eine noch viel größere Beute durch die Lappen gehen. Aber wie es scheint, hat unser Schlangenkuschler bereits die Fährte aufgenommen, wühlt im Dreck. Also wärz nur zu Schade das hier rumliegen zu lassen. Miloz, so habe ich das Gefühl, hört dir gar nicht richtig zu, was meinste, teilen das Funkel einfach durch zwei, das fällt dem eh nicht auf. Und du weißt ja, mit weniger Funkel, weniger Krachbumm für dich."
« Letzte Änderung: 23.07.2014, 19:24:39 von Kraxx »

Ultan

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Kapitel I
« Antwort #28 am: 24.07.2014, 07:49:37 »
Teknaz zuckt mit den Schultern.

"Wenn der nich will, mich solls nich kümmern. Guck dich mal um was rumliegt. Wenn was funkelt stecks ein. Alles was nach Hokuspokus aussieht gibte besser mir, ich mach das schon. Nix einfach essen! Vorher mich fragen!"

Der Tüftler sieht Kraxx dabei zu wie er die Leichen fleddert.

Hm, ein guter Treffer mit der Armbrust in den Rücken und Alles ist meins.
Andererseits hab ich das Gefühl das der Kerl nicht so einfach totzubekommen ist. Und er könnte noch nützlich sein. Irre Schlitzer sind eigentlich immer nützlich wenn ich so darüber nachdenke. Gibt ja oft genug nen Grund was zu schlitzen.
Hoffentlich steckt er nicht zu Viel in die eigene Tasche, sonst muss ich ihn doch noch erschießen.


Ein altes Goblinlied summend hüpft Teknaz hinter Kraxx her und macht sich ebenfalls daran die Toten zu filzen.

Demiurg

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Kapitel I
« Antwort #29 am: 24.07.2014, 07:59:54 »
Teknaz und Kraxx wagen sich auf die Lichtung und stöbern bei den Leichen rum, nur um festzustellen, dass der ein oder andere Gobbo doch nicht so tot war, wie er vorgab; auch wenn das nichts war, was sich mit einem kräftigen Tritt nicht beheben ließ. Da Miloz sowieso schon ungeduldig war und herumnörgelt, ließ Teknaz seufzend den Plunder der gewöhnlichen Gobbos links liegen und suchte nach dem zermatschten Häuptling, während Kraxx versucht, so viele Münzen wie möglich zusammen zu klauben.

Als Teknaz den Häuptling schließlich fand, musste er ein bisschen würgen. Das Unhorn hatte ihn erst mit dem Horn erwischt, aufgespießt und ist dann anscheinend noch über ihn drüber getrampelt. Von der einst eindrucksvollen Gestalt des Häuptlings war nicht mehr übrig, als ein blutiger Klumpen.

Naja, manchmal war man der Hund, manchmal der Baum und manchmal der Gobbo der den Hund absticht und den Baum niederbrennt. Mit einem gierigen Grinsen entdeckte Teknaz nämlich genau das, was er gesucht hatte: den Schlizzer des Häuptlings. Die fiese Klinge hatte mehr rasiermesserscharfe Reißzacken als übliche Hundeschlitzer und war auch ein wenig größer und schwerer. Auch wenn die Klinge weder magisch funkelte, noch mit irgendwelchen Glitzersteinchen besetzt war, war sich Teknaz sicher, dass der Schlizzer wertvoll sein musste; warum sonst, sollte ein Häuptling sie sonst mit sich rumschleppen[1].
Auch wenn Teknaz noch ein bisschen weiter in den Überresten des Häuptlings wühlen wollte und Kraxx seiner Meinung nach viel zu wenig Münzen gefunden hatte[2], drängte sie Miloz immer vehementer und so ließen beide fluchend ab und folgten dem Gobbo und seiner Schlange tiefer in den Wald hinein.

Nach einer gar nicht so langen Suche, in der die die beiden anderen Gobbos Miloz nichtsdestoweniger dauernd vorgehalten haben, dass er anscheinend überhaupt keine Ahnung hat, wie man Spuren liest, kommen die drei endlich an einem Höhleneingang an. Sie waren schon an den Ausläufern der Gebirgskette, die Amn von Tethyr trennte und der Wealdath lag in ihrem Rücken.

Von drinnen waren deutlich Schreie zu hören, anscheinend ging der Kampf mit dem Unhorn in die zweite Runde.
 1. 
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 2. 24 Kupfermünzen, 12 Silbermünzen und 1 Platinmpünze.

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