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Autor Thema: Und ich nenne dieses Stück... ABRA KADAVER!  (Gelesen 28496 mal)

Beschreibung: [Uhrwerk 39, Teil 2 ~ In einer Stadt, am Ende der Zeit...]

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Und ich nenne dieses Stück... ABRA KADAVER!
« Antwort #120 am: 20.10.2014, 00:46:04 »
Flinkahnd bot seinem Bruder eine Hand und dieser richtete sich mühsam auf. Beide folgten der glühenden Faust. "Sie benutzen einen Aufzug.", meinte Haze plötzlich. "Vielleicht könnte man den Aufzug irgendwie manipulieren, dass dieser abstürzt. Dann hätten wir unsere Gerechtigkeit, ohne dass es zum Kampf käme." Haze wechselte einen kurzen Blick mit seinem Bruder, um sich zu versichern, dass er in dieser Sache auf ihn zählen könne. Flinkhand nickte. "Andererseits, wenn wir ins obere Stockwerk wollen, dann ist der Fahrstuhl vielleicht der einzige Weg. Oder zumindestens der Schnellste. Ich bin unentschieden!", sabbelte der Bold so vor sich hin.
Der kluge Kämpfer zwingt seinem Gegner seinen Willen auf, doch er läßt nicht zu, daß der Gegner ihm den seinen aufzwingt. - Sun Tse

Und ich nenne dieses Stück... ABRA KADAVER!
« Antwort #121 am: 21.10.2014, 04:14:19 »
Den Blick starr nach vorne gerichtet, um mögliche Gefahren schnell zu erkennen, antwortete Irene dem Kobold, nachdem sie flüsternd den Lichtzauber auf ihrer Faust erneuerte. "Wollen wir denn ins obere Stockwerk?" Sie versuchte sich daran zu erinnern, was Wellby ihnen mit auf den Weg gegeben hatte. Es war nicht viel gewesen aber sie rief die Worte des Boldes wach. "Wellby sprach davon, dass sich unser Ziel in einem Verlies befindet. Normalerweise sind die immer unterirdisch und wenn das hier nicht schon das Verlies ist, dann müssen wir sogar weiter runter." Dann zuckte sie die Schultern. "Aber wenn sich dieser Gang als Sackgasse herausstellt, haben wir sowieso keine andere Wahl als umzukehren."

Abraham Harker

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« Antwort #122 am: 21.10.2014, 16:19:14 »
Abraham nickte nur. War sich im Klaren, dass der nächste Kampf dann wohl von ihm alleine gekämpft werden würde. Nicht zum ersten Mal.

Die Hand am Revolver, schritt er auf den Aufzug zu. Langsam. Bedächtig- als hätte er alle Zeit der Welt. So selbstverständlich, als würde er gerade losziehen, Zigaretten zu kaufen- und nicht in eine Schießerei.

Knirschend zermalmten die Knochen, teilweise
älter und morscher als erwartet, unter seinen Stiefeln. Schlug der Griff der Waffe bei jedem Schritt beruhigend leicht gegen seine Hand, immer im Takt seiner Schritte.

Langsam wehte auch der Mantel im Wind, während das künstliche Auge die vier Gestalten fokussierte. Darauf wartete, dass sie ein Zeichen des Entdeckens, des Erkennens der Gefahr zeigten- doch für den Moment war er noch unentdeckt.

Und schritt weiter in Richtung der schippenden Trollocs.
« Letzte Änderung: 23.10.2014, 06:32:19 von Abraham Harker »
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How you gonna come?
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Isamu Tanaka

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« Antwort #123 am: 21.10.2014, 20:15:49 »
„Er sagte auch etwas von einem Theater.“ bemerkte Tanaka an. Die Bemerkung, dass es Verließe auch oberirdisch gab und sie wohl eher in der Kanalisation waren, verkniff sich der junge Barde.

Nach einer Weile, sie waren schon fast wieder am Spalt vorbei, blickte sich Tanaka um. Die Bolde hatten ihn überholt und in der Annahme, dass dort noch einer kommen würde, hatte er sich nicht beeilt sie wieder zu überholen. Schließlich war Abraham ein guter Kämpfer und mit der Priesterin vorne und ihm hinten, war es wohl ein sicherer Ort. Jedenfalls wenn wirklich jemand hinter einem war. Doch Tanaka musste feststellen, dass dem nicht so war. Ihm lief ein eisiger Schauer über den Rücken während er den Befehl „Halt!“ formulierte. Nachdem er sich wieder zu den Anderen gewendet hatte und er deren Aufmerksamkeit hatte, teilte er ihnen seine Entdeckung mit. „Einer fehlt. Abraham ist wohl zurückgeblieben.“ Durch das halbdunkle zur Irene blickend fragte er im Grunde nur sie „Er ist ein idiotischer Haudrauf der lieber in dieser Welt verrecken will, als nach Hause zu kommen, aber wollen wir ihn wirklich einfach so seinem Tod überlassen? Wenn wir das tun würden, wären wir dann nicht dasselbe wie dieser egoistische Idiot?“ Tanaka wollte nicht kämpfen, aber er wollte ebenso wenig jemanden im Stich lassen. Denn wenn Irene, als Anführerin, oder Lavinia, als  zweite Kommandeurin, das machen würde, dann war es nur eine Frage der Zeit bis die Gruppe weiter zersplittert. Schließlich mussten sie gemeinsam hier durch.
« Letzte Änderung: 21.10.2014, 20:16:42 von Isamu Tanaka »
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Das Spiel zu erkennen, heißt nicht das Spiel zu können.

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« Antwort #124 am: 22.10.2014, 03:12:06 »
Schwer seufzend, drehte sich Irene zu dem Barden um. Sie schüttelte den Kopf. "Nein. Wir haben eine Aufgabe zu erfüllen und wir können es uns nicht leisten, Jemanden mitzunehmen, der stur seinen eigenen Kopf durchsetzt und sowieso nur auf sich hört." Sie verschränkte die Arme und bewegte sich keinen Meter von der Stelle. "Das ist doch genau das, was Abraham von Anfang an predigt. Er ist auf sich allein gestellt und da sich an seiner Einstellung nichts geändert hat, wird er das immer sein. Wir können es uns nicht leisten, Jemanden mitzunehmen, der ständig Probleme macht und sowieso nicht in der Gruppe zusammenarbeiten will." Sie schüttelte ein weiteres Mal den Kopf und bewegte sich wieder in Richtung des Ganges vorwärts. Erst nach einigen Schritten, drehte sie sich wieder um. "Wenn er den einsamen Krieger spielen will, von mir aus. Er hatte seine Chance. Der Mann geht mir auf den nicht vorhandenen Sack und wir sind besser ohne ihn dran."

Wellby

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Und ich nenne dieses Stück... ABRA KADAVER!
« Antwort #125 am: 22.10.2014, 18:38:53 »
So geschah es, inmitten der grausamen Katakomben des ehemaligen Sanatoriums der verfluchten Stadt Aradan...

Dass sich die vom Schicksal auserwählte, zusammengewürfelte und von Furcht und Zweifel geplagte Brigade zum ersten Male trennte. Von den unheimlichen Gegebenheiten dieser fremdartigen Umgebung in Bedrängnis gesetzt, von ihren natürlichen Verhaltensweisen geleitet und gleichzeitig brutal aus ihrem Leben gerissen, würde es wohl mehr brauchen als nur die leeren Worte eines unbekannten Magiers, um ihre Gemeinschaft für die kommenden Schlachten zusammen zu halten und somit das neununddreißigste Uhrwerk Mechanikas zu formen...

Doch der Stahl wird zunehmend widerstandsfähiger und die Klinge schärfer, je öfters die rohe Form der elementaren Kraft des Schmiedefeuers ausgesetzt wird. So glich jene Gruppe aus Gestrandeten in einer fremden Dimension, nicht nur in wenigen Eigenschaften dem rohen, schwitzenden Eisen, welches von einer Zange gehalten über der Esse auf den alles entscheidenden Hammerschlag wartete.

Der Zauberer Wellby betete, dass dieser schon alsbald kommen möge... Denn das Schicksal von weit mehr als nur einer Welt hing von ihren zukünftigen Handlungen ab.



Während die beiden Frauen, dicht gefolgt von den beiden Bold-Brüdern und jenem Schauspieler sich langsam wieder aufmachten, den Gang in die Richtung zurück zu wandern aus der sie vor wenigen Minuten erst gekommen waren, näherte Abraham sich dem Ende des Tunnels und trat in den Lichtschein der Laterne jener Gesichtszüge-losen Geschöpfe. Der Aufzug war gerade erneut nach unten geschnellt und hatte die Masse aus Knochen weiter in den Gang hinein geschoben, als der mutige Acquisitor sich offenkundig und selbstlos, ohne zurück zu weichen in die Konfrontation warf...

Doch zu seiner Verwunderung arbeiteten die Kreaturen einfach weiter an ihrem grausigen Werk. Ohne auch nur aufzublicken und den Mann zu betrachten, hackten sie wieder und wieder mit Spaten auf den schwindenden Haufen aus Gebeinen ein und beförderten diese über die Kante ihres Gefährtes. Nicht einmal das Wesen, welches die Lichtquelle hielt, schenkte dem Pistolenschützen Beachtung.

« Letzte Änderung: 22.10.2014, 18:42:10 von Wellby »
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Abraham Harker

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« Antwort #126 am: 22.10.2014, 19:09:53 »
Verwirrt nahm der Revolverheld die Hand vom Revolver- nicht weit weg, aber weit genug, dass es unauffälliger wirkt.

Mit ruhigen Schritten ging er auf die Trollocs zu. Nutzt die Gelegenheit, seine Feinde (?) aus der Nähe zu betrachten. "Schönen guten Tag, Misters. Können Sie mir wohl sagen wo ich bin?" versuchte er es unauffällig- darauf gefasst, gleich eine Schaufel im Gesicht zu haben- mit dem ihm eine dieser Bestien einen Scheitel ziehen würde!
« Letzte Änderung: 23.10.2014, 06:32:42 von Abraham Harker »
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Wellby

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« Antwort #127 am: 23.10.2014, 10:58:19 »
Doch der erwartete Schlag blieb aus.

Die vier eigenartigen Gestalten ließen sich überhaupt nicht von dem Acquisitor in ihrer Arbeit stören. Keiner der in dreckige Lumpen gehüllten Humanoiden, welche mit ihrem hageren Körperbau und diesen Lehm-artigen, Züge-losen Gesichtern, beachtete den Mann mit dem Revolver. Knochen über Knochen wurde eifrig und mit völliger Gelassenheit über die Kante des Aufzuges geschoben. Schon bald würden sie den Haufen frischer Gebeine abgearbeitet haben. In ihrer gebrechlichen Erscheinung erkannte der Freiheitsläufer, dass sie ihn so gar nicht an die gehörnten Bestien erinnerten, welche die neu-erwählte Brigade jüngst vor dem alten Mauerabschnitt angegriffen hatten. Sie trugen weder Waffen, noch prangerten Hörner oder sehnige, trainierte Muskeln an ihren Körpern.
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Isamu Tanaka

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« Antwort #128 am: 23.10.2014, 20:37:40 »
Wie bedauerlich doch die Reaktion von Irene war. So hatte Tanaka keine großen Anführer im Sinn. Naja, die die er kannte waren ja auch mehr aus Geschichten und Märchen aber egal. Warum sollten die dort angeführten Tugenden nicht auch in der Realität zählen. Wenigstens einige von ihnen. Langsam und vor allem wieder schweigend folgte er den anderen. Ihm war nicht wohl bei der Sache den Mann jetzt im Stich zu lassen aber ihm gefiel auch nicht die Idee einfach alleine kehrt zu machen.

„ARRR.“ rief er dann urplötzlich aus und zog das magische Schwert. „Ihr, euer Priesterlichkeit, mögt ihn nicht aufhalten. Doch ihn jetzt blind in sein Verderben rennen lassen ist das etwa der Wille der Eisernen? Ich denke nicht.“ Auf der Stelle machte der junge Barde kehrt und murmelte dabei die Worte „Es werde Licht.“ Kurz kniff er die Augen zusammen, als das kalte Licht des Schweres seine Umgebung erhellte. „Wenigstens einer muss diesem Deppen in den Hintern treten und sagen, So nicht. Alleine kann keiner überleben!“ In der Stimme des Barden lag ziemlich viel seiner eigenen Anspannung. Ohne  auf eine Reaktion von vorne zu warten, stiefelte er leise vor sich hin fluchtend zurück. Wenn Abraham noch lebte, dann tritt in den Hintern verdient. Dass es das letzte sein könnte, was er machen würde, daran wollte er nicht denken.
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« Antwort #129 am: 28.10.2014, 04:47:52 »
Die Reaktion des Barden machte Irene wütend. Wie konnte er nur infrage stellen, dass sie im Sinne der Königin handelte? Sie war eine Priesterin und wusste genau, was die Eiserne von ihr erwartete. Jahrelang hatte sie die Schriften gelesen. Die Göttin hatte sie aus diesem Drecksloch Downtown herausgezogen und gerettet - niemals würde sie Schande über ihre Retterin bringen.
"Sag mir nicht was der Wille der Königin ist! Ich bin seit Jahren ihr stellvertretendes Wort und ich kann dir versichern, dass ich gegen ihren Willen handeln würde, wenn ich Harker der gesamten Gruppe vorziehen würde! Er hat eine dumme Entscheidung getroffen und sich mehrfach dumpf und eigensinnig gegen die Gruppe gestellt. Ich werde nicht hinter ihm herrennen und alle anderen deswegen gefährden!" rief sie dem Barden hinterher. Doch langsam zweifelte Irene. Sollten die anderen auch dafür sein, Harker zu retten, dann würde sie keine Wahl haben als zu folgen.

Flinkhand

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« Antwort #130 am: 28.10.2014, 09:28:41 »
Flinkhand schaute seinen Bruder an. "Natürlich, solch ein Aufzug ist ein interessantes Ding und ich finde sicherlich etwas, um seine Funktionsweise zu optimieren oder ganz aufzuheben. Ganz so, wie es in unsere Pläne passt. Den Aufzug sollten wir jedoch erst dann deaktivieren, wenn wir ihn nicht mehr brauchen." Dann bemerkte er wieder diese Unentschlossenheit bei den anderen und so tat er etwas, was ihn schon oft in verhängnisvolle Situationen gebracht hatte, aber auch genauso oft gerettet hatte: er vertraute seinen Bruder. "Nun, wie ist dein Plan? Augenscheinlich scheinen die anderen sich wieder von ihren Egos leiten zu lassen", flüsterte er seinem Bruder zu.

Lavinia Crankrats

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« Antwort #131 am: 28.10.2014, 12:28:33 »
Bislang sprach Lavinia kein Wort. Sie beobachtete nur das Geschehen und die Streitigkeiten der Truppe ob sie Abraham unterstützen sollten oder nicht. Beide hatten Recht. Er war selbst schuld an seiner Meinung, genau wie sie. Sie ging ja auch in die andere Richtung und ging nicht davon aus, dass sich ihr überhaupt jemand anschließen würde. Andererseits stände es außer menschlichem Wesen wenn sie ihn jetzt zurücklassen würden. Auch wenn er ein Knallkopf war, so war er doch einer der Ihren. Ein Mensch. Allein in diesem Verlies aus Monstren und Ungeheuern.

Kurz öffnete sie den Mund, nur um ihn ohne einen Laut wieder zu schließen. Sachte, überlegen. Bevor sie wieder etwas falsches sprach, nahm sie sich nun die Zeit um die Möglichkeiten abzuwägen.

"Isamu. Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, Abraham zu helfen. Ich verstehe wie es dir geht, ich denke auch schon die ganze Zeit darüber nach. Aber ebenso hat auch Irene Recht. Er hat seine Meinung offenkundig dargelegt, genau so wie ich. Ich bin einfach in die andere Richtung gegangen und ihr habt euch mir angeschlossen. Allerdings bestimmt nicht, da ihr dachtet ich würde alleine nicht überleben, sondern da ihr selbst eingesehen habt, dass diese Aktion reiner Wahnsinn wäre. Abraham hingegen hat einen Dickschädel, den ihr so leicht nicht brechen werdet.

Worum es mir geht ist allerdings, dass wir uns immer noch in feindlichem Gebiet befinden und wir vor allem nicht wissen wohin dieser Aufzug führt. Ich bin nicht unbedingt erpicht darauf es herauszufinden und mit diesem Aufzug mitten in den Speisesaal zu fahren. Zumal die Knochen alle frisch abgenagt und säuberlich abgeleckt runter gebracht werden. Bestimmt ist dort oben so etwas in der Art wie ein Saal oder vielleicht auch einfach nur ihre Speisekammer. Ob der Weg uns jetzt nach unten führt oder nach oben oder in ein Theater oder in einen Kerker ist schlichtweg egal.

Ich für meinen Teil möchte hier möglichst unerkannt durchkommen. Auch wenn die Wege allesamt aussichtslos sind und es vielleicht nur ein hinauszögern meines Ablebens ist, egal. Sollte ich hier drin sterben, dann sterbe ich als jemand, der unnötige Aufmerksamkeit vermieden hat, sodass zumindest nur ein oder zwei dieser Monstren an mir nagen und nicht eine ganze Herde fleischlüstener Viecher mein Fleisch von meinen Knochen reißen und meine Beckenknochen brechen nur um sich dann vielleicht noch damit zu vergnügen. Ich finde es ist Irrsinn, unnötig Aufmerksamkeit zu erregen. Flinkhand hat sie gesehen, hier patrouillieren auch Trollocs mit Rüstungen, die bestimmt nicht so einfach zu bezwingen sind wie die vorhergehenden Mitstreiter. Zumal ich sie selbst - den Göttlichen sei Dank - noch nicht erleben musste. Mir genügen ihre Schreien in meinem Kopf. Denkt was ihr wollt, macht was ihr wollt.

Ich möchte dies nicht nochmal erleben. Mir tat dies bereits weh genug und lies mich beinahe wahnsinnig werden.
« Letzte Änderung: 28.10.2014, 12:30:58 von Lavinia Crankrats »
Status Lavinia Crankrats

“Der Hass tritt als allgemeine Misanthropie und Lebensfeindlichkeit in Erscheinung.”

Isamu Tanaka

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« Antwort #132 am: 28.10.2014, 22:01:27 »
Tanaka blieb kurz stehen und wendete sich um. Lavinia hatte recht und natürlich auch Irene. Denn noch sagte er kurz und mit klarer Stimme, während er zurückblickte. „Ich weiß aber er ist einer von uns.“ Mehr wollte er nicht sagen, denn er wollte nicht daran denken, dass er ja gerade in seinen Untergang wegen irgendeinen dickschädligen Fremden lief. Also drehte er sich wieder um und eilte mit dem leuchtenden Schwert in der Hand in genau diesen vermeindlichen Untergang.
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« Antwort #133 am: 30.10.2014, 21:36:50 »
"Der Plan? Ja, der Plan...", stotterte der Inspektor. Flinkhand hatte seinen Bruder voll auf dem falschen Fuss erwischt. Die grausige Entdeckung von vorhin hatte ihn irgendwie aus der Bahn geworfen. Ob er wohl jemals wieder eine Schlachtplatte würde essen können? "Ja, ein Plan! Ich finde..., Lavinia hat Recht. Zumindest, was den Fahrstuhl angeht. Wir, äh, wissen nicht, wohin er fährt. Darum denke ich, lieber Bruder, dass Du Deine Fähigkeiten ins Spiel bringen solltest.", sagte Haze wenig eloquent.
Der kluge Kämpfer zwingt seinem Gegner seinen Willen auf, doch er läßt nicht zu, daß der Gegner ihm den seinen aufzwingt. - Sun Tse

Und ich nenne dieses Stück... ABRA KADAVER!
« Antwort #134 am: 01.11.2014, 05:00:55 »
Zu dem Thema hatte Irene nichts mehr zu sagen. Sie hatte ihren Standpunkt klar gemacht und solange nicht die gesamte Gruppe dafür wäre, Abraham zu helfen - was sie ja offensichtlich nicht war - würde sich an dieser Einstellung auch erst einmal nichts ändern. Ihr missfiel es zwar, dass sich nun auch Isamu in Gefahr begab aber obwohl sie seine Entscheidung irgendwie nachvollziehen konnte, wollte Irene ihre Aufgabe nicht ignorieren. Sie mussten jemanden retten und wenn sie so viel Aufmerksamkeit erregen würden, würde das schwierig werden.
So wie es aussah, hatte Wellby seine Hoffnung leider in die falschen Personen gesetzt. Auch "Die Faust" begann langsam daran zu zweifeln, dass sie die neue Uhrturmbrigade waren. In den Geschichten und Legenden war nie die Rede von Zwist und Streitereien gewesen. Sie seufzte schwer und wandte sich wieder dem Gang zu. "Na los, gehen wir weiter." sagte sie nur enttäuscht.
« Letzte Änderung: 01.11.2014, 05:02:26 von Irene "Baywatch / Die Faust" Tanner »

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