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Autor Thema: 4. Akt - Schlüssel und Tore  (Gelesen 54888 mal)

Beschreibung: Auf der Suche nach einem Schlüssel für ein versiegeltes Tor

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Braxamig

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #60 am: 10.12.2014, 18:48:27 »
Braxamig ist weiterhin damit beschäftig sich alles genau anzuschauen. Wer wußte schon, wann er mal wieder so eine Gelegenheit bekommen würde?
Inzwischen hat er auch Grixamab mit dem Zauber versorgt, der dafür verantwortlich ist, magische Auren zu erkennen.
Ausdrucksstark, wie es die Art des Gnoms ist, zeigt er dem Eidolon bestimmte Merkmale der erkannten Auren.
Über eine Abreise macht er sich noch keine Gedanken und bekommt auch von dem Gespräch nicht viel mit.

TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #61 am: 11.12.2014, 09:07:07 »
In den Tiefen von Raum und Zeit

Das Wesen erkennt das Nahen von einer Gruppe, die sich nicht unter dem Einfluss der Veränderungen zu stehen scheinen. Es wird Zeit zu handeln. Und es handelte. Seine geistigen Fühler finden den Weg zu dem Sklaven wider Willen. Er schlägt zu.


Im alten Heiligtum

Braxamig erklärt seinem Eidolon wieder die Strukturen der Auren, als er eine Veränderung in der Aura des Wächters feststellt. Die dunkle Stelle scheint sich schlagartig auszudehnen, umfasst plötzlich das ganze Gesicht.

"Flieht", flüstert der Wächter zu euch, als plötzlich seine Augen in einem Grünton leuchten. Der grüne Fleck im Gesicht des Wächters hat plötzlich das ganze Gesicht überzogen. Woran erinnert euch das nur?

"Sterbt", donnert die laute Stimme des ehemaligen Wächters.

TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #62 am: 28.04.2015, 07:36:56 »
Mystral weitet etwas die Augen, als der Wächter solch einen Gesinnungswandel zeigte. Sie war nicht sicher, ob sie überhaupt gegen ihn kämpfen sollten, immerhin war er ja eigentlich ein Guter und so, und außerdem hatte er ihnen vorgeschlagen, sie sollten weglaufen.

Andererseits wäre es auch nicht klug, so etwas mächtiges hinter sich zu haben. Die Mephling entschied sich, es auf einen Kampf ankommen zu lassen. Ein kurzes Gebet zu Narissa, und eine gezackte Kette erscheint direkt vor dem Wächter und schlägt ihm einmal ins Gesicht und nach seinen Augen.

Grixamab knurrt ein kurzes "Hinter mich!" in Braxamigs Richtung, bevor sein Dachskopf auf dem langen Schlangenhals nach vorne schnellt und versucht den Wächter zu beißen. Darauf folgt noch ein kurzes "Komm und kämpfe mit mir!" an das Ziel seiner Attacke. Grixamab hofft, den Wächter ganz auf sich zu ziehen, damit die anderen entweder eine gute Angriffsposition einnehmen können oder Zeit zum Fliehen haben.
Braxamig braucht keine lange Aufforderung. Gewand huscht er hinter sein Eidolon, wobei er aber auch gleich einen Zauber wirkt, um dieses zu unterstützen. Und schon erscheint das bereits bekannte schillernde Schild vor Grixamab und gibt ihm weiteren Schutz.

Anastasia hört wohl, dass der Wächter ihnen, mit einer letzten Anstrengung, zur Flucht rät, bevor er von dem grünen... Zeug übermannt wird—und die Idee ist eigentlich gar nicht so schlecht, schließlich haben sie erreicht, was sie wollten—aber wie sie sich schon umdreht, sieht sie, dass die anderen zögern, und so gerät auch sie in ihrer Entscheidung ins Wanken und beginnt zu zweifeln—Verflucht, immer diese Zweifel an mir selbst!—und so dreht und wendet sie sich auf der Stelle, bis sie sich endlich zum Angriff entschließt. Mit einem "Für Nijun! Für die Bruderschaft! Für Rowain!" stürzt sie sich auf den Wächter, doch dank ihres Zauderns hat ihr Schwertarm bereits allen Schwung verloren und der Hieb geht weit daneben.


Nimys' Kopf zuckt herum, als der Wächter zu sprechen begonnen hatte. Zuerst hatte er ihnen gesagt, sie sollten fliehen, nun droht er ihnen mit dem Tode. Sie sieht, dass Mystral erneut ihre magische Kette beschworen und Braxamig seinen Begleiter mit einem Magischen Schild verzaubert hat.
Nimys versenkt sich kurzzeitig erneut in die Arkanen Energien und beschwört mit geflüsterten Worten und einigen Gesten ebenfalls jenen magischen Schild um sich herum, den der Gnom gezaubert hat. Dann greift sie mit ihrer freien Hand hinter sich und zieht ihren Kampfstab. Glücklicherweise hat ihr Camrel neben der Magie auch beigebracht, wie sie diese Waffe auch mit nur einer Hand führen konnte. Denn der Wächter, den vielleicht -ähnlich wie die Elfen im Wald von Barradur- eine fremde Macht verdorben hatte, würde nicht zögern, sie anzugreifen und sicherzustellen, dass sie diesen Ort nicht verlassen würden.

Sergio ist erstaunt über die plötzlich aggressiv werdende Situation, trotzdem geht er an den Wächter heran und sticht schnell mehrfach zu und schafft es sogar, den Wächter zu treffen.

Esteban legt einen Bolzen in seine Armbrust und schießt ihn treffsicher ab.

Wütend fährt der Wächter zu Sergio herum. Um ihn herum entsteht eine Hülle elektrischer Blitze. Dann haut er 2 mal kurz hintereinander zu. Ein Schlag erwischt den jungen Krieger voll, die Blitze greifen über und er zuckt unter Schmerzen.

Der Wächter bewegt sich erstaunlich schnell und ist sehr geschickt, den Angriffen auszuweichen.

TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #63 am: 28.04.2015, 07:38:08 »
Braxamig verschafft sich einen kurzen Überblick. Und schon dringen wieder mystische Worte aus seinem Mund, während er mit einem Stück Lakritz ebensolche Gesten ausführt. Als er geendet hat, fühlen sich so ziemlich alle Gruppenmitglieder auf einmal beschleunigt beziehungsweise die Bewegungen des Wächters erscheinen ihnen wesentlich langsamer.
Und schon gleitet Grixamab ein kleines Stück weiter auf das besessene Konstrukt zu und hämmert mit Klauen und Schwanz auf es ein. Außerdem schnellt auch der Kopf zweimal vor, um Stücke aus diesem zu beißen.

Mystral spricht etwas stirnrunzelnd einige Worte in einer euch unverständlichen, hauchenden Sprache, als sie sieht, wie selbst die zahlenmässige Übermacht der Gruppe den Wächter nicht in wirklich große Probleme bringt. Nicht nur, dass er mit übermenschlicher Eleganz, trotz seiner Größe, auswich, seine Hiebe waren auch nicht von schlechten Eltern.

Es war noch zu früh, die Waffen von sich zu werfen und weg zu laufen, aber sie mussten irgendetwas erreichen. Mit ruhiger Stimme beschwört sie ein weiteres Wesen, ein fauchendes Krokodil, welches allerdings auch daneben beisst, ebenso wie auch ihre magische Kette nur in der Luft herum fuchtelt.

Nimys schließt erneut die Augen, versenkt sich in die Ströme der Magie. "Lasse meinen Körper verschwinden" flüstert sie. Als sie an sich hinuntersieht, ist ihr Körper verschwunden, ihr Zauber war erfolgreich. So langsam schien sie sich daran zu gewöhnen, die magischen Energien heraufzubeschwören. Dann hastet sie, durch Braxamigs Magie schneller als sonst, zum Wächter, sodass der Wächter nun zwischen ihr und Tasha steht.

Aus dem Augenwinkel sieht Anastasia, wie ihr gegenüber ein Krokodil hinter dem Wächter erscheint, das diesen tatsächlich angriff und dadurch ablenkt, und nutzt dies ohne zu Überlegen, ohne überhaupt zu begreifen, was dort geschieht aus, indem sie sich mit einem Schritt zur Seite in eine noch günstigere Angriffsposition bringt. Dann lässt sie einen regelrechten Schlaghagel auf den Wächter herabprasseln. So flink, so agil hat sie sich ja noch nie gefühlt!

Dennoch gehen alle Angriffe ins Leere oder prallen wirkungslos an der grünen Haut des Gegners ab. Nanu, was ist denn hier los?

Sergio kann wieder einen Treffer mit seinem Rapier machen. Auch gelingt es ihm, den Schlägen des Wächters zu entgehen.
Esteban dagegen schießt vorbei.

TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #64 am: 28.04.2015, 07:38:54 »
Nimys umschließt ihren Kampfstab in der Mitte mit ihrer freien Hand und schlägt zuerst mit dem linken, dann mit dem rechten Ende nach dem Wächter. Zum Schluss, durch Braxamigs Magie beschleunigt, Schlägt sie noch einmal mit dem Linken Ende ihres Kampfstabes nach dem Wächter. So fühlt es sich also an, einen Schlaghagel zu entfesseln Schießt es ihr durch den Kopf. Damit könnte ich bestimmt auch gegen Mehrere Gegner zugleich noch immer die Oberhand behalten.

Anastasia tänzelt vor und zurück. Gerne würde sie behaupten, dass sie damit den Gegner verunsichern will, doch Tatsache ist, dass sie in dem Chaos um sie herum die Übersicht verloren hat. Das passiert ihr so leicht eigentlich nicht, sie hat schließlich schon viele Schlachten geschlagen, aber noch keine mit Leuten, die sie nicht kennt; noch keine, in denen Feen durch die Gegend schwirren und Krokodile plötzlich auftauchen und Gnome mit seltsamen Fabelwesen umherschreiten und sie selbst sich auf einmal schneller bewegen kann, als möglich sein dürfte... Deswegen hatte sie nicht gesehen, dass Nimys sich von der anderen Seite an den Gegner herangepirscht hatte.

Sie tänzelt also wieder zurück und schlägt sie. Dreimal. Doch wieder kann sie dem Gegner keinerlei Wunde zufügen, obwohl zwei ihrer Treffer richtig gut saßen. Das ist ihr auch noch nie passiert und sie weiß nicht, was sie tun soll.

"Er ist unverwundbar!" ruft sie aus. "Mein Schwert kann ihm nichts anhaben.

Grixamab versetzt dem Wächter einen Hieb mit seiner Klaue.
Sergio und Esteban sind mit ihren Angriffen erfolglos. Plötzlich breitet sich die Elementarhülle, die den Wächter umgibt aus und springt auf alle seine Gegner über.


TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #65 am: 28.04.2015, 07:40:10 »
Das Lächeln, das sich auf Nimys' Gesicht geschlichen hatte, als sie gesehen hatte, dass Tasha den Wächter nun mit ihr in die Zange nahm, wurde durch ihren Schmerzensschrei unterbrochen, als der Wächter eine elektrische Entladung freisetzte. Durch die Blitze des Wächters noch immer zitternd versuchte sie erneut, den Wächter mithilfe ihres dreifachen Kampfstab-Schlaghagels zu erwischen, in der Hoffnung, dass der Wächter sich Tasha zuwenden und der Schurkin eine Gelegenheit geben würde, ihn an einer Schwachstelle zu treffen.

Obwohl Anastasia nicht mehr glaubt, dass man diesem Wächter auch nur einen Kratzer verpassen kann, will sie es noch ein letztes Mal wissen: wieder schlägt sie zu, diesmal wieder mit aller Kraft, in der Hoffnung, dass sie, wenn das Glück durch Zufall auf ihrer Seite sein sollte, sie dann auch einen ordentlichen Treffer landen würde. Doch sie hatte kein Glück. Alles, was ihr Schwert pfeifend zerschnitt, war Luft.

"Das wird nichts!" rief sie den anderen zu. "Ihr solltet machen, dass ihr hier fortkommt! Ich geb euch so viel Luft, wie ich kann!"

"Sie hat recht!", ruft nun auch Braxamig, als er sieht, wie Grixamabs erneute Attacken wirkungslos von dem Wächter abprallen. Schon ist er auf dem Weg zum Ausgang, läßt dabei aber sein Eidolon zurück.
"Es braucht keiner von uns zurückzubleiben. Grixamab wird unseren Rückzug decken. Das hat er schon öfters getan."

Mystral winkte auch noch einmal ihren beschworenen Wesen, anzugreifen, wieder mit eher mässigem Erfolg. Sie begann, Tasha zumindest soweit recht zu geben, dass dies hier recht langsam voran ging. Auf der anderen Seite, wirklich viel Schaden verursachte dieser Wächter auch nicht, noch niemand war schwer verletzt. Er war am Ende doch nur ein großer Mann, der mit eher schwacher Magie und Fäusten um sich hieb. Sie versuchte, es den anderen klar zu machen, was sie vorhatte, aber aus ihrem Mund drang nur hauchen und flüstern.. sie hatte schon immer Probleme gehabt, sich in gefährlichen Situationen verständlich zu machen, eine der Auswirkungen ihrer wie auch immer gearteten Ahnenschaft. Statt weiter sinnlos herumzuplappern, gestikuliert sie stattdessen in Richtung Wächter, um ihn etwas auszubremsen.

Sergio greift erneut erfolglos an. "Ich werde ihn aufhalten", ruft er der Gruppe zu.
Esteban tritt den Rückzug an und rennt aus der Höhle.

Erneut breitet sich die Elementarhülle aus. Die elektrischen Entladungen umhüllen euch, werden jedoch auch gegen die Decke gelenkt. Steine lösen sich und fallen von oben herab.


TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #66 am: 28.04.2015, 07:40:43 »
Nimys nickt Braxamig zu, um ihm zu zeigen, dass auch sie damit einverstanden ist, dass Grixamab den Rückzug deckt. Denn selbst als sie die verwundbarsten Punkte des Wächters mit ihrem Schlaghagel eingedeckt hatte, schien es ihn nicht geschwächt zu haben.
Auch vor seiner Verwandlung waren seine letzten worte "Flieht" gewesen... weil er wusste, dass er als einziger siegreich aus einem Kampf hervorvorgehen würde. Kurz wandert ihr Blick über ihren eigentlich meisterhaft gefertigten Kampfstab, der ihr jedoch in der aktuellen Situation so nützlich wie irgendein beliebiger Ast aus einem Wald vorkommt. In ihrer anderen Hand hält sie immer noch die Obsidian-Pyramide, den Schlüssel, welchen sie nach Siegeltor bringen sollen.
Vorsichtig weicht Nimys zurück, während ihre verzauberten Beine sie schneller als sonst, mit federnden Schritten zu tragen scheinen.

Braxamig bleibt kurz stehen, um zu sehen, ob sich alle auf den Rückweg machen.
Noch einmal ruft er: " Nun kommt! Bevor noch jemand ersthaft verletzt wird!"
Dann läuft er weiter Richtung Ausgang.
Grixamab läßt dagegen weiterhin unverdroßen seine Schläge auf den Wächter los. Das Eidolon weiß, daß es hier nicht sterben wird.

Immernoch recht unzufrieden mit der Entscheidung ihrer Gefährten, sich zurück zu ziehen, bleibt Mystral keine andere Wahl, als sich ihnen anzuschließen. Immerhin, sie hatten, was sie wollten, und das war wohl das wichtigste. Was diesen Wächter betraf, der war hier offensichtlich gut aufgehoben und konnte Mystrals Meinung nach auch hier bleiben. Vielleicht konnten sie ja zurück kommen, wenn sie nach dieser Sache mal wieder viel Zeit hatten. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, rafft sie etwas ihren Umhang und läuft dann etwas hakenschlagend, den fallenden Steinen ausweichend, in Richtung Ausgang.
« Letzte Änderung: 04.05.2015, 17:04:59 von TKarn »

TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #67 am: 04.05.2015, 17:09:26 »
Ihr tretet alle den Rückzug an, wobei ihr von einem ständigen Steinhagel begleitet werdet. ihr schafft es gerade noch, die Höhle zu verlassen, als diese weiter zusammenfällt. Sergio, der schweigsame Mann schaffte es nicht, der Falle zu entkommen, aber sonst habt ihr keine Verluste zu verzeichnen.

Oben angekommen zeigt sich euch ein erfreulicher Anblick. Die "Morgendämmerung" ragt über die Felskannte empor. Von Esteban fehlt jede Spur. Tasha verabschiedet sich von euch: "Die Gefahr ist groß. Ich werde zurück zu meinem Orden ziehen und die Welt warnen."
« Letzte Änderung: 06.05.2015, 16:07:05 von TKarn »

Braxamig

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #68 am: 06.05.2015, 15:44:40 »
Schon auf dem Weg nach draußen, als Braxamig klar ist, daß sie entkommen werden, entläßt er Grixamab auf seine Heimatebene, damit das Eidolon nicht unnötig Schmerzen erleiden muß.
Dann, auf dem Hochplatteau, atmet er erstmal tief ein und überprüft seine Taschen nach seinen kleinen, tierischen Begleitern. Als er ihr Wohlbefinden feststellt, betrachtet er danach die versammelten Gruppenmitglieder.
"Hui, das war ja mal was!
Ich weiß nicht wie sicher es hier oben noch ist, wenn der halbe Berg hinter uns eingestürzt ist. Besser wir machen uns gleich weiter auf den Weg nach unten."
« Letzte Änderung: 06.05.2015, 15:46:07 von Braxamig »

Nimys

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #69 am: 09.05.2015, 15:54:51 »
Nimys erwiedert auf Tashas Verabschiedung:
"Lebt wohl. Möge Euch das Schicksal auf Eurem weiteren Weg wohlgesonnen sein."

Dann antwortet sie Braxamig: "Ja, dies war ebenfalls ein spannendes Abenteuer, aber auch ich denke, dass wir uns nun auf den Weg zurück zum Schiff machen sollten. Und dann brechen wir nach Siegeltor auf, um mithilfe des Schlüssels ein Tor zu öffnen."

Auf dem Weg nach unten wendet sie sich erneut an Braxamig: "Das Gesicht dieses Wächters schien von irgendeiner grünlichen Farbe überzogen worden zu sein, ähnlich wie beim Angriff der Elfen. Ich vermute, dass beide vielleicht durch eine fremde Macht verdorben wurden, denn besonders dem Wächter hätte ich zumindest keinen freiwilligen Gesinnungswandel zugetraut. Neben Verisior scheinen wir einen weiteren, verborgenen Gegner zu haben. Jemand der scheinbar versucht, die Erfüllung des Orakelspruchs zu verhindern...Vielleicht sind es gar jene, die den Lauf der Zeit bedrohen."

Würde sich Verisior jenen anschließen, die versuchten, den Lauf der Zeit zu verändern? Hatte er es sogar schon getan und somit neben der Bruderschaft der blutigen Schatten eine weitere undurchsichtige Organisation, die ihm zur Seite stand?
Und was würden sich ihre Gegner davon versprechen, den Lauf der Zeit zu verändern? Wollten sie eine Person oder ein Wesen wiederauferstehen lassen, indem sie den Lauf der Zeit Richtung Vergangenheit verschoben? Oder wollte man den Lauf der Zeit in die Zukunft verschieben, um ein langes, schädliches Ritual zum Abschluss zu bringen oder eine Bestie aus ihrem Schlaf erwecken?
Früher hatte Nimys nur wenig Augen für entfernte Zukunftspläne gehabt. Die Zeitfenster ihrer zu begehenden Einbrüche hatten vielleicht im besten Fall eine Woche umfasst, wenn das Gebäude schwer bewacht war - und auch der Auftraggeber davon wusste. Drei oder vier Nächte waren schon eher eine Standart-Vorgabe gewesen. Meist war sie ausgeschickt worden um Diebesgut, welches später verkauft wurde, zu beschaffen. Doch manchmal sollte sie Artefakte oder Dokumente von tatsächlichen oder potentiellen Gegnern beschaffen, damit die Diebesgilde Einsicht in deren Ziele gewann.
Doch spätestens seit dem Orakelspruch sah sie zum ersten Mal ein Leuchten an einem sonst dunklen Horizont. Ein Ereignis, das in der Zukunft lag. Eines, an dem Nimys und ihre Gefährten auf die eine oder andere Weise mitwirken würden.

TKarn

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« Antwort #70 am: 13.05.2015, 01:14:46 »
Lord Thackery begrüßt euch und auch Flinkhand ist ungehalten, vor lauter Aufregung, euch wieder zu sehen.
"Kommt an Bord. Habt ihr das Orakel gesprochen? Wo geht es jetzt hin?"

Braxamig

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« Antwort #71 am: 13.05.2015, 12:52:31 »
Braxamig ist traurig über die verlorenen Gefährten und über jene, die sie verlassen. Denn jetzt hat er nicht mehr die Gelegenheit, sie besser kennzulernen. Doch er weiß auch, daß das Leben nicht immer nach seinen Wünschen funktioniert.
Auf Nyms Anmerkungen bezüglich des Wächters und einer weiteren Macht, die ihnen Steine in den Weg legt, überlegt der Gnom einen Moment.
"Ja, das könnte durchaus sein. Aber von sowas sollten wir uns nicht aufhalten lassen. Früher oder später werden wir schon rauskriegen, wer hier weshalb was macht." Wieder zeigt sein Gesicht diese fröhliche Lächeln, so als könnte nichts dem Gnom die Laune verderben.

An Bord angekommen, überläßt er es den anderen, ihr neues Ziel festzulegen. Braxamig macht sich erst einmal daran Grixamab herbeizurufen. Falls sein Gefährte verletzt sein sollte, so will der Gnom ihn schnellstmöglich helfen.

Nimys

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« Antwort #72 am: 13.05.2015, 13:40:40 »
Nimys nickt bei den Worten des Gnoms: "Wir werden uns gewiss nicht aufhalten lassen, sondern auch die weiteren Herausforderungen bestehen, die vor uns liegen." Und wenn die Zeit gekommen ist, werden auch unsere wahren Gegenspieler aus dem Schatten treten, sodass wir uns ihnen stellen. denkt sie sich im Stillen dazu, während sie dem Gnom zulächelt.

An Bord des Schiffs wendet Sie sich an Lord Thackery. "Ich hoffe, Ihr und auch die restliche Besatzung seid wohlauf. Das Orakel hat wahrhaftig zu uns gesprochen. Bereits in der Nähe des Orakeltempels haben wir bereits ein Artefakt gefunden, einen Schlüssel", dabei zeigt sie Lord Thackery die Pyramide "welchen wir laut Aussage des Wächters nach Siegeltor bringen sollen."

Mit  etwas angestrengtem Gesichtsausdruck versucht sie die weitere Prophezeihung zu rezitieren:

"Dann eilet hinüber zum versiegelten Tor, verborgen unter hohem Turm.
Der Eingang im Kloster bewacht vom Schützer selbst...folgt dem verborgenen Pfad ins vergessene Reich.

Dann sucht bei Sha'Dul die Kriegerkinder der Ersten und folgt in aller Heimlichkeit, den Auserwählten zum Tempel der Zeit.
Durchschreitet das Portal und stoppt den Verräter. So kann er nicht helfen dem Schrecken der Meere.

Dann ist gerichtet der Zeiten Lauf, kein Geist mehr bedroht die Stadt. Doch eilet, schon regen sich die, die Gefangen sind in der Ewigkeit. Sie schicken gar schon ihre Diener.
"
« Letzte Änderung: 13.05.2015, 16:04:54 von Nimys »

TKarn

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« Antwort #73 am: 17.05.2015, 01:23:56 »
"Ich werde euch so schnell wie möglich nach Siegeltor bringen", antwortet der Kapitän. Er  gibt der mechanischen mannschaft Befehle und das Schiff legt ab. Angetrieben von den Propellern setzt sich die Morgendämmerung in Bewegung.

Braxamig

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #74 am: 22.05.2015, 14:32:47 »
Nachdem Braxamig Grixamab geheilt hat, macht er es sich auf dem Schiff wieder gemütlich.
An Deck holt er auch seine kleinen Gefährten aus der Tasche. Schon viel zu lange hatten sie sich nicht mehr richtig bewegen können, was sich auch an ihren Ausscheidungen in der Kleidung bemerkbar macht.
Und so  reinigt der Gnom seine Kleidung, während die Tiere unter dem wachsamen Augen des Eidolons auf dem Deck herumlaufen. Nur ab und zu muß Braxamig ein kurzes Wort von sich geben, um sie wieder in seine Nähe zu locken, wo er ihnen kleine Leckereien gibt.

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