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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 84191 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1200 am: 21.09.2017, 11:26:01 »
Cliff hielt für einen Moment den Atem an, als er die zweite Statue in den Schlitz steckte. Einen Bruchteil einer Sekunde lang dachte er, nichts würde passieren, doch dann schwang die Wand auf und ein dunkler Raum öffnete sich ihnen. Dem Drang, sofort hineinzustürzen, widerstand er, obwohl er von seiner Position aus schwach Truhen erkennen konnte. Stattdessen löste er die Öllampe vom Rucksack, füllte ein wenig Öl ein und entzündete sie.

Zuerst musterte er den Eingang des Raumes - obwohl er im Geheimen gelegen hatte, war es durchaus möglich, dass er zusätzlich mit einer oder mehreren Fallen gesichert war.[1] Danach wirkte er einen einfachen Zauber und ließ die Lampe damit in die Mitte des Raumes schweben, wo er sie auf dem Boden absetzte.[2]
 1. Perception: 20
 2. Mage Hand

Mutierter Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1201 am: 21.09.2017, 16:28:07 »
Vorsichtig lehnte sich Gorog, eine Hand sichernd an der Steinwand, vorsichtig in den Raum hinein. Mit einem lauten Zug roch er, dann wanderten die Augen über die Truhen. Seine Unterlippe vibrierte einen Moment und die groben Hauer schoben sich zu einem hässlichen Grinsen auseinander. "Diese hässliche Kreatur war wohl schon vor uns hier unten, alle Truhen sind bereits geöffnet worden." merkte er das offenkundige an. Dabei tippte er nachhaltig mit einer seiner langen Klauen auf den klammen Stein des Gewölbes.

"Meint ihr wir können Raum betreten ohne ein Körperteil zu verlieren?" fragte er den Halbling dessen Laterne nun der Raum erhellte.

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1202 am: 21.09.2017, 17:05:58 »
Cliff hatte bei seiner Suche nichts erkennen können, was auf Fallen hindeutete, allerdings war er der erste, der zugeben würde, dass das nicht gerade sein Fachgebiet darstellte.
"Ich kann keine Fallen sehen, aber das heißt nicht, dass hier keine sind." antwortete er dem Halbork, der immer noch seine entstellte Form beibehielt. "Kannst du das da" - er fuchtelte mit einer Hand in Richtung seines Gegenübers herum - "irgendwie wieder normal machen?"

Der Barde seufzte. "Also, wenn du ein Körperteil verlieren solltest, ist es zumindest ein ziemlich hässliches, so wie du gerade rumläufst. Also: Nach dir."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1203 am: 21.09.2017, 18:04:19 »
Garridan hielt, wie einige der anderen auch, etwas Abstand zu dem veränderten Gorog, aber wirklich Sorge hatte er nicht, dass dieser über sie herfallen würde. Es nur so dass er auch in dieser Form nicht besser roch als sonst. Er hatte ja vor einiger Zeit begonnen, sein aus Büchern erlerntes Wissen zu fallen in der Praxis zu erproben und nachdem Cliff etwas unsicher klang schaute er sich die Geheimtür und den Boden des Raums dahinter auch nochmal an ([1]). Danach nickte er Cliff zu. "Du hast sicher Recht, da ist nichts. Also, schauen wir uns darin um".

Also betrat er den Raum und ging zu nächsten Kiste, aber er ging nur so nahe heran, dass er hinein schauen konnte.[2]
 1. Perception: 20
 2. Ich gehe davon aus, dass ich mit demselben Ergebnis auch dasselbe finde bzw. nicht finde. Falls ich doch eine Falle finde, betrete ich den Raum natürlich nicht.

Mutierter Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1204 am: 21.09.2017, 19:19:11 »
Zuerst wusste er nicht so recht, was ihm der Halbling mit seinem unverständlichen Gezappel beibringen wollte, so sehr hatte er diese Form und seine offensichtlich abschreckenden Veränderungen auf Andere bereits vergessen, und hob unverständlich eine der dicken zotteligen Augenbrauen. Doch ein kurzer Seitenblick auf die langen Klauen entlockte ihm sogleich ein kehliges Lachen, während er sie wie zwei Messer gegeneinander schliff. "Keine Sorge mein pfiffiger Freund, das vergeht von selbst wieder." brummelte er Cliff amüsiert entgegen.

Dann trottete er hinter Garridan in den Raum und sah sich um, nicht jedoch ohne den Halbling in einer unachtsamen Sekunde mit einem kleinen Stups mit sich zu ziehen.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1205 am: 22.09.2017, 17:54:50 »
Gespannt betraten Mugin und das Eidolon den Raum hinter den Anderen. Ob dies das Gewölbe war dass sie suchten? Beide hofften das dem so war, wenn nicht dann wären sie am Ende ihres Lateins angekommen.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1206 am: 22.09.2017, 19:41:26 »
Die Kiste in die Garridan gucken konnte war vollständig leer. Genauso wie alle anderen Kisten. War dies wirklich alles, das Ziel ihrer Reise? Sollte es so sein, wäre Ameiko verloren.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1207 am: 22.09.2017, 19:52:58 »
Garridan ärgerte sich so sehr, dass er kurz die Kontrolle verlor und kräftig gegen die leere Kiste trat. "So ein Mist. Alles umsonst."

Dann beruhigte er sich wieder, sein Fuß tat weh und das half ihm, den Ärger herunter zu schlucken.
"Kommt rein, wir suchen alles ab. Irgendwo muss etwas sein. Könnt ihr Magie finden? Ich untersuche die Kisten dort."

Damit begann er die ersten drei Kisten zu untersuchen. Er hatte seine Vorsicht wieder gefunden und suchte zuerst nach Fallen und danach nach verborgenen Fächern.[1]
 1. Kiste 1: Fallen 12/Fächer 26; Kiste 2: Fallen 24/Fächer 19; Kiste 3: Fallen 11/Fächer 27

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1208 am: 22.09.2017, 22:08:12 »
Als sie feststellten das alle Truhen leer waren konnte es auch Mugin nicht fassen. Für einen kurzen Moment entglitten ihm die Gesichtszüge, aber er konnte sich schnell wieder fassen. Das Eidolon wirke beruhigend auf ihn ein und seine frohe Natur übernahm wieder. "Na dann, suchen wir eben alles nochmal ab, diesmal mit Magie." Er zeichnete eine Geste in die Luft und suchte alles nochmal ab.[1]
 1. Detect Magic, anhaltend

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1209 am: 22.09.2017, 23:05:04 »
Lange hatte Cliff nicht darüber nachgedacht, doch nun kamen ihm wieder die Worte in den Sinn, die Ameiko in ihrem Delirium gesprochen hatte: "Ein Schatz, ... ein Schatz hinter zwei Siegeln in dem dritten Hort, der Dritte... Der Schlüssel er liegt in der Hand des Zehnhändigen, des Zehnhändigen, seine Furcht, ist eure Chance ..." murmelte er vor sich hin. "Der Schatz hinter zwei Siegeln, jetzt ergibt es einen Sinn. Das heißt, es fehlt uns noch der Schlüssel? Aber wer ist der Zehnhändige? Oder war der Schlüssel das Siegel? Aber dieser Kikonu hatte keine zehn Hände. Kann einer von euch sich etwas darunter vorstellen?"

Cliff war bewusst, dass er, wenn es darum ging, irgendwelche geheimen Mechanismen oder Gänge zu entdecken, die anderen nur stören würde. Aber denken, das konnte er, und daher stand er in der Mitte des Raumes und zermarterte sich das Gehirn über die Bedeutung von Ameikos Worten.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1210 am: 23.09.2017, 02:30:41 »
Shuo verfluchte innerlich Kikonu. All die Entbehrungen in den Kämpfen, nicht zuletzt im Kampf gegen den „König“ selbst. Und dann nichts? Nein das konnte nicht sein, das durfte nicht sein! Er ging vor sichtig in die Mitte des Raums, hob die Öllampe an und ging systematisch die vier Wände des Raums ab. Irgendwo mussten sie etwas übersehen haben, sei es eine weitere Kammer oder einen Mechanismus.[1]
 1. Perception Wände: 33

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1211 am: 24.09.2017, 14:41:31 »
Als Shuo den Raum sorgsam absuchte spürte er unter seinen Fingern, an der Wand genau gegenüber des Eingang eine kleine Fuge. Als er gegen die Wand drückte sprang sie plötzlich nach hinten auf, und das obwohl der Mönch kaum Kraft angewendet hatte.
Er schaute einen kurzen Gang hinunter, er endete in einem kleinen Raum, nicht größer als vier mal vier Metern. Mittig in dem Raum stand eine Statue, doch mehr konnte er aus seiner Position nicht erkennen.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1212 am: 24.09.2017, 15:45:08 »
Mugin schreckte aus seiner Konzentration auf als er das scharren der versteckten Tür wahrnahm. "Ich könnte dich küssen Shuo," sagte er. "Aber lassen wir das besser, zudem müsste ich dann wohl hochspringen und das wäre sehr seltsam. Nun generell gesagt eine blöde Idee, vergiss es. Gute Arbeit."

Mutierter Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1213 am: 25.09.2017, 09:12:21 »
"Ah, gut gemacht Junge! Na da haben wir dann wohl die Statue aus Ameikos wirren Erzählungen. Beeilen wir uns lieber, wir verweilen schon viel zu lange hier unten." Vorsichtig machte Gorog einen Schritt in den Gang, nachdem er sich von Garridan versichern ließ, dass er keine versteckten Mechanismen entdeckt hatte und ging dann entschlossen voran.

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1214 am: 25.09.2017, 09:44:41 »
"Bravo!" jubelte CLiff, als Shuo plötzlich den geheimen Gang in der Wand fand. "Aber DAS muss es doch jetzt endlich sein." hoffte der Halbling, und machte sich im Schutz von Gorogs massigem Körper ebenfalls auf den Weg in den Raum. Ob die Statue wohl zehn Hände hatte?

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