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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 84380 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1230 am: 04.10.2017, 11:21:12 »
Erst als Cliff eine Weile das untere Ende von einigen Wänden abgesucht hatte, widmete er seine Aufmerksamkeit der Statue, an der sich Garridan bereits zu schaffen machte. Offenbar hatte dieser etwas gefunden, und so beobachtete der Barde gebannt, was sich noch so tun würde. Zunächst schien Garridan sehr konzentriert an einem Mechanismus zu werkeln, so dass Cliff ihn nicht ablenken wollte, doch schließlich sah man deutlich, wie die Anspannung von ihm abfiel und er verkündete, dass er eine Falle entschärfte hatte.

Als es darum ging, den Kopf zu drehen, zögerte Garridan jedoch, und ein Zweifel stand auf seinem Gesicht geschrieben.
"Nach links," riet der Halbling ihm. "Dorthin sieht das lachende Gesicht. Oder?"

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1231 am: 04.10.2017, 13:09:54 »
Garridan nickte. "Ja, klingt gut. Aber er könnte uns auch auslachen, weil wir die Falle aktivieren. Egal jetzt, ich weiß es auch nicht besser." Er zuckte mit den Schultern.

"Vielleicht geht ihr alle ein paar Schritte zurück, ich bin zwar sicher, dass die Falle entschärft ist, aber man weiß ja nie." Also drehte er in Richtung des lachenden Gesichts.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1232 am: 05.10.2017, 09:55:20 »
Shuo hatte bei seiner Suche dieses Mal nichts Brauchbares gefunden, was ihn ein wenig ärgerte. Doch der Ärger verflog auch schnell, als ihm wieder bewusst wurde, dass sie überhaupt nur dank seiner Spürnase diese versteckte Kammer gefunden hatten. Also beobachtete er Garridan und sein Wirken an der Statur genau. Als dieser dann ansetzte den Kopf zu drehen, ging der junge Mönch außerhalb der Kammer und wartete auf das was kommen würde. Am besten eine beruhigende Aussage des Waldläufers, nachdem er den Kopf gedreht hatte.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1233 am: 05.10.2017, 13:44:37 »
Garridan drehte das lachende Gesicht nach vorne. Nichts geschah. Garridan konnte zwar spühren wie der Kopf sich ganz leicht bewegte. Momente später hörte er ein leises Klicken. Wahrscheinlich war es Teil der Falle gewesen, aber nachdem nichts weiter passierte verstärkte es ihn in dem Glauben, die Falle korrekt entschäft zu haben. Als er das angstverzerrte Gesicht nach vorne drehte fühlte es sich für einen Moment so an als würde der Boden beben. Staub stieg hinter der Figur auf. Als der Staub sich legte konnte Garridan sehen, dass der Boden hinter der Statue sich sich abgesenkt hatte und einen weiteren kurzen Gang freigelegt hatte.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1234 am: 06.10.2017, 17:03:41 »
Als er den Gang sehen konnte war endlich klar, wohin sie mussten. "Da lang" sagte er nur, zog wieder die Waffe und ging voraus in den Gang, der nach unten führte.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1235 am: 08.10.2017, 20:16:16 »
Garridan ging vor in den Gang. Der Rest der Abenteurer folgte ihm in einem kurzen Abstand. Nun standen sie bereits im dritten Gewölbe der Schatzkammer, wieviele es wohl noch geben würde. Nachdem Garridan Entwarnung gab schloß der Rest zu ihm auf. Bevor sie sich wirklich umgucken konnten wirbelte plötzlich der Staub um ihre Beine auf wie in einem kleinen Tornado.
Die winzigen Teile nahmen immer mehr Gestalt an, bis ein halb durchsichtiger Schemen vor ihnen stand.


Der Schemen hatte sein Katana gezogen, doch er machte keine Anstalten anzugreifen. Er schaute die Eindringlinge an, nicht sicher was er tun sollte.[1]
 1. 
Perception DC 25 oder DC17 wenn Ameikos Trait gewählt wurde (Anzeigen)
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1236 am: 09.10.2017, 13:21:14 »
"Woah." Mugin schrekcte bei dem Auftauchen des Geistes zurück und das Eidolon stellte sich schützend vor ihm. Der Gnom fuhr sich durch den Bart und sammelte sich kurz während er die Gestalt abschätzte. "Hallo? Wir sind keine Grabräuber falls ihr das denkt, wir sind nur auf der Suche nach," er zögerte kurz, "nun etwas das sich hier im dritten Gewölbe befinden soll, etwas das unserer Kameradin helfen könnte. Aber zuerst sollten wir uns doch vorstellen: Ich heiße Mugin Sanderbarrel und das sind..." Er stellte den Rest der Gruppe nacheinander vor und wartete schließlich auf eine Antwort.

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1237 am: 09.10.2017, 13:40:35 »
Auch Cliff war erschrocken, als sich plötzlich aus dem Nebel die Gestalt manifestierte. Mugins Versuche, mit dem Geist zu sprechen, hatte er wenig hinzuzufügen, auch wenn er selbstverständlich eine eloquentere Rede gehalten hätte. Allerdings war dem Halbling das fremdländische Aussehen der Gestalt durchaus aufgefallen, und so war er nicht sicher, ob sie den Gnom überhaupt verstand.
"Shuo, versuch es doch mal in deiner Sprache. Vielleicht versteht er unsere gar nicht." flüsterte er daher dem jungen Tian zu.

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1238 am: 09.10.2017, 16:32:57 »
Als die gestalt auftauchte war Garridan bereit, sofort anzugreifen, als er aber erkannte, dass die Gestalt aus dem selben Land zu kommen schien wie Ameiko zögerte er. Und als sie nicht direkt angegriffen wurden, wartete er ebenfalls ab. Sonst tat er nichts, das Reden sollten die anderen übernehmen, er wartetet darauf, ob er mit dem "Mann" kämpfen musste oder ob er sie durch ließ und nickte Shuo ermunternd zu, das war vielleicht der beste Weg.

Mutierter Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1239 am: 09.10.2017, 18:21:49 »
Angespannt trat der Halb-Ork mit langsamen Schritten neben Garridan, die Gestalt immer im Auge behaltend. Die Statur und Rüstung dieser Illusion oder was es auch immer sein mochte, war exotischer als alles was Gorog seit langer Zeit gesehen hatte, und doch waren sie ihm nicht fremd. In seiner Vergangenheit schien etwas zu schlummern, was ihm hier behilflich sein könnte, doch vermochte er nicht sich daran zu erinnern.

Plötzlich erkannte er die Unsicherheit im Blick des Schemens. War dies doch keine Illusion, war es viel mehr eine körperlose Seele, ein Untoter, ein Geist? Grübelnd versuchte er fieberhaft einen weiteren Anhaltspunkt für seine Theorie zu entdecken, doch was es auch immer war, schwebte weiterhin reglos vor ihnen und so blickte er unschlüssig zu seinen Gefährten.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1240 am: 12.10.2017, 14:49:16 »
Shuo blickte nicht weniger überrascht zu seinen Kameraden, als die Gestalt vor ihnen im Gang auftauchte. Da er zu weit hinten stand, konnte er nicht genau erkennen, was oder wer dort eigentlich aufgetaucht war. Aber er hörte was Cliff sagte, fasste sich ein Herz und sprach in der Sprache seiner Ahnen.

Ich bin Shuo, das sin meine Kameradn. Wir wolln kein Ärger, wir wolln nur Ameiko rettn. Sie is krank und wir suchn ein Heilmittel. Tu uns nix, wir komm’n in Friedn.[1]
 1. in Tian

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1241 am: 17.10.2017, 11:51:06 »
”Amei.. wer?”, fragte der Geist auf Tian sichtlich verwirrt. Allerdings schien er auch so fehl am Platz, gerade weil er den Eindruck machte nicht genau zu wissen was er hier tat.

“Findet ihr nicht, dass er Ameiko ein wenig ähnlich sieht?“, kam es plötzlich von hinten? Die Gruppe erschrak fast als der Zwerg, der an diesem Tag kaum ein Wort von sich gegeben hatte sprach. Nichts desto trotz mussten sie zugeben, dass Schrogrim recht hatte. Eine gewisse Ähnlichkeit war nicht von der Hand zu weisen, nicht nur weil beide das Blut Tians in sich trugen.
« Letzte Änderung: 17.10.2017, 13:23:37 von Lu Chieng »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1242 am: 17.10.2017, 14:50:29 »
Immerhin: Bisher hatte der Geist nicht aggressiv gewirkt, und Cliff hoffte, dass dies auch so blieb. Er wusste nicht, was man gegen eine solche Wesenheit unternehmen konnte, sollte sie wirklich angreifen. Doch im Moment schien Shuos Verwendung von Tian seine Wirkung getan zu haben. Was immer der junge Mann gesagt hatte, die Erscheinung hatte geantwortet.

"Was sagt er?" fragte er deshalb neugierig.

Schrogrims Einwurf ließ ihn noch einmal die Augen zusammenkneifen und genauer hinsehen. Für ihn waren die Einwohner Tians alle nur schwer zu unterscheiden, aber bei genauem Hinsehen gab es durchaus die eine oder andere Ähnlichkeit der Gesichtszüge. Sollte dies der Geist von Ameikos Vorfahr sein? Erklärte dies ihre Ohnmacht? Aber weshalb sollte ihr Ahn ein Interesse daran haben, ihr zu schaden?
Wenn er Shuo richtig verstanden hatte, hatte der Ameikos Namen erwähnt - wirklich darauf mit Verständnis zu reagieren schien der Geist jedoch nicht.

Der Barde fragte sich, ob er vielleicht versuchen sollte, eine Zeichnung von Ameiko anzufertigen. Aber auch wenn er nicht ganz untalentiert war, zweifelte er doch daran, dass er sie auf die Schnelle und aus dem Gedächtnis so naturgetreu zu Papier bringen konnte, dass der Geist sie erkennen würde - wenn er das denn überhaupt konnte.

"Sprichst du unsere Sprache?" versuchte er es; immerhin hatte die Gestalt gesprochen, und vielleicht verstand er Cliff ja doch.

Mutierter Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1243 am: 17.10.2017, 15:15:06 »
Bei den Worten des Zwerges konzentrierte sich der Halb-Ork auf den Schemen vor ihnen. Nun ja, die Gesichtszüge vielleicht, aber eine wirklich Ähnlichkeit? Es wäre viel einfacher hätten Menschen so etwas wie Hauer oder Hörner, die wären viel leichter zu unterscheiden. Missmutig schnaubte Gorog und sah dann zu Shuo. "Vielleicht ist es ja einer ihrer Ahnen, falls Schrogrim Recht hat. Das wäre zumindest die erste wirklich Verbindung zwischen diesen Gewölben und Ameiko."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #1244 am: 18.10.2017, 11:35:31 »
"Ameiko is ne junge Frau, vielleicht jemand aus deiner Familie. Ihre Familie sind die Kaijitsus. Eine Enkelin oder so. Ihr geht’s nich gut und wir wolln ihr helfn. Kannste uns sagen wer du bist? Wie bist du hergekommen? Wir könn dir vielleicht auch helfn."[1]

Nachdem Shuo mit dem Geist gesprochen hatte, fasste er knapp zusammen was er gesagt hatte. Welche Ironie, dass der wortkarge und eigenbrötlerische Junge nun die Verhandlungen führte.

"Wenn ihr was wissn oder sagn wollt zum Geist, sagts mir. Ich sags dann auf Tian", lud er seine Kameraden ein.
 1. Tian
« Letzte Änderung: 18.10.2017, 11:35:53 von Shuo »

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