Nach diesem, nun ja wie sollte man es nennen, merkwürdigen Zusammentreffen mit dem Halbling machte sich die kleine Gruppe wieder auf den Weg. Der eine oder andere hing seinen Gedanken über die letzte Begegnung nach. Garridan sorgte dafür, dass sie die Richtung hielten. Zuerst führte sie ihr Weg ein Stück den Pfad entlang den sie gekommen waren. Hinter ihnen würde das Geräusch nach schäumenden Wellen leiser. Keiner von ihnen war sonderlich aufmerksam.
Doch irgendwann müssten sie den ausgetretenen Pfad verlassen und den Fluss überqueren. Für Garridan und Varen war dies kein allzu großes Problem. Mugin umging das Problem, indem er sich auf den Rücken seines Eidolons setzte doch Schrogrimm hatte größere Probleme den Fluss zu durchqueren. An der tiefsten Stelle stand das Wasser ihm bis zur Brust und zog kräftig an ihm. Doch durch scheinbar puren Willen schob sich der dickköpfige Zwerg durch das Nass und kam unversehrt am anderen Ende.
Keiner von ihnen konnte exakt bestimmen wie lange es dauerte, doch allzu lang konnten sie noch nicht unterwegs sein als sie vor sich durch die Äste eine merkwürdige Holzwand sahen. Vorsichtig näherten sich die Abenteurer und nutzten die Bäume als Deckung. Vor sich sahen sie ein kleines, schäbiges Dorf von einer hölzernen Palisade umgeben. Wahrscheinlich zierte sie ein kleiner Gang oben um sie bemannen zu können. Das hölzerne Tor an der Nordseite des Walls liegt zerborsten am Boden. Am Nordrand des Barrikade liegt ein mit Algen gefüllter Teich. Der Holzwall lässt in der Mitte des Teichs ein Loch, wahrscheinlich hatte es niemand für nötig die Verteidigung an dieser Ecke auszubauen, wurde sie doch durch das stehende Gewässer geschützt. Durch die Lücke kann man mehrere einfache Hütten erkennen. Sie alle stehen auf Pfählen und sind durch hölzerne Stege miteinander verbunden.