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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 83177 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #345 am: 13.05.2015, 23:05:18 »
Das Eidolon zögerte wieder kurz. "Hier beginnen die wirklichen Schwierigkeiten. Es ist schwer es in Worte zu fassen, selbst Mugin war nicht in der Lage es vollkommen zu verstehen, und wir sind in der Lage Gedanken direkt auszutauschen. Ja, ich habe einen Körper, allerdings hat er viele "Beschränkungen" nicht, welche dieser hat. Seine Form ist nicht festgelegt und kann verändert werden. Deshalb ist es wohl auch für uns so einfach sich an einen neuen Körper zu gewöhnen sollten wir uns an einen Beschwörer binden." Sie schaute auf ihre Klauen herunter und fuhr fort: "Wir benötigen nicht undebingt ein Bein oder etwas anderes um auf der Erde zu wandeln. Und ja es gibt dort auch einen Boden, man könnte sogar sagen, dass es auch Pflanzen gäbe, allerdings sind das Artgenossen von mir, welche es einfach nicht für nötig halten sich viel zu bewegen. Wie gesagt, es ist einfach alles etwas anders als hier." Sie blickte wieder zu Garridan auf und legte ihren Kopf leicht schief. "Für einen Nichtmagiebegabten habt ihr aber ein ausgiebiges Interesse an anderen Welten. Das ist normalerweise nicht der Fall."

"Ja lasst uns raus gehen, bevor mein Eidolon noch Garridans Kopf zerbricht." Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht machte sich Mugin auf den Weg aus der Höhle. Er hatte die Unterhaltung zwischen seinem Eidolon und dem Menschen zumindest unbewusst mitbekommen.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #346 am: 15.05.2015, 13:12:54 »
Als die Drei aus der Höhle kamen, konnte Schrogrim keine Wunden erkennen oder ähnliches, was seiner sofortigen Aufmerksamkeit bedurfte. Er wandte sich an Garridan. "Garridan hast du noch etwas gefunden?" In die Runde fragte er weiter. "Wir sollten entscheiden, was wir mache wollen. Gehen wir bis nach Sandfleck zurück und holen Verstärkung oder suchen wir uns einen sicheren Platz zum Rasten und suchen dieses komische Skelett nochmal auf?  So wie es mir und Garridan zur Zeit geht brauche wir sicherlich ein bis 2 Tage um wieder voll auf den Beinen zu sein."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #347 am: 15.05.2015, 16:12:13 »
Garridan musste beim letzten Kommentar des Eidolons etwas schmunzeln. "Ja, da hast du wohl recht. Aber oft treiben sich fremdartige Wesen hier bei uns herum und manche sind nicht so freundlich wie du. Und wenn man so ein Wesen dann erlegen will, muss man wissen, wie es tickt. Und dazu hilft es manchmal zu verstehen, woher es kommt - das habe ich von Shalelu gelernt. Leider weiß ich aber kaum etwas von anderen Welten, daher würde es mir auch kaum helfen, zu wissen, woher ein feindliches Wesen kommt. Immerhin, über Monster der Unterwelt habe ich einiges gelernt und wer weiß, vielleicht lerne ich ja irgendwann auch noch etwas über die Ferne. Ich finde interessant, was du über deine Heimat gesagt hast, auch wenn ich mir das nicht recht vorstellen kann."

Kurz darauf kamen die anderen. Als sie sich versammelt und Schorgrim ihn gefragt hatte, berichtete er von den Spuren. "Neue Spuren habe ich nicht gefunden, aber mir ist noch etwas aufgefallen. Zum einen sehen die Spurten wirklich eher nach Skeletten als nach Zombies aus. Und die neusten Spuren führen weg von hier, nur eine kehrte in die Höhle zurück - vermutlich unser Freund. Ich denke, hier finden wir nichts mehr. Wir sollten versuchen, zurück in das verlassene Dorf zu kommen, um dort zu übernachten. Aber vielleicht sollten wir diese Höhle verschließen, damit unser Knochenfreund auf der Kiste nicht abhaut? Im verlassenen Dorf finden wir ja vielleicht andere Spuren, die eher nach Zombie aussehen."

Er schaute zum Höhleneingang und suchte nach einem einfachen Weg, den Ausgang zu versperren.

Varen Frostlight

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #348 am: 19.05.2015, 11:33:24 »
"Gut dann sollten wir zurück zum Dorf gehen aber ich fürchte wir haben nicht die Zeit zu warten bis ihr euch komplett erholt habt Garidan. Ich bin zwar nicht sehr belehrt im Spuren folgen aber ich meine mich dran zu erinnern das es schwieriger wird je länger her es ist das diese gemacht wurden. Und dann ist da noch das Problem mit dem Skelett in der Höhle ich glaube nicht das wir die so einfach verschließen können und es gefällt mir gar nicht das Ding einfach so rum laufen zu lassen. Wir sollten probieren es Morgen noch einmal zu vernichten nun das ich weiß das wir es mit Untoten zu tun haben können wir uns besser darauf vorbereiten. Vielleicht finden wir ja auch Keulen oder einen Hammer im Dorf mit dem man die Skelette zertrümmern kann. Mit gebrochen Knochen können auch die nicht mehr laufen."
« Letzte Änderung: 19.05.2015, 11:33:44 von Varen Frostlight »

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #349 am: 20.05.2015, 09:54:11 »
Schrogrim schaute kurz mit Garridan zurück auf den Höhleneingang. "Den werden wir wohl so leicht nicht verschließen können." Danach wandte er sich wieder der Gruppe zu. "Mir gefällt es auch nicht das Skelett hier zurück zu lassen. Aber wie es aussieht, bewacht es die Truhe. Hoffen wir, dass es in der Höhle bleibt. Lasst uns also wieder zu dem Dorf gehen."

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #350 am: 20.05.2015, 20:31:44 »
Es fühlte sich wie eine Niederlage an. Zwar war keiner von ihnen ernsthaft verletzt, zumindest war keiner ihnen tot. Immerhin war Desna ihnen zugewandt gewesen. Es hätte schlimmer kommen können. Zumindest zerrt dies gerade an Garridans Selbstvertrauen. Zuerst hatte er die Spuränderung verpasst, dann hatte er den Boden gewärmt als das Skelett ihn erwischt hatte.
Mit gesenkten Köpfen gingen sie den gleichen Weg zurück den sie gekommen waren. Leichter Wind kam auf. Die Bäume flüsterten. Die Kronen bewegten sich langsam im Rhythmus von links nach rechts und zurück. Gerade als sie näher an die Flüsse und Furten kamen dauerte der Rückweg länger. Ihre Stiefel wurden nass und matschig und nach dem harten Tag fingen ihre Muskeln langsam an zu Schmerzen. Gegen Nachmittag erreichten sie das Goblindorf, oder besser das Dorf in dem die Goblins gewohnt hatten. Die Frage würde sein ob sie bleiben würden oder nicht. Das Dorf war ruhig. Es sah genauso aus wie sie es verlassen hatten. Ruhig lag es mittem im Sumpf.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #351 am: 21.05.2015, 15:50:34 »
Garridan schwieg auf dem Weg in das Dorf und als sie es erreicht hatten, wäre er am liebsten direkt in einer der Hütten verschwunden. Allerdings wollte er auch hier noch einmal die Spuren kontrollieren, zu groß war die Sorge, dass er auch hier nicht ordentlich auf die Feinheiten der Spuren geachtet hatte.
"Ich möchte mir noch einmal die Spuren anschauen und dann lasst uns ein Nachtlager aufschlagen. Hat jemand ein Fässchen Bier oder etwas stärkeres dabei?" fragte er erschöpft in die Runde.

Dann machte er sich auf, um noch einmal die Spuren zu kontrollieren[1]. Er achtete dabei auch auf die Hütten, falls sich in der Zwischenzeit doch noch ein paar Goblins hierher verirrt haben sollten.[2]
 1. Survival 14: gibt es andere Spuren als die der Skelette und sind sie von hier aus vielleicht doch noch irgendwo anders hingegangen
 2. Perception 16
« Letzte Änderung: 21.05.2015, 15:55:36 von Garridan »

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #352 am: 22.05.2015, 14:11:41 »
Schrogrim sah, das es Garridan nicht so gut ging und probierte ihn zu ermuntern indem dem er ihm freundliche auf die Schulter klopfte. Da er es ihm selber auch nicht so gut ging, viel es ihm auch nicht leicht einen fröhlichen Ton zu halten, aber er gab sein Bestes.

"Das ist eine gute Idee. Ich werde in der Zeit nochmal das Dorf durchsuchen. Nicht, dass uns in der Nacht etwas überrascht. Varen leistet ihr mir Rückendeckung?"

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #353 am: 23.05.2015, 21:23:23 »
Garridan schaute sich erneut sorgsam ihm Dorf um. Doch von hier aus konnte er keine anderen Spuren finden, als die die Richtung Süden zeigten. Wenn mussten sie unterwegs abgezweigt sein. Aber immerhin fand er auch keine neuen Spuren von Goblins. Das Dorf schien genauso zu sein, wie sie es verlassen hatten.
Auch Schrogrim, der der von Varen begleitet wurde, konnte nichts finden. Sie schienen wirklich alleine im Dorf im Sumpf zu sein.
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Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #354 am: 25.05.2015, 17:31:37 »
Als Garridan seine Runde beendet hatte, war er einerseits froh, dass er hier nicht auch etwas übersehen hatte, andererseits bedeutete dies aber, dass er den Punkt übersehen hatte, wo die Spuren der Skelette den Weg zur Höhle verlassen hatten. Irgendwohin mussten die Skelette ja verschwunden sein. Aber heute wollte er darüber nicht mehr nachdenken.
"Ich denke wir ziehen wieder dort ein, wo wir vergangene Nacht geschlafen haben." Er ging zu der Hütte und stellte den Rücksack ab. Dann nahm er sein Schwert und den Bogen und ging wieder zu den anderen. "Ich schaue mal, ob ich etwas für das Abendessen erwischen kann" und verließ das Lager.
Er ging nicht davon aus, dass die Skelette hier noch in der Gegend waren, dennoch bemühte er sich, vorsichtig zu sein. Aber ein Stück gegrilltes Wildbret würde die Stimmung des Abends vielleicht etwas heben.[1]
 1. Profession hunter 14, Survival 15
« Letzte Änderung: 25.05.2015, 17:36:34 von Garridan »

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #355 am: 25.05.2015, 17:47:24 »
"Ich werde wohl die Faszination des Campens niemals verstehen," sagte Mugin enttäuscht. Er legte seine Sachen in der Hütte ab, ging dann aber zur Tür. "Ich werde mir mal die örtliche Flora ansehen, vielleicht finde ich ja doch etwas Nutzbares." Er und das Eidolon durchstreiften die direkte Umgebung des Dorfes. Beide wollten nicht das Risiko eingehn sich zu verlaufen oder angegriffen zu werden.[1]

 1.  Profession (Herbalist) 25

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #356 am: 26.05.2015, 19:07:59 »
Erastril scheint Garridan gewogen zu sein. Wenigstens eine Gottheit schaute lächelnd auf den Waldläufer, nachdem er verschwunden war kehrte er einige Zeit später mit einem Rehkitz auf den Schultern wieder zurück. Mugin war derweil schon zurück gekehrt und hatte eine Tasche voller Kräuter mit, die er auf dem Markt an den Mann bringen könnte, zumindest sobald sie in der Stadt zurück waren.
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Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #357 am: 26.05.2015, 23:01:45 »
Nachdem sich Schrogrim versichert hatte, dass alles ruhig im Dorf war, zog er sich zurück und meditierte. Während er sich auf die Meditation vorbereitete dachte er sich. Hm Skelette und Untote da wird sich wohl etwas machen lassen.

Als nach ca. einer Stunde mit dem Meditieren fertig war, gesellte er sich wieder zu den Anderen und bereitete sich auf die Nacht vor. Er versorgte auch die Wunden aller, so dass sie ruhiger und erholsamer schlafen können.[1]
 1. Heilung: 14

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #358 am: 29.05.2015, 17:13:06 »
Zwar war die Nacht ruhig, doch schlaft ihr auch so unruhig. Alle außer Varen hatten im Kampf gegen das Skelett eine Menge abbekommen. Die Wunden schmerzten. Die Prellungen verfärbten sich langsam lila und Schnitte waren vom Blut verkrustet. Der nächste Morgen zeigte sich eher dunkel. Wolken zogen schnell über den Himmel und die Blätter der Bäume rauschten.[1]
 1. TP für Rast schon eingetragen +2 HP für jeden
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #359 am: 31.05.2015, 17:31:04 »
Das gebratene Reh hatte sie alle gestärkt, dennoch war die Nacht für Garridan nur etwas Erholung gebracht, und wie die vielen Bewegungen und Laute der anderen vermuten ließen, war es ihnen ähnlich ergangen. Garridan war am morgen zunächst schweigsam, er verteilte die Reste des kalten Rehbratens unter allen, die etwas davon essen wollten, und aß schweigend seinen Teil. Danach begann er, seine Habseligkeiten zusammen zu packen und sagte in die Runde: "Ich würde gerne für eine Weile nach Sandflecken zurück kehren. Ich benötige noch etwas Ruhe und Schorgrim sieht auch sehr mitgenommen aus. Dort können wir vielleicht auch Waffen bekommen, die wirksamer gegen den Knochenkerl sind und mehr über die Höhle und ihre Vergangenheit herausfinden. Vielleicht hat das ja alles mit der Kiste zu tu, auf der das Skelett hockte? Und ihr, wohin denkt ihr das wir gehen sollten?" Ein Blick zum Himmel machte einen weiteren Grund deutlich, warum er gerne in das Dorf gehen würde, auch wenn er es nicht aussprach. Er hatte eigentlich nichts gegen Regen, aber ein verletzter Körper wird noch mehr geschwächt, wenn die Kälte in die Kleidung kriecht.

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