Nach Ameikos spöttischer Bemerkung fiel ihnen allen auf, dass sie es versäumt hatten, Beweise für ihren Sieg über die Goblins einzusammeln. Also machte sich die Truppe nochmals auf den Weg in den Sumpf, um die Trophäen zu holen. Diesmal war es eine ereignislose Reise, schließlich kannten sie mittlerweile den Weg recht gut und es begegnete ihnen keine neue Gefahr. Und natürlich überließ die Gruppe es Mugin, die Ohren Ameiko zu zeigen, bevor sie ihre Belohnung abholten.
In den folgenden Tagen war Garridan dann damit beschäftigt, sich die Route anzuschauen und mit Sandru zu besprechen, was sie dort wohl erwarten könnte. Er half außerdem, die Vorräte zusammenzustellen, den Wagen zu beladen und ihre Beute zu veräußern. Und natürlich übte er mit dem Schwert, dass der Schmied repariert hatte. Er bevorzugte zwar die geschwungene Klinge seines Krummsäbels, aber im Moment war die kurze Klinge des Skeletts eine gute Alternative, ahnte er doch, dass diese Waffe besondere Eigenschaften hatte, die sein einfaches Schwert nicht aufwies. Dennoch behielt er natürlich seinen Krummsäbel, die Waffe war ihm vertraut und Mann wusste ja nie, wofür sie noch gut sein konnte. Allerdings war er auch froh, dass sie auf einem Wagen reisten, denn schließlich trug er auch noch den Morgenstern, den er extra für den Kampf gegen das Skelett erworben hatte. Und seinen alten Schild nahm er auch mit, keiner der Kameraden wollte ihn benutzen und der Waffenhändler hatte nur spöttisch gelächelt, als Garridan ihn fragte, was er dafür bekommen könnte.
Je näher der Abreisetag kam, desto unruhiger wurde er. Er hatte sich zwar immer wieder für längere Perioden in der Wildnis aufgehalten, aber er hatte sich dabei noch nie so weit von Sandflecken entfernt. Aber er merkte, dass er sich auf das Abenteuer freute. Er war neugierig, was sie erwarten würde und die Aussicht, bei seiner Rückkehr eine tolle Geschichte über wilde Gefahren erzählen zu können, gefiel ihm. Schon bald konnte sie den alten Abenteurern des Dorfs zeigen, was in ihnen steckte.