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Autor Thema: Dorwida  (Gelesen 75219 mal)

Beschreibung: Episode 1.1

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Sanjan, von den Bahir

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Dorwida
« Antwort #315 am: 28.04.2015, 14:39:48 »
Diesmal ist Sanjan schneller. "Von Elfen abmurksen hat niemand etwas gesagt, aber seltsam das du dies gehört haben willst. Außerdem wie bitte will ein Händler den Toten aufhalten einen Krieg anzuzetteln weil wir geflohen sind? Noch dazu stimmt deine Annahme von vorhin nicht ganz. Der vernünftigste Stamm ist momentan der der Kargi. Die Menschen rasseln mit ihren Waffen und auch die Elfen, wohl dank ihres toten Häuptlings. Die Kargi halten gerade still und stecken ein. Ein Krieg zwischen Elfen und Kargi heißt nicht, dass die Menschen mitmischen würden. Das ist ein anderes Blatt." Obwohl Sanjan ihnen zutrauen würde einfach hinterhältig zuzuschlagen, selbst wenn die Unschuld der Kargi bewiesen wäre. "Deine Ortskenntnisse lassen dich gerade auch im Stich. Diese Elfen hier kommen aus einem großen Steindorf. Sie sind gegangen weil sie mit niemanden Beziehungen haben wollen. Weder mit Menschen noch mit Kargi oder sonst einem Volk. Sie wollen alleine in diesem Wald leben und hassen die Kargi abgrundtief. Da ist das gier gerade mal die Spitze eines tief steckenden Dornes." Tief holt der Halbelf Luft. Irgendwie hatte er sich in Rage geredet und wollte erst wieder runter kommen. Denn wo Gryphius Recht hatte, war die Tatsache, dass sie ihre Pferde und Waffen brauchen um hier wirklich fliehen zu können. Vielleicht brauchten sie also doch den Zellenelfen.

Manik

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Dorwida
« Antwort #316 am: 28.04.2015, 18:34:52 »
Manik taumelt und kann sich noch grade so auf den Beinen halten. Sofort dreht er sich um und will seinem Gegenüber wieder an die Gurgel. „Ihr!“, ruft er laut und zeigt dabei mit dem rechten Arm auf den Elfen, in seinem Gesicht steht ihm noch immer die Wut geschrieben.
Doch in dem Moment dringt das Lachen der Wächter zu ihm vor. Zögernd blickt er sich um und stellt fest, dass er offenbar zur Attraktion geworden ist. Ebenso stellt er dabei fest, dass seine Gefährten sich wohl eher was aus Reden, denn aus Taten machen, so wie er!
Diese Feststellung lässt das Zögern weichen und er macht sich wieder bereit, nochmal auf den Elfen loszugehen. Dessen Drohungen belächelt er. Die werden ihn schon nicht aufhalten.
Das Geräusch von Metall auf Metall und das Geschrei des Wächters, lässt ihn aber aufschrecken.
Daraufhin lässt der Fhokki ein leises knurren vernehmen. „Also gut!“ schreit er mit herausforderndem Blick in Richtung des Wächters. „Wir sind ja schon ruhig, ok?
Kurz wartet Manik eine weitere Reaktion ab, erntet aber nicht mehr als einen ernsten Blick, der verheißt, dass es bei der nächsten Eskapade tatsächlich böse enden könnte, was ihn sich schlussendlich ein bisschen beruhigen lässt.

Grummelnd und ein leises „Elfenbastarde“ murmelnd, wendet er sich daraufhin ihrem Mitgefangenen ab und lässt sich in der Nähe Grimnirs nieder.
Wann hauen die letzten dieser Gaffer endlich ab? Sollen ihren Kumpels zurück ins Dorf folgen.“, wirft er daraufhin ein. Gemeint ist wohl der Rest der Eskorte die sie hergebracht hat und die sich an den Vorgängen in der Zelle offensichtlich erfreut hat.

Daraufhin lehnt der Waldläufer sich an der Wand hinter ihm an, atmet einmal tief durch und seufzt deutlich hörbar. Anschließend fällt sein Blick auf Grimnir, der offenbar schläft.
„Wolf müsste man sein, was? Keine Sorgen. Fressen. Schlafen. Fressen. Schlafen.“, aber noch ehe er den Satz ganz ausgesprochen hat, weiß er, dass das nicht ganz stimmen konnte. Schon mehr als einmal, hat es so gewirkt, als wäre das Tier durchaus in der Lage, sich Sorgen um seinen Freund zu machen. Kurz überkommt dem Fhokki das Verlangen, Grimnir zu kraulen. Was ist das? Will er sein schlechtes Gewissen, wegen des Wutausbruchs etwa durch das Kraulen eines Tiers bereinigen? Aber er wagt es ohnehin nicht, wer weiß wie der Wolf, oder sein Herrchen, reagieren würden. Vielleicht würde der Wolf noch die Wut in ihm spüren und aggressiv reagieren. Ach, was weiß er schon von den Befindlichkeiten der Tiere.

Deswegen widmet Manik sich wieder seinen Gefährten zu und gibt seinen Senf zu den letzten Wortfetzen, die er so mitbekommen hat zum Besten, allerdings nicht ohne vorher noch einmal böse zum Elf zu schielen.
Wie dem auch sei, wir sollten erstmal abwarten, ob die anderen Wachen der Eskorte nicht vielleicht auch wieder gehen, wenn nicht würde das einiges erschweren. Ansonsten stimme ich Sanjan aber zu, eine Flucht würde wohl Krieg bedeuten. Die Frage ist: Was würde keinen Krieg bedeuten? Doch wohl nur ein Wechsel auf dem Thron, oder? Ob wir nun mit dem Kargi flüchten und die Elfen anfangen, oder hier in der Zelle hocken und die Kargi anfangen ist ja ansich auch egal.
« Letzte Änderung: 28.04.2015, 22:44:28 von Manik »

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #317 am: 29.04.2015, 16:22:45 »
Bei Sanjans Erklärung, die Elfen hätten sich in den Elnina-Wald zurückgezogen, weil sie hier allein und in Frieden leben wollen, unbelästigt von Mensch und vor allem Kargi, lacht Basilio laut heraus. Er kann nicht anders. Oh, was die Leute immer von sich behaupten! 'Wir wollen bloß in Ruhe gelassen werden', sagt der eine wie der andere, doch in diesem Fall scheint die Behauptung besonders absurd.

"Genau, und wenn ich eines Tages meine Ruhe vor den 'Grünhäuten' haben will, dann zieh ich nach Norga-Krangel! He, du da!" ruft er dem Elfen auf der anderen Seite der Zelle zu. "Vielleicht kannst du mir das erklären. Ich hör hier gerade, du und dein Stamm, ihr wärt hierher gezogen, um endlich eure Ruhe vor den Kargi zu haben? Freund Sanjan hier hat das behauptet. Und ich hab ihm geantwortet: Freund Sanjan, hab ich gesagt, das glaub ich nicht, bevor ich es nicht aus dem Mund eines Elfen hör!"
« Letzte Änderung: 29.04.2015, 20:33:06 von Basilio Aristide »
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Tarqetik

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Dorwida
« Antwort #318 am: 30.04.2015, 08:15:52 »
Über die einzelnen leichten oder auch schwereren Schwachstellen in seinem ersten Entwurf zur Flucht aufmerksam gemacht, scharrt  Tarqetik mit seinen Stieflabsätzen im Erdboden der Zelle. Mit Sanja noch im Gespräch meint er zum zeitlichen Rahmen: „Mir ist es lieber, je früher wir hier rauskommen umso sicherer für uns. Das Manko mit den fehlenden Pferden gehe ich ein. Es wird einen Versuch wert sein, sich zu Fuß ein paar Stunden Vorsprung in den Wäldern zu schaffen, als hier zu warten.“ Damit geht er auf die Ansichten Maniks ein als er sagt: „Wenn hier wirklich ein Krieg beginnt, so bin ich lieber auf freiem Fuß als zwischen diesen Mauern eingesperrt. Wer weiß, ob die Elfen nicht noch rasch ein Opfer für ihre Götter oder Blut für ihre Kriegsbemalung brauchen…Aber wer weiß schon, welche Götter uns vielleicht in dieser Nacht wohlwollend einen Blick auf uns werfen.“  Auf den Kargi bauend fragt er diesen: „Barka, wie gut kennst Du Dich hier in den Wäldern aus. Würden ein paar Stunden genügen, um genug Weg zwischen uns und mögliche Verfolger zu bringen?“

Den Blick auf die Elfenwachen  gerichtet fährt er fort: „Und was die Ausrüstung angeht, so sind die Waffen unserer nächtlichen Aufpasser ein adäquater Ersatz.“ Und mit verengten Augen lässt er die Knöchel seiner rechten Hand knacksen. „Aber ich bezweifle, dass sie die uns freiwillig überantworten werden.“

Tarqetik sieht auf die Schatten der Gebäude und versucht zu ermessen, wie lange es wohl bis zur Nacht und dem Schutz der Dunkelheit dauern könnte. Als er, den Fluchtplan weiter geistig abwägend, vom Kontaktschrei Gryphius´ zur ländlichen Volksverschiebung unterbrochen wird und sich seine Aufmerksamkeit wieder dem anderen Gast zuwendet. „Es scheint dieser da will oder kann nicht helfen. Was eventuell an der Art der Begrüßungsgeste liegen könnte.“ Dabei klopft er auf Maniks Schulter und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Weniger amüsant denkt er an Ragnar: „Wir werden ihn wohl zurücklassen müssen“, meint er und deutet mit seinem Kinn in Richtung der Bahre. „Kein moralisch ehrenvoller Zug. Aber bei einer Flucht würde er uns vermutlich wegsterben, wenn er es nicht schon unter den Händen des Medicus tut.“

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #319 am: 30.04.2015, 10:08:20 »
"Hach, ihr habt ja alle so überhaupt keinen Ehrgeiz!" seufzt Basilio, als Tarqetik so leichthin vorschlägt, man solle Ragnar in der Zelle gegenüber doch einfach zurücklassen. "Oder Geduld! Noch läuft doch alles nach Plan! Warum werdet ihr denn bloß alle jetzt schon nervös?"

Er beugt sich vor, um das Gesicht zwischen den Knien seiner langausgestreckten Beine zu bergen. Am liebsten würde er schluchzen. Ich hab doch alles im Griff! Davon ist er tatsächlich überzeugt: dass alles nach Plan geht, geradeso, als wäre sein Plan von Anfang an der Plan gewesen. Ja, nur die Kameraden wollen nicht so wie er! Das war daheim anders gewesen, dort hat er eigentlich immer willige Handlanger für seine Aktionen gefunden, zumindest nach den ersten paar Erfolgen war es leicht. Jetzt weiß ich erst, wie Hauptfeldwebel Perron sich immer vorgekommen sein muss, wenn ich mit meinen Ideen ankam... Nein, er hat's doch einfacher mit mir gehabt, er konnte mir ja einfach befehlen, das zu tun, was er sagt! Und sieh, mit was ich mich hier abquälen muss. Ach, General müsst man sein!

Doch selbst ein General sieht seine Pläne ständig durchkreuzt von irgendwelchen frechen Leuten aus anderen Ländern. Nein, damit wirklich alles so läuft, wie Basilio sich das denkt, müsste er schon mehr zu sagen haben als ein bloßer General: die Welt müsst er beherrschen! Dann wär' alles besser. Dieser angenehmen Allmachtsphantasie gibt Basilio sich eine Weile lang hin. Dann richtet er sich plötzlich wieder auf.

"Delegieren ist schon keine leichte Sache. Man will alles selber machen, nicht wahr? Man wird irre vor lauter Warten. Man fängt an zu zweifeln: kann der, der den Auftrag übernommen hat, das auch wirklich so gut wie ich es könnte, wenn ich es selbst machen tät? Argh!"[1]

Basilio wirft den Kopf in den Nacken, dass dieser gegen die Zellenwand knallt, und beißt sich in den Hemdsärmel.
 1. Bluff (convey secret message)=25; die anderen verstehen also, was er sagen will: dass er sich sicher ist, dass er bei den Elfen jemanden "erreicht" hat, der sie hier herausholen wird und auch sonst alles dafür tun wird, damit der Frieden gewahrt wird, über den Basilio hier die ganze Zeit schon redet.
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« Letzte Änderung: 30.04.2015, 13:56:31 von Basilio Aristide »
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Manik

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Dorwida
« Antwort #320 am: 30.04.2015, 19:12:25 »
Gähnend streckt sich der Fhokki einmal und lauscht dann Gryphius' Schauspiel und Tarqetiks Erwiderung, zu der er stöhnend den Kopf schüttelt. "Selbst ihren 'Gästen' wurden die Augen verbunden, was meinst du wohl, wie sie es mit ihren Gefangenen machen?" wirft Manik ein, als Barkas sich für das Schweigen zu entscheiden scheint. "Und auch vorher wird er kaum lustige Abenteuer-Exkursionen Richtung Elfengebiet gemacht haben um Gefahr zu laufen, als lebende Pergamentrolle zu enden."
Es folgt ein erneut finsterer Blick Richtung Elrynor. Manik wüsste zu gerne, wer aus dem Dorf für das Verunstalten Dihals verantwortlich ist. Der Elf  indes machte keine Anstalten sich zu ihnen zu gesellen oder auch nur näher zu kommen, gut so.
Als Tarqetik ihm den Elfen ansprechend auf die Schultern klopft, kann Manik jedoch selber nicht anders, als kurz zu schmunzeln. Das verfliegt jedoch sehr schnell wieder, als der Brandobianer Ragnar anspricht. "Niemals lassen wir ihn zurück. Niemals!" zischt der Fhokki und schaut Tarqetik böse an.
"Und. Was. Für. Ein. Vermaledeiter. Plan.?", fährt Manik im selben Tonfall aber lieber eine Ecke leiser zu Gryphius fort, ohne die Erklärung ihres Händlers abzuwarten und schlägt sich dabei mir der flachen Hand mehrmals gegen die Stirn.
"Ach, ihr glaubt wirklich, dass es sowas wie einen Umsturz geben wird? Und danach liegen wir uns alle in den Armen und knuddeln? Pffffft", schnaubt der Fhokki verächtlich, atmet tief durch und fügt hinzu: "Da ich mit einem Ausbruchsversuch aber ohnehin warten würde - mindestens bis es Dunkel ist, eher bis nach Mitternacht, werden wir ja sehen, ob euer Plan was taugt! Die sollten sich lieber beeilen. Eure neugewonnenen Elfenfreunde." Das letzte Wort spricht der Fhokki mit besonderer Abscheu aus.
"Und nun? Ein Nickerchen wäre vielleicht nicht schlecht, um nachher bei Kräften zu sein. Und wo kriegen wir was zu essen hier? So langsam könnte ich wieder was vertragen!", fährt er mit nun wieder schmunzelndem Blick Richtung Grimnir fort.
« Letzte Änderung: 30.04.2015, 19:13:13 von Manik »

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #321 am: 01.05.2015, 00:34:04 »
Basilio runzelt die Stirn. Umsturz. Das ist schon wieder so ein seltsames Konzept, wie es nur in einer Monarchie vorkommt. Ein ganz einfacher Amtswechsel. Einen Orden für den alten General, ein Bankett für den neuen, einen Antrittsappell für Offiziere und Mannschaften. Alles kein großer Aufwand. Umsturz. Ha, auf solch spaßige Gedanken verfallen eh nur Leute, die nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen wissen—wie beispielsweise ihr Land gegen die nicht enden wollende Grünhautplage zu verteidigen.

Basilio mustert Manik abschätzend. Der Söldner ist noch sehr jung. Daheim wäre er vielleicht gerade alt genug, um rekrutiert zu werden. Da schießt das Blut wohl noch etwas schneller und heißer zu Kopf, in dem Alter. Wie anstrengend das ist, diese ständigen Gefühlsausbrüche des Jungen![1] Wenn Basilio zwei Kopf größer wäre, hätte er sich jetzt wunderbar mit dem frechen Kerl anlegen können. So bleibt ihm nur, mit einem müden Lächeln abzuwinken.

"Ach komm, Manik, lass uns du sagen. Kameraden sagen du. Und in einer Sache bin ich ja ganz deiner Meinung: es wird keiner zurückgelassen. Das mit den 'Elfenfreunden' seh ich aber so: dass ich, egal wo ich hingehe, es immer erst einmal im Guten versuche und davon ausgehe, mit den Leuten auf freundschaftliche Art auszukommen. Da hält man sich mehr Möglichkeiten offen, weißt du? Wenn's doch zu Streit kommt, kann man ja immer noch draufhauen. Kommt man aber gleich daher und droht mit Prügel, na ja, ich mein ja bloß, da bleibt einem so gar kein Spielraum mehr, nicht wahr? Da legt man sich gleich fest. Überhaupt sollte man nicht ein ganzes Volk verurteilen für etwas, das ihr Herrscher getan hat. Sag, wie alt bist du eigentlich?"
 1. Ähm, ich bin mir übrigens bewusst, dass Basilio mindestens genauso schlimm in dem Punkt ist, gelt? Bloß, er sieht das nicht so. :P
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Khenubaal

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Dorwida
« Antwort #322 am: 02.05.2015, 14:41:40 »
Barkas verfolgt die Gespräche der Gefährten um ihn herum, so gut er kann. Er kann nicht alles aufschnappen, da alle nur Flüstern und wohl auch, weil er die Händlerzunge nicht so gut beherrscht, wie sein Bruder. Doch er hört genug, um zu verstehen, dass hier über die Möglichkeit zur flucht diskutiert wird.

Schweigend hört er den Ausführungen der Männer zu, doch als diese dann verstummen, ohne dass sich eine Seite hat durchsetzen können, schaltet auch der Kargi sich ein. "Ich vertraue dir, wenn deine Freund das tun", sagt er mit tiefer Stimme und auf Basilio deutend. "Ich bin nutzlos mit Worten, wenn Gespräch mit Aster notwendig - das lasse ich über für dich. Wenn das euer Plan, dann rede du und ich warte ab. Aber ich bin gut mit Stahl - auch gegen Aster. Wenn also das gebraucht wird, kann ich helfen."
« Letzte Änderung: 02.05.2015, 18:25:10 von Khenubaal »

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #323 am: 03.05.2015, 20:55:00 »
Als Barkas antwortet, dass er sich nach dem Mehrheitsentscheid richten und entsprechend das Seine dazutun wolle, muss Basilio grinsen. Das war ja richtig diplomatisch ausgedrückt! Zwar hätte er von der Grünhaut lieber ein Versprechen gehört, nach Möglichkeit keine Elfen zu töten, aber jemand, der etwas auf seine Ehre hält, darf nicht so leichtfertig Dinge versprechen, die er womöglich nicht halten kann, das sieht Basilio ein.

Er nimmt einen kleinen Beutel vom Gürtel, leert daraus ein paar Nüsse und eine Trockenpflaume auf seinen Handteller und stopft sich diese in den Mund. Dann hält er den Beutel Barkas hin. "Hast Du Hunger? Du kannst den Rest haben. Viel ist's leider nicht, und der Wasserschlauch ist auch beim Pferd." Dann wechselt er in Kargi, da er doch das Gefühl hat, Barkas versteht die Händlerzunge nicht gar so gut: "Sag, du weißt doch bestimmt, wann hier immer die Wache wechselt?"
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Tarqetik

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Dorwida
« Antwort #324 am: 04.05.2015, 09:00:21 »
„Es wäre auch nur eine Anregung gewesen, da sich Ragnar schon auf dem Weg zum Medicus kaum tragen ließ. Aber da wir es ohnehin mit Verfolgern zu tun bekommen, der Wald dicht ist, und unsere Ortskenntnisse auf den Richtungssinn und den Stand der Sterne zurückzuführen sein werden, macht dieser Nachteil zu unseren Gunsten den Kohl auch nicht mehr fett.“

Die Erwähnung von Essen und eine Ruhestunde mit einem Nickerchen fassen Tarqetiks Gemüt nicht. Etwas unruhig trommelt er mit den Fingerspitzen auf seinem Knie, das er sitzend zum Kinn herangezogen hat. „Graben oder Prügel mit Knebel. Vielleicht lässt es sich ja auch verbinden. Wolf und Herrchen verlassen das Gefängnis über den rückwertigen Weg, wir lenken die Wachen ab, so dass sich die beiden von hinten an die Anschleichen können und sobald wir die Wachen in die Zelle gelockt haben, schlagen wir zu.“

Mit den Gedanken bei der Wut von Manik und Barkas stellt der Krieger noch klar: „Die Wachen dürfen uns aber nicht verraten, daher ist zimperliches Vorgehen bei der Flucht nicht gefragt. Direkt und ohne Kompromisse. Lieber sie als ich.“

Dann begibt sich Tarqetik an den Rand der Zelle und spricht zum arbeitenden Medicus wobei er schräg auf die Wachen des Gefängnisses blickt: „Wie sieht es aus? Danke dass Ihr so viel für ihn tut.  Aber was macht die Verwundung? Ist sein Körper stärker als das Gift?“

Sanjan, von den Bahir

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Dorwida
« Antwort #325 am: 05.05.2015, 09:40:20 »
Die kleine Diskussion verfolgt Sanjan stumm. Um sich weiter zu beruhigen, krault er Grimnir weiter. Erst als der Kargi von Vertrauen spricht, blickt er zur Seite, um zu erkennen wen er anspricht. Kurze Zeit später ist ein Schnaufen zu hören, bevor er mit gedämpfter aber normaler Lautstärke verkündet „Ich vertraue Gryphius nicht.“ Damit hatte sich das Wenn, dann des Kargi erledigt. Denn Sanjan traut dem Händler nur so weit wie er selbst die Handelssprache versteht. Da dieser immer wieder Schlüsselwörter benutzt, die er nicht versteht, ist es damit nicht sehr weit. Außerdem hat Gryphius mit ihnen kein Blut vergossen. Er ist nur ein Anhängsel, höchstens ein Rottenfrischling in den Augen des Druiden. Jemanden den man willkommen heißt aber nicht alleine lassen kann. Noch dazu ist Gryphius äußert gewitzt. In Kombination mit dem Händler kommt für Sanjan heraus, dass der Händler wohl keine Scheu hätte, die Haut von einen von ihnen für seine eigene zu verkaufen.

Was den Plan angeht, fügt er dann wieder leise hinzu, nachdem eine der Wachen ihn böse angeblickt hat. „Ich bin auch nicht bereit Ragnar hier zu lassen. Doch die Zeit der Worte ist fast vorbei. Morgen werden unsere Köpfe auf Lanzen aufgespießt und wir haben nur die Chance den Elfen zu zeigen warum sie ihre Ehre verloren haben. Die Blutröcke werden uns auf jeden Fall töten.“ Wieder säufst. Das Kraulen durch Grimnirs Fell ist dabei anscheinend fester geworden, jedenfalls öffnet der Wolf ein Auge und knurrt leise. „Ruhen wir uns bis zur höchsten Mundzeit aus. Wir alle müssen unsere Kräfte sammeln. Bis dahin haben die Elfen mit Ehre im Blut Zeit etwas zu machen. Ansonsten heißt es Flucht. Grimnir kann versuchen sich durchzugraben. Wenn geschafft schauen wir wer durchpasst. Der Rest kann ja dann durch eine Schlägerei mit dem da hinten die Wachen zur Zelle locken. Nur töten würde ich sie ungern. Bewusstlos schlagen reicht. Wir sind ja nicht ehrlos.“

Nach diesen Worten hebt der Halbelf den Blick. Er ist selbst gespannt was der Medico auf Tarqetiks Frage antwortet. Denn nur weil er eine Behandlung bekommen hat, heißt es nicht, dass er es schaffen wird. Gifte sind halt sehr heimtückisch.
« Letzte Änderung: 05.05.2015, 09:40:29 von Sanjan, von den Bahir »

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #326 am: 05.05.2015, 13:14:50 »
Basilio, der gerade auf ein Stückchen Nussschale gebissen hat, spuckt dieses bei Sanjans Worten aus.

"Ehre, ha! Alle, die davon reden, haben sie natürlich. Was für ein netter Stich in den Rücken!"

Mehr hat er eigentlich nicht sagen wollen, doch dann platzt es aus ihm heraus: "Ist das ehrenvoll? Mal so eben all meine Glaubwürdigkeit zu untergraben? Ja, genau das brauchen wir jetzt! Zwietracht in der Gruppe. Misstrauen. Oh, aber die Dejy haben Ehre, jeder einzelne von ihnen! Sogar so viel, dass sie anderen—ganzen Völkern gleich—die Ehre absprechen können. Was weiß ich denn über euch drei, außer dass ihr beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten den Auftrag fallen lasst und euch nur noch um die eigene Haut sorgt?"

Immerhin ist Basilio so weit Herr seiner Sinne, dass er die Ehre der Kargi—und was er davon hält—aus dem Spiel lässt. Ein ganzes Dorf daniedergemetzelt, Mann, Weib, Kind und der letzte Köter noch, trotz offiziellem Waffenstillstand! Das ist die vielbeschworene Ehre der Grünhäute! Und die Antwort aus Rinukagh, unterzeichnet von Prinz Gabrazel, weil die Angelegenheit offensichtlich nicht wichtig genug war, um Krokal-Marg damit zu belästigen: 'Wir haben dergleichen weder befohlen noch autorisiert. Wenn eure Grenzdörfer Streit mit den unsrigen suchen, ist das nicht unsere Schuld. Bringt Eure Untertanen besser unter Eure Kontrolle, dann wird so etwas nicht wieder vorkommen.'

"Ehre!" fährt er etwas leiser fort. "Wer definiert denn, was das ist? Der, der am lautesten rumschreit, dass er welche hat. Und der Gegner natürlich, der ist ohne Ehre. So ist's in jedem Krieg. Ehrlos ist der Feind und feige natürlich, auch wenn er gerad' die Schlacht gewonnen hat. Weil seine Strategie feige und hinterhältig war! Niemals heißt es clever! Niemals, dass er schlauer war als wir. Feige! Ehrlos! Ha, ich dank auch schön, aber ich definier mir selbst, was Ehre ist, da lass ich mir von keinem was einreden. Genausowenig, wie ich mir von einem Kerl, der einen Kopf größer ist als ich und zwei breiter, sagen lasse, um Schneid zu beweisen müsst ich ihn von vorn und am besten noch mit bloßen Fäusten angreifen. Es diktiert ein jeder das, was er am besten kann, für das einzig wahre, und die Fähigkeiten anderer, wie Köpfchen, Gewandtheit oder Zungenfertigkeit, die sind ehrlos. Und wenn einer sich auch unter drei Hyänen stürzt, um ein Kind zu retten!"

Spätestens bei Erwähnung des Kindes wird Basilio sich bewusst, dass ihm gerade auf unverzeihliche Weise der Kragen geplatzt ist. Ihm kommt gar der Verdacht, dass er die Sache mit der aberkannten Ehre zu Unrecht auf sich bezogen hat. Vielleicht meinte Sanjan tatsächlich nur die Elfen? Oder er meinte doch auch Basilio damit, aber hat es nicht ausgesprochen, und Basilio hat sich den Schuh angezogen, als ob er passen tät. So oder so: Das hätte nicht passieren dürfen! Ehre, denkt er. Aha. So kriegt man mich also noch. Da hat Kolyak sich umsonst abgemüht, mir das Gefühl dafür auszutreiben. Da versagt mein Motto: einfach nicht persönlich nehmen.

Er schüttelt müde den Kopf. "Schön, wenn also mein Wort so gar nichts zählt, dann macht halt, was ihr wollt. Gebt auf. Lasst es zum Krieg kommen. Rettet die eigene Haut. Meine Heimat ist es nicht, um die es geht. Ich hätte meine Hilfe nicht anbieten müssen."
« Letzte Änderung: 05.05.2015, 14:39:17 von Basilio Aristide »
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Grimnir

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Dorwida
« Antwort #327 am: 05.05.2015, 14:36:10 »
Fast schön gemütlich liegt Grimnir in Sanjans Schoß. Es tut so etwas von gut von ihm gekrault zu werden. Auch wenn einige der Einheiten ziemlich grob sind. Was immer seinen Freund gerade aufregt, er hielt die Ohren offen. Ein Wink ein zu lautes Wort und er würde Sanjan schützen. Denn das ist ja seine Aufgabe. Seinen Freund zu schützen, so wie es Sanjan Aufgabe ist, seine Wunden aus dem Kampf zu lecken.
Hinter den Gittern ist ihm selbst auch ziemlich unwohl und nur das Zusammensein mit der Rotte beruhigt den Wolf. Auch wenn hier drinne eine seltsam richende Schlange sitzt. Der Geruch ähnelt dem von Sanjan, sogar mehr als der der Langbeine von draußen. Wer weiß, vielleicht kann die Schlange auch so gut Wunden lecken wie Sanjan oder kannte andere Tricks. Doch momentan war ist ja sein Freund nicht auf diese Langbeine gut zu sprechen.

Rasch drehen sich die Ohren des Wolfes. Die Stimmung in der Rotte hatte sich gekippt. Nein nicht nur das, sein Freund krallt sich gerade in Grimnirs Fell fest. Kein gutes Zeichen. Sanjan scheint ziemlich angespannt zu sein. Fast so als würde er gleich jemanden anspringen wollen. Mit den Augen versucht der Wolf den Übeltäter aus zu machen, doch es sitzen gerade alle zu dicht. Aber eigendlich brauch er es nicht. Die Stimme war klar zu hören. Der Fuchs schien ziemlich aufgeregt zu sein. So als habe ihm jemand auf den Schwanz getreten. Fuchse halt. Immer bemüht um ihre schöne Rute und ein möchtegernschlau mit spitzen kleinen fiesen Zähnen. Für Grimnir gibt es da nur eines, was er tun kann. Er knurrte laut auf. Es war jetzt keine Zeit zu streiten. Sie müssen zusammen halten, gleich ob sie anderer Meinung waren.
« Letzte Änderung: 05.05.2015, 14:36:32 von Grimnir »

Sanjan, von den Bahir

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Dorwida
« Antwort #328 am: 05.05.2015, 14:57:31 »
Der erste bei dem das Knurren Wirkung zeigt, war Sanjan. Er lockert seinen Griff, streichelt gar weiter. Den Ausbruch von Gryphius versteht er nicht. Warum reagiert er über die Wahrheit so entsetzt und bezieht das mit der Ehre gleich auf sich? Irgendwie wirkt er wie ein Tier was in die Ecke gedrängt wurde. Doch was war es, was ihn so handeln lässt?

Leicht schüttelt Sanjan den Kopf. „Hast du etwas gegen Ehrlichkeit? Ist sie nicht besser als anderen etwas vorzumachen nur um ihrem Bild zu entsprechen?“ Dabei dachte Sanjan an sein Leben in seinem Stamm. Sein Ganzes alte Leben versuchte er ein Dejy zu sein. Es ihnen recht zu machen, aber er war zu schwächlich, wuchs zu langsam, war unfähig für die Jagt und seine Fähigkeiten in der Nacht waren auch noch gruselig. Dazu kommt ja noch dass er nur ein halbes Blut ist, weder ein Dejy noch ein Elf. „Ich erwarte von dir genauso wenig, dass du mir vertraust. Wir kennen uns dafür zu wenig und so zählen unser beiden Worte mindestens gleich fiel. Mit Ehre hat das gar nichts zu tun. Deswegen, weil wir uns kaum kennen und weil ich keinen Groll gegen dich hege, überhöre ich jetzt einmal deine Beleidigung. Es ist nicht sehr schlau einen Dejy so heraus zu fordern und schon gar nicht einen aus dem Stamm der Bahir.“ den Namen seines Stammes betont Sanjan besonders stark. Er hegt gegen Gryphius wirklich keinen Groll aber gerade in dieser Situation stand er kurz davor die Herausforderung um einen Ehrenkampf anzunehmen.

Basilio Aristide

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Dorwida
« Antwort #329 am: 05.05.2015, 16:25:20 »
Bahir, Bahir, was weiß ich über die Bahir? Nicht allzu viel! Krieger halt, oder? Hauen gerne drauf, wie man aus Sanjans Verhalten schließen darf. Der springt mich ja gleich auf und wir kloppen uns wie die Lausebengel. Oh, ich hätt nicht übel Lust dazu! Aber der Wolf wird wohl mitmischen wollen, dann wird's mir doch ein wenig zu eng.[1]

Basilio hebt beschwichtigend die Hände.

"Falls in meinen Worten eine Beleidigung lag, so galt sie dir allein und nicht deinem Stamm. Das ist viel leichter zu verkraften, nicht wahr, wenn man es vergleicht. Deine Antwort vorhin, dabei bleib ich jedoch: die war frech und gar nicht ehrlich. Ehrlich wäre es gewesen zu sagen: Ich kenne Gryphius erst seit gestern, deshalb weiß ich nicht, ob man ihm trauen kann. Statt dessen sagst du, dass du mir nicht traust, gerade so als hättest du einen guten Grund, mir zu misstrauen. Und fragst noch dazu, was ich denn von Ehrlichkeit halte!

Schön, dann will ich dir sagen: daraus mache ich mir nicht sehr viel. Ehrlichkeit, wie alles auf der Welt, hat ihre zwei Seiten. Ein schöner Freundschaftsbeweis kann sie sein, bei dem einem ganz warm ums Herz wird. Andererseits kann man jemandem auch ins Gesicht sagen: 'Mann, bist du aber dick geworden!' Und die Frechheit dann damit verteidigen, man habe ja bloß die Wahrheit sagen wollen. An der Ehrlichkeit zerbricht eine Ehe viel öfter als am Seitensprung! Überhaupt liegt die Ehrlichkeit im Auge des Betrachters, so wie die Schönheit auch. Eine Frau versucht sich so zu schmücken, dass sie dem Mann gefällt, dem sie gefallen will. Genauso tut sich der Redner leichter, der den Leuten sagt, was sie hören wollen! Ein Diplomat kann ein noch so ehrenwertes Ziel verfolgen—sagen wir, er versucht, hunderte oder gar tausende Leben zu retten und alles, was er dabei für sich selbst zur Belohnung erhofft, ist, nebenbei bemerkt, das Lächeln einer schönen Frau—ja, glaubst du, das Ziel erreicht er, wenn er sich einfach bloß hinstellt und die Wahrheit spricht? Die Wahrheit allein hat noch niemanden überzeugt! Damit will ich nicht sagen, man müsse sich unbedingt einer Lüge bedienen, um die Leute zu überzeugen. Du hast meine Rede gehört. War eine Lüge dabei? Nein. Aber hübsch aufgemacht war sie, die Wahrheit. Hübscher, als sie ist. So funktioniert Diplomatie. Man muss alles in eine schöne Ordnung bringen, das eine etwas in den Hintergrund stellen, das andere nach vorne rücken, dem hier einen Schmuck verpassen, das hier vielleicht auch ganz verschweigen, und die Alternative muss besonders hässlich gezeichnet werden: nur so bekommt man die Zuhörer auf seine Seite. Ehrlichkeit nützt einem da gar nichts. So ist die Welt nun einmal. Mit der Wahrheit erreicht man oft das Schlechte, mit einer Lüge aber das Gute. Soll man da halsstarrig auf der eigenen Ehrlichkeit beharren, nur weil man sich in einer weißen Weste besser gefällt? Ich sage: solange ein Mann ehrlich ist zu seinen Kameraden, seiner Familie, der Heimat und sich selbst, so lange ist er in dieser Welt ein ehrlicher Mann!

Und nun sag du mir, Sanjan, nachdem ich meine Meinung zur Ehrlichkeit so offen und ehrlich dargelegt habe: Darf man einem Mann, der von sich behauptet: 'Ich bin ein Lügner!' überhaupt glauben, dass er einer ist? Oder sollen wir uns die Zeit nicht lieber—" die linke Pobacke hebend, zieht Basilio ein Paket mit Karten aus der hinteren Hosentasche—"mit einer Partie Whist vertreiben? Kennt das jemand von euch? Vier Spieler bräuchte man dazu. Die Regeln sind auch schnell erklärt. Was ist, hat jemand Lust?"
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« Letzte Änderung: 05.05.2015, 17:05:57 von Basilio Aristide »
"Call no man happy until he is dead."

"War," he sung, "is toil and trouble;
Honor, but an empty bubble."

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