Thema: Episode II - Operation "Nachtschatten"

[Raquorquay]

Sie haben keine Befehle besonders schnell irgendetwas zu erledigen und die Sicherheit der Basis und vor allem der Leute darin ging bei weitem vor. Der Weequay schüttelt also den Kopf und blinzelt, während sein Blick in den Himmel schweift.
„Sicherheit.“
Stellt er klar und überlässt dem Nautolan zu entscheiden, ob er dennoch irgendetwas als sicher genug einstuft, um es dennoch zu versuchen.

[Lilja von Rottmulde]

Lex'ylara braucht eine Weile, um Estas Wohnstätte zu Fuß zu erreichen, und kommt gerade vor der Appartmenttür an, als eine menschliche Frau in den späten Vierzigern aus dem Aufzug steigt und auf dieselbe Tür zuhält. Die Frau trägt einen dunklen Buisnessanzug und hat das getönte Haar zu einem straffen Dutt zusammengebunden; einerseits wirkt sie überaus energisch, auf der anderen Seite liegt in ihrem Blick eine gewisse Erschöpfung, und die vielen Fältchen in ihrem runden, aber eher mageren Gesicht zeugen davon, dass sie nicht allzu viel Zeit für Ruhe und Entspannung hat.
"Sie sind...?," mustert die Frau die Twi'lek, die vor ihrer Haustür steht, während sie die Schlüsselkarte aus ihrer Handtasche fischt.

[Lex'ylara]

"Oh, hallo! Esta Kadrus nehme ich an?"

Sie lacht kurz.

"Ja, ich habe hier wohl einen etwas unfairen Vorteil. Ich bin Lexy. Ich war vor kurzem in Darraheim, bei ihrer Familie. Ich würde mich gerne ein wenig mit ihnen unterhalten, wenn das in Ordnung ist. Ich weiß, ich platze hier einfach so aus dem Nichts herein. Ich hatte mich heute nachmittag schon bei dem Droiden angekündigt, das wird er ihnen sicher gleich mitteilen."

Sie bleibt erstmal stehen, wo sie ist, und gibt der Frau Gelegenheit sich zu äußern.

[Lilja von Rottmulde]

"Esta Kadru," korrigiert die Frau. Erst nach Lexys Vorstellung schiebt sie die Schlüsselkarte in den Schlitz, und mit einem Piepen öffnet sich die Wohnungstür.
"Oh, guten Abend Meisterin! Das Abendessen ist angerichtet, wie immer! Außerdem hatten Sie heute Besuch...", plärrt der Protokolldroide hinter der Tür drauflos, ehe er die Twi'lek entdeckt und einen Augenblick lang verwirrt scheint.
"Darraheim, hm?," macht Esta müde, indem sie mit einer abwinkenden Handbewegung den Droiden wegscheucht. "Wie geht es Mutter und Firil?," erkundigt sie sich zwischen Tür und Angel.

[Subo Tilis]

Der Nautolaner zuckt mit den Schulter. Ihm war es gleichgültig, wie sie weiter vorgingen. Er hatte so oder so schon darauf gewartet ein wenig mit den Systemen in der Abhörstation zu experimentieren. Dafür würde er wie es aussah ja nun Gelegenheit bekommen.

[Lex'ylara]

"Kadru, natürlich, Entschuldigung. Ich bleibe einfach bei Esta, wenn Dir das nichts ausmacht."

"Also Deil und Firil geht es ganz gut, denke ich. Jedenfalls war das mein Eindruck. Sie waren auf jeden Fall sehr erleichtert, dass wir ein größeres Problem der Darraheimer aus dem Weg geräumt haben. Dein Sohn hat uns im Gegenzug mit ein paar anderen geholfen, einige Maschinen wieder in Gang zu bekommen."

"Jetzt sind wir nach Iziz gekommen, um uns ein Bild zu machen, und Vorräte und so weiter einzukaufen. Wir haben auch schon einiges bekommen, aber vielleicht kannst Du uns ja noch ein paar Händler oder ähnliches empfehlen? Die Stadt leidet ja schon ganz schön unter der Besatzung, das merkt man deutlich. Aber Du hälst es hier dennoch aus?"

[Jarel]

Nachdem Jarel ihre Einkäufe verstaut hat tritt sie mit den anderen auf die Strasse und begleitet ihre Kameraden zu dem terminal. Als dieses nur wenige Informationen ausspuckt und sie einen Hack Angriff von dem Öffentlichen Terminal aus nicht versuchen wollen fragt Jarel die anderen: "Gut haben wir dann hier noch was wichtiges zu erledigen oder wollen wir schon mal zurückfahren und die Droiden an ihre neue Arbeit lassen?"

[Raquorquay]

Raquorquay schaut zu seinen beiden Begleitern.
„Kein Geld mehr. Bin fertig.“
Erklärt er und zumindest dem wenig gebildeten Weequay fällt nichts mehr ein. Dennoch will er ungern die Twi'lek allein zurücklassen und so verkündet er kurz angebunden wie immer.
„Kehrt zurück. Warte auf Lexy. Komme mit ihr zurück.“
Seine Blicke schweift zwischen den Anwesenden hin und her, um auf ihre Reaktionen zu warten.

[Lilja von Rottmulde]

"Ja, Sie kommen definitiv aus dem Dorf," bringt Esta ein trockenes, freudloses Lächeln zustande. "'Alle eine große Familie.'" Die Ironie in ihrer Stimme ist nicht zu überhören - die Städterin ist wohl eher weniger familiären Umgang gewohnt.
"Naja, Besatzung," zuckt die Frau mit den Schultern, "heißt ja nur mehr Bürokratie. Man kommt schon klar." Die chronisch wirkende Erschöpfung hinter der stoischen Fassade wird Lexy in diesem Augenblick nur noch deutlicher bewusst.
"Versuchen Sie es mit einem Digitalverzeichnis, Iziz ist voller Läden. So, würden Sie mich dann entschuldigen, ich muss noch Dinge erledigen." Die kritisch gehobene Augenbraue spricht Bände - Esta ist wohl nicht so leicht zugänglich.

[Subo Tilis]

Subo ist bereits in Gedanken versunken und damit beschäftigt zu planen, wie er die Abhörvorrichtung der Station einsetzen würde, um an die gewünschten Informationen zu kommen. Er nimmt seine Umgebung nur noch bedingt wahr, nickt aber auf den fragenden Blick des Weequay.
Er ist bereit zu gehen.

[Lex'ylara]

Lexy schaut die Frau eine Weile an und sagt dann: "Weißt Du, wir Twi'lek sind sehr feinfühlige Wesen. Wir merken schnell, wenn etwas nicht ganz stimmt. Du wirkst erschöpft, nicht nur von einem anstrengenden Tag. Ich glaube einfach nicht, dass Du hier... im Moment... glücklich bist. Sorry, wenn ich da vielleicht ein wenig direkt bin, aber so bin ich halt. Und natürlich kann man sich arrangieren, sich anpassen, wir selbst sind Meister darin. Aber vielleicht ist da ja doch etwas, womit man Dir helfen könnte?"

Sie setzt ein breites Lächeln auf.

"Du gehörst schließlich auch zur Familie!"[1]

1.	Charm, Ergebnis folgt

[Lilja von Rottmulde]

"Nein, danke, ich brauche nichts," blockt Esta Lex'ylaras Versuche, sie aufgeschlossener zu stimmen, müde ab. "Habe noch genug zu tun. HeliCorp stellt doch sonst nur Faulenzer ein[1]."
Die Frau schlüpft durch die offene Tür und betätigt das innere Steuerpanell.
"Ihnen guten Abend noch."
Bevor sich die Automatiktür mit einem pneumatischen Zischen schließt, wirft der Protokolldroide überschwänglich hilfreich ein: "Moto's Gemischtwarenhandel hat seit zweiundfünfzig Standardmonaten das ungeschlagene Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich Einzelhandel. Vergessen Sie nicht, Moto traditionell mit sri'cchi'n'chann zu begrüßen![2]"
"C8, das reicht!," schnappt Esta entnervt - dann ist die Tür auch schon zu und Lexy steht alleine im Flur. Immerhin hat sie nun ein paar Informationen bekommen.

1.	Triumph - Esta verplappert sich
2.	4 Advantages - Geheimtipp vom Droiden

[Lex'ylara]

Lexy seufzt und zuckt mit den Schultern. "Na, dann eben nicht."

Immerhin, ein wenig hat es ja doch gebracht... denkt sie sich, während sie sich auf den Rückweg macht.

Draußen schnappt sie sich dann ihr Comm und funkt Subo an.

"Hey, seid ihr noch in der Gegend? Ich hätte da noch ein, zwei Läden, bei denen man nochmal vorbeischauen könnte. Ich weiß aber nicht genau, wo die sind."

[Jarel]

"Wenn du uns den Namen der Läden sagst können wir am Terminal nachschauen wo die liegen. Wenn die nichts ergeben würden wir aber schon mal mit den Droiden zurückfahren damit die das Arbeiten anfangen können." Antwortet Jarel ihrer Kameradin.

[Lex'ylara]

"Der eine ist Moto's Gemischtwarenhandel, da kann man vielleicht noch ein paar Einkäufe erledigen, wenn wir noch etwas brauchen. Dort sollten wir uns dann auch treffen. Das andere ist HeliCorps, das ist wohl ein großer Arbeitgeber hier in der Gegend. Dazu später mehr."

Lexy macht sich derweil schonmal auf den Weg, sobald sie dann auch weiß, wie man zu dem Laden von Moto kommt. In Gedanken spricht sie immer mal wieder die Worte nach, die der Droide ihr mit auf den Weg gegeben hatte, um sie nicht zu vergessen. sri'cchi'n'chann ... sri'cchi'n'chann ... sri'cchi'n'chann