Roomba will vor Wut brüllend vorstürmen, doch die Sturmtruppen und der Offizier sind gut geschult. Ihre Reaktionszeit ist verblüffend und kaum hat der selbsternannte Admiral den Droiden erreicht, blickt er bereits in die blitzende Läufer zweier Gewehre und einer Blasterpistole.
[1] Die schwere Gewehre krachen los, zum Glück nur mit Betäubung. Roomba versucht sich im Schwung darunter wegzuducken und einer der Betäubungsstrahlen verfehlt ihn, doch nicht ohne Preis. Er kracht direkt in den Anderen.
[2] Roomba fühlt sich als wenn er von einem elektrisierten Speeder getroffen und kann nur mit Mühe seine Bahn weiter halten, um den Droiden zu erwischen.
[3] Doch dann kracht auch die Pistole des Offiziers los und erwischt ihn an der Schläfe.
[4] Sein Blinkfeld wird immer schmaler und das letzte was er sehen kann, ist wie seine Faust doch noch in den Droiden kracht
[5] und ihm wenigstens der wohlige Anblick des empörten Narbengesichtes in die Bewusstlosigkeit begleitet.
[6]Haril grübelt einen Moment, als einige Gegenfragen kommen, und seine Stirn zieht sich etwas kraus, als sich natürlich alle, um andere Probleme, als die seinigen drehen. Dann antwortet er jedoch und es ist offensichtlich, dass er sonst Pflichten trotz aller Verstimmungen ernst nimmt.
„Tut mir leid, aber Flieger können wir kaum verstecken. Wir haben nicht viel und vor allem keine geheimen Hangar. Eigentlich haben wir nicht mal Flieger.“
Klingt Haril fast schon etwas traurig über diese Tatsache.
„Aber lokale Gegebenheiten ist kein Problem. Wenn es etwas spezifisches gibt, dann fragt. Ansonsten haltet den Kopf unten, lasst euch nicht von Patrouillen erwischen, während ihr sichtbare Waffen habt, und wenn ihr Untertauchen wollt, dann im Elendsviertel. Solange man den imperialen Palast und die Wachgarnisonen meidet ist allerdings meist alles in Ordnung. Vom Adligenviertel sollte man sich auch fernhalten, jedoch gehen dort mitunter einige hochrangige Offiziere ein und aus. Richtig angestellt, kann man viel erfahren. Draußen auf dem Lande sind nur noch einige verstreute Ureinwohner.“
Danach richtet der Mann sein Blick zu Ke'era.
„Die Dokumente fälschen ist kein Problem. Schwierig ist die Angleichung im Raumhafen. Entweder ihr bestecht die Verwaltungsbehörde vor Ort, macht es offiziell oder schleust die passenden Gegendaten ein. Es gibt einen Grund warum wir keine schwere Bewaffnung haben, außer hier drin.“
Roomba erwacht und wird von einer hell strahlenden Mehrfachlampe geblendet. Sein gesamter Körper schmerzt und er spürt sofort die schweren Durastahlfesseln an Hand- und Fußgelenken. Er spürt die kalte Liege im Rücken und ihm wird seine missliche Lage immer bewusster. Die Wände und Decken sind weiß, steril und unscheinbar bis auf einen Abfluss im Boden, der von vertrockneten Blut gezeichnet ist. Roomba kann sich nicht aufrichten und hört plötzlich die Stimme von Narbengesicht.
„Ah endlich wach. So viel temperament und widerstand. Es wird mir eine Freude sein dich zu brechen.“
Mit einem Surren wird die Liege gekippt und Roomba gefesselt aufgestellt, um mitten vor Narbengeesicht zu sein. Der Geruch von Ozon, Schweiß und Blut liegt in der Luft.
„Noch irgendwelche letzten Worte vor dem Verhör?“
Er kann mehrere der Verhördroiden im Augenwinkel sehen. Wo auch immer er ist, es ist nicht mehr derselbe Ort.