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Autor Thema: Episode 2: Explosiver Ausbruch  (Gelesen 29018 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #345 am: 13.07.2015, 20:29:17 »
Oola liest nur die Überschriften und sieht das Bild, dann legt sie schon los: "Dreckspropaganda! Fehlt nur noch der Bericht über die blauhäutige Twi'lek, die eine Kantine mit Hunderten von Menschen zu vergiften versucht hat und Schlägereien mit Schwerverletzten angezettelt hat." Ihre Miene sagt deutlich, dass sie garnicht zum Scherzen aufgelegt ist. An Haril gewendet meint sie: "Das ist wirklich bescheiden und von uns nicht gewollt. Auch wenn so was sowieso geschrieben wird und den Verlauf ziemlich falsch darstellt, gibt's welche, die das glauben. Wenn du Unterstützung gebrauchen kannst, frag' einfach." Sie überlegt noch kurz, ob sie ihn zu Raumhafen oder Oper befragen sollte, lässt es dann aber sein.

Sie beobachtet die Gruppenreaktionen, während sie mit sich selbst hadert. "Diese verflixte erste richtige Mission läuft nur schief. Wir kriegen keinen Fuß auf den Boden und machen alles nur schlimmer. Zwar haben wir Roomba zurück, wissen aber nicht, ob unsere Schiffe überhaupt noch existieren, haben keine Ahnung, wo unser Ziel steckt, und beweisen alle nur, dass uns diese Aufgabe überfordert..."

Kurz schüttelt sie ein kleiner Krampf, dann steht sie auf: "Ich stimme zu, dass wir Nicht-Menschen nun doppelt vorsichtig sein müssen. Ich kann mich vermutlich noch bewegen, da man mir nicht viel zutraut und ich muss es auch, wenn ich meinen Kontakt weiter pflegen will. Lt.Dash kann sich erst recht nicht zeigen." Sie sieht kurz zu ihm rüber und zuckt, möglicherweise entschuldigend, die Schultern. "So sähe die Einteilung aus: Zunächst gehe ich mit oder ohne Begleitung Material kaufen, dass wir brauchen - Verkleidungen, Technik für Tunnel, Einbruch oder Abhören und was sonst so anfällt. Dann beschränken Seeth, Sai und Dash ihr Einsatzgebiet auf die schwächer überwachten Viertel. Da könnt ihr die Tunnel erkunden, Überwachungstechnik vorbereiten und den Maulwurf jagen. Guren, Vex und ich besuchen - locker, nicht in fester Formation - die öffentlichen Bereiche. Zunächst wären da die Erkundigungen nach dem Hangar, dann der Palast, so der einen öffentlichen Bereich hat, und am abend die Oper. Nachts könnten wir Glück haben und Lücken in den Patroullien finden, damit wir uns alle wieder etwas freier bewegen können. Vor der Oper treffen wir uns hier noch einmal zum Austauschen. Einwände? Vorschläge? Punkte für die Einkaufsliste?"

Sie sieht in die Runde: "Es mag zwar grad nich so rosig aussehen, aber dafür sind wir ja auch nicht ausgewählt worden. Nehmen wir es als Feuertaufe, der Interdictor war ja eher unterhaltsam als gefährlich, oder?" Tatsächlich bringt sie ein schiefes Grinsen zustande, auch wenn ihre Lekku und ihre Hände auf dem Rücken verschränkt bleiben.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #346 am: 13.07.2015, 20:48:56 »
Haril schüttelt im ersten Moment den Kopf, scheinbar nicht bereit zusätzliche Hilfe von Oola anzunehmen und vielleicht etwas enttäuscht über die gesamten Geschehnisse. Etwas bitter bringt er hervor.
„Wenn ihr einen Aufruhr wolltet und das Chaos als Ablenkung, habt ihr das zumindest geschafft.“
Er verschränkt die Arme und fährt fort.
„Allerdings klingt es, als wenn ihr bereits genug zu tun habt. Ich werde also lieber allein versuchen einen blutigen Konflikt zu verhindern. Wenn die gesamte Situation noch weiter eskaliert wird es sehr unschön, zumindest für uns. Ihr seid dann wahrscheinlich schon weg.“
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Seeeth

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #347 am: 13.07.2015, 20:56:49 »
"Ich brauche einen Tragegurt für das neue Gewehr und eine Tasche in dem man es vernünftig verstecken kann. Außerdem haben wir überhaupt noch genug Geld für vernünftige Abhörtechnik?" Wirft Seeeth in den Raum auf die Frage nach der Einkaufsliste.
Seeeth immer nur mit den Charakteristischen Zischlauten!
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Sheri Vex

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #348 am: 13.07.2015, 21:05:29 »
Sheri kann Seeeth zumindest den Laden empfehlen, wo sie ihren Seesack gekauft hat, um ihr eigenes Gewehr etwas unauffälliger transportieren zu können.

"Ich würde schon gerne einmal tagsüber bei der Oper vorbeigehen, sehen, was dort überhaupt läuft, und vielleicht muss man ja auch Karten im Vorfeld erwerben? An Klamotten braucht es vor allem passende Kleidung, denke ich."

Ansonsten wendet sich Sheri noch an Seeeth:

"Wenn Du sowieso dabei bist, kannst Du Dir vielleicht später auch nochmal meinen Tragegurt anschauen. Da kann man noch einiges besser einstellen[1], soweit ich weiß, aber nunja... zwei linke Hände, was sowas angeht... das überlasse ich lieber den Profis."
 1. Hab noch immer die Materialien für eine Quick Draw Modifikation, die man vielleicht mal vornehmen könnte, wenn Zeit dafür ist.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 12:25:25 von Sheri Vex »

Ke'era Sai

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #349 am: 15.07.2015, 19:59:39 »
"Das erschwert natürlich einiges.", murmelt Ke'era vor sich hin. Wäre dieser dämliche Mensch nur nicht abgehauen. Aber darüber braucht er sich jetzt keinen Kopf machen. Geschehen ist geschehen.

"Tja da wir nun auf der Liste der Meistgesuchten hier stehen ist es wahrscheinlich noch wichtiger die Tunnel zu erkunden. Sollten sie irgendwohin führen, wäre es von unschätzbaren Wert um sich ungesehen zu bewegen.
Wenn jemand einen Umhang mit einer Kapuze besorgen könnte, können wir uns wenigstens im Armenviertel halbwegs bewegen nehme ich an."

Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #350 am: 16.07.2015, 22:38:51 »
"Zu diesem Zeitpunkt haben wir den Aufruhr auch nicht gewollt, er erschwert auch unser Vorankommen. Und die Imps auf euch aufmerksam machen ist das letzte, was wir wollen. Wenn wir sonst nicht helfen können, verabschieden wir uns wenigstens demonstrativ genug von denen, damit sie wissen, dass weitere Suche am Boden wertlos geworden ist.", antwortet Oola Haril aufrichtig bedauernd und dem Versuch, eine diplomatische Hand auszustrecken. Zumal sie ahnt, dass die Staffel sich eine Gelegenheit, ihre Künste gegen die imperiale Flotte einzusetzen, nicht entgehen lassen würde.

Seeeth grinst sie kurz an: "Mal sehen, was sich holen lässt und was deine Zauberhände daraus machen können." An die Runde gewendet meint sie dann: "Keine weiteren Kommentare? Dann machen wir es so und ich gehe jetzt einkaufen. Länger als zwei Stunden sollte das nicht beanspruchen. Lt.Guren, kommen Sie mit? Lt.Vex wird ja ihrer Waffenmodifikation beiwohnen wollen." "Gut, dass ich deren Daten habe, damit habe ich auch die Kleidergrößen."

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #351 am: 19.07.2015, 19:20:49 »
Haril lässt die Schultern hängen und seufzt.
„Sie sollten wirklich nicht noch mehr Zerstörung und Chaos verursachen. Sonst wird es hier bald keinen Widerstand mehr geben.“
Erklärt der Mensch und schaut zu der Staffel. Der Blick ist dabei hart, aber es spiegelt sich auch Enttäuschung darin wieder. Er schüttelt den Kopf und verlässt die Cantina, um andere Probleme zu lösen. Die Barkeeperin hingegen beendet die Vorbereitungen für das Frühstück und tischt der Staffel dieses mit einem Lächeln auf. Nach einem kleinen Happen macht sich Oola mit Ray bereits auf den Weg, um einige Besorgungen zu erledigen, während der Rest ausgiebiger isst und noch etwas Zeit für andere Erledigungen hat. Draußen auf der Straße ist starke Verkehr, erhöhte Sicherheitskräftepräsenz und überall eilen Menschen hin und her. Kaum ein Xenos ist in diesem Teil der Stadt auf der Straße und so machen sie sich schnell auf den Weg, um nicht noch mehr aufzufallen. Dabei hören sie immer wieder um sich herum aufgeregte Gespräch über den schrecklichen Mord, die Aufstände, den Terrorakt und dem geflohenen Kriminellen. Auf den Werbeflächen erscheint nicht nur Werbung, sondern auch kurze Nachrichteneinblendungen, welche Roombas Gesicht und den Tatort beider Verbrechen zeigen. Dabei sind immer wieder Hinweise auf Xenos als Schuldige untergebracht. Die Stadt ist im Aufruhr und dennoch werden sie zumindest hier nicht behelligt. Vielleicht auch weil eine Twi'lek weit weniger feindselig betrachtet wird, als einige der weniger schönen Rassen.
Mit Ray im Schlepptau sucht OOla einige Boutiquen auf  und sieht sich nach einigen ordentlich aussehende Kleidern um, mit denen sie sich auf einem Opernbesuch sehen lassen können. Die Twi'lek lässt dabei natürlich ihren Charme spielen und kann der Verkäuferin einige Rabatte entlocken und mehr. Ganz natürlich entwickelt sich das Gespräch in Richtung der Mala-Oper, denn so sonst braucht man solch exquisite Kleidungsstücke. Die Twi'lek erfährt so nebenbei, dass fast jeden Abend ein Stück aufgeführt wird und das Gelände außerhalb der Vorstellungen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Angeblich bewachen Sturmtruppen das Gelände und lassen alle verhaften, die auffällig werden oder sich unbefugt Zutritt verschaffen wollen. Nur zu Vorstellungen ist die Oper weiterhin offen, wie am heutigen Abend, in dem “Das Leiden des Tarkin“ aufgeführt wird.[1] Zufrieden mit der Ausbeute verlässt Oola die Boutique und kauft noch etwas mehr ein. Sie ersteht noch die Sachen für Seeeth bei einem Ausstatter für Camping und Jagt und erfährt dabei, dass auf den Straßen gemunkelt wird, dass die Xenos eine Revolte auslösen werden und sich bereits etliche der Bewohner zusammengeschlossen haben, um dem entgegen zu wirken. Manche gehen sogar aktiv gegen vor und einige der Slums brennen bereits.[2] Danach ist ein Mantel sowie einige Utensilen und Klamotten um Roomba zu verkleiden schnell bei einem kleinen heruntergekommenen Ithorianer-Händler besorgt, der feindselige Blicke in Richtung von Ray wirft und Oola dazu anhält die Unterdrückung durch die Menschen nicht hinzunehmen, sondern sich zu befreien.[3] Zum Schluss besorgt Oola noch bei einem Ausstatter für persönlichen Schutz gepanzerte Kleidung für Roomba. Dank ihrer weitreichenden Kontakte kennt sie einen der Belieferer und schlägt einen guten Preis für Roomba heraus.
Zufrieden mit dem Einkauf kehrt sie gegen Mittag zur Cantina zurück und händigt die Einkäufe den Mitgliedern der Staffel aus. Dabei bemerkt sie jedoch erst jetzt, dass einige der Kleidungsstücke für die Verkleidung von Roomba helle Farbklecks ausweisen.[4]
 1. Für die Vorteile
 2. Vorteile
 3. Vorteile
 4. 1 Nachteil
« Letzte Änderung: 19.07.2015, 22:54:33 von Luther Engelsnot »
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Ray Guren

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #352 am: 20.07.2015, 15:51:30 »
Nach den Infos zur Oper spricht Ray sich dafür aus eher zu versuchen abends einen Blick auf die Lage zu werfen. Wenn die Sturmtruppen diesen Ort aktiv bewachten, ist dort sicher irgendetwas merkwürdiges los, aber gleichzeitig würden sie dort wohl zwangsläufig auffallen.

Sheri Vex

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #353 am: 20.07.2015, 16:25:20 »
Sheri verwirft ihren Plan, tagsüber mal bei der Oper vorbeizuschauen, dann ebenfalls. Zum Einen hatten sie die wesentlichen Infos bereits, zum Anderen wäre es einfach ein unnötiges Risiko.

Aber auf jeden Fall konnten sie sicher sein, dass die Oper ein wichtiger Ort war, an dem es bestimmt einiges herauszufinden gab, wenn sie sich geschickt anstellen würden. Allerdings auch hier mit hohem Risiko verbunden.

Ke'era Sai

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #354 am: 21.07.2015, 19:32:28 »
"Nun gut, dann die Tunnel.", knurrt Ke'era als Oola ihm den Mantel reicht. Für die Armenviertel dürfte es wohl reichen. Trotzdem nimmt er sich vor besonders vorsichtig zu sein.

"Wenn ihr die Oper erst heute abend in Angriff nehmt, könnte ich durch aus etwas Rückendeckung gebrauchen. Bevor die Dvilekk wieder nach Hause kommt sind wir wieder weg."

Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #355 am: 25.07.2015, 00:01:34 »
Harils Blick zum Abschied tut weh, aber Oola konnte ihn verstehen. So würgt sie schnell etwas runter und rennt los, die Einkäufe zu erledigen. Sie nutzt einen öffentlichen Apparat, um sich ein Date mit Sammy am Abend in der Oper zu organisieren. Den Nachrichten schenkt sie nur halbe Aufmerksamkeit, da sie sowieso kaum Wahrheit enthielten. Die Informationen, die sie nebenher sammelt, nimmt sie aufmerksam auf und sortiert sie ins Puzzle, dass dieser Planet darstellt, ein. "Wie offensichtlich kann es noch werden? Sturmtruppen, um ein ziviles Opernhaus zu bewachen? Wer's glaubt..." Die Gerüchte über Xeno-Verschwörungen und Anschläge machen sie traurig. "Das wollte ich nicht, aber einrenken kann man es nur langsam. Und schlimmstenfalls verschlechtern wir die Situation noch weiter mit unserer Mission." Da kommt ihr der Ithorianer gerade recht, den sie mit einem Lächeln für seine Sorge dankt, aber klarmacht, dass Ray ein guter Freund ist und sie begleitet, damit sie eben nicht von anderen Menschen angefeindet wird. Wenn er jedoch etwas tun wollen würde, würde sie ein paar Leute kennen...
Bei der Rüstung hat sie Glück, der Laden war Teil einer Kette, mit der sie auf einer anderen Welt bereits gehandelt hatte. So kann sie ein paar Namen fallen lassen und bekommt, was sie will. Erst bei der Übergabe an Roomba fällt ihr auf, dass sich die Kleidung nicht gut für Einsätze in Dunkelheit eignet. Sie gibt einen knappen, aber vollständigen Bericht an die Staffel und erwähnt den Ithorianer der Barkeeperin gegenüber.

"Guren, Vex und ich werden heute abend die Oper besuchen, ihr schafft es vielleicht in die Nähe, wenn es dunkel und die Straßen leerer sind. Den Tag über werde ich mich um den Hangar kümmern und sehen, was sonst noch aufzutreiben ist. Wer begleitet mich? Lt.Vex? Ihr könnt inzwischen das Territorium und die Tunnels untersuchen, um uns Himvorteil zu verschaffen. Mit etwas Glück kriegen wir so auch neue Wege. Treffen ist eineinhalb Stunden vor Beginn des Einlasses an der Oper zum Abgleich der Informationen. Lt.s Seeeth und Sai, könnt ihr was mit unauffällig kleinen Aufnahmegeräten für Bild oder Ton anfangen, die wir später zum Auslesen zurückholen müssen?", setzt die Staffelführerin ihre Planungen fort.

Sheri Vex

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #356 am: 25.07.2015, 00:23:06 »
Sheri nickt.

"Okay. Schauen wir mal, ob wir noch etwas mehr über diesen geheimnisvollen Hangar herausfinden können."

Ansonsten erinnert Sheri Seeeth nochmal an die Modifikation, falls Zeit dafür ist, könnte er die Teile sicherlich zusammenfügen. Heute würde sie mit dem Gewehr zwar nicht viel anfangen können, aber wer weiß, was sie in den nächsten Tagen noch erwartete.

Luther Engelsnot

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #357 am: 27.07.2015, 00:22:22 »
Das weitere Vorgehen der Viper-Staffel ist entschieden und Oola begibt sich zusammen mit Sheri zum nahen Raumhafen. Sie treten hinaus in das Zwielicht des Mittags, denn der Himmel ist von dicken grauen Wolken verhangen und die gesamte Stadt wirkt dadurch noch trister und grauer, als in den Tagen davor. Mit schnellen Schrittes machen sich die beiden auf den Wegen und eilen in Richtung des großen kuppelartigen Gebäudes, welches den Raumhafen darstellt.
Sie werden nicht weiter behelligt und das Gewerbeviertel wirkt geschäftig wie eh und je, abgesehen von den dauernden Nachrichten und Getuschel scheint es hier kaum Anzeichen eines Aufruhrs zu geben. Dadurch erreichen sie jedoch auch ohne Zwischenfälle die Haupthalle des Raumhafens. Wie um jede Uhrzeit sehen sie ein buntes Gemisch aus verschiedenen Spezies und Gerüchen, aber selbst hier ist die Anspannung spürbar. Viele der Frachtkapitäne schauen sich gehetzt um, warten ungeduldig auf ihre Abfertigung und es scheint, dass kaum jemand große Lust verspürt ausgerechnet jetzt als Xenos auf dem Planeten sein zu wollen. Die Sicherheitsvorkehrung scheinen jedoch auch höher, denn sie sehen an jede Ecke Sicherheitskräfte, die wohl oder übel ihre Aufgabe leichter oder schwerer machen könnten.

Ke'era macht sich derweil mit einigen Freiwilligen auf den Weg in das Elendsviertel. Eng eingewickelt in dem Mantel um Schutz vor neugierigen Augen und dem aufziehenden Wind zu finden, schreitet der Weequay in das Epizentrum der Ausschreitungen. Die Luft ist von einem beißenden Rauchgeruch erfüllt und überall im Viertel leuchten Feuer. Ke'era kann deutlich die Schreie von Sterbenden hören, die Geräusche von Kämpfen und die lauten Proteste beider Seiten. Das Viertel ist ein Pulverfass direkt neben einem brennendem Feuer und überall sehen die Mitglieder der Staffel dafür Anzeichen. Geplünderte Läden, zerstörte Wohnhäuser und in den Dreck getretene Leichen sind nur ein Teil davon. Es ist kein schöner Anblick, aber zumindest Ke'era ist nicht deshalb hier. Er sucht stattdessen einen schnellen unauffälligen Weg zur Wohnhütte der Devlikk und stellt schnell fest, dass das umliegende Gebiet weit weniger von den Unruhen beeinflusst ist, als der Rest des Viertels. So kommen sie ohne Probleme bis zu dem Haus, welches immer noch so schäbig aussieht wie zuvor. Dank seiner Erfahrung knackt Ke'era das Schloss ohne Probleme und sie treten in das Innere. Es scheint als hätte die Besitzerin inzwischen aufgeräumt und so legt Ke'era wieder den Zugang frei und sieht in die finstere Leere des Höhlensystems. Ein ungutes Gefühl überkommt ihn.
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Sheri Vex

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #358 am: 29.07.2015, 16:46:41 »
"Welcher Hangar war das nochmal," fragt Sheri an Oola gewandt, wenn sie nicht gerade in der Nähe von irgendwelchen Mithörern sind. "Und wolltest Du Dir das Ding aus der Nähe ansehen? Falls wir da überhaupt hinkommen..."

Oola'rdan'eyan

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Episode 2: Explosiver Ausbruch
« Antwort #359 am: 29.07.2015, 22:55:58 »
Oola verabschiedet sich von einem Teil der Staffel und kann es gerade noch unterdrücken, ihnen erhöhte Vorsicht einzuschärfen. Ihr Ärger über den Verlauf der Mission und die Sorge ob des zukünftigen sind nicht vergessen, nur verdrängt. Auch wenn die erhöhte Sicherheitspräsenz und gereizte Stimmung sie stets daran erinnern, konzentriert sie sich auf die Umsetzung der Pläne. Zunächst gibt sie die neugierige Touristin, die noch ein wenig die Auslagen der Läden studiert, um Sheri Zeit zu geben, aufzu- und zu überholen.

Die Frage ihrer Kameradin kommt etwas überraschend, sie antwortet gleich: "Der Hangar trägt die Bezeichnung Besk. Wir können uns ja erstmal umsehen oder durchfragen, wo der ist und sehen, was da los ist beziehungsweise wie groß er ist. Anschließend würde ich vorschlagen, du mimst die Frachterpilotin, deren Kapitän gerne diesen Hangar hätte und nach Verweigerung wissen möchte, wann er wieder frei ist." Unauffällig beobachtet sie die Umgebung, um notfalls die Situation zu überspielen.

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