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Autor Thema: Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses  (Gelesen 67001 mal)

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Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #45 am: 21.04.2015, 23:04:52 »
"Euch bleibt nicht viel Zeit, bevor er euch den Kopf abreißt. Ihr habt ihn sehr verärgert", fügte die Hexe auf daconisch hinzu und funkelte die beiden ebenfalls wütend an. "Was habt ihr mit den Kindern vor? Leben sie noch?" Jetzt ging Shira auf die Knie hinab zu dem anderen Kobold. "Oder soll ich dich in eine Maus verwandeln und meinem Kater zu fressen geben?"

Nachdem der furchteinflösende Kobold zu Boden gegangen war, traute sich nun auch Soleb wieder hervor und begab sich fauchend neben die Hexe.

Bergi Glimmaxt

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #46 am: 22.04.2015, 14:59:58 »
Bergi blieb bewusst auf Abstand. Er war in seinem gesamten Sein wahrlich kein sonderlicher Freund des Verhörens oder der Folter, doch gleichsam war der zum Zwerg erzogene Gnom auch alles andere als dumm. Er wusste, dass sie aus dieser Situation, so gefährlich und bedrohlich sie auch war, einen entscheidenden Vorteil ziehen konnten.

Schwer atmend, stützte er sich auf sein Schild und konzentrierte sich darauf, das angestaute Adrenalin in Wachsamkeit zu verwandeln.[1] Den meisterlichen, Blut überströmten Flegel bändigte er mit einer bloßen Handbewegung, bevor er ihn, jederzeit griffbereit, wieder an der losen Gürtelschnalle befestigte. Ohne den Blick von seiner Umgebung zu nehmen, ging er ein paar Schritte zurück und griff nach seiner fallen gelassenen Lampe, bevor er sich kurz und knapp in Gemeinsprache an seine Gefährten wandte: "Bei KAGLEMROS' Wucht! Seit ihr in Ordnung? Ist jemand verletzt?!" Er beäugte seine Kameraden durch das Visier seines Helmes und fügte mahnend hinzu: "Wir müssen in Zukunft zusammenbleiben! Das- das hätte auch echt schief gehen können!"
 1. Wahrnehmung 13

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #47 am: 25.04.2015, 17:01:43 »
Auch Wilbur warnte die Überlebenden Kobolde auf drakonisch.
"Sagt, wo habt ihr die Kinder hinverschleppt?", drängte er. Dann wandte er sich dem toten Anführer zu und begann, ihn zu durchsuchen.
"Vielleicht hat er ja Hinweise oder einen Schlüssel."
« Letzte Änderung: 28.04.2015, 15:06:40 von Thorgrimm »

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #48 am: 27.04.2015, 18:01:29 »
"Keine rollenden Köpfe oder Mäuse! Bitte nicht, Kibbo tut alles, was ihr verlangt von ihm!" jammerte der Kobold und kroch weiterhin vor der Gruppe im Dreck, ohne den Kopf anzuheben. Jarrdreg ging einen Schritt vorwärts und verbeugte sich tief. "Oh große Befreier So-und-So. Ich nur unwürdiger Dreck, Staub unter euren Stiefeln, noch weniger Wert als Stück Kacke, dümmer als Steinbrocken und schwächer als rosahäutiges Kind aber ich kenn mich hier aus." erzählte der Kobold unterwürfig auf drakonisch und meidete dabei jeglichen Blickkontakt. "Kinder noch am leben aber sollen geopfert werden, um Krone von seine Großartigkeit König Merlokrep zu salben. Großer, hundertfach ehrwürdiger Schamane muss sich noch an Opferzeremonie erinnern." Der schuppige Sklave hielt einen Sicherheitsabstand ein aber erzählte weiter. "Sind unten in den unseren Tunneln aber Weg ist gefährlich. Kein Teufel aber andere Kobolde werden euch aufhalten. Draahzik stark und gemein aber nicht der stärkste. Geister von Zwergen und Schleime in den Gängen. Schmiedeschand[1] beschützt Weg nach unten." Bei der Aufzählung fing Jarrdreg an zu zittern.

Wilbur untersuchte währenddessen den Leichnam Draahziks. Offensichtlich waren natürlich sein Schild[2], auf welchem eine bronzene, zackige Krone abgebildet war - vermutlich die Krone des Koboldkönigs Merlokep - und seine furchterregend aussehende, mit Zacken, spitzen Dornen und Stacheln versehene Axt.[3] Das Kettenhemd[4] des Kobolds hatte einige Angriffe abgefangen aber war gut gefertigt und sollte seinen Dienst weiterhin erfüllen. Wirklich interessant waren allerdings der Umhang[5] - welcher zwar dreckig war aber keinerlei Kratzer hatte - und natürlich die Vorrichtung, die um den Schwanz des Kobolds geschnallt war[6] und an dessen Ende der Kristall[7] im Lichte der Laterne glitzerte. Die Waffe konnte von niemandem eingesetzt werden aber vielleicht hatte jemand Interesse an solch einer Rarität der Koboldwelt. Bergi erkannte augenblicklich, dass die Stahlplatten eine außergewöhnliche Qualität besaßen. 
 1. Knowledge Religion für mehr Infos
 2. MW Heavy Wooden Shield
 3. MW Battleaxe
 4. Chain Shirt +1
 5. Resistenzumhang +2
 6. Irradiating Tail
 7. Knowledge Nature oder Dungeoneering für Infos
« Letzte Änderung: 27.04.2015, 18:09:49 von Thorgrimm »

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #49 am: 27.04.2015, 23:13:18 »
"Welche Schleime? Wie werden die Fallen ausgelöst? Und was ist ein Schmiedeschand?", fragte Shira auf drakonisch nach, da sie mit diesen ungenauen Angaben nicht allzuviel anfangen konnte, bevor sie die Worte der Kobolde für den Rest in etwas übersetzte.

Anschließend begann sie zu überlegen. "Gibt es auch eine Möglichkeit unbemerkt zu den Kindern zu kommen? Wenn ihr uns helft, soll das euer Schaden nicht sein", lenkte sie nun etwas freundlicher ein. "Und wie lange braucht der ehrwürdige Schamane noch, bis die Zeremonie beginnen kann?"

Fragen über Fragen - erst jetzt bemerkte sie, wieviel Glück sie gehabt hatten, dass sie diese beiden Kobolde nicht ebenfalls erledigt hatten. Vielleicht waren gerade sie es, welche am Ende zur Rettung der Kinder entscheidend beitrugen.

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #50 am: 28.04.2015, 14:08:59 »
So sehr Gerion froh war, dass der Kobold offensichtlich bereit war zu reden, so merkte er doch auch, dass ein Teil von ihm dem Kobold gerne ein schnelles Ende bereitet hätte. Leider hatte Gerion kein Wort verstanden, daher blieb er einfach stehe und schaute den Kobold böse an.

Dann begann er sich jedoch nochmals umzuschauen und zu lauschen, er wollte vermeiden, dass sie mit dem Kriecher hier zu beschäftigt waren, um neue Gefahren nicht bemerkten[1].
 1. 2x Wahrnehmung: 11 und 13
« Letzte Änderung: 01.05.2015, 21:53:12 von Gerion der Wanderer »

Bergi Glimmaxt

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #51 am: 28.04.2015, 16:37:30 »
Unterdessen belauschte der zum Zwerg erzogene Gnom Bergi zwar die eigenwillige Unterhaltung seiner Kameraden, welche sich mit den Kobolden in gar eigenartiger Zunge austauschten, konnte jedoch freilich nichts davon verstehen. Auch interessierte ihn die 'Beute' oder 'Ausrüstung' des Koboldanführers recht wenig. Er blickte zwar über Wilburs Schulter und warf den ein oder anderen genaueren Blick auf das, was der Alchemist da zu Tage förderte[1], doch interessierte ihn dies bisweilen nicht sonderlich. Er widmete sich eher dem Vorausdenken und weiterem Sondieren ihrer Lage. Mit forschendem Blick wanderte er, bewaffnet mit seiner abdeckbaren Lampe, die Eingangshalle entlang und beobachtete ihre nähere Umgebung. Nach und nach schritt er die drei übrigen Tunneleingänge ab und versuchte, in der Entfernung etwas zu erkennen.[2]

Während er so um die Gruppe herumstromerte, murmelte er für seine Gefährten deutlich hörbar: "Wenn ihr euch schon so gut mit diesen Viechern unterhaltet; fragt sie auch nach der Richtung, die wir einschlagen sollen! Wo ist es für uns sicher, wo warten ihre Vetter, Mütter, Onkels oder was auch immer...!" Freilich wollte er nicht unfreundlich klingen. Ihm missfiel nur nach wie vor ihre aktuelle Lage und das machte Bergi äußerst mürrisch. Gleichzeitig befand sich noch genug Adrenalin in seinen Venen und die Anspannung des Kampfes war nach wie vor nicht vollends aus seinem Gemüt gewichen. Er wollte einfach keine weiteren Fehler machen; und sich darauf zu Konzentrieren brachte ihm in erster Linie eine gehörige Portion Kopfschmerzen ein.
 1. Wissen(Gewölbekunst) 10
 2. Wahrnehmung mit Blick in die einzelnen Gänge: Osten 6; Norden 23; Westen 10

Nasreddin Yahya

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #52 am: 29.04.2015, 10:59:27 »
Der Geschichtenerzähler war erleichtert über das erfolgreiche Ende des Kampfes, gleichzeitig allerdings auch besorgt da dieser Kampf sich schwerer gestaltet hatte als erwartet und die Kämpfe würden in zukunft nicht leichter werden, das war so sicher wie die Sonne am Himmel stand. Daher war es nicht überraschend das Nasreddin der kämpfe nicht gewohnt war seine müden Knochen an den Steinblock lehnte.

"Ach...meine Freunde hinterher ist man immer klüger, hätte dieser kurzsichtige Vater der Bequemlichkeit gewusst das ich in meinem Alter so viel kämpfen muss, hätte ich in meiner Jugend gelernt wie man den Krummsäbel richtig führt. Doch wie die Weisen immer sagen, Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt. Ich habe es verwirkt den Säbel zu meistern, wurde zum Händler erzogen und bin ein bescheidener Geschichtenerzähler geworden."

Die Worte des Keleshiten waren nur dazu da seine eigene Unsicherheit zu verbergen.
Er wäre gern nützlicher gewesen, für seine Gefährten und vor allem für die Kinder, doch seine Fähigkeiten als Abenteurer waren begrenzt, Nasreddin konnte nicht mal bei der Befragung der Kobolde helfen, da er ihre Sprache nicht kannte. Und so blieb ihm nichts anderes übrig als darauf zu Hoffen das seine Freunde erfreuliche Neuigkeiten brachten, während er sich im Geist bei Ihnen und bei Cayden Cailean entschuldigte.
« Letzte Änderung: 29.04.2015, 15:05:21 von Nasreddin Yahya »

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #53 am: 29.04.2015, 19:44:43 »
Auch wenn Gerion viel zu sehr damit beschäftigt war, nach Gefahren Ausschau zu halten, fiel ihm - und auch dem Rest der Helden auf - das die Kobolde einfach Angst hatten und sie vielleicht aus diesem Grund nicht ansahen. Das war ihnen auch nicht zu verdenken, denn wenige Momente vorher, hatten die Gruppe kurzen Prozess mit den Koboldkriegern und Draahzik gemacht. Ob sie trotz dieser offensichtlichen Angst, die Gruppe in eine Falle locken wollten, konnte Gerion allerdings nicht erkennen.
Außerdem fielen Gerion und Bergi, der die Gänge ablief, auch noch etwas anderes hier unten auf. Die schweren Schritte des Gnoms und das drakonische Gespräch zwischen Shira, Wilbur und den beiden unterwürfigen Kobolden, wurden seltsam verzerrt von den Wänden zurückgeworfen. Es würde schwer werden, bestimmte Geräusche direkt einer Richtung oder einem Gang zuzuordnen.[1] Vielleicht würden sie den Grund dafür noch erfahren, wenn sie sich die Räume genauer ansahen.
Bergi erkannte außerdem - da er bei Zwergen aufgewachsen war - das der Kristall am Ende der Koboldwaffe tatsächlich kein Kristall oder Stein war, sondern aus vulkanischem Glas bestand. Viridium teilte viele Merkmale mit Obsidian aber wieso das geschliffene Glas grün war und was es genau damit auf sich hatte - und bei einem Angriff nicht zerbrach - wusste er nicht mehr.
 
Während Bergi also die Gänge ablief und sich besser umsah, konnte er sich einen genaueren Überblick über ihre Umgebung machen. Der westliche Gang endete nach einigen Metern an einer geschlossenen, doppelflügigen Steintür. Außerdem führte hier ein weiterer schmuckloser Gang nach Norden, den Bergi allerdings noch nicht einsehen konnte.
Im Osten lag eine große Steinkammer, die den Gang dorthin und einen Teil der Einganskammer in einen höllisch roten Schein tauchte. Bergi glaubte ein Zischen und blubbern hören zu können aber viel sehen konnte er aus der Entfernung nicht.
Im nördlichen Gang wallte warmer Wasserdampf über die großen Steinkacheln, fast bishin zur Eingangskammer. In etwa 15 Meter Entfernung konnte Bergi einen Brunnen entdecken, der sprudelnd diesen Dampf produzierte und den ihn umgebenden Raum in weiße Dampfschwaden hüllte. Dieser Dampf fiel langsam auf den Boden und kroch dann einem Lebewesen gleich, den Gang entlang.

Shira war währenddessen weiter mit den Kobolden beschäftigt, die sich noch immer sehr unterwürfig verhielten und keinen Versuch starteten, sich zu wehren oder zu befreien. "Schmierige, klebrige, gefährliche Schleime. Kann euch Gänge zeigen - greifen und essen alles, was zu Nahe kommt." erklärte Jarrdreg und überlegte über die nächste Frage nach. "Fallen? Welche Fallen?" Bei der nächsten Frage der Hexe, fing er aber wieder zu zittern an. "Schmiedeschand war ein Zwerg. Jetzt tot aber trotzdem lebendig. Ist verrückt. Überall Ketten und glühende Haken. Überall dunkler Rauch. Gruselig aber tut uns nichts. Glaub Jekkajak hat Vertrag mit ihm aber ich nur unwürdiger kleiner Kobold, der nix zu sagen hat, also ich nich mehr weiß." Der Kobold überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf. Als ihm bewusst wurde, dass er Shira angesehen hatte, blickte er schnell wieder auf den Boden. "Müssen Aufzug nehmen und an Schmiedeschand vorbei. Jekkajak sehr schlau und mächtig aber auch vergesslich. Keine Ahnung, wann er wieder die Zeremonie weiß."
 1. Wahrnehmungswürfe (Lauschen) sind in Droskars Schmelztiegel um 5 erschwert.
« Letzte Änderung: 29.04.2015, 19:47:57 von Thorgrimm »

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #54 am: 01.05.2015, 00:55:27 »
"Ein toter Zwerg aus lauter Ketten und glühenden Haken, sagst du, das hört sich nicht gut an. Aber du willst uns doch hereinlegen oder?", wird Shira dabei etwas lauter. "Was erwartet uns am Ende des Aufzugs? Dann sitzen wir doch erst recht in der Falle." Sie gibt den anderen kurz die Antwort des Kobolds wieder, bevor sie noch einmal nachsetzt. "Welche Wege gibt es noch zu den Kindern, ohne an irgendwelchen Schleimen oder dem Kettenzwerg vorbei zu müssen. Wohin führen diese Wege?", fragt sie und zeigt der Reihe nach auf die Ausgänge.

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #55 am: 01.05.2015, 21:54:47 »
Gerion ging nun zurück zu der Stelle, an der er von dem großen Kobold eingefroren wurde und hob die beiden Äxte auf. Dann ging er langsam zurück in die Mitte des Raums und behielt die beiden Tunnel im Auge.

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #56 am: 07.05.2015, 20:56:49 »
Als sie der Meinung war, dass aus den Kobolden nicht mehr Informationen herauszuholen war, rief sie die anderen zusammen und begann die Ergebnisse der Befragung zusammenzufassen.

"Laut den beiden verängstigten Kobolden befinden sich die Kinder weiter unten in diesen Höhlen. Der Weg dorthin wird von einem Schmiedeschand, einem untoten Zwerg in Ketten und mit glühenden Haken bewacht, der anscheinend mit den Kobolden irgendeine Art von Vereinbarung getroffen hat. Außerdem lauern auf dem Weg noch gefährliche Schleime, welche ebenfalls auf Eindringlinge losgehen sollen. Meines Wissens reagieren diese Substanzen weniger auf die optischen Reize, sondern vielmehr auf Geräusche und Gerüche. Sie sind nicht zu unterschätzen und können sich angeblich sogar aufteilen, wenn es mehrere Gegner oder Opfer zu bezwingen gibt. Das wird keine einfache Tour."

Sie wartete kurz die Reaktionen ab und setzte anschließend fort. "Es soll auch noch einen Aufzug geben, der an all diesen Gefahren einfach vorbei führt. Alledings wissen wir nicht, was uns am Ende der Abfahrt erwartet. Wir könnten auch genau in die Arme der gesamten Armee laufen.

Auf jeden Fall sollen die Kinder geopfert werden. Unser Glück ist es momentan, dass der Medizinmann oder so etwas ähnliches, sich zur Zeit nicht an den Ablauf der Zeremonie erinnern kann, so dass sie noch etwas warten."


Dabei warf sie einen Blick zu den beiden Kobolden hinüber, die etwas abseits standen oder teilweise immer noch auf den Knien kauterten. "Die beiden haben unheimliche Angst, nachdem wir ihren direkten Vorgesetzten erledigt haben. Ich glaube nicht, dass sie sich trauen uns völlig in die Irre zu führen."

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #57 am: 09.05.2015, 20:51:03 »
Gerion hörte Shira zu, nickte mehrmals und als sie fertig gesprochen hatte, sagte er: "Hm, also egal welchen Weg wir nehmen, wir treffen auf Gefahren. Ich finde, der Aufzug klingt gut. Selbst wenn wir dort unten auf Widerstand treffen, haben wir das auch auf den anderen Wegen zu erwarten. Und je schneller wir bei den Kindern sind, desto besser." Er machte eine kurze Pause, um auf die Reaktionen der anderen zu achten.

Dann sprach er weiter. "Allerdings hat mich der Angriff des Kobolds arg mitgenommen und leider konnte ich die unheilige Berührung des Schatten im Kinderheim noch nicht ganz abschütteln. Das Echo seiner kalten Hand hallt immernoch in meinem Körper wider, auch wenn der Effekt mit jedem neuen Tag etwas schwächer zu werden scheint. Ich könnte also noch etwas Magie für meine Wunde gebrauchen, bevor wir auf den nächsten Kampf treffen. Notfalls habe ich noch zwei kleine Stärkungstränke, die ich aber gerne aufbewahren würde, falls noch einer von euch über magische Energie zur Heilung verfügt."

Nasreddin Yahya

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #58 am: 10.05.2015, 00:23:26 »
Als der Keleshite die Worte der Hexe hörte, riss er seine Hände in Richtung Himmel und wollte bereits mit dem Wehklagen beginnen, leider stellte er dabei fest das er nicht den Himmel sah sonder Gestein, wie es in einer Höhle zu erwarten war.
Ach, was habe ich mir bloß dabei gedacht bin ich etwa der Sohn eines altersschwachsinnigen Dromedars?

Gleichzeitig mit seinen Armen senkte Nasreddin auch seinen Blick, die Nachrichten die er gehört hatte waren einfach nur zu furchtbar, ein untoter Zwerg in Ketten und mit glühenden Haken.
Bei der gnädigen Sarenrae womit hatten sie das verdient, selbst wenn die Göttin verlangte dieses Ungetüm zu vernichten bezweifelte der Keleshiet das sie das so einfach bewerkstelligen konnten, auserdem hatten die Kinder Vorrang. Die erhaben Morgenblüte würde das sicherlich verstehen.

Bevor sich Nasreddin jedoch zu Shiras und Gerions Worten äußerte, wollte er sich nochmals alles genau ansehen, denn er verspürte nicht das Verlangen, sich mit seinen Worten als unwissender Sohn der Torheit zu entlarven.
Und mit den Worten: "Sarenrae schenke mir Erleuchtung!" tauchten vier leuchtende Kugeln um den Keleshiten auf.

Mit Hilfe dieses magischen Lichtes nährte sich Nasreddin den zwergischen Runen[1] und den drei Gänge, wobei er jedes Mal die Leuchtkugeln 30 Schritt in diese Gänge sandte.[2][3][4]
 1. Perception(zwergen Runen): 7
 2. Perception(westlicher Gang): 24;
 3. Perception(östlicher Gang): 22;
 4. Perception(nördlicher Gang): 18;
« Letzte Änderung: 10.05.2015, 00:37:23 von Nasreddin Yahya »

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #59 am: 10.05.2015, 10:14:34 »
Nach der Zustimmungsbekundung Gerions für den Aufzug wandte sich die Hexe nochmals an die beiden Kobolde. "Wo geht es zu dem Aufzug und wie wird er bewacht? Kommen wir direkt bei den Kindern heraus?", fragte sie nochmals auf drakonisch und funkelte die beiden mit finsterer Mine an.

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