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Autor Thema: Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses  (Gelesen 67923 mal)

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Nasreddin Yahya

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #105 am: 23.06.2015, 21:04:55 »
Als Nasreddin die Handlungen seiner Freunde sah, konnte er nicht anders als sie voller Sorge zu beobachten. Für ihn sahen sie aus wie Schaffe die freudig zur Schlachtbank rannten. Gleichzeitig verstand der Sohn der Wüste jedoch, das es nichts anderes als Angst war die seine Gedanken vergiftete, wie goldenes Pesch.

Ah! Cayden Cailean, Gott der Abenteurer wirst du diesen Unwürdigen wegen seiner Feigheit strafen? Falls es so ist könnte dieser Unglückliche nichts zu seiner Verteidigung erwidern.

Die Angst legte sich wie ein schweres Tuch auf den Geschichtenerzähler, ihm stand bereits jetzt der Schweiß auf der Stirn und Perlen tropften von seinen buschigen Augenbraunen und benetzten seinen farbenfrohen Kaftan.

Oh! Ich dummes Kamel, diese Falle werden meine Freunde sicherlich alle umbringen, allerdings kann ich nicht tatenlos zusehen wie sie sich um ihr Leben bringen? Bei Sarenrae was wäre ich bloß für ein Freund!

"Dieser Unwürdige muss euch beistehen, vieleicht kann ich euch noch im rechten Augenblick vor einen schlimmen Schicksal bewahren."
Bei diesen Worten nahm der Geschichtenerzähler eine Heldenhafte Pose ein, wie man sie nur aus Geschichten kannte und bewegte sich an den Rand der Tür. Bevor der Keleshiet jedoch diesem Waghalsigen Plan folgte, verstaute er seinen Krummsäbel und seine Dolch in seinen Rucksack, nur sein Kettenhemd behielt er an.[1]

Auch Nasreddin sah das Ungeheuer, doch im Gegensatz zu seinen Begleitern verspürte er keine Kraft die an seinen Waffen zog, denn was er in der Hand hielt waren einfache Karten, allerdings war der Gegner viel zu weit entfernt um ihn anzugreifen und ihm fiel ein Stein vom Herzen als sich die Tür wieder schloss.
 1. Strength: 13
« Letzte Änderung: 23.06.2015, 21:07:54 von Nasreddin Yahya »

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #106 am: 24.06.2015, 00:30:26 »
"Eine solche Kraft habe ich noch nie gesehen. Ohne dass wir den Mechanismus entschlüsselt haben, sollten wir diese Tür nicht nochmal betreten.

Aber du hast recht, hier waren wahre Meister am Werk, welche in der Lage waren eine solche Falle zu bauen. Vor allem auch, dass sich die Türen gegenseitig verriegeln bzw. freigeben"
, antwortete Shira.

"Wir warten noch einen Augenblick, ob sich die Tür wieder öffnet, dann statten wir doch dem Zwergenführer einen Besuch ab", gab sie die neue Richtung vor. "Aber denkt an die Gehörstöpsel, wenn die Tür auf geht."

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #107 am: 26.06.2015, 02:29:20 »
Wilbur stimmt der Hexe nickend zu. Er fühlt sich ein wenig unbehaglich nach dem Verlust seiner Waffen.

"Wir sollten darüber nachdenken, eine Rast einzulegen. Meine Magie ist fast aufgebraucht und ich habe nichts weiter, um mich zu verteidigen. Ich weiß, die Zeit drängt, aber ich fürchte, ich werde bald nicht mehr viel tun können, um die Kinder zu retten."

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #108 am: 26.06.2015, 14:22:50 »
"Also ich gehe hier nicht weg ohne meine Waffen" rief Gerion empört, nachdem Wilbur seinen Vorschlag gemacht hatte. "Wollen wir nicht alle rein gehen, ohne Rüstungen, die fliegenden Köpfe mit Holzknüppeln erschlagen und wenn die Säule das Metall nicht mehr anzieht die Waffen wiederholen? Ich meine, irgendwann muss das Ding doch aufhören, sonst wäre die Tür schon längst aus den Angeln gebrochen. Wir alle zusammen schaffen das, Ohne Waffen überleben wir hier keinen Tag und auch keine Rast, falls wir überrascht werden." Er sah wirklich verzweifelt aus. Immer wieder blickte er auf die Tür. Dann hielt er einen Moment inne.

"Moment mal, als wir kamen war die Tür doch offen. Das heißt, das Ding hört auf, alles anzuziehen und die Tür kann wieder geöffnet werden. Dann fallen die Waffen vielleicht einfach ab von der Säule und wir können versuchen, sie wiederzuholen, mit einem Seil oder Magie oder so." Plötzlich leuchteten seine Augen wieder und er begann erneut unruhig von einem auf den andern Fuß zu treten.
« Letzte Änderung: 26.06.2015, 14:23:12 von Gerion der Wanderer »

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #109 am: 29.06.2015, 05:51:23 »
Da Wilbur und Shira durch ihre Untersuchungen der Falle bereits wussten, dass die Spule nach wenigen Minuten aufhören würde, sich zu drehen, wartete die Gruppe angespannt darauf, dass die Tür sich wieder öffnete. Mit den verbliebenen Waffen im Anschlag und Wachs in den Ohren, ließen sie ihren Blick nicht von der Tür und waren jederzeit dazu bereit, die fliegenden Köpfe anzugreifen, die vermutlich hinter der Tür auf sie warteten.
Tatsächlich öffnete sich die Tür nach wenigen Minuten wieder von selbst, als die Spule aufhörte sich zu drehen und die magnetische Kraft nachließ. Doch ein Angriff der Vargouillen blieb aus. Keine halbverfaulten Köpfe versuchten die selbstlosen Abenteurer und Helden mit ihren Schreien zu betäuben und mit messerscharfen Zähnen zu zerfetzen.

Der Raum war wieder leer und sah fast genauso aus, wie vor wenigen Minuten, bevor Shira die Bodenplatten getestet hatte - mit dem einzigen Unterschied, dass jetzt einige Waffen, Bolzen, Pfeile und andere Metallgegenstände mehr am Fuße der Säule lagen.
Zum Glück war Wilbur zur Stelle und konnte die Gegenstände mithilfe seiner magischen Kräfte wieder zurückbringen, ohne einen Schritt in den Raum setzen zu müssen. Nach und nach bewegten sich die Äxte Gerions, der Dolch und Morgenstern Wilburs und einige Pfeile und Bolzen wie von Geisterhand in Richtung der Gruppe.
"Ooooh!" ließen die beiden Kobolde bei der Aktion vernehmen. "Kleiner Chef Krach-Bumm auch noch großer Magier!" staunte Kibbo und blickte die schwebenden Waffen mit großen Augen an. Jarrdreg war allerdings schon viel weiter und ging einige Schritte den Gang entlang. "Ihr jetzt weiter zu Zimmer von Oberzwerg? Hier lang. Kommt, kommt!" forderte der Kobold und führte die Gruppe weiter durch Droskars Schmelztiegel.

Der Weg war kurz und nach weniger als einer Minute, hatten sie den nächsten Raum erreicht. Laut den Kobolden ging davon keine Gefahr aus und so ging die Gruppe vorsichtig voran. Der 9 Meter breite und 4 Meter lange Raum war erfüllt von warmen Wasserdampf, der von einem Obelisken in der Mitte eines Brunnens ausging. Von dem Brunnen in der Mitte des Raumes ging ein leises Blubbern aus, das darauf hindeutete, dass das Wasser irgendwie erhitzt wurde.
Im Norden des Raumes war eine weitere Steintür und nachdem Shira diese auf Fallen untersucht und geöffnet hatte, konnte die Gruppe einen Blick auf den Raum dahinter werfen. Im Osten und Westen dieses Raumes - den man von der Größe mit dem ersten Raum dieser Ruine vergleichen konnte - stand jeweils eine Reihe von Zwergenstatuen, die aus Stein bestanden und glatt geschliffen waren. Die Bildnisse im Osten stellten furchterregende Zwerge in Plattenrüstungen dar, die ihre Kriegshämmer weit über ihre Köpfe erhoben hatten und bereit waren, zuzuschlagen. Die Statuen im Westen waren in zwei Reihen aufgeteilt - die eine Reihe stehend und die andere kniend aber beide mit Speeren bewaffnet - und stellten groteske und abstrahierte Zwerge dar. Diese Zwerge konnte man ganz einfach als fett bezeichnen. Die schweinsnasigen Gesichter grinsten die gegenüberliegende Zwergenreihe aus riesigen, gierig aufgerissenen Mündern an.[1]

Was aber am meisten auffiel, war der schlaffe Leichnam eines Kobolds[2], der auf dem Speer einer der Statuen aufgespießt war und seinem Gegenüber leblos in die Augen blickte. "Oh Nein! Golb! Wussten doch, dass Weg gefährlich ist. Bestimmt Statuen gleich zu Leben erwachen und uns kaputt hauen. Aufspießen und zu Hackfleisch verarbeiten. Bitte! Große Befreier So-und-so ihr müsst uns beschützen!" wimmerte Jarrdreg und wich zusammen mit Kibbo einige Meter vor dem Raum zurück.
 1. Wissenswurf Geschichte oder Lokal, um die Bedeutung der Statuen zu erkennen.
 2. Ein Wurf auf Heilkunde bitte, für nähere Infos
« Letzte Änderung: 29.06.2015, 06:04:16 von Thorgrimm »

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #110 am: 29.06.2015, 23:55:10 »
Vorsichtig ging Shira zwischen der Reihen der Zwerge durch, wobei sie einen besonderen Blick auf den Weg vor ihr warf, um nicht wie in der Magnetfalle einen Mechanismus auszulösen. Dabei ging sie in Gedanken durch, wo sie schon einmal von diesen Gestalten gelesen oder gehört hatte[1]. Erst bei dem aufgespießten Kobold blieb sie stehen und betrachtete sich die Verletzung etwas genauer[2]. "Unsere Begleiter haben erwähnt, dass es sich um ihren vermissten Freund handelt. Anscheinend haben sich Zwerge und Kobolde hier unten nicht besonders gut verstanden."
 1. History 20
 2. Heal 14

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #111 am: 01.07.2015, 13:31:36 »
"Das muss eine heimtückische Falle sein. Der Kobold sieht aus, als wäre er auf die Speere gefallen. Danach hat ihn noch jemand richtig auf die Speere gedrückt. Ein grausamer Tod. Hast Du etwas gefunden?"
Auch wenn Wilbur Kobolde nicht leiden kann. Solch einen Tod haben sie nicht verdient.
"Wenn wir hier hindurchschreiten, müssen wir äußerste Vorsicht walten lassen. Ich will nicht so enden, wie dieser arme Wurm."

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #112 am: 02.07.2015, 13:02:54 »
Da Shira sich schon intensiv mit der Magnetfalle auseinandergesetzt hatte, war es für sie ein leichtes, einige Durckplatten auf dem Boden des Raumes zu entdecken. Dieses Mal waren sie allerdings nicht im ganzen Raum verteilt. Die erste und letzte Reihe Bodenplatten - soweit das die Hexe zumindest erkennen konnte - waren nicht mit einem Mechanismus verbunden.[1] Bei genauerer Betrachtung der Statuen von Droskars Hämmern[2] fiel Shira auf, dass jeder der Statuen mithilfe eines dicken Drahtes, an einem Flaschenzug befestigt war.
Die Position des Kobolds und die Untersuchung der Falle ließ nur einen Schluss zu, auch wenn dieser lächerlich klang. Wenn jemand auf eine der Druckplatten treten würde, würde sich der gesamte Raum um 90 Grad drehen und ihn direkt in Richtung der Speere schicken. Selbst wenn diese Person den Fall auf die Speere überleben würde, würden sich die Drähte der Hammerstatuen lösen und anschließend auf das Opfer fallen und es noch weiter in die Speere hineindrücken. Eine tödliche Falle, die wieder einmal bewies, dass Droskars Gefolge völlig den Bezug zur Realität verloren hatte.
Doch so seltsam und unwirklich diese Falle vielleicht wirkte, so bewies die Leiche des Kobolds ganz eindeutig, dass sie wunderbar funktionierte.
 1. Will heißen, die erste und letzte horizontale Reihe Felder (1,5m) sind frei.
 2. Siehe Infos im OoC
« Letzte Änderung: 02.07.2015, 13:04:17 von Thorgrimm »

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #113 am: 02.07.2015, 15:14:59 »
Als Gerion seine Waffen zurück hatte, war er froh. Als sie sich dann dem nächsten Raum näherten und die Leiche des Kobolds entdeckten, hielt er sich im Hintergrund. Die Untersuchung des Raum überließ er Shira. Aber er war bereit, seine Wurfaxt zu schleudern, falls irgendwo her ein Feind auftauchen sollte.

Als Shira ihm dann von dieser perfiden Falle erzählte, merkte er, dass er diesen Ort hasste. Feige Fallen und hinter hinter jeden Ecke.konnten abscheuliche oder bösartige Wesen lauern. Er wusste dass das Finstermondtal kein guter Ort war, aber diese Hallen hier waren sogar für ihn zu viel.

Er schaute etwas resignierend Wilbur an: "Fragst du ihn bitte, ob es noch einen Weg gibt? Ich schlage mich gerne mit Geistern oder was auch immer, aber wir brauchen einen Weg ohne Fallen! Wir haben KEINE ZEIT mehr!"

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #114 am: 02.07.2015, 23:07:47 »
Shira betrachtete sich alles genau und gab den anderen eine kurze Zusammenfassung, wie sie glaubte, dass die Falle funktioniert.

"Ich muss zugeben, hinter diesen Fallen verbirgt sich ein ziemlich kranker Geist. Allerdings auch ein sehr gerissener. Und mich würde es überraschen, wenn wir auf den anderen Wegen nicht auf ähnliche Hindernisse treffen würden."

Sie zeigte nochmals auf die einzelnen Stellen, die bei genauerem Hinsehen durchaus als Fallen zu erkennen waren. "Dennoch glaube ich, dass wir noch einmal schauen sollten, ob wir einen Weg hier durch finden können."

Vorsichtig brachtete sie die Fallen, ob es evtl. einen Weg am Rande direkt vor den Statuen vorbei geben würde.

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #115 am: 05.07.2015, 14:09:26 »
Nachdem der Weg ab der Mitte überall mit Fallen versehen war, grübelte sie erneut über eine Idee den Mechanismus des Fallenbauers zu überlisten.
"Entweder wir finden einen Hebel oder einen Schalter, um die Fall auszuschalten oder wir brauchen eine andere Möglichkeit den Speeren zu entgehen. Lasst uns nochmals danach ausschau halten. Ansonsten sollten wir überlegen, ob wir die Statuen mit einem Seil umwerfen können, so dass es möglich ist, den Raum unbeschadet zu passieren."[1]
 1. Perception 16
« Letzte Änderung: 05.07.2015, 14:21:43 von Shira »

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #116 am: 06.07.2015, 02:06:29 »
Leider fand die Hexe keinen sicheren Weg durch den Raum. Die Druckplatten waren wie bei der Magnetfalle so nah aneinander gebaut worden, dass es keine Möglichkeit gab, diese durch gut gezielte Schritte zu umgehen und die Decke dieses Raumes war so niedrig, dass es auch keine Möglichkeit gab über die Statuen selbst zu klettern. Als Shira nach einem Hebel, Schalter oder etwas ähnlichem suchte, dass die Falle ausschalten konnte, war sie sich schon nach wenigen Minuten sicher, dass es auf dieser Seite des Raumes keine solche Möglichkeit gab.
Es blieb also nur die Möglichkeit, die Druckplatten auf einem anderen Weg zu umgehen. Da sie wusste, dass die Hammerstatuen bei der Aktivierung der Falle in Richtung der Speerstatuen fallen würden, war sie sich aber sicher, dass man diese umwerfen und auch verschieben konnte - genug Muskelkraft und Zeit, welche sie nur bedingt hatten, natürlich vorausgesetzt. Natürlich müsste man auch so darauf achten, dass die Statuen dabei nicht auf die Druckplatten fielen und so die Falle aktivierten aber das sollte irgendwie möglich sein.

Nasreddin Yahya

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #117 am: 06.07.2015, 17:11:45 »
Als der Geschichtenerzähler mit ansah wie Shira und Wilbur sich weiter an den Fallen versuchten, konnte er nicht anders als das Gesicht zu einem unglücklichen Lächeln zu verziehen.
"Meine Freunde mir ist bewusst, dass das Jammern und Klagen dieses Unwürdigen, welches euch auf den ganzen Weg begleitet hat, sicherlich schmerzhaft in den Ohren liegt wie das schrille gegackere der Hyänen, doch ich werde nicht damit aufhören und euch tadeln wenn ich glaube das ihr euch irrt."

Bei diesen Worten erfasste der Keleshite seine Gefährten ernsthaften Blick.
"Und ich halte dies für den passenden Moment damit fortzufahren. Ich glaube Gerion hat recht, wir sollten uns nicht länger von diesen Fallen  ablenken lassen, sie bringen uns ab von unserem eigentlichen Ziel, die Kinder zu retten. Bitte Shira sein nicht die Tochter der Unvernunft, von der ich weiß das du es nicht bist. Und Wilbur du Vater der Neugier, lass dich nicht von dem komplizierten Mechanismen der Fallen blenden, welche schon seit vielen Jahrhunderten hier liegen und auch noch die nächsten Tage hier liegen werden."

Darauf fing der Geschichtenerzähler wild und leidenschaftlich mit den Händen zu gestikulieren, so das Bergi und Wilbur ihm ausweichen mussten um nicht getroffen zu werden.
"Wir haben nicht die nötige Zeit! Die Kinder haben nicht die nötige Zeit! Lasst uns den Weg der Geister beschreiten. Mir ist bewusst, dass dieser Pfad möglicherweise gefährlicher ist als der, der nun vor uns liegt. Doch dieser Unwürdige bittet euch folgendes zu bedenken, wenn die Geister einmal besiegt sind, haben wir einen sichere Route auf der wir die Kinder mit der Geschwindigkeit eines keleshietischen Hengstes aus diesem Berg hinaus führen können."

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #118 am: 06.07.2015, 23:11:09 »
Der Keleshite war ein sehr angenehmer Begleiter. Dennoch konnte ihm Shira nicht zustimmen sofort klein beizugeben und einen Rückzieher zu machen, solange sie noch nicht alles probiert hatte - das war definitiv nicht ihre Einstellung.

"Nasreddin, glaubst du wirklich, dass wir einfach durch die Geister durchmarschieren und das war's? Der kranke Geist, welcher sich diese Fallen ausgedacht hat, hat auch auf dem anderen Weg eine Überraschung für uns parat."

Anschließend grübelte sie nochmals über ihre Idee, die Figuren umzuwerfen, bis sie plötzlich einen Einfall hatte. Vielleicht, brauchten sie sie die Statuen gar nicht alle umzuwerfen.

"Bevor wir uns mit den Geistern herumschlagen, von denen uns auch die beiden Kobolde mehrfach gewarnt haben, sollten wir den Steinblock aus dem Vorraum holen und in den Raum ziehen. Dabei können wir die Statuen als Umlenkhilfe nutzen, so dass wir den Raum nicht betreten müssen. Mit etwas Glück wirft uns der Obelisk einige Statuen um. Da die Falle erst in der Mitte des Raumes beginnt, können wir sogar mehrere Steine in den deponieren."

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #119 am: 08.07.2015, 10:57:13 »
Wilbur überlegte eine Weile, ob man nicht vielleicht auf die Statuen klettern könnte, fand aber, dass der Platz nicht ausreichen würde.
"Schade, dass der Raum nicht höher ist, sonst hätten wir den Weg über die Statuen nehmen können. Aber die Idee mit den Steinen finde ich sehr gut.  Vielleicht bleibt die Falle ja auch gedreht, wenn genügend Steine drin sind."
Der Gnom schien wieder etwas Hoffnung gefunden haben. An Nasreddin gewandt sagte er: "Ich habe die Befürchtung, dass hier so gut wie jeder Raum eine tödliche Falle enthält. Egal welchen Weg wir nehmen, der Wahnsinn von Droskar wird uns überall einholen. Erst die Falle, dann die Geister und dann die nächste Falle."
Der Alchemist machte sich auf, um sich den großen Steinblock anzuschauen. Er hatte ein Seil mit, damit konnte man vereint den Block bewegen. Er drehte sich um und fragte: "Helft ihr mit?"

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