Baldark tritt vorsichtig nach vorn. Als er näher kommt hört er ein leises Murmeln das von der zusammen gesunkenen Gestalt ausgeht.
Die Staubschicht die die ehemals weiße Robe des Priesters bedeckt lässt mutmaßen das sich dieser schon lange Zeit in dieser Haltung ausharrt, und doch scheint der Zwerg längst nicht tot zu sein.
Als Baldark auf wenige Schritte heran ist, erhebt sich der Fremde langsam und die Bewegung hüllt ihn in eine kleine graue Wolke.
Baldark erblickt ein von Gram gezeichnetes Gesicht eines alten Zwerges mit grauem Bart, wässrigen Augen und tiefen Sorgenfalten. Eine zittrige Hand hebend kommt der Alte auf Baldark zu:
"Ah, ein Sohn der Erde," stellt der Priester mit leiser, fast flüsternder Stimme fest.
"Was führt euch hierher, Kind? Seid ihr gekommen uns zurückzubringen? Seid ihr gekommen uns zu vergeben? Ah, aber ihr seid kein Gläubiger. Euer Herz gehört bereits einer Anderen.
Verlasst diesen Ort, denn er ist gottlos. Erst hat uns die Tugend verlassen, dann unser Glaube. Nichts ist uns geblieben außer Kälte und Schmerz.
Geht, das Feuer eures Glaubens blendet mich. Ihr streut Salz auf alte Wunden, Fremder."