Die beruhigende Stimme des Barden wirkte offensichtlich Wunder bei den verängstigten Dorfbewohnern, denn statt in Panik auszubrechen, blickten sie alle zu Gannayev und folgten ohne lange zu zögern seinen Anweisungen. Viel Gepäck hatten die Männer und Frauen hier sowieso nicht bei sich, waren sie doch von dem Angriff überrascht worden und der Tempel selbst bot auch nicht allzu viel, das sich zu plündern lohnte. Ganz im Stile der Großen Mutter war der Schmuck hier aus Holz und Blumen, die die Plünderer wohl kaum interessierten.
Auch Vorräte wurden hier nicht allzu viele gelagerte, aber Eayadan und die beiden jungen Männer, die mit ihm das Tor bewacht hatten, holten aus einem kleinen Nebenraum drei Säcke, die recht gefüllt schienen.
Es vergingen nur wenige Minuten, dann waren die Flüchtlinge bereit zur Feste aufzubrechen. Doch stellte sich die Frage, wie die Helden die 30 Menschen, die hier versammelt waren und sie erwartungsvoll anblickten, sicher durch ein Dorf voller Plünderer bringen wollten.