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Autor Thema: [IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart  (Gelesen 45594 mal)

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Cassiopeia

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #90 am: 26.10.2015, 19:42:09 »
Als ihr der Wilde entgeht, schnalzt Cassiopeia verärgert. Zum Glück sind andere zur Stelle, ihre Scharte auszuwetzen. Sie schlängelt sich am kämpfenden Knäul vorbei und holt aus Myhkotas Campingausrüstung ein Seil hervor. Während sie sich darum bemüht, die richtigen Extremitäten der Ringenden miteinander zu verschnüren und Lord Fangs Pistole nicht in die Quere zu kommen, wendet sie sich an Isabella: "Sie reden mit diesem. Er hält still und gibt uns was wir brauchen, er bleibt liegen lebend, bis nächste Wache ihn findet."
« Letzte Änderung: 26.10.2015, 19:43:12 von Cassiopeia »

[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #91 am: 27.10.2015, 08:53:21 »
Lord Fang schüttelt den Kopf.
„Seien Sie nicht albern. Wenn wir ihn hier lassen und er gefunden wird, wird er nur alle anderen alarmieren und uns in große Schwierigkeiten bringen. Entweder wir beseitigen ihn hier auf der Stelle oder nehmen ihn mit, wenn es Ihnen unbedingt nach Altruismus verlangt.“
Stellt der Skaly seine Meinung da und hält den Eingeborenen weiterhin in Schach, bis dieser auch wirklich gut verschnürt ist.
"Ich bin der einzig wahre Lord Fang Lucertola Lagarto van Géode, Erbe des Géode-Imperiums."

Myhkota Lezym

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #92 am: 28.10.2015, 01:00:50 »
Auch wenn sich der Eingeborene wehrt, kann Myhkota ihn lange genug auf dem Boden halten, bis Cassiopeia mit dem Seil eintrifft und ihn schließlich fesselt. So kann der Mann weder ihnen, noch sich selbst oder dem Stamm gefährlich werden, indem er Hilfe holt oder mit einer Waffe auf sie losgeht. Auch wenn der Arzt den Eingeborenen auf den Boden werfen musste, ist er zufrieden mit dem Ergebnis dieses Konfliktes. Bis auf ein paar Schrammen, würde sich ihr Gegner wohl nichts weiter zugezogen haben.
"Stecken Sie die Waffe bitte wieder ein - ich glaube er hat die Drohung verstanden." meint der Mykoi mit einem abschätzenden Blick auf den Revolvers des Skalys. "Wenn wir ihn befragt haben, knebeln wir ihn und nehmen ihn mit uns. Niemand wird beseitigt."
Zumindest nicht so lange er es verhindern kann. Myhkota achtet darauf, dem Eingeborenen nicht zu viel Freiheiten zu gewähren aber ihm seine Lage auch nicht unbedingt schlimmer zu machen, als es unbedingt notwendig war. Sein Blick ruht schließlich auf Isabella.
"Wären Sie so freundlich und fragen ihn, wo wir Ersatzteile finden können? Es könnte auch hilfreich sein, zu wissen, wie diese Höhlen aufgebaut sind und wo Wachen stationiert sind."
« Letzte Änderung: 28.10.2015, 01:06:15 von Myhkota Lezym »

Lilja von Rottmulde

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #93 am: 08.01.2016, 16:05:12 »
Von den vier Abenteurern umstellt und auch noch mit einer der 'dämonischen' Waffen konfrontiert, resigniert der Eingeborene schließlich. Er wendet den Blick ab und bleibt zunächst stumm, während Isabella auf ihn einredet. Irgendetwas von dem, was sie sagt, bringt ihn zu einer unverständlichen, zornigen Erwiderung, und dann verliert er doch ein paar Worte mehr.
"Diese Höhlen scheinen die Heimat des Stammes zu sein," teilt die Wissenschaftlerin ihre Erkenntnisse mit dem Rest der Gruppe. "Und so wie ich das verstehe, sind die Opfergruben, in die sie alle Technik hineinwerfen, auch irgendwo dort unten. Über Wachen schweigt er sich wohl aus, aber das kann man ihm kaum verübeln."
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Myhkota Lezym

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #94 am: 11.01.2016, 03:39:19 »
Erst als der Eingeborene gut verschnürt ist und sich nicht mehr wehren oder wegrennen kann, löst Myhkota seinen Griff. Es ist zwar nicht die feine Art, diesen Eingeborenen derart zuzurichten und auch noch zu bedrohen aber wenn sie ihre Aufgabe möglichst friedlich und ohne Todesopfer zu Ende bringen wollen, dann müssen sie solche kleinen Kompromisse eingehen.
Der Pilzmann nickt Isabella bestätigend zu und richtet sich wieder zu seiner vollen Größe auf. Wirklich zufrieden ist er mit diesen wenigen Informationen nicht. Das diese Höhlen die Heimat des Stammes sind und sich die Opfergruben hier befinden war mehr oder weniger klar gewesen. Zumindest ist dieses Wissen nun durch einen der Eingeborenen bestätigt.
Es widerstrebt dem Pazifisten in ihm zwar aber vielleicht kann man die Geisel für eine Art Tausch benutzen. Was sind schon ein paar Ersatzteile für ihr Fahrzeug gegen das Leben dieses Mannes? Natürlich würden sie ihn nicht umbringen aber das muss man dem Rest des Stammes ja nicht verraten.
"In Ordnung. Wenn er schon unter Androhung von Gewalt nicht redet, bezweifle ich, dass er es überhaupt tun wird. Wir müssen wohl oder übel tiefer in diese Höhlen hineingehen. Vorsichtig und langsam. Wir haben eine Geisel und ich hoffe das dieser Umstand reicht, dass wir nicht direkt angegriffen werden, wenn wir auf weitere Eingeborene stoßen."

Cassiopeia

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #95 am: 11.01.2016, 18:51:14 »
"Sie erklärtest, dass wir ausweichen seinem Stamm, wenn wir wissen Weg? Wir kämmpfen nicht mit ihnen dann und keine Dämonendinge kommen zu ihnen. Wir gehen nicht weg, bevor wir haben was wir brauchen. Und er mitkommt, so oder so?", fragt Cassiopeia die Menschin.[1] Sie kann sich nicht vorstellen, dass jemand seinen Stamm willentlich gefährden würde. Dafür würde man sich doch eher opfern, oder? Ansonsten schlängelt sie sich einen Meter weiter und sieht sich um, damit sie die Umgebung beser einschätzen konnte und sie nicht von anderen Eingeborenen überrascht wurden. Und ob Spuren nicht mehr darüber verrieten, wohin sie weiter mussten und welche Richtung sie besser mieden.[2]
 1. Influence 5
 2. Wahrnehmung 9
« Letzte Änderung: 16.01.2016, 16:45:03 von Cassiopeia »

Lilja von Rottmulde

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #96 am: 25.01.2016, 00:47:31 »
Cassiopeias bedrohliche vierarmige Schlangengestalt macht den verschnürten Gefangenen nervös genug, dass er doch noch widerwillig etwas vor sich hin murmelt. Isabella fällt es nicht leicht, das Genuschel zu deuten.
"Er sagt, der Älteste... oder die Ältesten? werden bald Entschluss fassen oder so ähnlich," dolmetscht die menschliche Abenteurerin. "Und dann die 'Unreinen' vertreiben oder opfern. Und diese Opfergruben, liegen wohl irgendwo unterhalb ihres Dorfes, in einem 'Schlund'. Vielleicht verläuft direkt hier ein vulkanischer Spalt? Das würde jedenfalls die Hitze erklären."
Wieder wechselt die Frau einige unverständliche Worte mit dem starrköpfigen Eingeborenen. Dieser stiert erst sie, dann Cassiopeia, Myhkota und auch Lord Fang an, schluckt und senkt dann den Blick. "Mada'an asbath. Inoi. An inoi," klingt der Mann protestierend, während er fast schon verstohlen zum Höhleneingang - oder eher zur Höhlenwand im Inneren - linst.
"Der Schlund... duldet keine Störenfriede, sagt er," interpretiert Isabella wieder. "Wer sich hinabbegibt, ist... unrein? nicht zu retten? Das heißt wohl, dass es einen Weg dort herunter geben muss."
Vor der Antwort auf die direkte Frage, ob der Weg in den Schlund bewacht sei, drückt sich der Stammeskrieger; er windet sich regelrecht wie ein Wurm am Haken - und verrät damit eigentlich schon genug.
Cassiopeias erster Blick in die Höhle offenbart eine weite Kammer mit recht niedriger Decke; viele Fuß- und Schleifspuren ziehen sich durch den Vulkansand, hauptsächlich jedoch nur in die vom Eingang abgewandte Richtung. Zu den Seiten ist die Kammer genauso weit ausgedehnt, mehr als Klauenabdrücke von kleineren Echsen und ähnlichem Getier findet die Ophidianerin dort zunächst jedoch keine. Womöglich können die Abenteurer in der Tat eine Konfrontation umgehen, wenn sie natürlich schneller einen Entschluss fällen als die Dorfältesten.
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Cassiopeia

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #97 am: 26.01.2016, 06:20:51 »
Cassiopeia nickt zufrieden und gibt ihre Funde weiter an die kleine Gruppe: "Spuren zeigen nur in Richtung Nicht-Eingang. Wilder kennen Weg in Grube unter Dorf? Er zeigen uns!" Sie kontrolliert noch einmal kurz, worauf der Gefangene zu sehen versuchte. Gab es noch andere Wävhter? Dann hängte sie den Gong aus und wartete ab, bis die anderen sich dem Aufbruch anschlossen oder Gegenvorschläge machten. Ungeduld war ihr nicht anzumerken, aber in ihrem Gesicht war sowieso schwer zu lesen.

[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #98 am: 27.01.2016, 00:12:34 »
„Brechen wir auf, ehe unser Pilz noch Mycel schlägt und die Wachablösung eintrifft.“
Stimmt der Skaly zu und übernahm die Führungsposition wie es einem Adligen in so einer Situation nun einmal geziemt. Auf keinem Fall würde er einfachen Leute solch eine wichtige Aufgabe anvertrauen, auch wenn er immer noch keinerlei Sympathien für den Wilden hegt. Immerhin haben sie zuerst angegriffen und die Feindseligkeiten eröffnet, aber da nicht er sich die Hände schmutzig machen muss, lässt er den Punkt vorerst ruhen.
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Myhkota Lezym

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #99 am: 30.01.2016, 00:24:58 »
"Sie haben Recht. Wir sollten uns beeilen." meint der Arzt nur und übergeht damit die andere Bemerkung des Skalys. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, eine angeregte Diskussion darüber zu führen, was genau ihn von einem klassischen Pilz unterscheidet.
Stattdessen müssen sie sich darauf konzentrieren, schnell vorwärts zu kommen. Wenn die Ältesten dieses Dorfes ihren Entschluss gefasst haben, ist die Mission, nein, die gesamte Expedition und sogar ihr Leben mehr oder weniger beendet. Gegen das gesamte Dorf haben sie alle keine Chance - auch nicht mit Schusswaffen.
Eine andere Sache beunruhigt Myhkota allerdings auch. Während er den anderen folgt und dabei neugierig den Eingeborenen betrachtet, spricht er seine Gedanken dazu laut aus. "Wie sollen wir die Wachen dieses Schlundes umgehen? Vielleicht können wir sie weglocken? Wir müssen ja nur ein paar Ersatzteile finden - das sollte nicht zu lange dauern. Was meinen sie?"
« Letzte Änderung: 30.01.2016, 00:26:56 von Myhkota Lezym »

Cassiopeia

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #100 am: 31.01.2016, 11:33:01 »
Cassiopeia nickt zur Aufforderung des Skalys: "Wir eilen, das ist gut." Sie setzen sich in Bewegung und die Ophidianerin hält die Augen und Ohren im Halbdunkel offen, um nicht überrascht zu werden. Während sie leise schlängelt, zischelt sie mit gedämpfter Stimme: "Wir sind schnell, Dorf ist vielleicht noch am Beraten. Wir sehen, was ist vor Ort, Wachen, Wege, wie Material ist im Schlund. Wir wissen dann, was nötig, um zu Entscheiden." Trotz der Hektik gibt sie sich Mühe, verständliche Sätze zu formulieren, eine gewise Unsicherheit schwingt jedoch immer mit. Hilfesuchend wirft sie einen Blick zur Menschin.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #101 am: 04.02.2016, 00:31:22 »
Der Gefangene verweigert jegliche weitere Antworten; er senkt den Kopf, wendet den Blick ab und macht einen ganz reumütigen und niedergeschlagenen Eindruck.
"Ich glaube, er hat sich schon verplappert," deutet Isabella dieses Verhalten. "Wahrscheinlich bewacht niemand diesen Schuld - vor wem auch? Wir sind wohl die ersten, die des Weges kommen und ihren halben Stamm mit einem Hagelsturm verjagen," zwinkert sie der Ophidianerin zu. Mit dem Revolvergriff schickt die Wissenschaftlerin den Eingeborenen ins Reich der Träume und zerrt den bewußtlosen Körper hinter den Stein. Hoffentlich hat die Gruppe etwas Zeit gewonnen, um in die Höhle vorzustoßen.
Im Inneren der Höhle schlägt den Abenteurern noch wärmere Luft entgegen. Der silbrige Dunst zieht hier kaum hinein, und es herrscht schlummriges Halbdunkel, in dem zumindest Cassiopeia keine Probleme hat, sich zurechtzufinden - für alle anderen gibt es zum Glück Taschenlampen.
Die Expedition verlässt den getretenen Pfad der Eingeborenen und wendet sich nach Norden, der stummen und unbewußten Geste ihres 'Informanten' folgend. Die Decke wird immer niedriger, der schweflige Geruch immer stärker. Es dauert nicht lange, bis die vier an der zerklüfteten Höhlenwand angelangen. Risse und Spalten machen auch den Boden uneben, manche von ihnen sind groß genug, um hindurchzupassen. Das Kluftlabyrinth zu navigieren, könnte jedoch schwierig werden.
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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #102 am: 05.02.2016, 17:45:40 »
Lord Fang kennt natürlich weder Furcht noch Tadel und obwohl er immer noch erbost über die völlig falsche Behandlung des Wilden gewesen ist, konzentriert sich der Skaly auf das höhere Ziel, wie es sich für den wahren Adel geziemt. Dementsprechend wirft er nur einen kurzen Blick auf die vielen Risse, konsultierte seine Uhr und weißt natürlich sofort, wo sie sind und wie es weitergeht. Er wirft nur einen Blick zurück zu den Anderen.
„Folgen Sie mir einfach. Wie jeder Adlige habe ich einen unfehlbaren Orientierungssinn und kenne mich bestens in Höhlen aus.“
Stellt Lord Fang ohne Umschweife klar und taucht in das Labyrinth aus Kippen ein, um sich dort förmlich heimisch zu fühlen.[1]
 1. So was von Erfolg mit 6 gegen 70
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Cassiopeia

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #103 am: 06.02.2016, 08:39:38 »
Die Ophidianerin hält sich dicht bei der Gruppe und achtet sorgfältig auf die Umgebung. Während das Halbdunkel keine Behinderung darstellt, strengen sie Wärme und Gestank an. In häufigem Rhythmus trinkt sie und übergießt sich mit Wasser.
Als die Umgebung zerklüfteter wird, stellt sie fest, dass sie nicht gut erkennen kann, wo mögliche Wege verlaufen. Wie bei den bauten ihrer Spezies nimmt sie zunächst an, dass man hier aufgewachsen sein muss, um sich orientieren zu können. Dieses Labyrinth erleichtert so die Verteidigung gegen Angreifer. Umso überraschter ist sie, dass der Oberflächen-Offizier, der Adelige, keine Schwierigkeiten zu haben scheint. Sie hält sich an ihn.

Myhkota Lezym

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[IC] Prolog - Dämonen aus der Gegenwart
« Antwort #104 am: 09.02.2016, 23:58:41 »
Noch während Myhkota seiner schlangenhaften Reisegefährtin zunickt, geht er langsamen Schrittes weiter in die Höhle hinein und versucht sich dabei nicht zu sehr mit möglichen Wachen oder anderen Verteidigungsmaßnahmen auseinanderzusetzen. Das wäre das Letzte, was sie jetzt noch gebrauchen können.
Isabellas Worte beruhigen den Mykoi aber schnell, auch wenn sich im Hinterkopf leise Zweifel breit machen. Wenn sie die Ersten sind, auf die der Stamm trifft, wie sollen sich dann Ersatzteile für den Wagen in der Opfergrube befinden?
Der Pilzmann hasst zwar Überraschungen aber in diesem Fall wird er wohl nichts gegen sie tun können, denn der Eingeborene wird auch sogleich betäubt und ist somit nicht mehr dazu fähig, weitere Auskünfte zu geben. Myhkota verzichtet auf Zurechtweisungen und geht lieber sicher, dass dem armen Mann nichts schlimmeres passiert ist. Erst danach folgt der Arzt dem Rest der Gruppe.
Für den Mykoi ist dieses Gebiet zwar recht unangenehm, weil es einfach viel zu heiß und dunkel ist aber auch hier kann er Leben spüren und das erfreut ihn. Alle Informationen, die er in sich aufnehmen und schließlich teilen kann, sind gute Informationen. Egal welcher Natur.
Zwar hält Myhkota den adligen Skaly für einen aufgeblasenen Bonzen aber da er sich selbst nicht in diesem Labyrinth zurechtfinden wird, hält er sich an denjenigen, der zumindest scheinbar eine Ahnung hat, wo sie hingehen müssen. Einen Kommentar kann er sich dann aber doch nicht verkneifen.
"Es wäre mir neu, dass alle Adligen einen unfehlbaren Orientierungssinn haben und sich in Höhlen auskennen. Sind sie sich sicher, dass sie diese Fähigkeit nicht aufgrund ihrer Abstammung besitzen?"
« Letzte Änderung: 09.02.2016, 23:59:58 von Myhkota Lezym »

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