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Autor Thema: Episode I - Finstere Jagd  (Gelesen 31155 mal)

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Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #645 am: 25.05.2016, 19:23:51 »
Barret hörte nur mit einem Ohr die Worte Xiaras, denn Dereks Frage beschäftigte ihn. "Inquisitorin, ja, die Frau nannte sie so." murmelte er vor sich hin, als plötzlich das Wort wie ein Echo aus seinen Erinnerungen widerhallte.

Es war viele Jahre her, viele viele Jahre. Er war als Handelsgehilfe auf einem Planet gestrandet und hatte versucht, etwas über den Verbleib seines Meisters zu erfahren. Er trieb sich immer wieder in einer Bar herum, weil er hoffte, dort etwas darüber zu erfahren, was im Weltraum vor sich ging. Viele Händler waren ängstlich und unternahmen nur noch selten längere Flüge. Er hörte Geschichten von aufgebrachten Schiffen, die vom Imperium untersucht wurden, auf der Suche nach Flüchtigen. Wer genau diese Flüchtigen waren, erfuhr er aber nicht. Und dann kamen eines Tages Leute auf ihren Planeten. Düstere, gefährliche Leute. Sie durchsuchten den Raumhafen und Bars, die Handelskontore und Vergnügungsviertel. Es wurde nicht darüber gesprochen, was sie suchten, aber der Händler sagte Barret, er solle im Haus bleiben, am besten im Keller, und seine Nase nicht in den Laden stecken.

Und dann kam der Tag, der jetzt plötzlich mit aller Macht aus seinen tiefsten Erinnerungen nach oben drängte. Er hörte Lärm und Schreie im Nachbarhaus und schlich nach oben und suchte in Fenster. Er konnte das Nachbargebäude sehen, dort lebten die Milons, Menschen wie er, die mit allem handelten, was sich zu Geld machen ließ. Sie durchforsteten den Planeten und die nahe gelegenen Asteroiden nach Schätzen. Sie fanden zwar nie etwas wirklich wertvolles, aber sie kamen gut über die Runden. Es waren einfach Leute, die keinem etwas zu Leide taten, aber derb in der Art und Sprache, wie diese Weltraumraten eben waren (so sagte der Händler, bei dem er arbeitete jedenfalls später einmal leise zu seiner Frau). Wie auch immer, nun standen einige dieser Klonsoldaten vor ihrem Laden und von drinnen hörte er die Schreie des Vaters. "Ich habe noch nie so etwas gesehen, sucht doch im Haus, ich habe sowas nicht- ich schwöre..." schrie er, bevor seine Stimme jäh abbrach. Dann hörte er die Stimme des Sohns, der Schrie. "Lass Vater in Ruhe, wir wissen nicht, was ihr wollt. Lass ihn...." Auch seine Stimme war plötzlich nicht zu hören, aber ein dumpfer schlag folgte und der Schrei des Vaters. "Mein Sohn, mein SOHN, ich töte dich..." Und dann hörte Barret einen Blaster, mehrere Schüsse wurden abgegeben und alles wurde still. Kurz danach verließen mehrere Klonsoldaten das Haus, gefolgt von einem Mann in dunkler Kleidung, der einen schwarzen Mantel trug. Er warf von draußen etwas in das Haus, das kurz darauf explodierte. Niemand unternahm etwas, niemand sagte etwas, alle versteckten sich und taten so, als wäre nichts gewesen.

Erst Tage später hörte Barret das Wort, geflüstert, als ein anderer Händler zu Besuch war und sich nach dem abgebrannten Haus der Milons erkundigte. "Es waren die Inquisitoren, diese Jedijäger."
Nie wieder hörte er den Namen der Milos in Laden des Händlers und nie wieder wurden die Inquisitoren erwähnt. Aber jetzt fiel ihm dieses Gespräch wieder ein. Und er war erschüttert darüber, wie er das alles hatte vergessen können.
[1]

Irgendwann hatte er sich wieder etwas gefangen. "Die Frau, die mich gerettet hat, nannte diesen Begriff. Aber vor langer Zeit habe ich ihn schon mal gehört, sie jagten die Jedi, die Überlebenden. Das erklärt auch, warum sie ein Lichtschwert trug und warum sie so viel wusste." Die letzten Worte sagte er mehr zu sich selbst als zu Derek, doch dann schaute er ihn wieder an. "Ja, zwei Gruppen, die etwas von uns wollen. Die Frau würde uns zerquetschen wie Fliegen, wenn sie alle Informationen aus uns heraus gepresst hätte, was die anderen wollen, keine Ahnung. Die Frau, die mich da heraus holte, sprach von ihrem Auftraggeber eher wie von einem Händler. Ob er mit uns handeln wollte weiß ich aber nicht."

Er setzte sich wieder auf seine Pritsche. "Etwas Ruhe kann ich auch gebrauchen und etwas zu Essen. Ich habe einen Riesenhunger. Aber sag, Xiara, sind wir hier sicher, können sie unsere Spur mit dem Schiff sicher nicht verfolgen?"
 1. 2 Strain für 2 Threats

Nakoa Kotaki

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #646 am: 25.05.2016, 21:11:03 »
Nakao rollte mit den Augen, als er nicht viel erfuhr über ihren Bestimmungsort oder die Dauer der Reise und entschied sich vorerst das Cockpit im Auge zu behalten. Der Caamasi kannte Schiffe nur von den Simulationen, die sie routinemäßig durchlaufen mussten und kann immer noch nicht ganz fassen, dass sie das ganze überlebt hatten. Doch anstatt sich zu entspannen, beschäftigte Nakao sich mit allen Systemen im Schiff und entledigte sich der unbequemen Rüstung. Er war  froh endlich nicht mehr in der Kleidung des Feindes zu stecken und vor allem diesen schrecklichen Helm loszuwerden. Das Stück Metall landete mit ordentlich Wucht auf dem Boden und hallte mehrfach wieder. Der Caamasi hoffte nie wieder da drin stecken zu müssen und legte seinen kleinsten Blaster auf das Armaturenbrett, um sich intensiver mit dem Schiff zu beschäftigen. Fertig wie er jedoch war, hielt er nicht lange durch und schlief direkt am Steuer des Schiffes ein, welches zum Glück mit Autopilot durch den Hyperraum flog.
Er wachte irgendwann später voller Schrecken auf und schaute sich völlig verwirrt drein. Erst nach und nach drangen die Erinnerungen und Erlebnisse des vorherigen Tages wieder in ihn ein. Der Schleier der Verwirrung lüftete sich langsam und er vernahm die Stimmen der Anderen. Im Cockpit konnte er den Inhalt kaum ausmachen, aber er entdeckte schnell, dass sie den Hyperraum verlassen hatten. Zur Sicherheit führte Nakoa einige Scans aus, ehe er sich vom Pilotensitz schwang, um sich zum Rest zu gesellen und das Ende des Gespräches noch aufzuschnappen.
“Die Macht? Ich weiß nicht. Mag sein, dass einige von euch unglaubliche Sache können, aber ich bin nur ein Rebell und ich denke dahin sollten wir uns wenden. Ich habe keine Ahnung wer Asen Sulk ist, wo er ist und ob er uns überhaupt helfen kann, aber wenn wir Kontakt mit der Rebellion aufnehmen können, können sie uns eher helfen.“
Danach sieht er, dass sowohl Derek als auch Barret wieder auf den Beinen sind, auch wenn der ehemalige Padawan immer noch schlimm aussieht.
“Schön, dass du doch noch lebst, auch wenn wir wohl Sya aus den Augen verloren haben.“
Auch für Derek hatte er ein aufmunterndes Nicken übrig und schaute zum Rest.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #647 am: 25.05.2016, 23:36:53 »
"Ich kann es Dir nicht sagen," antwortet Xiara auf Barrets Frage. "Ich weiß nicht, ob wir hier wirklich sicher sind. Aber zumindest sind wir ersteinmal sicher. Für eine Verschnaufpause sollte es schon reichen."

Nachdem sie einen Moment in sich gegangen ist, fügt die Falleen noch hinzu:

"Allerdings kennen sie den Namen dieses Schiffs und es wird schon bald überall auf den Fahndungslisten stehen. Der Arm des Imperiums greift weit in die Galaxis hinein. Das sollten wir bedenken, wenn wir unser nächstes Ziel ansteuern. Am besten suchen wir einen Ort, wo ihr Einfluss gering ist. Wenn es so einen Ort überhaupt gibt."

Als Nakoa sich dann zu ihnen gesellt und die Rebellion anspricht, ist Xiara eher skeptisch.

"Ich weiß nicht. Diese Rebellion. Ich habe natürlich davon gehört, aber sie arbeiten doch aus dem Schatten heraus, aus Verstecken, da sie sich nicht offen gegen die Macht des Imperiums stellen können? Wie sollen wir sie finden? Zu Asen Sulk haben wir zumindest, wenn auch sehr grobe, Anhaltspunkte. Und irgendwie hat das ja auch etwas mit uns zu tun, denn schließlich hatte Rabi Notha uns doch alle auf ihrem Schiff zusammengesucht. Wenn sie doch nur noch am Leben wäre und uns helfen könnte... aber ich fürchte wir sind für den Moment auf uns allein gestellt und müssen sehen wie wir durchkommen."

Merit Segir

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #648 am: 26.05.2016, 19:29:11 »
Nachdem sie den Mandalorianer sicher verstaut hatte traf Jastina fast zeitgleich mit Nakoa bei ihren Gefährten ein so das sie wie der Caamasi den letzen Teil des Gesprächs mitbekam.
Grüßend nickt die Clawdite Barrett und Derek zu, froh die beiden wieder auf den Beinen zu sehen.
Einen kurzen Gedanken schickt sie zurück in die Unterstadt von Taris zu der beinahe Freundin die sie dort  zurückgelassen haben. "Machs gut Sya, immerhin dürfte die Inquisitorin nichts von Dir wissen und wenn jemand von uns erfolgreich als Schatzsucher da unter überleben kann, dann Du und Eek."
"Hab unsern Gastgeber im sicher im Lagerraum untergebraucht  bis wir entschieden haben was wir mit ihm machen."  berichtet sie dann mit kühler Ironie in der Stimme.
Als die Xiara die Frage nach einem Versteck vor dem Imperium in den Raum stellt denkt die Clawdite natürlich unwillkürlich an den Hutt-Raum im allgemeinen und ihre alte Heimat Nar Shadaa im besonderen.
Wenn wir den Transponder manipulieren sollten wir uns eine neue Identität verpassen können die zumindest einem ersten Blick standhält. Ich schlage vor wir halten uns schlicht von bewohnten Welten fern bis wir uns etwas erhohlt haben und uns einig sind wie es weiter gehen soll. Was das an belangt: im Hutt-Raum hat das Imperium nicht viel zu sagen, mein Mentor und ich haben uns jahrzehntelang dort versteckt. Ich weiß da alleine drei Händler die uns diesen Kahn ohne peinliche Fragen für gutes Geld abkaufen würden, wenn auch für deutlich weniger als er wert ist -  und im Outer Rim gibt es eine Menge Planeten die nur formal dem Imperium unterstehen aber keine nennenswerte offizielle Präsenz haben" ergänzt sie mit einem düsteren Gedanken an Florrum, den Outer-Rim-Planeten auf dem ihre Mutter ermordet und von dem aus sie einst in die Sklaverei verkauft wurde. Nie würde sie Florrum als Ziel ihrer Flucht vorschlagen, aber gottverlassene Planeten wie die Piratenwelt gibt es im Outer Rim viele. Was die Rebellion anbelangt teilt sie Xiaras offensichtliche Skepsis.
"Könnte sein das Kontakt zu den Rebellen leichter zu finden ist als Asen Sulk, falls der überhaupt noch am Leben ist und die Mandalorianer ihn nicht umgebracht haben, schließlich muss die Rebelion doch irgentwie rekrutieren, oder?"
Erst jetzt fällt ihr wieder ein was sie bei dem Piloten gefunden hat. Sie zieht den Datenträger aus der Tasche.
"Apropro Mandalorianer, dass hier hatte er bei sich. Vielleicht finden wir darauf ein paar Antworten." meint sie und schiebt den Chip in die nächste Konsole.


« Letzte Änderung: 27.05.2016, 13:32:51 von Merit Segir »

Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #649 am: 28.05.2016, 16:47:02 »
Während Derek den anderen zuhörte, wurde ihm wieder einmal vor Augen geführt, wie wenig er mit ihnen zu tun hatte. Vor allem aber schienen sie alle zu wissen, wohin sie gehörten, während er sich verlassen und ohne Ziel in einer plötzlich aus den Angeln gerissenen Welt vorkam. Die einzigen Leute, die er in dieser Welt kannte, waren so anders als er.
"Eine Verschnaufpause ist schon einmal hilfreich. Vielleicht hilft uns das auch, unsere Gedanken etwas zu sortieren, mir zumindest. Aber danach? Auf der einen Seite geht es mir wie Nakoa: Ihr könnt vielleicht tolle Sachen mit dieser Macht machen, aber ich? Ich weiß nichts davon und mit Sicherheit habe ich damit nichts zu tun. Ich bin aber auch kein Rebell, und ich wüsste auch nicht, was ich dort tun sollte. Im besten Fall stecken sie mich ins Gefängnis, weil ich, wie Nakoa ja immer wieder betont, am Bau des sogenannten Todessterns beteiligt war. Eher richten sie mich direkt dafür hin.
Was mich betrifft: Ich möchte vor allem wissen, weshalb diese Inquisitorin zu mir und meiner Familie kam. Warum Rabi Notha mich auf ihr Schiff geholt hat."
"Und was mit Leera passiert ist" fügte er in Gedanken hinzu.
"Und der einzige Anhaltspunkt, den ich dazu sehe, ist dieser Asen Sulk. Deshalb würde ich Xiaras Plan folgen und diese Systeme abklappern. Wenn wir wieder auf den Beinen sind."
Er wusste, so lange er keine Gewissheit hatte, würde er keine Ruhe finden, um sich irgendwann, irgendwo vielleicht eine neue Existenz aufzubauen.
« Letzte Änderung: 28.05.2016, 16:48:48 von Derek Vonn »

Nakoa Kotaki

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #650 am: 29.05.2016, 20:49:31 »
Nakoa hatte sich an eine Wand in dem Versammlungsraum gelehnt und die Arme verschränkt, während er den Worten der anderen lauschte. Mehrmals zuckten seine Ohren dabei aufmerksam, während er sich seine eigenen Gedanken machte. Er verstand nicht warum die anderen so viel Vertrauen darin setzten Asen Sulk zu finden, vor allem da sie kaum echte Anhaltspunkte hatten. Natürlich wollte der Caamasi auch antworten, aber angesichts dessen was sie verfolgte, wusste er einfach nicht wie ausgerechnet dieser Haufen dagegen angehen sollte. Der Macht vertrauten erschien ihm dabei noch aussichtsloser, als eine Nadel im Heuhaufen zu finden. Dennoch schaltete Nakoa sich natürlich weiterhin in das Gespräch ein und klinkte sich nicht aus. Es war wichtig, dass die anderen die Realität eines Flüchtlings, eines Rebells erkannten. Sein Blick suchte zu erst den Kontakt zu Derek. Er wirkte etwas unsicher bei den nächsten Worten.
“Ich...sie würden...die Rebellion würde dich weder töten noch grundlos einsperren. Sie sind nicht das Imperium. Wenn du wirklich dich dem Imperium entgegen stellen willst und ich habe nicht den Eindruck, dass dich noch viel hält, nicht nach alle dem, würden sie einen Platz finden. Sie...wir können jede Hilfe gebrauchen. Ein wacher Geist ist ebenso wichtig wie eine starke Faust.“
Versuchte er mit den Worten eines seiner Mentoren Derek zu überreden und schaute zum Rest.
“Aber wollt ihr wirklich solch schmalen Hinweisen nachgehen? Asen Sulk könnte schon längst tot oder lange von dort fort sein. Mag sein, dass die Rebellion nicht einfach zu finden ist, aber es ist eine gesamte Organisation, die Leute sucht, und nicht ein Fremder, der nicht gefunden werden will.“
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Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #651 am: 29.05.2016, 22:06:26 »
"Wie kommst Du darauf, dass er nicht gefunden werden will? Auf Taris erschien es mir nicht so, als hätte er da besonders versteckt gelebt," meint Xiara dazu.

"Ich habe auch kein Problem damit, die Rebellen aufzusuchen, wenn wir wissen, wo wir sie finden können. Die würden uns bestimmt helfen, wenn wir ihnen die ganze Sache erklären. Nur haben wir da noch weniger Anhaltspunkte, nämlich garkeine. Und die wollen definitiv nicht gefunden werden."

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #652 am: 30.05.2016, 11:04:40 »
Der Chip des Mandalorianers, den Merit in den Computer steckt, entpuppt sich als eine Holotagebuch, das allerdings verschlüsselt ist. Es würde einige Zeit und Mühe kosten, diese Verschlüsselung aufzuheben[1], aber dann könnten sie vielleicht etwas mehr über die Hintergründe dieser Truppe hier erfahren.
 1. Computers :swd::swd:
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Derek Vonn

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« Antwort #653 am: 30.05.2016, 11:56:43 »
Derek wusste nicht, wie sehr er den Worten von Nakoa vertrauen konnte. Er zweifelte nicht daran, dass der Caamasi selbst so dachte, aber nach allem, was er über die Rebellion gehört hatte, war er sich nicht sicher, ob sie tatsächlich so einfach vergessen würde, wo er herkam. Zumal er ihnen nichts bieten konnte: Der Todesstern war zerstört, und welche wichtigen Informationen konnte ein kleiner Beamter haben, die für eine paramilitärische Gruppe von Interesse sein konnten?
Auf der anderen Seite stammte sein Wissen über die Rebellion natürlich hauptsächlich von offiziellen Verlautbarungen des Imperiums, inwiefern konnte er also dem wiederum trauen?

Trotz aller Überlegungen war er sich sicher, dass er kein Rebellenleben führen wollte, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ. Er wollte irgendwo sesshaft werden und wieder einen ruhigen Bürojob haben, das war sein Leben. Aber zuerst musste er wissen, was mit Leera passiert war, und vor allem weswegen. Vorher würde er keine Ruhe finden.

"Lasst uns doch zuerst einmal sehen, was dieser Chip zu bieten hat. Vielleicht finden wir ja irgendwelche Hinweise, und wenn nicht, können wir immer noch über die Rebellion nachdenken. Jastina, soll ich dir helfen?"

Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #654 am: 30.05.2016, 19:01:44 »
Barret hatte aufmerksam zugehört und überlegte. Vielleicht waren Asen Sulk und diese Rebellen ja gar nicht so unterschiedlich, vielleicht waren es ja nur zwei Formen derselben Gruppe. Aber er schwieg, denn Derek hatte Recht. Mehr Informationen würden es ihnen sicher erleichtern, eine gute Entscheidung zu treffen.

Aber das mit dem Wechsel des Schiffs, das sollten Sie im Kopf behalten. Er wurde in den letzten tagen für eine Weile genug gejagt, etwas Ruhe konnten Sie alle gebrauchen.

Nakoa Kotaki

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« Antwort #655 am: 31.05.2016, 17:25:53 »
“Er war offensichtlich schon länger nicht hier und wenn er bis heute überlebt hat, hat er wohl eine gewisse Vorsicht entwickelt. Etwas dass Rabi Noah wohl ausgerechnet wegen uns vernachlässigt hat.“
Versuchte der Caamasi seinen Gedankengang zu erläutern und das Argument der Falleen zu Entkräftigung.
“Und ich habe nie gesagt, dass es einfach wird die Rebellion zu finden, aber glaubt ihr wirklich eine gesamte Organisation kann sich besser verstecken als eine einzelne Person? Eine Person die wir auf eine handvoll Planeten vermuten?“
Als Derek dann jedoch etwas einwarf schüttelte Nakoa den Kopf und zuckte mit den Ohren.
“Na gut, aber wir sollten uns denke ich auch um die Verwundungen kümmern. Barret sieht wie durch die Mangel gedreht aus und du kaum besser. Außerdem schuldest du uns noch eine Erklärung oder?“
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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« Antwort #656 am: 02.06.2016, 09:20:35 »
Derek überlegte, ob er Nakoa antworten sollte, tat dann aber so, als hätte er ihn nicht gehört und wandte sich Jastina und dem Datenchip zu. Er wollte vor den anderen nicht über Leera sprechen, zumindest nicht jetzt. Noch nicht.

Gemeinsam begannen sie, den Chip genauer zu untersuchen, aber entweder war die Verschlüsselung zu stark, oder beide noch von der Anstrengung zu erschöpft, um sich ausreichend zu konzentrieren. Das Ergebnis war das gleiche: Es gelang ihnen nicht, irgendwelche sinnvollen Informationen herauszubekommen.

"Verdammt! Hat einer von euch noch eine Idee, oder will es mal versuchen?"
« Letzte Änderung: 02.06.2016, 22:28:27 von Derek Vonn »

Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #657 am: 02.06.2016, 10:10:01 »
Barret erhob sich. "Ein Datenstick, oh Mann, wie habe ich mit dem Lagerdroiden und der Bestandsdatenbank gekämpft.

"Lass mich mal versuchen, ehrlich, wer unseren Lagerdroiden überzeugen konnte, Informationen herzugeben, der schafft auch so einen Stick." Er ging zum Terminal und legte los und musste dabei an sein altes leben denken. Es war schon ein schönes Leben gewesen, dort im Handelskontor. Er hatte seine Ruhe, sein Chef hatte ihn immer gut behandelt. Diese Jahre hatten sich fast so angefühlt, als hätte er eine Familie. Damals hat er das anders gesehen, es gab schon viel Streit mit dem Händler.

Halb in Gedanken arbeitete er an dem Computer und dann plötzlich fand er einen Weg. Seine Finger erinnerten sich an die frühere Arbeit und Ruck Zuck hatte er Zugang zu den Daten erlangt[1]
 1. 3 Erfolge

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #658 am: 02.06.2016, 11:43:10 »
Tatsächlich gelang es Barret einen Großteil des Holotagebuchs zu entschlüsseln. Dereks vorherige Versuche und einige Fehler seinerseits, haben allerdings die Daten leicht korrumpiert, sodass einige Lücken in den Aufzeichnungen waren.[1] Viele der Eintragungen waren für die Flüchtlinge nicht wirklich interessant. Es ging um verschiedene Jobs und die Kommandokette in dieser Truppe. Der Anführer namens Olam schien eine ganze Reihe von Trupps zu kontrollieren und sie erledigten für ihn verschiedene Aufgaben. Der Mann, den die Flüchtlinge gefangen genommen hatten, gehörte aber wohl zu einem der neueren Zugänge und er hatte noch nicht allzu viele Einsätze auf der Fist of Honor mitgemacht. Interessant wurde es, als es dann um die Mission auf Taris ging. Der Anfang der Aufzeichnung war korrput, aber danach wurde es trotzdem spannend
"...hat uns nach Taris geschickt. Wir sollen jemanden für ihn einfangen, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber ich habe natürlich wieder nur Wachdienst bekommen. Zwei Trupps sind in die Stadt gegangen und wenig später hat Captar mir nen Stapel Kisten zum sortieren geschickt. Alles mögliche alte Zeugs, von irgendwo her. Keine Ahnung, was ich damit machen soll. Dieser Job nervt mich langsam. Immer nur Wachdienst und nie irgendwelche Herausforderungen. Da hätte ich auch auf Mandalore in der Kaserne bleiben können."
Ein weiterer Eintrag ist ebenfalls von Interesse, wenn auch stärker beschädigt als der vorherige: "...Nachricht erhalten, dass wir umgehend ... müssen. ... passiert hier mal was. Aber ich soll wieder hier bleiben und das Schiff bewachen. Ich halte das nicht mehr aus. ... nicht mal mehr jemand da, mit dem ich Pazaak spielen kann."
 1. 1 Threat
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #659 am: 02.06.2016, 12:35:04 »
"Kann es sein, dass die hier im Lagerraum irgendwo die Sachen aus Asen Sulks Wohnung in Kisten eingepackt haben? Vielleicht schauen wir uns da mal genauer um, wer weiß was sich da noch finden lässt. Ansonsten würde ich ja fast sagen, dass man mit unserem Gefangenen vielleicht sogar reden kann. Ganz zufrieden scheint er ja mit seinen Leuten nicht gewesen zu sein, und dann ist er eventuell auch noch nicht ganz so hartgesotten wie dieser Kaptar," überlegt Xiara laut, nachdem sie die Einträge studiert haben. "Einen Versuch ist es wert, oder was meint ihr?"

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