2: Die Herrin
"
Zwanzig Lidae? Du willst wohl meinen Verstand beleidigen? So etwas kannst du den Wüstenratten aus Sokorhaaz anbieten, aber sicher nicht mir." Der Mann schlug den Saum seines Umhangs über die Schulter und wandte sich zum Gehen um.
Der Sklaventreiber machte zwei eilige Schritte und stellte sich ihm in den Weg. "
Bitte, Efet", rief er ihn an. "
Ich hatte nicht vor, dich zu erzürnen. Der Junge hat gute Augen und feste Zähne. Er ist völlig gesund."
"
Und was soll ich mit einem völlig gesunden, abgemagerten Jüngling mit festen Zähnen anfangen, du Dummkopf?", zischte der Mann hervor. "
Ich habe dir gesagt, ich suche Dockarbeiter. Sie sollen jeden Tag acht Stunden in der prallen Sonne Schiffsladungen beladen und löschen. Kann der Junge vielleicht beschlagene Kisten, voll mit Zedernholz, oder ein Talent Silber mit seinen Zähnen vom Schiff in meine Lagerhallen ziehen? Du stellst meine Geduld auf eine harte Probe, Lassad. Sag mir, warum ich mich weiter mit deiner minderwertigen Ware beschäftigen soll, anstatt zu einem der angesehenen Sklavenhändler zu gehen."
Der Sklavenhändler senkte demütig den Kopf und wies mit der Hand die menschliche Wand aus zusammengeketteten Leibern hinunter. "
Ich entschuldige mich, Herr. Dort findest du fünf Svimohzer mit breiten Schultern und im entsprechenden Alter. Sie werden die ihnen zugedachte Aufgabe wie zehn erledigen. Und aus respekt vor dir und deinem edlen Haus möchte ich Sie dir zum Selbstkostenpreis überlassen - nur 50 Lidae für jeden."
Auch nachdem er geendet hatte, blieb Lassad demütig gebückt und wartete geduldig auf die Antwort. Der hohe Herr ließ sich Zeit. Mit dem rechten Fuß klopfte er mehrmals auf dem Boden, während die Finger der Linken seinen Schnurrbart zwirbelten. "
Also gut - ich sehe sie mir an", sagte er schließlich und schritt am Sklavenhändler vorbei. "
Wenn sie so gut sind, wie du sie preist, nehme ich alle fünf für insgesamt 200 und keine Lidae mehr", fügte er noch hinzu, ohne anzuhalten oder sich umzudrehen.
Lassad fluchte leise in seinen Ziegenbart, wirbelte herum und kam mit wutverzerrtem Blick auf Salem zu. Der Junge blieb regungslos stehen. Er wusste, was jetzt kommen würde. Der Sklavenhändler packte ihn an der Kette kurz unterhalb des Halsrings und schüttelte ihn heftig durch. Bis auf einen verdreckten Lendenschurz und die mit einer Kette verbundenen Ringe an Handgelenken und Hals war Salem, wie alle Sklaven auf der Auktion - ob männlich oder weiblich - nackt. Die von der Sommersonne erhitzten Kettenglieder schlugen heftig gegen Brust und Bauch.
"
Verdammt - steh gerade und drück' die Brust raus, wenn ich dich anpreise!", zischte Lassad ihn an. Speichel flog zwischen den Zähnen des Mannes hervor und landete auf seiner Wange. "
Wie soll man denn nur sowas wie dich überhaupt loswerden - dürr und abgemagert, dumm und kraftlos und mit einem Gesichtsausdruck, bei dem selbst die Liebesgöttin vertrocknen würde. Ukhlukh zwang mich, dich mit 30 Lidae zu verrechnen - du bist nicht einmal die Hälfte wert."
Der Sklavenhändler hörte auf, Salem zu schütteln und warf ihn von sich. Der Junge prallte gegen die Steinwand hinter sich und kam taumelnd zum Stehen. Lassad deutete mit dem Zeigefinger auf ihn. "
Wenn ich das nächste Mal dich jemandem zeige, will ich, dass du denjenigen so breit anlächelst, dass sich die Sonne im Speichel auf deinem verfluchten Gaumen spiegelt - verstanden?"
Salem nickte. Lassad stampfte fort. Die Mittagssonne der Wüste blieb - brannte unbarmherzig hinab auf den
Makan Jarbur, auf die gesenkten Köpfe und nackten Schultern der Männer und Frauen, die - in Gruppen zusammengekettet, an der Wand aufgereiht - an die meistbietenden unter den Besuchern verkauft wurden. "
Warum eigentlich Makan Jarbur[1] und nicht Makan Allraqiq[2]?", murmelte der Junge leise zu sich selbst.
"
Weil es alles Lügner sind", fauchte der der abgemagerte alte Mann zu seiner Rechten und hob die Arme, dass die Ketten rasselten. "
Seit ich auf dieser verfluchten Welt bin, wurde ich nur belogen und betrogen. Mein Vater hat sich aus dem Staub gemacht, bevor ich geboren wurde und meine Mutter - die Hure - hat mich verkauft, sobald ich alt genug war, dass mich jemand nimmt. Merk' dir, Kleiner - jeder Mensch lügt, jeder verrät. Selbst dein Schatten würde dir in den Rücken fallen, wenn die Sonne ihn nicht an deine Füße ketten würde."
Salem schaute den Redner an - die Haut zerfurcht, der Bart grau und verfilzt. Lassad hatte, wissen die Götter, nicht die beste Ware. Und er hatte ihn zu den schwächsten und billigsten gestellt. Er dachte über die Worte des Greises nach.
'Mein Vater lügte uns an, hinterging Ukhlukh und verriet Ibtissam. Meine Mutter verriet ihre Kinder. Ukhlukh nötigt Lassad. Lassad belügt die hohen Herren und die Lügen sicher über ihre Absichten. Nicht einmal einen Platz können die richtig benennen. Vielleicht hat der Greis recht. Aber eine ganze Welt, die aus nichts außer Lügen besteht?' Für eine ganze Weile dachte er darüber nach. Dann verfinsterte sich sein Blick und er schüttelte den Kopf.
"
Meine große Schwester hat mich nie belogen", sagte er trotzig.
"
Was?" - Salem hatte eine ganze Weile gegrübelt. Der alte Sklave hatte sich mit dem Rücken an der Wand hingesetzt und seine Tirade wohl schon vergessen. Er schaute mit fragendem Blick zu dem Jungen und zischte ein entnervtes "
Aaaah!", als es ihm wieder einfiel. Dann machte er eine wegwerfenden Handbewegung und drehte ihm so weit es ging den Rücken zu. Salem zuckte mit den Schultern und schaute wieder auf den überfüllten Platz hinaus.
Während Minuten zu Stunden wurden und sein dürrer Schatten langsam über den Bruchstein wanderte, beobachtete er die vielen Menschen, die er sah. Die ersten Tage hatte er es sich zum Spiel gemacht, jemanden zu erspähen, den er kannte, doch das halbe Dutzend Gassen seiner Kindheit war weit weg von hier und es gab nichts, was eine der verarmten Gestalten aus der Töpfergasse auf den
Makan Jarbur locken konnte. Es vergingen zwei Tage, an denen er kein einziges bekanntes Gesicht sah und nur immer wieder darüber staunte, wie groß die Stadt denn sein mochte, damit so viele Menschen darin leben konnten. Er schloss daraus, dass es die größte Stadt der Welt sein musste, auch wenn Ibtissam behauptet hatte, dass es irgendwo weit weg noch viel größere Städte gäbe.
Dann, am dritten Tag, sah er endlich jemanden, den er kannte. Es war Ukhlukh, den er nie wieder hatte sehen wollen. Da beschloss er, das Spiel nicht weiterzuspielen. Er dachte sich ein neues aus. Er suchte sich jemanden aus, der ihm besonders interessant erschien und dachte sich zu ihm eine Geschichte aus.
Die stumme, gedrungene Dejy, die mit den anderen Lustsklaven auf der Westseite des Platzes angeboten wurde - sie mochte vielleicht einst die Fürstentochter eines Wüstenstammes gewesen sein, von denen man ihm immer erzählte. Vielleicht hatte sie ihren Vater überredet, sie im Kampf auszubilden und war gemeinsam mit ihm und seinen Männern einen Angriff auf eine Karawane geritten und dabei gefangengenommen worden? Vielleicht dachte sie gerade in diesem Moment über Flucht nach, oder hielt Ausschau nach den Männern ihres Stammes, die den angesehenen Sklavenhändler, der sie anbot - viel reicher und bedeutender, als Lassad - töten und sie befreien sollten?
Dann war da der reiche Mann, den Lassad Efet genannt hatte, und der Samir nicht wollte. Er sagte, er brauchte Männer, die im Hafen Schiffe be- und entladen sollten. War er vielleicht der Herr des Hafens? Nein - der würde nicht selber Sklaven kaufen. Er musste ein reicher Händler oder Schiffsbesitzer sein. Vielleicht war er früher, in Salems Alter, als Späher auf Handelsschiffen mitgefahren - die Kapitäne suchten immer leichte Jungen für den Ausguck. Oder er war auf Walschiffen mitgesegelt und hatte dann das Fett aus den getöten Tieren geschabt. So muss er zu Reichtum gekommen sein.
Der gelangweilte Büttel am Westtor des Platzes; der riesige Svimohzer, die Leibwache eines mächtigen Sklavenhändlers; ein wilder Mann mit Schultern wie ein Löwe und blasser Haut, Lassad hatte von ihm als von einem "verdammten Fhokki" gesprochen - es gab viele Menschen und viele Geschichten zu erzählen, aber immer wieder kehrten Salems Gedanken zum reichen Mann zurück, der früher mal als kleiner Junge auf dem Schiff Dienst getan haben musste. '
Vielleicht kann ich das auch schaffen', dachte er. '
Auf ein Walschiff kommen, genug Wale fangen und Öl ernten, dass ich mich freikaufe. Dann weitermachen und reich werden, angesehen und mächtig, wie dieser Mann. Ich muss nur dafür sorgen, dass mich ein Kapitän kauft."
"
Hey du - steh stramm!", Lassads Peitsche knallte ohrenbetäubend gegen die Steinwand neben dem Jungen und riss ihn aus seinen Tagträumen. Er zuckte zusammen und richtete sich auf, genauso wie die anderen Sklaven in seiner Nähe. "
Und antworte gefälligst, wenn du angesprochen wirst!", fuhr ihn der Sklavenhändler weiter an, während er zu ihm kam.
"
Beruhige dich, Händler! Dein Geschrei raubt meiner Herrin ja den letzten Nerv." Zwei Frauen waren zu Salem getreten - ihre Schatten fielen auf den Jungen, und es war eine von ihnen, die Lassad gerade mit scharfer und sicherer Stimme zurechtwies. Salem schielte verstohlen zu ihr hoch - sie trug eine braune Tunika und Kopftuch, hatte ein hart geschnittenes Gesicht, wettergegerbte, dunkle Haut und wache Augen. Er schätzte, dass sie ungefähr so alt sein musste, wie seine Mutter.
Die Frau neben ihr musste ihre Herrin sein. Salem erblickte ein smaragdgrünes Kleid mit Goldbrockat, wie er es noch nie gesehen hatte, Ringe an fast jedem Finger und einen glitzernden Fächer in der Linken. Die Haare der Frau waren gewellt, lang und feuerrot, und obwohl sie auch in demselben Alter sein musste, sah ihre Haut makellos und weich aus, nicht wie bei ihrer Dienerin und seiner Mutter. Als er ihr ins Gesicht schielte, erkannte er, dass sie ihn angeschaut hatte. Er hatte das Gefühl, erwischt worden zu sein, und senkte errötend den Kopf.
Die Frau lachte kurz auf. "
Wahrscheinlich will der gute Lassad, dass ich taub werde, bevor der Junge mir meine Fragen beantworten kann", sagte sie mit heller Stimme.
Der Sklavenhändler räusperte sich und senkte den Kopf. "
Vergebung, Herrin - das war nicht meine Absicht. Ich wollte nur, dass alles zu deiner Zufriedenheit ist. Der Junge wird dir gefallen, da bin ich sicher."
Lassad setzte zu weiteren Worten an, doch die hohe Frau brachte ihn mit einer knappen Handgeste zum Schweigen. "
Wenn das so ist, dann bringe deine Handlungen mit deiner hehren Absichten in Einklang und entferne dich, so dass ich in Ruhe mit meiner Leibsklavin und dem Jungen sprechen kann - ohne deine Anwesenheit und deine überzogenen Lobpreisungen. Sollte ich Interesse an dem Jungen haben, lasse ich es dich wissen."
Der Sklavenhändler zögerte für einen Augenblick, nickte dann aber. "
Wie du befiehlst, Herrin", sagte er knapp und entfernte sich.
Salem schaute zunächst ihm hinterher, dann zu der hohen Frau. Auch dieses mal ruhten Ihre Augen bereits auf ihm, doch anders als zuvor, sah er nicht weg. Ihr Blick war prüfend, als ob sie es gewohnt war, Menschen auf ihren Wert hin zu schätzen. "
Wie heißt du?", fragte sie.
"
Salem", erwiderte dieser.
"
Wie alt bist du?"
"
Es ist mein zwölfter Sommer."
"
Na - großgewachsen ist er nicht gerade für das Alter", murmelte die Leibsklavin zu ihrer Herrin gebeugt.
Die hohe Frau nickte. Mit der Linken fächerte sie sich weiter Luft zu. Die Bewegung war fließend und elegant, die Fächerblätter blitzten immer wieder in der Sonne auf und blendeten Salem. "
Das muss er auch nicht sein", gab sie zurück.
Die Leibsklavin zögerte. "
Verzeiht, Herrin", sagte sie schließlich. "
Ich nahm an, dass ihr ihn als Stallburschen kaufen wollt - dafür ist er zu jung und zu schmächtig."
Die hohe Frau lachte auf. "
Ach, nein, Maide - Stallburschen haben wir genug. Ich will den Jungen als Haussklaven kaufen, für die Villa. Ehab hat es selbst angeordnet", erklärte sie. Als die Leibsklavin stumm blieb, schaute sie sie fragend an. "
Was?", hakte sie fordernd nach.
"
Vergebung, aber der Herr hat da sicher an eine Sklavin gedacht", murmelte Maide.
Die Herrin schnaubte - "
Das hat er ganz sicher."
"
Herrin, es hat schon seine Richtigkeit, dass alle Haussklaven Frauen sind. Das verhindert unwillkommene und kostspielige Schwierigkeiten und andere Bande zwischen ihnen. Dieser Junge wäre außerdem nicht gut für die Disziplin im Hause." Die Leibsklavin schaute nach links und deutete schließlich auf eine Gruppe junger Sklavinnen, die unweit von Salem zusammengekettet worden waren. Der Junge folgte ihrem Zeigefinger mit den Augen. Die Mädchen sahen gut genährt und sauber aus - offenbar behandelte sie ihr Besitzer besser, als Lassad seine Ware. "
Es wäre besser, wenn wir eines der Mädchen drüben nähmen . Sie sind alt genug und sehen gesünder aus. Die Dunkle da, würde ich vorschlagen."
Die hohe Frau schaute ebenfalls hinüber zu den Mädchen und schüttelte den Kopf. "
Die da soll ich nehmen, also? Und dann zusehen, wie Ehab wieder für einen halben Mond den Weg zu unserem Ehebett vergisst, wie bei jeder neuen jungen Sklavin im Haus? Du weißt genauso gut wie ich, dass wir nicht wegen der Disziplin nur Haussklavinnen haben, sondern weil der Herr seinen Speer in jeden Teich taucht, den er erreichen kann. Und ich soll ihm dabei auch noch helfen? Ganz sicher nicht."
Bei ihren letzten Worten richtete sie den Blick wieder auf Salem. Der Junge verstand nicht recht, worüber die beiden Frauen sprachen, blieb aber stramm stehen und erwiderte den Blick. Ihm gefiel nicht, dass die Leibsklavin ihn als schmächtig bezeichnete - unbewusst stellte er die Brust raus, um sie zu widerlegen.
"
Wenn das so ist, dann sollten wir jemanden nehmen, der geschulter ist", gab Maide nicht auf und schaute zu Salem hinüber. "
Junge, kannst du lesen und schreiben? Kannst du zählen?"
"
Nein", antwortete Salem ehrlich. Er war sich sicher, dass die Frau ihn prüfen würde, falls er etwas anderes behauptete, also hatte es keinen Sinn, zu lügen. Außerdem sah er keinen Grund dazu - er wollte gar nicht, dass diese Frau ihn kaufte; wie sollte er als Leibsklave je zu Ruhm und Reichtum kommen? Nein - dafür musste er auf ein Schiff.
Die Leibsklavin aber nickte zufrieden und wandte sich wieder an die hohe Frau. "
Siehst du, Herrin", sagte sie, "
wenn du einen männlichen Sklaven kaufen willst, dann sollten wir zumindest jemanden nehmen, der gut ausgebildet ist. Ich empfehle dir den Mann, den wir vorhin begutachtet haben - er war des Lesens und Schreibens kundig. Er wäre bei der Buchhaltung nützlich und auf dem Markt."
"
Sicher nicht", schnaubte die Herrin, "
so verdrießlich, wie der dreingeschaut hat, wird er den Tag zur Nacht werden lassen, wann immer er den Raum betritt. Außerdem hole ich mir keinen zotteligen alten Mann ins Haus, dessen Anblick das Auge bekümmert. Nein." Das letzte Wort sagte sie mit einer Bestimmtheit, die deutlich machte, dass die Diskussion vorüber war. "
Wir nehmen diesen Jungen. Er gefällt mir und er war ehrlich zu uns. Den Rest werden wir ob des jungen Alters formen können. Was er nicht kann, werden du und die Mädchen ihm beibringen. Setzt ihn meintwegen zunächst nur in der Küche und für einfache Arbeiten ein, bis er angelernt ist."
Maide zögerte kurz, fügte sich dann aber. "
Wie du befiehlst, Herrin", sagte sie mit gesenktem Kopf. "
Dann suche ich jetzt den Sklavenhändler und schließe den Handel ab."
Die hohe Frau nickte. "
Biete nicht mehr als 15 Lidae. Und wenn er murrt, sag ihm, er wolle sicherlich nicht die Herrin des Hauses Qes gegen sich aufbringen. Er soll den Jungen bei Sonnenuntergang in der Villa abliefern", wies sie an. Dann drehte sie sich um und Schritt weiter die Sklavenreihe ab, ohne Salem eines weiteren Blickes zu würdigen. Zwei Wachen in voller Montur, die vorher ungesehen geblieben waren, folgten ihr mit einigen Schritt Abstand.
Der Junge schaute ihr nach, bis sie hinter den Leibern weiterer Marktbesucher verschwand. Von der Gegenseite sah er Lassad auf ihn zukommen. Der grobe Sklavenhändler grinste schelmisch. "
Gut gemacht, Knirps", rief er Salem zu, als er ihn erreichte. "
Endlich bin ich dich los!" Salem seufzte - der Handel war also besiegelt. Den Dienst auf einem Schiff konnte er damit wohl vergessen.