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Autor Thema: Episode I - Wellenbrecher  (Gelesen 25564 mal)

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Sylghir

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #435 am: 20.03.2017, 18:23:50 »
Mit einem eiskalten Lächeln bleckt Sylghir ihre nadelspitzen Eckzähne als sie den
letzen verbliebenen Sturmtruppler anvisiert. "und gute Nacht, Imp!"
Blaue Ringe treffen den gepanzerten und der sinkt betäubt zu Boden.[1]
"Cei, wir brauchen ein Fahrzeug, prüf mal ob wir nicht den da nehmen können" kommandiert sie und deutet auf den Schweber mit dem der Sergeant und sein Trupp angekommen waren.
"Azora, halt die Augen offen, es wird wohl bald Verstärkung kommen." fährt sie fort, schon auf dem Weg
zu Une-Wan und Kyle. Wenn sie die beiden nicht wieder auf die Beine bringen konnte würden sie sie wohl tragen müssen.
 1. 2 :swsuccess: = 9 Schaden-5 Soak = 4 Schaden
« Letzte Änderung: 20.03.2017, 18:24:49 von Sylghir »

Azora Hai

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #436 am: 21.03.2017, 09:43:05 »
Spielerinitiativeplatz 3

Noch während Sylghir sich zufrieden abdrehte und den anderen Anweisungen über das weitere Vorgehen gab, erkannte Azora aus dem Augenwinkel, dass der Soldat zwar kurz in die Knie gegangen war, dann aber offenbar noch einmal alle Energie, die ihm verblieben war, sammelte und sich wieder aufrichtete.
"Diesmal bleibst du nicht stehen!" dachte die Nautolanerin, als sie erneut zu ihm aufrückte und sich auf ihren Angriff konzentrierte.[1]

Doch auch diesmal raste ihre Klinge ins nichts, weil der Soldat im letzten Moment erneut zur Seite sackte. Azora spürte, dass schon ein Windhauch seinem Leben ein Ende setzen konnte, doch sie stand nun mit offenbarter Flanke neben ihm, und auch sie war bereits schwer angeschlagen.
"Bitte, lass ihn zusammenbrechen, bevor er mir den Rest geben kann."
 1. Manöver zum Bewegen und zweites Manöver zum Zielen.
« Letzte Änderung: 21.03.2017, 09:43:29 von Azora Hai »

Idunivor

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #437 am: 21.03.2017, 12:35:52 »
Ein Befreiungsschlag

Runde 7

Gegner Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Spieler Initiativeplatz 5

Sturmtruppen-Squad 2 (Anzeigen)

Speedershort rangeUne-Wan, Azora & Sylghirshort rangeKyleshort rangeSturmtruppensquad 2 & Azora
medium + 1 maneuver range
Cei &Speeder
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Idunivor

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #438 am: 21.03.2017, 12:39:09 »
Gegnerinitiativeplatz 1

Der Sturmtruppler ließ jetzt seinen Blaster fallen, offenbar überzeugt, dass Azora ihm sonst auf den Fersen bleiben würde, zog ein Vibromesser, dass an einem Gürtel steckte und rammte es Azora in die Seite. Die so oder so schon verletzte Nautolanerin brach zusammen und der Sturmtruppler stand jetzt allein und ungedeckt[1] Aber das würde wohl nicht lange so bleiben. Sicherlich hatten die Sturmtruppler Verstärkung gerufen als sie angegriffen wurden und diese würde über kurz oder lang hier eintreffen. Dann sollten die Rebellen wohl besser nicht mehr hier sein, denn sonst würde ihre Mission ohne Zweifel hier enden und so kurz vor dem Ziel scheitern.
 1. Treffer, 7 Schaden -2 Soak (da Pierce 2) = 5 Schaden, Azora is ausgeschaltet, :swb: auf den nächsten Check gegen den Sturmtruppler für :swthreat::swthreat:
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Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #439 am: 21.03.2017, 13:03:11 »
Genau das nutzte jetzt Cei aus. Als die Schusslinie frei war drückte er ab und traf überraschend zielsicher den Soldaten. Sein Glück beim Schuss konnte er gar nicht fassen.[1] Als der letzte Soldat zu Boden sackte, senkte er seine Blaster. Eiskalt lief ihm der Schweiß über das Gesicht und sein Atem zeigte, dass sein Herz auf sehr schnell pochen musste.[2]

Hecktisch blickte er sich um. Dann fielen ihm wieder die Befehle von Sylghir ein. „Ai Mam. Ich kümmere mich um das Fahrzeug.“ brachte er hervor und lief sogleich zum Tranzporter der Imperialisten. Dabei steckte er seinen Blaster zurück.
 1. Treffer 5 Schaden
 2.  :swthreat: :swthreat: -2 Strain
« Letzte Änderung: 21.03.2017, 19:14:53 von Cei Maiante »

Idunivor

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #440 am: 22.03.2017, 12:12:15 »
Während der Sturmtruppler endlich zu Boden ging, vernahmen Cei und sylghir ein mekrwürdiges Knacken aus ihren Komlinks. Sie wussten nicht genau, was dies bedeutete, aber mit seinem letzten Schuss musste Cei direkt das Funkgerät des Sturmtrupplers erwischt haben.[1] Das erinnerte sie daran, dass die Sturmtruppen ziemlich sicher Verstärkung gerufen hatten. Und sie waren hier zu zweit mit drei bewusstlosen und einer Gruppe toter Sturmtruppen. Sie sollten besser schleunigst verschwinden.
 1. Ich verrate euch nicht, was genau passiert, aber es ist gut für euch.
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Sylghir

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #441 am: 27.03.2017, 23:49:52 »
Schnell war klar, das keiner der drei Bewustlosen in unmittelbarer Lebensgefahr schwebte. Leider war  ebenfalls klar, dass sowohl Kyle als auch Une Wan zu schwer verletzt sind, als das das eine Stimpack, das Sylghir noch an Azoras Gürtel findet, sie zu Bewusstsein bringen könnte.  Für eine aussreichende medizinische Behandlung fehlte die Zeit - das würde bis zum Hyperraum warten müssen, da sie nicht gleichzeitig den Speeder bzw. ihr Schiff fliegen und ihre Gefährten behandeln konnte.
Als Ärztin wusste die Cathar  um die Gefahren einer Überdosis Stimms und sie erinnert sich das sich die Nautoleanerin mehrfach selbst behandelt hatte. Aber die Situation lies ihr keine andere Wahl.  "Später Metaneutralin oder Dopaminhemirase gegen die Übersosis." notierte sie in Gedanken ehe sie Azora das Medikament verabreichte.
"Willkommen zurück!" lächelt sie als ihre Gefährtin die Augen aufschlägt aber sie wird sofort wieder ernst."Wir müssen hier schnellst möglichst verschwinden. Kannst Du mir helfen die anderen beiden in den Schweber zu bringen?" fragt sie und hoffte, dass die Dosis Stimms lang genug halten würde um sie alle von hier verschwinden zu lassen. Und die ganze Zeit kämpfte sie darum nicht darüber nachzudenken, ob Cei das Fahrzeug der Sturmtruppler in Bewegung kriegen würde.
« Letzte Änderung: 27.03.2017, 23:52:03 von Sylghir »

Azora Hai

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #442 am: 28.03.2017, 00:16:59 »
Azora benötigte einige Momente, bevor sie wieder komplett zu sich gekommen war und die Situation einschätzen konnte. Den Kampf hatten sie offenbar gewonnen, aber es war knapp. Verstärkung für die Sturmtruppen war sicher bereits unterwegs, und sie wusste nicht, wie lange sie bewusstlos gewesen war, aber sie hielt es für besser, sich die Fragen für später aufzuheben.

"Bin dabei." antwortete sie und machte sich daran, als erstes Une-Wan zusammen mit Sylghir in Richtung des Gleiters zu tragen, um im Anschluss das gleiche mit dem Befreiten zu vollführen, der, wie sie sich erinnerte, an ihrer Seite gegen die Sturmtruppen gekämpft hatte.
"Offenbar war die Flucht nicht nur gespielt." dachte sie, als ihr plötzlich einfiel, was sie vorher aus den Augenwinkeln gesehen hatte - oder zumindest zu sehen glaubte. Die merkwürdige leuchtende Klinge - war sie dem Mann wirklich von selbst in die Hand geflogen? Hatte sie das nur geträumt?
Vermutlich war es nur ein Irrtum ihrerseits; schließlich ging alles im Gewirr der Schlacht sehr durcheinander, und vermutlich hatte sie sich nur verkuckt. Ein nagender Zweifel blieb jedoch.

Nachdem sie beide zum Gleiter getragen hatten, lief die Nautolanerin zu Cei.
"Wie sieht es aus? Kommen wir hier weg? Kann ich helfen?"

Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #443 am: 30.03.2017, 06:34:18 »
Im imperialen Transporter versuchte Cei das Gefährt zu starten. Genauso wie beim Speeder stand sah er sich vor dem Problem die Programmierung zu hacken. Zugang fand er durch sein technisches Wissen wieder schnell. Doch je mehr Tasten er betätigte umso nervöser wurde er. Die ganzen Sicherheitsprogramme sah er, aber kaum hatte er einen Befehl eingegeben, tauchte die nächste Hürde auf.

Als Azora zu ihm trat und ihre Hilfe anbot, drehte er sich erschrocken zu ihr. Er hatte es zwar gehofft, das die anderen nicht all zu sehr verletzt waren aber das einer von ihnen hinter ihm auftauchen könnte, daran hatte er nicht gedacht.
Beim umdrehen betätigte er eine aus versehen eine Taste. Das Geräusch eines startenden Motors ertönte.
Mindestens genauso überrascht wie gerade, blickte der Techniker auf die Anzeigen. Hatte er es wirklich geschafft obwohl er nicht alle Sicherungen umgehen konnte?[1]

“Ich weiß nicht. Ich glaub er startet gerade. Was meinst du? Em, am Steuer saß ich noch nie und du?
 1. 3 Strain für 3 :swthreat: ... will uns nicht so arge Steine in den Weg legen ^^, aber wenn was besseres passt nur zu
« Letzte Änderung: 30.03.2017, 21:33:50 von Cei Maiante »

Sylghir

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #444 am: 30.03.2017, 20:52:43 »
Sylghir kam gerade rechtzeitig hinzu um die letzte Bemerkung und Frage des Technikers zu hören.
"Ich schon, also überlass das mir." antwortet sie trocken und nimmt im Pilotensessel Platz. "Falls einer von euch beiden Ahnung von erster Hilfe hat könnte er sehen was er für unsere beiden Verwundeten tun kann." fuhr sie fort während sie sich mit der Steuerung vertraut machte und den Speeder startete.
Aber sie war nervöser als sie sich anmerken lies. Wenn Cei nicht alle Sicherheitsprotokolle umgangen hatte konnte dieser Flug sehr viel kürzer ausfallen als erhofft.[1]
 1. ein Strain für  ein :swthreat:

Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #445 am: 02.04.2017, 08:55:05 »
Erleichtert tauschte Cei mit Sylghir die Plätze. Als er wieder stand, nickte er leicht „Ai Mam“ und verschwand nach hinten. Seine Aufregung wich langsam während sich der Transporter bewegte. Hatten sie es wirklich geschafft? Ja, vielleicht hoffentlich. Die Anstrengungen vom letzten Kampf und hier im Transporter hatten ihn ziemlich erschöpft und die Anderen sahen nicht besser aus.
Zwischen Sun und den Sensor ging er immer wieder hin und her. Er achtete darauf, dass ihnen bei der Reise nichts weiter passierte. Kurz war er auch versucht dem Sensor sein Lichtschwert abzunehmen um es zu untersuchen aber er ließ es. Mit Sun wollte er sich nicht anlegen, auch wenn die Technologie hinter diesen Waffen ihn schon arg reißte.

Idunivor

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #446 am: 03.04.2017, 15:53:10 »
Der imperialen Transporter flog sich behäbig und war nicht sonderlich gut als Fluchtfahrzeug geeignet, also ließen die Rebellen ihn recht schnell zurück, sobald sie sicher waren, dass sie sich nicht mehr in der unmittelbaren Umgebung befanden und sie zumindest einen Augenblick Zeit haben würden. Die Sturmtruppen wussten hoffentlich noch nichts von ihrem Shuttle und ihrer eigentlichen Mission, sodass sie ohne Probleme würden entkommen können. Nur kurz nahmen sie sich Zeit und Sylghir brachte mit etwas Mühe auch Une-Wan wieder auf die Beine. Bei dem Miraluka fiel das allerdings etwas schwer. Sein Körper war immernoch ausgemergelt von seinem Aufenthalt in dem Ortungssystem und Sylghir wagte es nicht, ihn mit noch mehr Stimy vollzupumpen. Wer wusste schon, was das Imperium benutzt hatte, um ihn in dieser Kugel funktionsfähig zu halten.
Also galt es am Raumhafen auch noch einen Bewusstlosen zu erklären. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedachte, dass die Sturmtruppen in der Stadt jetzt wohl endgültig mobilisiert wurden. Allerdings hatten die Rebellen Glück. Am Raumhafen waren ihre Papiere noch gültig und unter weiten Mänteln konnten sie auch die Kampfspuren verbergen. Sylghir und Cei trugen Kyle, während Azora eine Geschichte von einem enttäuschenden Urlaub und zu viel corellianischem Brandy erzählte. Man kauften ihnen die doch sehr unglaubhafte Geschichte tatsächlich ab und die Rebellen zögerten nicht lange. Sie warteten auch nicht auf Galahad, der ja gesagt hatte, er hatte eine andere Mission auf dem Planeten. Das würde ihre Flucht zu sehr gefährden und das konnten sie nicht ertragen. Kaum mehr als zwei Stunden nach ihrem Zusammentreffen mit den Sturmtruppen saßen sie also in ihrem unscheinbaren Shuttle und mussten sich zahlreiche Fragen der imperialen Flugsicherheit anhören, bevor sie endlich starten konnten. Doch Azora spielte die rolle der genervten Urlaubsreisenden perfekt und schließlich bekamen sie Startfreigabe. Es war ihr Glück, dass der ISB nicht allzu eng mit den Behörden zusammenarbeiteten und diese wahrscheinlich noch gar nicht wussten, was genau eigentlich in dem Kasino vorgefallen war. Sonst hätte man den Planeten wohl vollständig abgeriegelt.
Aber das war nicht geschehen und so konnte das unscheinbare Shuttle seinen Weg durch den Geisternebel antreten und nach mehreren Stunden ereignislosen Fluges erreichten sie schließlich ihr Ziel. Der schlanke Kreuzer der Consular-Klasse mit seiner silbernen Hülle wartete genau dort, wo die fünf Rebellen ihn zurückgelassen hatten. Sobald sie sich näherten ertönte die Stimme ihres Captains aus dem Komm-System und nachdem die nötigen Sicherheitscodes ausgetauscht waren begrüßte sie Gewn Iver: "Es ist gut von ihnen zu hören. Wir registrieren seid einiger Zeit vermehrten Funkverkehr und wie es aussieht wurde ein Patouillenkreuzer hierher umgeleitet. Sobald sie an Bord sind verschwinden wir."
Die Avalon war bereits im Hyperraum als sich endlich die Rebellen zur Abschlussbesprechung in dem kleinen Konferenzsaal versammelten. Der merkwürdige blaue Würfel schwebte in einem kleinen Kraftfeld in der Mitte des Tisches. Captain Gwen Iver und ihr Erster Offizier Rex Arturius hatten bereits Platz genommen und außerdem Myrd-Din hinzu gebeten. Der Sullustaner war Chefingenieur der Avalon und kümmerte sich um alle technischen Belange. Der Würfel gab ihm allerdings offensichtlich Rätsel auf, denn er konnte seine Augen kaum von ihm lösen. Fürs erste sagte er auch nichts, sondern der mirialanische Captain ergriff das Wort: "Sie werden natürlich ausführliche Berichte verfassen und es wird noch ein längeres Debriefing geben, aber wir wollen jetzt erstmal die Kurzfassung hören. Sie sind ja offensichtlich mit dem Imperium aneinander geraten, aber sie haben ja auch einiges mitgebracht." Ihr Blick lag für einen Augenblick auf dem Würfel im Zentrum des Tisches, aber sie dachte sicher auch an den Mann ohne Augen, der gerade in der Krankenstation des Schiffes versorgt wurde. Der fragende Blick des Captains, den sie anschließend auf die vier Rebellen richtete, machte deutlich, dass sie einen Bericht wünschte, was auf Umbara vorgefallen war.
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Une-Wan Sun

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #447 am: 03.04.2017, 20:26:37 »
Seitdem sie zu Boden gegangen war, hatte Sun einen ruhigen entspannten Gesichtausdruck, als würde sie schlafen oder meditieren, selbst als sie durch die Gegend gewuchtet oder behandelt wurde. Nachdem sie das Bewusstsein wiedererlangt hatte, erhob sie sich langsam, weiter in sich ruhend. Bei Sylghir bedankte und entschuldigte sie sich für die Behandlung und den Kampf. Ansonsten blieb sie den Flug über still und beobachtete gedankenverloren ihren Miraluka. Nicht einmal fragte sie nach seinem Zustand oder die Situation, in der sie sich gerade befinden. Kurz vor Verlassen des Schiffes nahm sie ihre Klingen und Mantel wieder an sich und betrat den Konferenzraum in ihrem üblichen Aufzug.

Nach der Aufforderung zu berichten erhebt sie die Stimme, ruhig und gefasst: "Nach einer problemlosen Landung haben wir das Hotel bezogen und Pläne geschmiedet. Galahad, Sylghir und ich haben den Kontaktmann besucht, während Maiante und Hai das Kasino observiert haben." Sie machte eine Pause, damit die beiden ihren Teil berichten konnten.
Dann setzte sie fort: "Aleator war kooperativ und hat Azora und mich auf die Gästeliste gesetzt sowie ein Zeichen verabredet, uns gegebenenfalls den Hintereingang offen zu lassen. Anschließend sind Azora und ich ins Kasino gegangen, während Galahad und Sylghir die Observation übernommen haben und Maiante Recherchen betrieben hat." Wieder ließ sie den anderen Zeit, ihren Anteil darzustellen.
Anschließend übernimmt sie erneut das Wort: "Neben einem bewachten Eingang, den Azora und ich beobachteten, bekamen wir Wind von einer Kooperation mit zwei Aqualish-Händlern, deren Lieferung an den Spähposten für die nächsten Tage geplant war. Das Aufspüren der Holonetaktivisten endete mit im Überwachungsnetz, aber wir bekamen die Adresse der Aqualish heraus. Wir sind bei diesen eingedrungen, wobei Galahad sich plötzlich absetzte mit der Entschuldigung, selbst noch etwas erledigen zu müssen. Bei wenig Widerstand nahmen wir beide Händler gefangen und programmierten ihren Droiden um, zunächst unauffällig den Laden zu betreiben  und nach unserer Abreise die Aqualish zu befreien. Die Lieferung Cyberimplantate an den Spähposten untersuchten wir und übernahmen sie am nächsten Tag. Aus diesem Laden stammte die mitgebrachte Technik. Dank gefälschter Papiere sind wir hineingelassen worden über einen Aufzug. Unten wollten zwei imperiale Techniker die Ladung überprüfen, wir haben sie ebenfalls überwältigt. Azora und Sylghir haben die Anlage ausgekundschaftet, dann sind wir gemeinsam weiter eingedrungen. Herr Maiante konnte als Techniker verkleidet einen weiteren von uns ablenken, wobei dieser verriet, das erhöhte Alarmstufe ausgelöst war. Neben mehreren Lagerräumen fanden wir einen Überwachungsraum für ein Ortungssystem, ohne das wir Daten bergen konnten. Im Zentrum der Anlage haben wir den Miraluka geborgen, der über Cyberimplantate in die Maschinerie eingebunden war. Mithilfe seiner Kräfte wurden über das Artefakt die Ziele für die Inquisition geortet und durch die Implantate für die Maschinen verständlich gemacht. Unsere Extraktion löste Alarm aus und wir gerieten in einen Kampf mit dem Führungsoffizier und seinen Truppen. Wir überwanden sie, aber sie konnten einen externen Hilferuf absetzen. Neben dem Artefakt und dem Gefangenen - der sich an nichts erinnern kann - haben wir nicht viel mitnehmen können auf der Flucht."
Trotzdem griff sie in ihre Manteltaschen und legte ein paar Handvoll Papierakten und Datenkristalle auf den Tisch. "Vielleicht lassen sich die nächsten Ziele und die Geschichte des Gefangenen rekonstruieren. Wir schüchterten die Wache ein und lösten Feueralarm aus, um in der Menge zu verschwinden. Leider mussten wir uns trennen, während Azora und Sylghir jeweils Sturmtruppen ablenkten, erreichte der Rest von uns das Shuttle. Nachdem Azora gefangen worden war, sind wir ihr zu Hilfe gekommen, als sie einer Speederpatroullie übergeben werden sollte. Alles Weitere können andere besser darstellen." Die alte Cereanerin ließ sich zurücksinken und blieb mit ihren Augen auf dem Würfel fixiert, langsam in Gedanken versinkend.
« Letzte Änderung: 04.04.2017, 07:25:35 von Une-Wan Sun »

Azora Hai

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #448 am: 04.04.2017, 09:56:39 »
Azora merkte nun deutlich, dass nur das hohe Stresslevel und das dadurch ausgeschüttete Adrenalin dafür verantwortlich gewesen war, dass sie während des letzten Kampfes überhaupt so lange auf den Beinen geblieben war. Als sie nun am Debriefingtisch saßen, spürte Azora nicht nur jeden Muskel und jeden Knochen in ihrem Körper, auch ihre nur provisorisch von Sylghir verbundene Stichwunde ließ sie bei jeder unbedachten Bewegung vor Schmerzen zusammenzucken, während die Reste der durch das Stimpack injizierten Drogen ihren Verstand so sehr benebelte, dass sie Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen.

So war sie froh, dass Une-Wan den Bericht abgab, und nickte nur an der einen oder anderen Stelle, um die Worte der alten Frau zu bestätigen. Gleichzeitig bewunderte Azora die Zähigkeit der Cereanerin; war sie nicht noch übler zugerichtet gewesen als Azora selbst? Unglaublich, dass sie schon wieder mit einer solchen Präzision die Vorkommnisse schildern konnte. Une-Wan, die Azora zu Beginn eher als störendes Element empfunden hatte, das die Gruppe sicherlich ausbremsen würde, überraschte die Nautolanerin mehr und mehr.

Als der Bericht schließlich endete, hatte Azora größte Mühe, die Augen weiter aufzuhalten. Im Shuttle hatte sie aufgrund der Aufregung noch keinen Schlaf finden können, und seit sie auf dem Schiff waren, waren sie von einer Stelle zur nächsten eskortiert worden, ohne dazwischen einmal einen ruhigen Moment zu haben.
"Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich jetzt gerne in mein Quartier zurückziehen und mich etwas erholen."

Cei Maiante

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Episode 1 - Wellenbrecher
« Antwort #449 am: 05.04.2017, 22:00:56 »
Bei allen in dieser Galaxis. Sie hatten es geschafft, wirklich geschafft. Auf der Avalon ließ endlich Ceis Anspannung von ihn ab.
Im Besprechungsraum blieb Cei zuerst still. Er hatte nur die Kaptin und den Chefmechaniker begrüßt, bevor er sich neben letzteren setzte. Nicht nur dieser war vom Würfel faziniert, auch Cei nahm sich nun die Zeit ihn eingehend zu beobachten. Was für eine Technologie wohl das war. Vielleicht etwas ähnliches aufregendes wie diese Lichtschwerter der Verräter. „Bei meinen Erkundungen im System war ich auf jemanden gestoßen, der die Imperialisten mindestens genauso misstraut wie wir. Er mutmaßte dass hinter dem Casino mehr stecken würde aber leider kam es zu keinen Kontakt. Der Untergrund in auf dieser Welt war auch nicht sehr kooperativ. Jedoch ist dies wohl der Zeit geschuldet. Wir hatten zu wenig Zeit um richtige Untergrundkontakte zu knüpfen und mussten am Ende schnell handeln.“ Nach diesem Bericht über seinen Teil am ersten Tag, blickte er Sun an. Wenn die zur imperialen Basis kam, würde er wohl wieder etwas sagen können.

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