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Autor Thema: 3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz  (Gelesen 25321 mal)

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Thamior Naïlo

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #105 am: 28.06.2016, 19:42:24 »
Auch Thamior dankte dem Zwerg für die Heilung. Dann sah er den Barden an. "Ja, hier ist ein Durchgang, das erklärt auch, warum wir die Angreifer nicht entdecken konnten, trotz den guten Augen von Däny und Gannayev. Lasst uns nachsehen, was sich dort verbirgt." Damit deutete er in Richtung des verborgenen Gangs und ging langsam dorthin.

Idunivor

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #106 am: 28.06.2016, 20:27:32 »
Thamior konnte sehr bald sehen, dass kurz hinter der Gabelung sich jeweils einfache Holztürenbefanden. Sie schienen über keine Schlösser oder vergleichbares zu verfügen und die rechte war sogar einen Spalt breit geöffnet. Die linke hingegen war verschlossen.
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Fane

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #107 am: 29.06.2016, 02:01:13 »
Der junge Krieger sah Gannayev mehrere Herzschläge lang an - nicht entnervt oder feindselig, aber prüfend.
"Fangt mit Eurem Goldschopf nicht alle Pfeile, bevor wir aufschließen können," erwiderte er auf die etwas merkwürdige Aussage des Halbelfen. Im nächsten Augenblick bereute er, dass seine Worte harscher geklungen hatten als beabsichtigt. Aber Fane hatte einen leisen Verdacht, dass der Barde einen leisen Verdacht hatte...das war eindeutig nichts, worüber man sich in einer Gefahrensituation den Kopf zerbrechen sollte.
Der Mensch setzte sich in Bewegung, um Thamior in nicht allzu großem Abstand zu folgen, damit sich nicht der nächste Gefährte plötzlich einer Übermacht entgegensah. "Raffiniert!," fanden seine Augen im Fackelschein nicht auf Anhieb den gut getarnten Durchgang, obwohl er den Wildelfen eben erst hineinhuschen gesehen hatte.

Thamior Naïlo

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #108 am: 29.06.2016, 09:02:22 »
Als er sah, dass die anderen folgten schlüpfte er durch den verborgenen Durchgang. Er erwarte zwar keine weiteren Gegner, die wären ihren Kameraden wohl zu Hilfe geeilt. Dennoch war er aber aufmerksam und vorsichtig und spähte zuerst für einen Moment in die Dunkelheit, bevor er weiter ging.

Als er aber niemand entdecken konnte, sah er sich die Türen genauer an. Zunächst ging er zu der Tür, die einen Spalt offen stand und spähte hinein und lauschte.[1]
 1. Perception 6
« Letzte Änderung: 29.06.2016, 09:03:11 von Thamior Naïlo »

Idunivor

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #109 am: 29.06.2016, 09:13:14 »
Das einzige, was Thamior durch den Spalt sehen konnte, waren eine Reihe von Kisten, die scheinbar an der einen Seite des Raums standen. Aber mehr war nicht zu entdecken und Geräusche hörte er auch keine.
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Thamior Naïlo

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #110 am: 29.06.2016, 11:43:21 »
Er winkt die anderen zu sich und deutet auf die angelehnte Tür. Es ist klar, dass er dort hinein schauen will.

Däny

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #111 am: 30.06.2016, 12:03:55 »
Auch Däny wirft misstrauisch einen Blick durch den Türspalt, aber die Dunkelheit macht dem schlanken Hin-Krieger ebenso zu schaffen wie vorhin[1]. Nicht besser dastehend als zuvor zuckt der Jäger mit seinen Schultern und reiht sich wortlos hinter Fane, Thamior und eventuell sogar Gannayev ein. Immer bereit was auch kommt mit Pfeilen zu spicken bis die Einsicht einkehrt, dass leichtere Beute gesünder gewesen wäre.

Ungeduldig auf die umgebenden Großfüße schauend, kann sich Däny nur zu leicht bildlich ausmalen wie sich in ihren viel zu großen Hirnen die viel zu großen Zahnräder soweit gedreht haben, dass sie - lähmend langsam seiner Meinung nach - zu dem Entschluss kommen ihre viel zu großen Füße in Bewegung zu setzen und endlich weiter zu gehen. Ach... Großfüße!
 1. Perception: 11

Celebren Anga

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #112 am: 30.06.2016, 12:55:07 »
Celebren schaut sich das Treiben der Anderen ruhig an. Solange keine unmittelbare Gefahr droht ist es ihm ziemlich egal was die Anderen tun. Eigentlich möchte er so schnell es geht raus aus der Höhle, aber sein Stolz würde es niemals zulassen das zu artikulieren. Aber das Gefühl, dass ständig von irgendwo her Irre mit Masken auftauchen würden lässt ihn nicht los.
So steht er und wartet darauf, was sie hinter der Tür erwartet.

Idunivor

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #113 am: 01.07.2016, 11:30:10 »
Die Helden drangen also in den Raum vor und erkannten schnell, dass es hier wohl nicht mehr viel zu entdecken geben würde. Es gab keine weiteren Türen oder Gänge, die von hier aus weiter führten. Vor nicht allzu langer Zeit musste es ein prall gefüllter Lagerraum gewesen sein, aber jetzt waren hier nur eine Reihe von leeren Körben und Kisten - teilweise umgestürzt - während all die enthaltenen Güter nicht mehr aufzufinden waren. Aus einer Ecke hörten sie jetzt jedoch auch ein Geräusch und ein nicht ganz unvertrauter Geruch stieg. Hinzu kam ein jetzt deutlich hörbares Schnarchen und in einer Ecke des Raumes lag mit dem Kopf auf einem umgedrehten Korb ein einsamer Kultist in schmutziger Rube. Die halb leere Flasche, die neben seiner geöffneten Hand lag erklärte endgültig woher der beißende Geruch im Raum kam. Zumindest würde dieser Kerl wohl nicht so schnell aufwachen. Wahrscheinlich könnten die Helden auch eine Horde Eulenbären durch den Raum treiben und dieser Kerl würde nicht aufwachen.
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Gannayev Corma

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #114 am: 01.07.2016, 23:17:59 »
Gannayev seufzte, als alles was sie finden wieder eine Enttäuschung ist. Eine weitere schlafende Wache und gähnende Leere bis auf ein paar umgefallene Kisten und Körbe. Die Kultisten waren wohl doch nicht viel besser, als die Banditen oder Söldner, die es sonst so gab. Am Ende waren es auch nur Menschen.
„Fesselt und durchsucht ihn und dann schauen wir uns doch mal die nächste Tür im Gang zuvor an. Eine andere Wahl bleibt uns ja auch nicht oder?“
Bemerkte er mit trockene Stimme und war bereit weiter voran zu schreiten.
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Däny

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #115 am: 02.07.2016, 19:20:05 »
"Ja genau." nickt Däny zustimmend. Die letzten Gegner hatte er verschnürt, Celebren hatte sie schlafen gelegt, nun sollen sich doch die anderen auch einmal nützlich machen. Vielleicht aber sollte man ja auch den in oder anderen befragen um zu erfahren wie viele von ihnen da noch so herum laufen. Oder ihre Drachenhunde dabei haben. Oder ob es hier Drachen gibt. Überhaupt eine sehr stellenswerte Frage: Drachen...

Sich nachdenklich am Kinn kratzend, ringt der Hin für einige Herzschläge mit sich ehe er seinem inneren Drang nicht länger widerstehen kann und ohne jedwede Vorwarnung sein Rapier zückt. Kurz entschlossen zu dem Schlafenden hin marschierend legt ihm der Krieger aus Riversbend die Klingenspitze auf den Kehlkopf und tritt ihn dabei unsanft in die Rippen. Wenn der Trunkenbold seine Augen öffnet, drückt Däny noch etwas fester mit dem kalten Stahl nach, so dass sich sein Opfer nicht gar aufrappeln oder schreien könnte. Mit finsterem Blick fährt ihn der Jäger an: "Hey du Schnappsnase sag mir wo die Drachen sind, oder es wird dir schlecht ergehen!" Rasch fügt er noch in einem Nachsatz hinzu: "Und zu wievielt seid ihr überhaupt?" Es sollte niemand sagen können er denke nur an das Eine!

Idunivor

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #116 am: 02.07.2016, 21:33:07 »
Selbst der Tritt entlockte dem Mann nur ein ungehaltenes Brummen und er drehte sich auf die Seite. Wach werden wollte er allerdings nicht. Es würde wohl mindestens einen Eimer Wasser brauchen, um diesen Kerl wach zu bekommen. Oder sehr viel mehr Aufwand als ein einfacher Tritt.
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Däny

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #117 am: 03.07.2016, 10:07:26 »
Etwas verdattert daneben stehend, streicht sich der Hin nachdenklich über den Scheitel. Vielleicht sollte er ihm die Nase ein wenig abschneiden damit er endlich ausspuckt wo die Drachen zu finden sind? Auf der andern Seite... Seufzend, steckt der Jäger seine Waffe wieder zurück und murmelt unzufrieden: "Was hätte der schon gewusst?"

Fest davon überzeugt, dass dies nicht der Bösewicht hinter dem ganzen Komplott ist kehrt Däny wieder zu seiner auserwählten Position zurück und brennt voller Tatendrang darauf weiter zu gehen.

Thamior Naïlo

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #118 am: 03.07.2016, 15:45:08 »
Nachdem Däny sich mit der Wache beschäftigt hat verschnürt Thamior ihn und durchsucht ihn dabei halbherzig. Er erwartete keine geheime Schatzkarte oder ähnliches bei ihm, aber man konnte ja nie sicher sein.

Als er fertig war, schaute er in die Runde. "Auf der anderen Seite ist noch eine Tür." Und damit verließ er den Raum und ging zur anderen Tür und lauschte.[1]
 1. Perception 8
« Letzte Änderung: 03.07.2016, 15:45:53 von Thamior Naïlo »

Fane

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3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #119 am: 03.07.2016, 18:53:40 »
Fane schnaubte beim traurigen Anblick des sturzbetrunkenen Kultisten. Andererseits konnte er sich nicht beschweren - es bedeutete wohl, dass es selbst in den Rängen der bösen Drachenverehrer jemanden gab, dem die Umtriebe des Kultes nicht so wichtig waren. Es sei denn, der Kerl im Lagerraum war nicht wirklich betrunken, sondern tat nur so.
Der Mensch trat näher an die Schnapsleiche heran und beugte sich vor, um sie anzuleuchten. Der Gestank nach Weingeist war zwar überwältigend, aber stellte sich der Kultist vielleicht etwa nur nicht ansprechbar?[1]
 1. Insight 18

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