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Autor Thema: In die Dunkelheit  (Gelesen 31533 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 2

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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #240 am: 22.09.2016, 15:07:08 »
Sarith antwortet, bevor der Waldelf etwas auf Orels Frage erwidern konnte: "Schnauze, Mensch! Rechts lang... los!"
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #241 am: 22.09.2016, 15:27:13 »
Nindrol hatte nach seiner kurzen Wache die Zeit genutzt und nach Essbarem in der Umgebung geschaut und war fündig geworden. Auf dem Speiseplan des heutigen Tages, sofern von einem Tag in der ewigen Finsternis des Unterreichs reden konnte, standen hauptsächlich Pilze, Wurzeln, Moose und ein paar Krabbeltiere. Nicht gerade zu vergleichen mit den eigentlichen Vorlieben des Elfens, aber man musste zufrieden sein mit dem was es gab. So bot er den Kameraden fünf Rationen an, die wohl den Tag über reichen mussten.[1]

*     *     *     *

Als sie nach einigem Fußmarsch an der Gabelung ankamen, überlegte Nindrol einen Moment und besah sich den Boden rund um die beiden Abzweigungen. Kaum hatte Orel seine Frage gestellt, wollte der hellhäutige Elf auch soeben antworten, als Sarith Ihnen recht barsch ins Wort fiel.

„Ich denke wir sollten den linken Weg wählen, das scheint mir der wahre Pfad zu sein.“ Danach sah er ungehalten zu Sarith und sprach: „Ich kann diese zusammengeflickte Sprache nicht verstehen und ich bin damit nicht allein. Wolltest du uns etwas Wichtiges mitteilen? Dann nutze deine Sprache und ich werde dich verstehen. Ich bin der Überzeugung wir sollten uns links halten.“
 1. 5 Tagesrationen sind verfügbar
« Letzte Änderung: 22.09.2016, 15:35:00 von Nindrol »

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #242 am: 23.09.2016, 10:52:26 »
"Es wäre schön wenn wir uns einig werden könnten. Gibt es einen Grund warum der eine weg besser sein sollte als der andere?" Der Halbelf traute zwar nur in soweit als das er sicher war dass er nicht gegen sein eigenes Interesse handeln würde jedoch war er von den geographischen Kenntnissen des Waldelfen in der Unterwelt auch nicht voll überzeugt. Ein Konsens zwischen den Führern würde seinem Sicherheitsgefühl sehr helfen.

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #243 am: 23.09.2016, 12:04:26 »
Sarith: "Mein Weg... führt uns schnellstmöglich zum... Dunkelsee. Hier links... sollte es nur tiefer in... ins Moosdickicht gehen."
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In die Dunkelheit
« Antwort #244 am: 25.09.2016, 17:47:16 »
Thalra führte unterwegs ihren Sprachkurs mit Heynryck fort. Als dann ein Richtungsstreit ausbrach, wäre sie lieber nicht beteiligt geblieben, um sich selbst nicht zur Angegriffenen zu machen, aber es schien nicht voranzukommen. Sie selbst sah sich außerstande, einen sinnvollen Beitrag zu leisten im Sinne der Sache, aber vielleicht könnte sie die Wogen glätten. So trat sie neben Sarinth und hob beschwichtigend die Hände: "Bisher habt ihr uns sehr gut geführt und unser Überleben gesichert. So ein scharfer Ton ist doch nicht notwendig. Durch das Beben könnten sowieso alle Kenntnisse über Wege überholt sein und wir so oder so zu Umwegen oder Umkehren gezwungen werden. Schließen eure Wissenstände denn den Weg des anderen komplett aus?"

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #245 am: 26.09.2016, 07:51:05 »
Stolpernd kam Corwin zum Stehen, als die anderen bereits an der Weggabelung standen und sich berieten. Für einen Moment hörte er ihrer Diskussion zu, dann mischte er sich kurz ein: "Bevor wir hier noch Stunden diskutieren. Was haltet ihr von einer schnellen Abstimmung? Jeder hat eine Stimme und wir gehen dorthin, wo die meisten hinwollen."
« Letzte Änderung: 26.09.2016, 07:52:18 von Corwin »
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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #246 am: 26.09.2016, 08:17:17 »
Bevor Sarith Thalra antworten konnte, sprach sich Derendil für Corwins Vorschlag aus: "Hervorragender Einfall. Ich folge dem Waldelfen."
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #247 am: 26.09.2016, 09:16:51 »
Orel spürte eine erneute Welle von Missbilligung, als Sarith sich einmischte. Sicher, dieser Dunkelelf schien den Weg zu kennen, doch scheinbar teilte er Nindrols Meinung nicht. 'Passt euch sein Vorschlag nicht in den Kram, hm? Stolpern wir dadurch vielleicht nicht in ein weiteres Lager eurer Sippe und ihr hättet keine Chance mehr heil aus dieser Sache herauszukommen? Von wegen Verstoßen...' Orel schluckte diesen Gedanken herunter und beruhigte sich. Er kannte es nicht von sich, so emotional zu reagieren und fühlte sich, wie ein brodelnder Vulkan vor dem Ausbruch. Diese Tiefen machten ihm zu schaffen und konnte es nur noch schwer zurückhalten. Plötzlich spürte er einen Schlag in die Seite und seine Eingeweide verkrampften sich, während er ruckartig ausatmete.

Eldeth zog ihre Faust wieder zurück und blickte verstohlen zur Seite. "Muss ich damit rechnen, dass ihr dem Dunkelheimer vor versammelter Mannschaft den Kopf von den Schultern trennt, oder könnt ihr euch noch zusammen reißen, bis wir den Dunkelsee erreicht haben?", raunte sie mit gedeckter Stimme.

Orel spürte den Blickkontakt der Zwergin, doch kam ihre Reaktion so unerwartet, dass er einen Moment für eine Antwort brauchte. "Schon gut. alles in Ordnung" antwortete er leise zurück.

Schnell klärte Eldeth ihn über Corwins Vorschlag auf und entschied sich wie er Nindrol zu folgen.

Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #248 am: 26.09.2016, 12:35:44 »
Nindrol stand noch immer an der Gabelungen und betrachtete Sarith, während er soweit als möglich den Einwürfen der Kameraden lauschte. Was will dieser Drow nur? Ich meine auch nicht, dass er unter einer Decke mit der Zauberin steckt. Ich scheine auch nicht der Einzige zu sein, der ihm nicht traut. Ich fürchte er hat nicht das Wohl der Gemeinschaft im Sinn, sondern nur das Eigene. Abwarten wie sich der Rest entscheidet.

„Diese Abstimmung klingt gut. Um Rycks Frage zu beantworten. Mein Bauch sagt mir, der linke Pfad sei der Richtige. Ich kann es nicht begründen, aber beim rechten Pfad habe ich ein ungutes Gefühl.“

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #249 am: 26.09.2016, 18:59:48 »
"Bitte verzeiht, aber alle Unfreundlichkeit zum Trotze, schätze ich Sarith Ortskenntnis besser ein als die Eure.", sagte der Halbelf zu Nindrol. "Letzten Endes ist aber ein Weg für mich so gut wie der nächste und ich könnte niemand einem Vorwurf machen, wenn ein Weg für den wir uns entscheiden nicht der direkte sein sollte."

"Ich habe bei dem Weg den uns der Oblerflächenelf zeigt das blessere Gefühl." blubberte der Fischmann und schaue durch die Runde.

Der Derro hielt sich auf dem Gespräch vollkommen raus. Abseits der Gruppe schaute er auf dem Boden umher als würde er etwas suchen und murmelte etwas unverständliches in seinen Bart. Immer wieder mal schaute er argwöhnisch in die Runde wendete sich aber dann wieder schmunzelnd an seine Steine als hätten diese etwas Lustiges vom Stapel gelassen.
« Letzte Änderung: 27.09.2016, 20:38:42 von Ryck »

In die Dunkelheit
« Antwort #250 am: 28.09.2016, 17:42:46 »
Thalra gefiel die Idee mit der Abstimmung ganz und gar nicht, sie hatte etwas von Spaltung an sich. Als nun aber die Blicke auch auf ihr lagen, sprach sie seufzend: "So es denn sein muss, das ich mich entscheide - mit so wenig Grundlage wie ich habe und Vertrauen in die Fähigkeiten beider ist es kaum mehr als ein Münzwurf für uns. Meine Stimme geht an rechts und wenn wir später umkehren müssen - kann es sehr gut das Beben gewesen sein." Ihr Blick wich den Anwesenden aus und verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen.

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #251 am: 30.09.2016, 17:50:51 »
Ohne zunächst  etwas zu sagen wartete Corwin zunächst ab, wie die anderen entschieden, dann bewegte er sich nach links. "Nichts für ungut, aber ich traue Sarith noch nicht", sagte er und blickte den Dunkelelfen an, wohlwissend, dass dieser ihn nicht verstehen konnte. "Bevor ich einem seiner Sippe in Arme laufe, vertraue ich eher Nindrols Bauchgefühl."
« Letzte Änderung: 30.09.2016, 17:51:44 von Corwin »
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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #252 am: 04.10.2016, 11:47:55 »
Zögerlich folgte die Gruppe schließlich dem Waldelf in den linken Tunnel. Sarith blieb noch kurz an der Weggabelung stehen und blickte jeden der Nindrol folgte mit rot glühenden Augen zornig an.

Nicht viel später war der Moosbewuchs unter den Füßen der Flüchtigen nur noch ein dicker, schmatzendes Schleimteppich. Zudem begann der Weg dann auch noch abzufallen und das steiler und steiler. Plötzlich konnten alle wieder eine starke Erschütterung in der Ferne wahrnehmen, die bis in diesen finsteren Tunnel das Gestein zum Vibrieren brachte. Und dieses Vibrieren wurde mit jedem Schritt stärker und stärker, bis das schleimige Moos in Fetzen von Wand und Decke fiel. Lautstarke Unruhe machte sich unter den Flüchtigen breit, die sich nur noch mit Mühe und Not auf den Beinen halten konnten, dann war das Erdbeben zu laut um sich noch zu verstehen und ganze Felsbrocken stürzten herab. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen stürzte die Höhlendecke vor und hinter der Gruppe ein.

Schmerzensschreie und qualvolles Stöhnen erfüllte den neu gebildeten Raum. Buppido, Shuushar und Sarith waren von Felsen eingeklemmt und gequetscht worden, so auch Derendil und Eldeth, die sich jedoch sogleich befreit hatten. Jimjar und Stu waren zu klein und hatten Glück gehabt, wie die anderen auch.

In der Wand zu ihrer Rechten hatte sich ein breiter Spalt gebildet, der in die Dunkelheit dahinter führte.
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Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #253 am: 04.10.2016, 15:16:11 »
Ryck eilte zu dem vom ihm aus nächst gelegenen Kameraden der von einem Felsen eingeklemmt war. Als er bei Sarith ankam versuchte der Halbelf zu schauen ob der Drow ansprechbar war, aber da konnte kein Zweifel bestehen. Wut flammte in seinen Augen und er sprach zu Ryck in leisem aber mörderischen Ton. "Wir wären sicherer wenn wir uns der Fee direkt entledigt hätten. Einem Waldelfen als Führer in den Unterreichen zu vertrauen ist Selbstmord. Ich hatte es ja gesagt."
Sein Bein war von einem herabstürzenden Felse unter dem Knie begraben und was man von dem Unterschenkel sehen konnte machte keinen guten Eindruck. Selbst wenn sie den Felsen beiseite rollen so wurde Sarith ohne fremde Hilfe nicht laufen können.
Ein paar Fuß weiter war das Jammern des Fischmannes zu vernehmen. Ein großer Stalgtit hatte ihn nur knapp verfehlt um ihn dann gegen die Höhlenwand einzuklemmen. Buppido hatte wohl das Bewusstsein verloren, denn es war von ihm nicht zu vernehmen. Der Derro war von mehreren kleinen Felsbrocken halb begraben.

In die Dunkelheit
« Antwort #254 am: 04.10.2016, 17:06:27 »
Nachdem die Entscheidung gefallen war und die Gruppe sich in die Richtung bewegte, die der Waldelf vorgeschlagen hatte, schloß sich die Dunkelelfe nur zögerlich an. Der mörderische Blick von Sarinth entlockte ihr dann doch einen Versuch, die Wogen zu glätten: "Unsere und ihre Völker haben schlimme Geschichten miteinander, da verschleiern Gefühle leicht den Blick auf den Einzelfall. Das wir anders und besser sind, als sie glauben, werden wir ihnen noch zeigen." Ihre süßen, schmeichelnden Worte wurden von einem zarten Lächeln begleitet, bevor sie sich wieder in der Mitte der Reisegruppe dem Halbelfen anschloß.

Das Beben und einstürzen ließ sie aufkreischen, da sie aber unverletzt blieb, beruhigte sie sich schnell wieder. Es brauchte ein bißchen, bis sie sich unter dem aufgewirbelten Staub wieder orientieren konnte, dann überprüfte sie die Gruppe. Alle bewegten sich oder gaben Laut von sich, nur der Derro nicht. Prompt kletterte sie zu ihm, legte den Kopf und die Brust weitgehend frei und überprüfte Puls und Atem. "Er lebt, aber ist verletzt. Helft mir bitte!", sprach sie in erleichterten und flehendem Ton.

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