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Autor Thema: Die Blumen des Montezuma  (Gelesen 50465 mal)

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Suri

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #30 am: 29.07.2016, 03:39:09 »
Suri hat den Lichtern an den Deichen keine Aufmerksamkeit gewidmet und stattdessen lieber vorsichtig die Mienen der Spanier studiert - sich gefragt, was sie wohl reden, gerade wenn sie zu ihr schauen. Takashis Warnruf schreckt sie auf, auch wenn der Samurai in der Aufregung zu schnell redet, als dass sie jedes einzelne Wort verstehen könnte. Die Bedeutung wird ihr trotzdem sofort klar: Kaum haben die Suchenden die geschäftige Stadt verlassen, lauert ihnen jemand bereits auf, und scheut kein Blutvergießen. Zumindest vertraut die Heilerin den Instikten des japanischen Kriegers, wenn es um eine solche Gefahr geht.
Waffen führt die Reisende keine, und auch sonst erweckt sie kaum den Eindruck, für eine gewaltsame Konfrontation gewappnet zu sein. Ihre Gelassenheit wirkt fast schon erstaunlich. Die Hijra strengt die Augen an, in der Dunkelheit etwas zu erkennen, ob menschliche Silhouetten, verräterisches Aufblitzen von geschliffenem Metall oder heranfliegende Pfeile. Ihre Expertise liegt wahrlich nicht im Kampf, aber sollte sie etwas tun können, um Schaden von ihren Mitreisenden abzuwenden, möchte sie es versuchen.

Der Tod

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #31 am: 31.07.2016, 22:14:20 »
Fast im selben Augenblick bricht das Chaos auch schon los: Aus dem Schutz der Dunkelheit surren Pfeile vom Damm aus in Richtung des Floßes. Einige fallen ins Wasser, doch andere schlagen mit hartem Biss in die Holzplanken ein. Einer findet sogar den Weg in die Schulter eines der spanischen Wachen. Aufgeschreckt fluchen die Waffenknechte und die Ruderleute gehen panisch in Deckung. Dabei lassen sie die Stangen fallen und rufen um Hilfe.
Führerlos wird das Floß nun von der Strömung in den Durchlaß hineingesogen. Dorthin, wo nun Waffen im Mondlicht aufblitzen, ein Sperrseil hochgezogen wird und immer mehr Pfeile abgeschossen werden. Noch ist nicht klar, wer die Feinde sind - doch müssen sie es wahrlich ernst meinen, wenn sie so dicht bei der Hauptstadt zuschlagen.[1]
Spoiler (Anzeigen)
 1. announce badness
« Letzte Änderung: 31.07.2016, 22:15:38 von Der Tod »
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Suri

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #32 am: 04.08.2016, 20:51:28 »
Die Reisende behält zwar einen kühlen Kopf, riskiert diesen aber nicht zusätzlich. Sie duckt sich und achtet darauf, keine Geschosse abzubekommen; bewaffneten Widerstand zu leisten, überlässt die Heilerin jedoch anderen. Indes balanciert sie an die Seite des verwundeten Spaniers, auf den sie beruhigend auf Nahuatl einredet, während sie mit einem fachmännischen Griff versucht, den Pfeil aus seiner Schulter zu ziehen und die Blutung zu stoppen.

Takashi Morinozuka

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #33 am: 05.08.2016, 19:03:41 »
Takashi zögert keinen weiteren Augenblick, als der Feind dermaßen brutal vorgeht. Sie haben den Kampf eröffnet und der Samurai würde sein möglichstes tun ihn zu beenden. In früheren Zeiten wäre er jetzt Schutzlos, aber seid seiner Niederlage und Wiedergeburt hat sich einiges geändert. Mit einer flüssigen Bewegung wandert die Hand vom Katana zur Pistole. Sofort lädt Takashi diese und läuft im selben Moment los in Deckung. Er muss den unerbittlichen Ansturm beenden und so lehnt er sich aus der Deckung hinter der Reeling und lässt die todbringende Waffe knallen, um dem Feind die Stirn zu bieten, sie für ihr Vorgehen bezahlen zu lassen.[1] Der Krieger ist zielsicher wie ein Dämon und die Kugeln finden nach und nach ihr Ziel, während die ersten der Angreifer unter dem tosenden Feuer der Schwarzpulverwaffe fallen.
 1. Push mit 12! Highlighted Stat also würde ich einen japanischen MP investieren für den Advantage

Der Tod

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #34 am: 08.08.2016, 18:55:44 »
Suri hat als einzige keine Waffen, zu denen sie greifen könnte, und behält stattdessen die Situation im Blick. Und rasch begreift sie, dass der Pfeilbeschuss nur das Vorgeplänkel für die wirklich drohende Gefahr ist.
@Suri (Anzeigen)
Doch bereits überschlagen sich die Ereignisse, während die anderen Passagiere des Floßes noch versuchen sich zu orientieren und Widerstand zu leisten. Vor Suris Füßen windet sich der getroffene Waffenknecht vor Schmerzen, ruft nach "Maria" und "Santiago" und lässt sich kaum von der Hijra beruhigen.[1]
Die anderen stolpern übereinander, schieben und stoßen sich gegenseitig. Eine weiterer der Soldaten erhält einen Pfeil durch den Hals und röchelnd stürzt er gegen Juan, der grade ebenfalls über die Bordwand späht. Von der Wucht des Mannes aus dem Gleichgewicht gebracht fallen beide über die Reling. Juan schluckt brackiges Wasser und spürt, wie sich sein Polsterwams vollzusaugen beginnt, während der Sterbende sich in Panik an ihm festklammert und in die Tiefe zu ziehen droht.[2]
Takashi ist bisher der einzige, der eine effektive Verteidigung zu Stande bringt. Das grimmige Krachen seiner Feuerwaffe wird von dem spitzen Aufschrei eines der Bogenschützen beantwortet, der tödlich getroffen vom Deich hinabgeworfen wird. Eine kurze Atempause - doch zum Nachladen ist die Zeit zu kostbar. Der Blick des Samurai fällt auf die fertig geladene Arkebuse neben ihm, die der überrumpelte Montealegre neben ihm zitternd durchs Dunkel schweifen lässt, aber kein sicheres Ziel zu finden scheint.[3]
 1. @Suri: Du machst Care, also Wurf auf Understanding bitte.
 2. Hard Move: Put someone in a bad position.
 3. Soft Move: Offer an opportunity, with or without a cost.
« Letzte Änderung: 09.08.2016, 15:45:44 von Der Tod »
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Suri

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #35 am: 09.08.2016, 20:37:00 »
Ihr 'Patient' macht es der Heilerin nicht leicht, aber sie lässt sich auch nicht von seinem panischen Zucken beirren. Mit einem kurzen Ruck entfernt sie den Pfeil, den sie beiseite wirft, und drückt die verletzte Pulsader mit schmalen, aber kräftigen Fingern zu. Mit der anderen Hand angelt sie einen sauberen Streifen Stoff und eine Schnur aus ihrem Reisebeutel, um dem Verwundeten einen einfachen Druckverband anzulegen. Die Bewegungen gehen der Hijra leicht, sogar routiniert von der Hand; sie bekommt derweil viel von ihrer Umgebung mit - wie Juan von einem tödlich Getroffenen (dem sie kaum noch helfen kann) über Bord gezogen wird und wie das Floß zielsicher in die Falle treibt.
"Dort! Nicht, nicht! Gefahr! Jäger wartet! Wegschwimmen oder Seil töten!," ruft Suri ihre Warnung erst auf Nahuatl aus, für die aztekischen Ruderer und deren Sprache kundige Spanier, indem sie dringlich zum verhängnisvollen Hinterhalt weist, sobald sie eine Hand frei bekommt. Dann huscht ihr Blick zu Takashi.
"O-samurai-sama! Schnell, helft Toledo-sama, bitte!," macht sie den kräftigen Japaner auf die missliche Lage des Missionars aufmerksam.

Takashi Morinozuka

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #36 am: 09.08.2016, 21:06:13 »
Takashi muss mit Schrecken sehen wie die restlichen Mitglieder des Floßes offensichtlich keinerlei Kampferfahrung haben. Er sieht das kopflose hantieren mit der Feuerwaffe und will gerade eingreifen, als er hinter sich die Stimme von Suri vernimmt. Erst in einer fremden Zunge und dann auf dem sehr vertrauteren Japanisch. Der Hinweis macht den Samurai auf die missliche Lage des Spaniers aufmerksam. Er muss sich entscheiden was er tun soll, doch der Verlust von Juan wiegt weit schwerer als ein weiterer toter Angreifer. Ohne länger zu zögern stürmt er zur Reling und versucht den Konquistador zu packen und zurück auf das Schiff zu hieven. Takashi bekommt die Hand des Spaniers zu fassen und stemmt sich gegen die Reling, um mit aller Kraft Juan aus dem Wasser zu ziehen. Mit großer Mühe und schmerzenden Muskeln wuchtet der Samurai in aus dem Wasser und hilft ihn wieder auf das Schiff.[1] Außer Atem spricht er Juan auf Spanisch an.
"Führt Leute. Ordnet Sie an."
 1. Erfolg bei Push mit 10
« Letzte Änderung: 09.08.2016, 22:37:28 von Takashi Morinozuka »

Die Blumen des Montezuma
« Antwort #37 am: 15.08.2016, 17:04:36 »
Juan hat kaum mitbekommen, was um ihn passiert und einfach nur die plötzliche Kälte des Wassers gespürt, da hatte der Japaner ihn auch schon wieder auf das Boot gezogen und ihm auch direkt gesagt, was er tun soll. Ein rascher Blick in die Runde beweist dem Spanier, dass Takashi recht hat und noch nur auf ein Knie geschtützt und das nasse Haar im Gesicht, ruft er zu den übrigen Spaniern in der gemeinsamen Muttersprache: "Waffen bereit machen, Verteidigungshaltung einnehmen!"[1]
 1. Move Call, muss ich jetzt nen MP bezahlen, damit die den Befehl mitbekommen?
Estén siempre preparados para responder a todo el que les pida razón de la esperanza que hay en ustedes. (1 Pedro 3,15)

Der Tod

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #38 am: 25.08.2016, 19:03:59 »
Mit ruhigen Händen rettet Suri dem verwundeten Soldaten das Leben. Dieser kann nicht anders, als die Hijra anzuschauen wie eine Erscheinung, Verwunderung und Dankbarkeit in den Augen. Bei dem aufrüttelnden Ruf des Conquistadoren beißt er sogar die Zähne wieder zusammen und greift mit dem unverletzten Arm nach dem Schwert. Zusammen mit dem Rest der Besatzung macht er sich in grimmiger Entschlossenheit bereit, den Angreifern die Stirn zu bieten.
Und diese lassen sich nicht lange bitten. Kaum hat sich das Floß in Durchlass und Sperrseilen verkeilt, springen mit Kriegsgeheul feindselige Krieger vom Deich herab und schlagen wild um sich, während andere aus der Entfernung mit Spießen und Stangen herabstechen. Die Angreifer sind in Tierfelle gekleidet, die ihre Silhouetten in der Finsternis verschleiern und unmenschlich werden lassen - und sie scheinen nicht auf Gefangene aus zu sein. Auf dem schwankenden Floß entbrennt ein wütender Kampf auf Leben und Tod.[1]
 1. Tell them the possible consequences and ask: Bevor ihr etwas tun könnt, solltet ihr euch etwas Luft verschaffen, d.h. die akute Bedrohung durch feindliche Krieger überwinden (ihr entscheided, wie). Wenn ihr das nicht tun solltet, werden die Konsequenzen ungünstiger sein.
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Takashi Morinozuka

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #39 am: 27.08.2016, 11:41:52 »
Der Samurai ist froh, dass Juan sofort das Kommando übernimmt wie er es von ihm erwartet hat. Mit einer Bürde weniger, kann er sich wieder darauf konzentrieren, wofür er trainiert wurde, den Kampf. Takashi spürt sofort das Adrenalin durch seinen Körper fließen und wie der Sog des Chaos ihn einfängt. Er ist in seinem Elemente und seine Muskeln übernehmen sofort das Kommando. Ohne länger zu denken wandert die Hand von Takashi an den Griff seiner Waffe, aber noch würde er sie nicht ziehen, noch ist nicht der richtige Zeitpunkt. Seine Beine setzen sich in Bewegung, denn er erkennt, dass nicht die Angreifer auf dem Boot die größte Bedrohung sind, sondern die Stangenwaffen, welche aus sicherer Entfernung wüten würden. Das Floß schwankt unter jedem Schritt stark und er wuchtet sich mit einem Sprung in die Luft, katapultiert seinen Körper nach oben. Wie ein von einem Dämonen besessen rast der Samurai auf einen der Stangenkrieger zu und zieht im Flug das Katana in einer flüssigen Bewegung, lässt den Stahl durch die Luft sausen und sein blutiges Werk vollbringen. Mit einem sauberen Hieb hackt er dem Krieger einen Arm ab und die darauffolgenden Schmerzen machen ihn kampfunfähig, lassen die Waffe auf dem Boden krachen und in den unergründlichen Tiefe des Sees versinken.[1] Es ist wie in alten Zeiten und sofort wirbelt er mit dem gezogenen Katana herum, um den restlichen der feigen Angreifer die Stirn zu bieten.[2]
 1. Push Erfolg mit 10
 2. 1 MP investieren für Nutzung eines Highlighted Stats
« Letzte Änderung: 24.09.2016, 16:36:52 von Der Tod »

Der Tod

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #40 am: 24.09.2016, 17:45:05 »
Takashi ist nun auf dem Damm und trägt den Kampf in die Reihen der Angreifer. Stahl klirrt und Schreie hallen durch die Nacht. Doch von der anderen Seite des Durchlasses drängen Feinde weiter auf das Boot. Suri sieht, dass vor ihr der Mann, dem sie vor wenigen Sekunden noch das Leben gerettet hat, mit sichtlicher Mühe einarmig gegen einen keulenschwingenden Krieger fechtet, so gut es das Gedränge eben zulässt.
Und auch Juan, der in einer Sekunde noch versucht, die Verteidiger zu dirigieren, sieht in der nächsten Sekunde eine rostige Schwertklinge auf sich zurausen! Takashis Vorstoß schließlich hat ihn mitten in den dichtesten Pulk von Feinden gebracht, die sich nun zusammenrotten und versuchen, den Samurai mit einer Wand aus Speeren in die Knie zu zwingen.
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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #41 am: 26.09.2016, 12:45:13 »
sich seinem Angreifer direkt gegenüber sehend, reißt Juan sein eigenes Schwert in die Höhe, lenkt die Waffe des Feindes ab und setzt dann nach um seinerseits einen Treffer zu landen. Er würde ja seine Pistole benutzen, um den Feind mit der überlegenen Waffentechnik in die Flucht zu schlagen, aber dank seines Ausflugs ins Wasser, ist das Pulver ziemlich sicher feucht und er würde sie erst neu laden müssen. Dafür ist jetzt keine Zeit, also gilt es Schwertarbeit zu leisten.
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Takashi Morinozuka

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #42 am: 27.09.2016, 10:56:23 »
Takashi sieht mit gebleckten Zähnen was der Feind versucht, aber der Samurai wirbelte mit der Klinge wie ein Teufel und würde sich nicht einsperren lassen von den Speeren, die eine deutliche Schwachstelle hatten, der Griff aus Holz würde dem Stahl seiner Klingen nichts entgegenzusetzen haben. Während er den Feind durch gezielte Angriff auf Abstand zu halten versucht, wandert seine zweite Hand zum Wakazashi. Mit einer flüssigen Bewegung und einem lauten Zischen des Stahls holt er auch die zweite Klinge hervor. Er wirbelt probeweise beide Waffen umher und stellt sich kampfbereit der Masse an Feinden. Ohne länger zu zögern und mit einem unverständlichen Schrei, rauscht er nach Vorne und versucht mit präzisen Schlägen beider Schwerter Speerspitzen abzutrennen, ehe er sich wie ein wild gewordenes Tier eine blutige Schneise durch den Feind schlagen wird.[1]
 1. Push mit 11 voller Erfolg, nehmt das ihr ausländischen Teufel :P und 1 Punkt Spanish regenerieren für Highlighted Stat
« Letzte Änderung: 27.09.2016, 11:33:54 von Takashi Morinozuka »

Der Tod

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #43 am: 17.10.2016, 23:29:24 »
So schnell der Angriff kam, so schnell ist er vorbei. Wer nicht unter der Klinge des Samurais fällt, wird von der entschlossenen Verteidigung der Spanier zurückgeworfen. Wer von den in Tierfellen gekleideten Kriegern laufen kann, flieht in die Nacht. Im blutig aufgewühlten Schlamm bleiben die Körper der Toten und Verwundeten beider Seiten zurück. Schmerzerfüllten Stöhnen und verzweifelte Schreie hallen geisterhaft über das nächtliche Wasser. Der Kampf ist vorbei.
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Takashi Morinozuka

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Die Blumen des Montezuma
« Antwort #44 am: 21.10.2016, 08:45:28 »
Takashi spürt den Rausch des Kampfes und wirft sich entgegen aller Gefahren in die Schlacht. Seine Feinde fallen wie Grashalme und am Ende steht er erschöpft, umringt von Feinden auf der Plattform. Die blutigen Waffen und Schultern gesenkt, verbleibt er einen Moment schwer atmend an Ort und Stelle. Er fühlt sich ausgelaugt, aber lebendig, von Lebenskraft erfüllt, wie man es nur nach einer Begegnung mit dem Tod erlebt. Der Samurai lebt für die Schlacht und würde diesen Makel niemals von sich weisen können, zumindest glaubt Takashi das. Mit einem zufriedenen Ausdruck kommt er wieder zu Atem und wischt das Blut an der Kleidung der Feinde ab, ehe er die Klinge zurück in die Scheiden gleiten lässt. Mit einem beherzten Satz springt er auf das Boot und sieht die Verwundeten, um die sich Suri bereits kümmert. Es sind viel zu wenige Kämpfer auf dem Boot gewesen und er wendet sich an Juan.
„Diese Leute, wer sind sie?“
Fragt er sich, ob der Konquistador mehr weiß und ist gespannt auf die Antwort des Spaniers

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