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Autor Thema: Kapitel 2: Stürmische Zeiten  (Gelesen 51733 mal)

Beschreibung: Fackeln im Sturm

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Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #15 am: 28.06.2016, 10:16:27 »
Seiren runzelt bei den Worten der anderen Bossin die Stirn. Sie wissen beide, dass sie sich nicht endgültig einig werden können, aber das würde zumindest den unmittelbaren Druck aus der Situation nehmen: "Also gut, eine sechste Stimme, die vom Los bestimmt wird, das klingt nach einem Plan. Und glaub mir, ich will diese Sache eigentlich noch weniger als du. Aber es können nicht alle in der Arche darauf warten, dass die Leute sich von allein gegen Stonzlach entscheiden. Viele haben jetzt mit ihm zu tun und denen bleibt keine Wahl. Es wurde Zeit, dass jemand auch ihm Grenzen aufzeigt. Sonst wäre die Hälfte der Arche tot bevor... aber lassen wir das, wichtig ist dass wir in dieser Situation dafür sorgen, dass hier kein absolutes Chaos ausbricht und so wird es gelingen, zumindest vorläufig. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen, sobald sie da ist. Ich geb dir Bescheid, sobald klar ist, wann und wo wir uns treffen und wie genau es laufen wird."
Nachdem das schon recht gut ausgegangen ist, ist Seiren zuversichtlich, dass sie jetzt auch die Chronisten wird ins Boot holen können. Grimm würde schwieriger werden, aber dafür muss sie erst mal mit der Frau sprechen. Sie steht als nächstes auf ihrer Liste und so schaut sie zu Ash "Komm, wir haben noch mehr zu tun" auch wenn sie sich fast sicher ist, dass die andere Frau kaum etwas von dem versteht, was hier vor sich geht. Anschließend macht sie sich auf, nach Grimm zu suchen. Sie überlegt, ob sie sie an der Brücke gesehen hat oder ob sie zu ihrem geheimnisumwitterten Versteck begeben musste.
I bear it so they don't have to.

Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #16 am: 28.06.2016, 10:34:36 »
Ash hat Scarletts Blick freundlich-erstaunt erwidert. Sie ist sich unsicher, ob die Frau von ihr noch einen Dank hören möchte oder sonst etwas von ihr erwartet. So hat sie zu Seiren geschielt, sich verlegen die Oberarme reibend und leise räuspernd, doch geantwortet hat sie nicht. Auf Lemmys Frage dagegen schaut sie den Mutanten an, runzelt die Stirn und erklärt ihm dann bereitwillig wie einem kleinen Kind: "Na, weil's mein Boss is, Mann. Is doch klar, oder?" Es will ihr nicht recht in den Kopf, wie jemand eine so elementare Sache überhaupt hinterfragen kann. "Sonst wär'se ja kein Boss" versucht sie Lemmy die Sache weiter zu erläutern. Und, getreu ihren Worten, nickt sie mit einem "Klar, Boss" und trottet brav hinter Seiren her, nachdem sie Scarlett und Lemmy zugewinkt hat. Immerhin haben sich die beiden Bosse friedlich unterhalten, also sind die zwei im Moment wohl so etwas wie Freunde.

Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #17 am: 28.06.2016, 10:42:13 »
Spinner verabschiedet sich von Xaalis, der wirklich müde aussieht, und bemerkt dabei, dass auch er selbst dringend etwas Ruhe benötigt, und vor allem Zeit in seiner Werkstatt. Dennoch kann er noch nicht einfach gehen; Lulu muss zumindest wissen, in welche Gefahr sie sich begeben würde, um von Myzel "gesegnet" zu werden. Aber zunächst versucht er es mit seiner eigenen Version von Logik, auch wenn er ziemlich sicher ist, dass der Einsiedler für solche Argumente nicht empfänglich ist.
"Aber ist John nicht von Myzel gesegnet worden? Aber John kann nicht lesen; muss dann nicht Lulu ihm aus dem Buch vorlesen, damit er die Worte hören kann?
Und wenn es so ist, dass wir anderen die heiligen Worte sowieso nicht verstehen können, dann besteht doch keine Gefahr."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #18 am: 28.06.2016, 20:12:17 »
Calvic lässt sich die Worte der beiden Mutanten anscheinend durch den Kopf gehen. Es ist in seinen Augen abzulesen, dass er Zweifel hegt, möglicherweise ist er aber auch nur zu mitgenommen durch seine schwere Verletzung.[1] Dennoch beantwortet er zuerst die Frage mit einem Kopf kratzen.
„Calvic konnte schon immer lesen.“
Verkündet der kleine buckelige Mutant und wirkt einen Moment verwirrt.
„Irgendwer hat es Calvic wohl gelernt, vor langer Zeit…Calvic erinnert sich nicht, wahrscheinlich war es die Gnade und das Licht von Mycel.“
Überzeugt er sich selbst und holt das alte abgeblätterte Buch hervor, welches wohl seine heilige Schrift ist. Anscheinend haben die Worte von Spinner und Lulu wenigstens etwas bewirkt oder Calvic ist einfach nicht ganz bei Sinnen.
„Vielleicht möchte Mycel, dass es jemand anders hört, liest, fühlt nach so langer Zeit. Aber Calvic ihr treuer Diener, Calvic kann nicht einfach Versprechen brechen. Nein, nein.“
Jammert er und scheint mich sich zu ringen.[2]
„Ihr dürft niemanden erzählen was drin steht und die heilige Schrift nur in Anwesenheit von Calvic lesen.“
Bietet er als Ausgleich an und scheint bereit Lulu wenigstens einen Blick rein werfen zu lassen.

Scarlett fasst sich an den Arm, während Seiren ihre Worte hervorbringt und schüttelt den Kopf.
„So wird es so oder so nicht kommen. Du missverstehst Stonzlach, aber ich bin in dieser Sache auf deiner Seite. Ich möchte nur nicht, dass die halbe Arche tot ist, weil zur falschen Zeit Grenzen gezogen werden.“
Gibt sie der Frau noch mit auf den Weg, ehe Seiren mit Ashley schon wieder abzieht um die nächste Station abzuklappern. Lemmy hingegen bleibt verwirrt nach Ashleys Antwort zurück und zuckt mit den Schultern.
„Komisches Mädchen.“
Bemerkt er noch und macht sich wieder an die Arbeit, dass Feld hatte schließlich noch viel Arbeit vor sich und kaum einer in der Arche kümmert sich darum.

Seiren weiß, dass Grimm sich eher selten in der Öffentlichkeit zeigt und wenn dann eher zu ihren Messen. Sie bezweifelt also, dass die kleine Frau bei der Brücke sein wird. Sie muss wohl oder übel zum Hangar gehen, auch wenn die Chance gering, dass sie wirklich Grimm erreicht, aber möglicherweise wenigstens einer ihrer engeren Vertreter. Auf dem Weg wird dem Gespann der ein oder andere finstere Blick zu geworfen, während einige eher anerkennend Nicken. Es scheint als wären selbst die Mutanten, die unter Stonzlach leiden, nicht einer Meinung. Das große Hangargebäude kommt in Sicht und der große Kasten wirkt immer noch beeindruckend. Kaum zu glauben, dass das Mal jemand vor langer Zeit gebaut haben soll. Wie zu erwarten sind die Tore jedoch fest verschlossen, aber sie kann wenigstens jemand entdecken. Eine glatzköpfige Gestalt mit einem merkwürdig schrägen Gesicht mit eingefallenen Wangen und Augen, sowie abstehenden lang gezogenen Ohren. Seiren weiß, dass der Mutant früher einen anderen Namen trug, aber seit er sich Grimm auf ihrem Weg zum Überartefakt angeschlossen hat, will er nur noch mit Ziffer angesprochen werden und gilt als einer der engeren Vertrauten von Grimm. Er trägt eine einfache schwarze Robe und scheint von der Hitze unbeeindruckt. Um seinen Hals baumelt eine Kette mit bunten durcheinander gewürfelten Ringen aus verschiedenen Materialien. Er hat seine Hände in der Robe verschränkt und mustert die näher kommenden mit Neugier. Als Ashley und Seiren in Hörreichweite sind, spricht er mit einer ungewöhnlich sanften, beruhigenden Stimme.
„Seid ihr gekommen, um das Licht von Grimm zu sehen und den Pfad der Erlösung zu beschreiten?“
 1. Stunt für 1 Doubt
 2. Erfolg
« Letzte Änderung: 28.06.2016, 20:31:47 von Luther Engelsnot »
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Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #19 am: 28.06.2016, 20:35:01 »
Auf dem Weg denkt Seiren noch weiter über Scarletts Worte nach. Tatsächlich würde Stonzlach wahrscheinlich nicht allzu viele Bewohner der Arche aktiv angreifen, wenn man ihn gewähren lassen würde. Aber er würde sich auch nicht darum kümmern, dass diejenigen, die es besonders nötig hatten, Hilfe bekamen. Er respektierte nur Stärke und wer nicht stark war, war auf sich allein gestellt.
Bei Grimms Hnagar angekommen muss Seiren sich einen Augenblick sammeln bevor sie spricht. Insgesamt erinnert sie das alles irgendwie an Calvic und irgendwie auch nicht. Doch dann findet sie passende Worte: "Ja, ich bin hier um Grimm zu sehen."
I bear it so they don't have to.

Lulu

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #20 am: 29.06.2016, 01:40:12 »
"In Ordnung, ich werde einfach für John vorlesen, wenn er doch schon erleuchtet ist," stimmt Lulu Calvics Bedingungen zu. Sie möchte den fremden, verwirrten Mutanten nicht gleich nach seiner Ankunft in der Arche bedrängen und unwillkommen fühlen lassen. Mit der Zeit wird er vielleicht die Bedeutung von Gemeinschaft verstehen und offener werden.
Allerdings fragt die dunkelhäutige Frau sich, was der Stalker gehabt oder getan haben muss, um einen besonderen Status bei dem buckligen Einsiedler zu haben. Sie mustert den reptilienhaften Mann kritisch mit zusammengerückten Brauen. "Ich sehe schon, sie haben da draußen einiges erlebt."
A word of advice...

Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #21 am: 29.06.2016, 11:21:14 »
Den Weg an Seirens Seite hat Ash schweigend und scheinbar unberührt von den Blicken der übrigen Arche-Bewohner zurückgelegt. Bei Ziffers Anblick legt sie den Kopf schräg, und wie es so ihre Art ist, mustert sie ihn offen und mit unverhohlener Neugier. Die Antwort ihres Bosses auf seine Frage scheint sie aber dann doch etwas zu verwirren. Überrascht mustert sie die andere Frau von der Seite und kratzt sich im Nacken. Dass sie hier sind, um irgendwelches Licht zu sehen und einen komischen Pfad entlangzugehen, das wusste sie ja noch gar nicht..! Aber der Boss wird, wie immer, schon wissen, was sie tut...

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #22 am: 29.06.2016, 21:59:31 »
Calvic nickt zufrieden bei dem Abkommen und schaut etwas unsicher zwischen den vielen fremden Mutanten hin und her. Er ist es nicht gewohnt mit so vielen anderen Leuten zusammen zu sein und sein Blick geht immer wieder leicht panisch in Richtung der Arche, wo wahrscheinlich noch mehr warten. Letztendlich ringt er sich durch.
„Kann Calvic sich einfach einen Ort suchen, um die Kinder Mycels auszutragen? Oder hat dieser Ort geheiligten Boden und Regeln?“

Ziffer nickt erfreut bei den Worten von Seiren.
„Möge das Licht euch erleuchten und ich euch auf den ersten Schritten begleiten. Wenn ihr im heiligen Antlitz von Grimm baden wollt, müsst ihr jedoch bis zur morgigen Messe warten. Die Hochwürden hat wichtige Angelegenheiten, um unsere Erlösung voranzutreiben. Aber ich werde euch gerne helfen.“
Bietet er mit einem völliger Ruhe und Gelassenheit an.
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Lulu

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #23 am: 30.06.2016, 03:51:44 »
Lulu schaut etwas verdutzt zu Calvic. Sie ist sich nicht sicher, wieviel von seinen Worten der Fremde buchstäblich meint oder ob er auf seine Mutation anspielt.
"Wie meinst du das? Brütest du irgendwo Eier aus?," fragt sie verwundert, dann zuckt sie mit den Schultern. "Regeln hat hier jeder Boss eigene. Von Stonzlach willst du fernbleiben, glaub mir. Und heilig ist hier sicher nichts, außer du glaubst an Grimms Überartefakt." Das Schnauben der Chronistin verrät deutlich, was sie von dem Kult hält. Sie lehnt sich zurück und stützt sich auf die Handflächen. "Die Fetzen von dem alten Wissen, die wir haben, sind vielleicht das Heiligste hier. Wir suchen dir schon eine freie Bude, wo du sicher bist," beteuert sie. Immer noch wartet sie darauf, dass Truknur sein Anliegen zur Sprache bringt.
"Es ist die Sache mit dem Toten, oder?," ahnt die Mutantin mit der Gabe des Feuers schon, was den Vollstrecker beunruhigt. "Hätte fast mehr als den einen gegeben. Aber das war schon echt mies," erschaudert sie, "ich weiß nicht, was Seiren jetzt vorhat, aber wenn sie nicht 'nen Balanceakt schafft, sind wir vielleicht alle am Arsch."
A word of advice...

Spinner

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« Antwort #24 am: 30.06.2016, 22:43:37 »
Haben wir Regeln? Spinner ist sich nicht so sicher.
"Es gibt keinen geheiligten Boden. Dort wo Platz ist, kannst du dich niederlassen. Aber es gibt verschiedene Gruppen, die sich nicht unbedingt mögen; am besten versuchst du, dir keine Feinde zu machen."

Der Tüftler überlegt, wo die stinkenden Pilze von Calvic am wenigsten Schaden anrichten können.
"Am besten trägst du Myzels Kinder wohl etwas abseits von den anderen Behausungen aus. Gibt es denn einen Ort, an dem sie sich am ehesten wohlfühlen?"

Truknur

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #25 am: 01.07.2016, 08:28:48 »
Keiner geht auf Truknur ein. Alle sind mit Calvic beschäftigt. Xaalis scheint der Alte ebenso nicht zu interessieren. Truknur nickt dem Neuen zu.

"Hast nen guten Job gemacht - ruh dich aus.",

bestätigt er dessen Vorhaben. Er würde sich auch gerne hinlegen und ausruhen. Aber es ist anscheinend eine Menge passiert, seit ihrem Aufbruch zur Expedition. Nur mit Mühe verfolgt er das Gespräch zwischen dem Auserwählten, Lulu und Spinner. Er ist sich immer noch nicht sicher, ob es eine gute Idee war den seltsamen Kauz mitzunehmen.

"Aber da draußen wäre er gestorben - elendig. Gefressen von den Canem vermutlich. Und hier drin? Wird er auch sterben früher oder später. Was solls."

Der Vollstrecker drückt Spinner sofort die Flasche in die Hand, als er ihn darauf anspricht. Endlich kann er etwas von dem ganzen Schrott loswerden.

"Hier, probier dein Glück."

Sein Vorhaben scheint bereits vergessen. Keiner schenkt ihm Aufmerksamkeit. Alle sprechen nur noch von heiligen Schriften und Auserwählten.

"Das wird ne harte Probe für uns alle..."

Schließlich spricht ihn Lulu an.

"Tote in der Arche, ja - aber hier fangen die früher oder später an sich selbst zu verwalten. Ich meine da draußen. Da gibt es etwas: Also nichts, was wir nicht schon wüssten - dass es da noch mehr gibt. Aber wir haben eine große Gruppe Zonenghoule gefunden. Tot. Regelrecht ermordet, massenhaft. Einer hat noch gelebt... Er konnte sprechen... Wir mussten ihn zurücklassen."

Truknur senkt den Kopf.

Ashley

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« Antwort #26 am: 01.07.2016, 12:57:28 »
Bei Ziffers Erwiderung kratzt sich Ashley verwirrt am Kopf. Seine bildhafte Sprache ist für sie alles andere als geeignet. Zudem kapiert sie gar nicht, wieso der Boss jetzt anscheinend was für Grimms Gelaber übrig hat – von dem die dunkelhäutige Mutantin noch nie sonderlich viel hat verstehen können. Und dann... "Baden? Habter denn so viel Wasser?!" fragt sie ganz verdattert. "Das könnter den Leuten doch besser zum Trinken geben" meint sie dann mit leichtem Vorwurf in der Stimme. Sie hat zwar keine Ahnung, wie viel Wasser in dieses komische heilige Andings reingeht - aber viel muss es doch sein, wenn man sogar drin baden kann..!

Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #27 am: 01.07.2016, 14:36:54 »
Seiren kann sich ein leichtes Lächeln bei Ashleys Kommentar nicht verkneifen, antwortet dann aber Ziffer ohne genauer darauf einzugehen: "Nun, wie ihr sicher wisst hat es in der letzten Zeit einige Probleme in der Arche gegeben. Viele Verletzte und einen Toten sogar. Grimms Weisheit wird von Nöten sein, um diese Situation zu klären und deshalb möchte ich mit ihr sprechen."
Kurz überlegt sie, wie viel sie Ziffer verraten kann, aber dann entscheidet sie sich dafür, zumindest ein wenig zu erzählen, er würde es Grimm sicher berichten: "Ich habe schon mit Scarlett gesprochen und wir sind uns einig, dass Tote in der Arche nicht einfach so akzeptiert werden dürfen. Solche Gewalt muss eine Antwort erfahren und wir wünschen Grimm einzubeziehen, bei der Entscheidung, welche Antwort es sein soll. Wir planen ein Treffen, Scarlett, einer der Chronisten, Stonzlach, Grimm, ein vom Los gewähltes Mitglied der Arche und ich, um zu entscheiden, wie mit diesem Mord umgegangen werden soll."
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #28 am: 01.07.2016, 23:52:43 »
Calvic nimmt die Worte wie ein Schwamm auf und scheint einen Moment zu überlegen.
„Kinder am liebsten im Mycels Schoss, aber Calvic sieht kein Spross des himmlischen Engels. Ein trauriger finsterer Tag, aber Calvic wird guten Platz finden. Schattigen Platz voller Feuchte und Wärme. Calvic wird gut behüten und Ärger vermeiden. Dafür ihr sorgen.“
Äußert er sich auf die verschiedenen Fragen und lauscht auch bei den Worten von Truknur.
„Zonenguhle?“
Fragt er verwirrt und kratzt sich am Kopf.

Ziffer hingegen schaut Ashley mitleidsvoll an und nickt verständnisvoll.
„Die Gottesmaschine hat dich nicht mit Verstand gesegnet. Aber das ist ok. Grimm verspricht jedem Hilfe und Erlösung, der sich anschließt. Meine Worte waren nur eine bildliche Umschreibung und nicht wörtlich zu verstehen.“
Erklärt er freundlich und wendet sich wieder Seiren zu.
„Umstände an denen ihr großen Anteil gehabt habt. Seid ihr für eine Entscheidung nicht zu befangen? Aber ich werde Grimm die Botschaft in eurem Namen ausrichten und sie wird in ihrer Weisheit entscheiden was am besten für die Gemeinschaft ist. Ich hoffe damit könnt ihr euch vorerst begnügen.“
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Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #29 am: 02.07.2016, 10:07:33 »
Seiren nickt bei Ziffers Bemerkung: "Ja, ich hatte Anteil an der ganzen Lage, das werde ich nicht leugnen. Ich stehe zu dem, was ich, was meine Leute getan haben. Aber das heißt nicht, dass ich Mord gut heiße. Ich werde dabei sein, um sicher zu gehen, dass alle Seiten bei der Entscheidung gehört werden. Deshalb soll ja auch Stonzlach mit entscheiden. Wenn alle beteiligt sind, dann wird die Entscheidungen auch akzeptiert werden. Richte Grimm das aus." Sie zögert einen Augenblick, dann spricht sie weiter: "Aber unabhängig von ihrer Entscheidung, werde ich morgen wieder kommen, um sie bei der Messe sprechen zu hören." Scarlett hat mit ihrem Vorwurf, dass Seiren Stonzlach missverstehen würde, etwas in der Bossin ausgelöst. Sie ist sich bei Stonzlach fast sicher, dass sie weiß, was er will und was er schätzt. Bei Grimm allerdings hat sie keine Ahnung. Und das muss sich ändern. Außerdem hat die Begegnung mit Calvic Seiren davon überzeugt, dass dieses merkwürdige Gerede, als das sie Grimms Botschaft immer abgetan hatte, vielleicht doch nicht ganz inhaltsleer sein könnte.
« Letzte Änderung: 04.07.2016, 14:11:39 von Seiren »
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