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Autor Thema: Kapitel 2: Stürmische Zeiten  (Gelesen 51790 mal)

Beschreibung: Fackeln im Sturm

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Truknur

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #135 am: 28.08.2016, 12:14:47 »
Truknurs Unterschlupf ist kühl, aber es zieht nicht. Zum Glück hat er ihn abgedichtet. War nicht seine schlechteste Idee im Sommer. Jetzt ist Herbst und die Stürme sind wieder da. Er mag das Wetter nicht. Regen ist gefährlich, bringt allerhand ungesundes Zeugs mit aus den Wolken. Und es gibt vielen davon: Wolken und ungesunde Dinge. Der Vollstrecker spürt die Fäulnis am eigenen Leib. Tag für Tag zehrt sie an seinen Kräften. Seit der ersten Expedition lassen ihn die Kopfschmerzen nicht mehr los. Sie verfolgen ihn.

Aber der Wandel der Jahreszeit bringt auch einen Wandel im Geiste mit sich. Truknur ist wieder motivierter. Er arbeitet hart am Versuchsfeld mit. Auch wenn immer noch nichts richtig wachsen will. Die Routine des Alltags meistert er ganz gut. Der Hüne lässt sich eben nicht kleinbekommen. Und nach dem Herbst würde der Winter kommen. Und das Leben in der Arche würde weitergehen. Aber wie?

"Gestalten in der Zone - vielleicht Ghoule? Aber die würden wir von Weitem erkennen. Ihre Mörder? Etwas noch Gefährlicheres? Aber sie waren unbewaffnet. Wir werden da raus müssen. Müssen das rausfinden. Und dann dieser Eisenvogel. Abgestürzt. Wen wunderts - Spinners Maschine war das nicht. Aber da ist jemand, da draußen, irgendwo. Die sind weiter als wir. Finden müssten wir die. Ob man mit denen zusammenarbeiten kann? Ach, egal."

Gestern war Spinner zu ihm gekommen und hatte ihm von der Verwüstung seines Unterschlupfs erzählt. Doch der Hüne hat davon leider nichts mitbekommen. Ein paar tröstende Worte - tags drauf würde er zum Aufräumen vorbeikommen. Truknur muss die Arbeit am Wassergraben für das Feld erst beenden.

Es regnet leicht. Truknur wirft sich schützend einen Fetzen Stoff über den Kopf. Dann trottet er missmutig durch das Morgengrauen.

Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #136 am: 28.08.2016, 13:00:51 »
Ash ist eine von wohl wenigen in der Arche, an denen die umwälzenden Ereignisse zunächst recht unbeachtet vorüberziehen. Die eigenartigen Sichtungen der unberührbaren Fremden, der brennende Vogel aus Metall, alles das mag seine Schatten voraus werfen – doch es bedarf weitaus handfesterer, greifbarer Dinge, um die dunkelhäutige Mutantin aus ihrem Trott zu reißen. Unermüdlich arbeitet sie beim Anlegen der Felder mit, und auch wenn sie sich weiterhin pflichtbewusst jeden Tag mehrmals bei ihrem Boss meldet, sieht es aus, als würde ihre Freundschaft mit Bobo zusehends enger werden.

Die beiden können mitunter beobachtet werden, wie sie zwischen den Behausungen, Ruinen und dem Geröll Fangen spielen und dabei lachen wie kleine Kinder. Ein anderes Mal sind sie mit Spielen beschäftigt, die den übrigen Archebewohnern ein Rätsel bleiben, doch den beiden simpel gestrickten Mutanten offenbar viel Freude bereiten. Eifrig ritzen sie mit kleinen Stöckchen Spielfelder in den Boden und schieben darauf Steinchen als Spielfiguren hin und her.

Und es scheint fast, als würden sie damit zumindest im Moment besser fahren als der Rest der kleinen Gemeinschaft: Sie wirken fröhlich und entspannt, zumal, da sie in den letzten Tagen von keinem Schläger belästigt wurden und nun oft gemeinsam schlafen, Ash an die Seite des massigen Bobo gekuschelt, auf beiden Gesichtern ein seliges Lächeln. Das einzige, das ihre Laune trüben kann, scheint der langsame Wetterumschwung zu sein. Besonders Ash vermisst zunehmend die Sonnenstunden. In dem kärglichen Unterschlupf Bobos, in dem sie nun die meisten Nächte zusammen verbringen, hat der heftige Wind leichtes Spiel, alles durcheinander zu wirbeln und mit einer dünnen Schicht aus Staub zu bedecken, die Ash jeden Morgen gewissenhaft mit einem improvisierten Handbesen aus alten Stofffetzen wieder hinausfegt.

Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #137 am: 30.08.2016, 12:08:10 »
Für kurze Zeit sah es wirklich danach aus, als hätten die Bosse angefangen zusammenzuarbeiten. In dieser Zeit machte Spinner die größten Fortschritte bei seinen Forschungen, angetrieben vom neuen Geist, der in der Arche zu herrschen schien. Leider jedoch entpuppt sich alles nur als ein kurzer schöner Traum, als die beiden Mutanten, für die Spinner sich bei der Verhandlung noch so stark gemacht hat, zusammen mit Riley aus der Arche fliehen. Sofort beginnt wieder jeder der Bosse, sein eigenes Süppchen zu kochen, und die Stimmung in der Arche ist so schlecht wie zuvor.

Dazu kommen dann noch die Nachrichten von merkwürdigen Gestalten außerhalb der Arche, doch Spinner wird jäh von allem anderen abgelenkt, als er eines Tages seinen Unterschlupf verwüstet vorfindet. Sofort stützt er panisch in das innere, doch glücklicherweise haben Stonzlachs Schläger - dem wer sonst sollte es gewesen sein - sein Geheimversteck nicht gefunden, in dem er seine Vorräte, Kugeln, und den wertvollsten Schrott aufbewahrt.
“Immerhin sind sie dämlich, sonst hätte Stonzlach hier längst alles unter seiner Kontrolle“

Als er Lulu aufsucht, um ihr von dem Geschehenen zu erzählen, wird seine Befürchtung bestätigt, dass auch sie Opfer seiner Rache geworden ist; glücklicherweise ist jedoch auch ihr nichts weiter passiert.
“So kann das nicht weiter gehen,“ teilt der Tüftler seine Befürchtungen mit seiner Freundin. “Nächstes Mal wartet er vielleicht nicht, bis wir weg sind.“
Immer mehr reift in ihm die Überzeugung, dass seine Tage, in denen er allein in der Arche lebt, gezählt sind. “Ohne Unterstützung hilft uns keiner, wenn Stonzlach Ernst macht. Klar, wenn unsere Leichen verrotten, werden sie wieder Köpfe fordern, aber vorher passiert hat nichts. Alles was du bei der Verhandlung versucht hast, war umsonst. Und ich hab Angst, um mich, um dich auch. Ich würde an deiner Stelle zu den Chronisten gehen und dort leben. Und ich ... Ich denke, jetzt werde ich mal mit Scarlett sprechen. Alleine werde ich es vermutlich nicht mehr lange machen. Und Scarlett scheint mir die vernünftigste von allen Bossen zu sein.“ Erwartungsvoll sieht Spinner die Chronistin an, in der Hoffnung, dass sie eine gute Idee hat.

Noch bevor Spinner seiner Ankündigung Folge leisten kann, die Bossin aufzusuchen, bringt jedoch ein anderes Ereignis seine Welt ins Wanken. Ein Flugdings rauscht über die Arche hinweg, und fast ist es, als sehe der Tüftler seine eigenen Ideen Gestalt annehmen. Genau das, was er dort sieht, ist es, worauf er hinarbeitet. Und irgendjemand in der Zone scheint ihm ein ganzes Stück voraus zu sein.

Beinahe wäre Spinner Hals über Kopf in die Zone gerannt, ohne auch nur zurückzublicken, doch am Wasser angekommen muss er jäh abstoppen und beginnt erst jetzt, seinen Kopf einzuschalten. Alleine kann er es vergessen, er würde keine halbe Stunde überleben. Also muss er Truknur fragen, und John. Und am besten Lulu noch. Außerdem braucht er seine Waffe, Kugeln und Vorräte. Und einen ruhigen Kopf.
Er beschließt, zunächst nach Hause zu gehen und den nächsten Ausflug gut zu planen - nachdem er die wichtigsten Sachen eingepackt hat und sich auf dem Weg zu Truknur machen will, sieht er jedoch mit Entsetzen Stonzlachs Schläger vor seinem Unterschlupf.

Sind sie gekommen, um ihr Werk zu vollenden? Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich ihnen zu stellen. “Dann lasst uns gehen.“ erwidert er trocken auf Doyles Worte. Widerstand ist ohnehin zwecklos und würde alles nur schlimmer machen, so viel hat Spinner in den vielen Jahren in der Arche gelernt. Und die Erwähnung von Enoch weckt echtes Interesse in ihm.
« Letzte Änderung: 01.09.2016, 14:49:14 von Spinner »

Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #138 am: 30.08.2016, 23:40:36 »
Der Bericht von dem merkwürdigen Fluggerät treibt Seiren schließlich wieder nach draußen. Gestützt auf Saras Schulter und einen einfachen Stock humpelt sie mit Mühe durch die Arche und sieht sich um, was passiert ist. Ihre Vision leitet sie jetzt und für sie sind einige dinge recht klar, auch wenn sie noch nicht sicher ist, dass Myzel ihr wirklich das sagen wollte. Ihre bemühungen die Arche von innen zu verändern und ihren eigenen Einfluss gegen die anderen Bosse geltend zu machen, würde alles nur verschlimmern, das weiß sie jetzt.
Die Antwort liegt draußen in der Zone. Und während die anderen Bosse - und sicher auch Spinner - äußerst interessiert an dem Fluggerät sind, kümmert Seiren das weniger. Ihre Vision hat ihr nicht gezeigt, wie sie ein lebloses Objekt aus der Zone in die Arche bringt, um der Arche Erlösung zu bringen, sondern wie sie Fremde in der Zone trifft. Das müssen die berobten Leute sein, die sie gesehen hat. Sie würde also auch einen Tripp in die Zone organisieren, aber nicht, um das Flugzeug zu finden, sondern die Fremden.
Aber wo soll sie anfangen? Sie selbst braucht noch ein oder zwei Tage Ruhe, aber dass sie selbst gehen muss ist klar. Da gibt es keine Alternative. Und dieses Mal würde die neben Ashley wohl auch Sarah mitnehmen. Aber die anderen Mitglieder ihrer Gang sollten besser in Sicherheit in der Arche bleiben. Sie haben sich inzwischen gut erholt, aber Seiren findet ihre Arbeit für die Arche wichtig und will sie nicht unterbrechen. Aber die Zone ist gefährlich und Begleiter zu finden, ist nicht einfach. Am besten fragt sie John, denn er hat ebenfalls eine Vision von Myzel gesehen und würde verstehen, wieso sie tun muss, was sie tun muss. Vermutlich könnte sie auch Spinner überreden, der sicher das Fluggerät würde untersuchen wollen, aber wahrscheinlich will er nicht so lange warten. Das würde sich alles zeigen. Erstmal heißt es den Stalker zu finden.
I bear it so they don't have to.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #139 am: 31.08.2016, 09:37:17 »
Doyle und Gabby wirken enttäuscht als Spinner einfach nachgibt und tatsächlich mit ihnen kommt. Die Frau zuckt nur die Schultern, während Doyle tatsächlich seufzt.
„Dann komm.“
Fordert dieser Spinner auf und die drei machen sich auf den Weg zu Stonzlachs Basis. Die Prozession zieht die Aufmerksamkeit einiger Mutanten auf sich, aber keiner würden sich den beiden Hauptschlägern des Bosses in den Weg stellen, zumindest keiner von denen, den sie unterwegs begegnen. Sie nähern sich der großen Haupthalle von der Flussseite und Spinner sieht den Eingang zu Stonzlachs Gebiet. Die Fenster sind verbarrikadiert, der Eingang zusätzlich verstärkt und mit einem Riegel gesichert und der ganze Ort wirkt mehr wie eine Festung, als wie eine Wohnstätte. Der brutale Boss rechnet wohl mit allen Eventualitäten und Spinner wird nur bis zur Tür geführt, wo Stonzlach bereit wartet. Er verschränkt die Arme und mustert den Tüftler fast schon hämisch.
„Schön, dass du es einrichten konntest, Spinner.“
Doyle und Gabby stellen sich einschüchtern hinter Spinner und verschränken fast schon synchron die Arme.
„Wie du selbst wolltest, haben wir natürlich keine Mühe gescheut nach Enoch zu suchen. Aber es ist eine gefährliche Aufgabe und ich fürchte es liegt außerhalb meiner Mittel sie weiterzuverfolgen, obwohl wir eine heiße Spur gefunden haben. Das heißt, außer natürlich du wärst bereit, mir mit deinen Fähigkeiten zu helfen, Spinner. Aber sicherlich lehnst du das aus Prinzip ab oder? Armer Enoch.“
Schüttelt er am Ende den Kopf und wirkt dabei so empathielos wie man es nur von Stonzlach erwarten kann.

Truknur erreicht den Unterschlupf von Spinner, aber es fehlt jede Spur von dem Tüftler. Auch auf ein Kloppen seiner Behausung scheint Niemand zu reagieren. Es sieht aus als hätte der Hüne ihn verpasst. Doch ehe er entscheiden kann, was er jetzt macht, taucht ein weiterer Mutant auf. Es ist Roy von Scarletts Bande. Der schlaksige Anhänger von Scarlett winkt Truknur zu.
„Hast du Spinner gesehen?“
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Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #140 am: 01.09.2016, 22:13:41 »
Spinner versucht tapfer, eine Fassade der Gelassenheit aufrecht zu erhalten, aber dies gelingt ihm mehr schlecht als recht, so dass Stonzlach seine Angst sicherlich deutlich erkennen kann.
Dennoch schafft es der Tüftler, seinem Erzfeind in die Augen zu blicken, als er ihm antwortet. “Was weißt du, was habt ihr gefunden? Du weißt genau, dass ich fast alles für Enoch tun würde. Also schieß los!“

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #141 am: 04.09.2016, 19:10:09 »
„Nicht so schnell, Spinner.“
Stellt Stonzlach klar und genießt den Augenblick sichtlich.
„Stellen wir erst die Bedingungen klar. Solange du für mich arbeitest, verfolgen wir weiterhin die Spur. Solltest du dich weigern oder aufhören, na ja du kannst es dir denken. Was wir von dir wollen ist, dass du unsere Waffen in Schuss hältst und neue baust. Ich habe genau gesehen was du Seiren besorgt hast, meine Männer können das viel eher gebrauchen, als sie. Wenn der Stahlkoloss angreift weißt du genauso gut wie ich, dass nur meine Leute eine echte Gegenwehr aufstellen können. Scarletts Leute sind doch nur naive Kinder, Grimms Kopf steckt in völlig andere Spähren und Seiren ist eine gebrochene Frau.“
Bringt er eisern hervor und fährt fort.
„Wir haben eine Spur vom Stahlkoloss gefunden, wenn du für uns schuftest, verfolgen wir sie weiter und finden wohin sie Enoch hingeschleppt haben und holen ihn raus, wenn nicht...armer Enoch.“
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Spinner

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #142 am: 06.09.2016, 10:32:12 »
Spinner beginnt der Kopf zu schwirren ob dieser Informationen. “Ihr habt eine Spur gefunden? Wo?“
Dann erst denkt er über die Bedeutung der restlichen Worte nach. Der Tüftler ist sogar ein wenig geschmeichelt, dass Stonzlach seine Arbeit offenbar so sehr würdigt; allerdings sträubt sich alles in ihm dagegen, seinem Erzfeind auf diese Weise noch zu helfen. Zumindest nicht ohne mehr Informationen.
“Wer sagt mir, dass du mich nicht einfach anlügst, um an meine Waffen zu kommen? Zeig mir die Spur, und wir können drüber reden.
Und wenn ihr ihn rausholt ... will ich mitkommen.“

Truknur

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #143 am: 06.09.2016, 23:27:55 »
"Ne, hab ich nicht. Warum suchst du ihn?"

Die Brust des Hünen spannt sich unmerklich. Sein Herz schlägt schneller. Spinner ist nicht zuhause. Er wird von Roy gesucht. Oder zumindest wird Truknur nach ihm gefragt.

"Scarlett..."

Der Vollstrecker hat ein ungutes Gefühl. Bei all dem, was momentan in der Arche so passiert: Kein Wunder.

"Was brauchste?"

Luther Engelsnot

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« Antwort #144 am: 07.09.2016, 00:15:08 »
Stonzlach schüttelt den Kopf.
„So wird dieses Spiel nicht gespielt, Spinner. Du beweist erst einmal, dass dir Enoch etwas bedeutet oder wir haben keinen Deal, ich weiß ganz genau was du und deine Freunde sonst vorhaben, wenn ich alles auf dem Silbertablett serviere. Keine Chance.“[1]
Die beiden Hünen direkt hinter Spinner lassen die Knochen knacken, fast wie in Erwartung bald Arbeit oder etwas zu tun zu haben.
„Schlag also ein, mache was immer du am besten kannst für uns und du wirst bald mehr erfahren, während wir der Spur nach gehen. Wenn wir ihn gefunden haben, kannst du gerne dabei sein.“

Roy druckst etwas herum und streicht sich unwohl über den Hals.
„Scarlett wollte etwas mit ihm besprechen, ist nur für ihn bestimmt. Mehr kann ich nicht sagen. Ich dachte nur du wüsstest vielleicht wo er ist, immerhin sieht man euch öfters zusammen. Doof, dann muss ich wohl woanders suchen.“
Seufzt der Mutant nicht gerade glücklich und kratzt sich an den Brandnarben.
 1. Fehlschlag
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Spinner

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« Antwort #145 am: 08.09.2016, 09:13:39 »
Mit zusammengebissenen Zähnen stimmt Spinner zu. “Ok, ich baue dir die Waffen. Und wie soll das ganze ablaufen?“

Luther Engelsnot

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« Antwort #146 am: 08.09.2016, 16:40:10 »
Stonzlach lacht aus voller Kehle und klopft Spinner auf den Rücken.
„Sehr gut, du wirst sehen, dass ich zum Vorteil für alle. Nun ganz einfach, meine Männer besorgen dir das Material, du baust hier bei uns unter Aufsicht das Zeug. Kommt einfach jeden morgen vorbei und arbeite. Je nachdem wie lange du brauchst und wie gut du dich schlägst, gehen wir natürlich der Spur nach und möglicherweise finden wir noch mehr Gemeinsamkeiten für eine fruchtbare Zukunft für uns alle. Nicht wahr, Leute?“
Die beiden Schläger nicken einfach nur zustimmend und scheinen fast etwas enttäuscht, dass der Tüflter eingeknickt ist.
« Letzte Änderung: 08.09.2016, 18:08:04 von Luther Engelsnot »
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Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #147 am: 09.09.2016, 15:14:04 »
Seiren sucht gemeinsam mit Sara einen Teil der Arche ab, aber sie ist nicht gerade in einem guten Zustand, einen Stalker zu finden, der die großen Gruppen so oder so eher mied. Es kostet die Bossin viel Kraft in ihrem Zustand, aber sie ist nicht bereit aufzugeben. Schweiß steht auf ihrer Stirn, obwohl es nicht mehr so heiß ist, aber mit ihrem Willen zwingt sie sich weiter, auch wenn sie Kopfschmerzen plagen und ihr immer wieder schwarz vor Augen wird. So stolpert sie mehr an Saras Schultern durch die Arche und zieht viele Blicke auf sich, wenn auch meist nur für kurze Zeit. Schließlich läuft sie so auch Ashley über den Weg und die Sklavin sieht ihren Boss zum ersten Mal wieder wach und auf den Beinen, nachdem in den Tagen zuvor allein Sara sich um diese gekümmert hatte.
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Ashley

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #148 am: 09.09.2016, 18:34:41 »
Ashley, die sich im Gegensatz zu den meisten Arche-Bewohnern bester Laune erfreut, strahlt beim Anblick Seirens. "Boss! Du bist wieder fit!" ruft sie erfreut und stürmt auf Seiren zu, um sie in ihrer unbekümmerten Art in die Arme zu schließen. Erst als sie kurz vor den beiden Frauen angelangt ist, fällt ihr auf, wie schwankend ihr Boss steht, und sie bleibt stehen, um sich unsicher an Sara zu wenden: "Der Boss is doch okay, oder..?" Nun stehen ihr die Sorgen wieder ins Gesicht geschrieben. Denn auch wenn ihr Verstand nicht weit genug reicht, sich mit der Arbeit, mit Bobo und Seiren zugleich zu befassen, so ist der Boss doch immerhin der beste Boss, den sie jemals hatte.

Seiren

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Kapitel 2: Stürmische Zeiten
« Antwort #149 am: 09.09.2016, 19:04:28 »
Seiren antwortet selbst, wenn auch mit schwacher Stimme: "Ja, Ash, ich bin okay." Ein gequältes Husten straft die Worte allerdings sofort wieder Lüge und nur mit Mühe hält sich Seiren auf den Beinen. Wäre Sara nicht an ihrer Seite und würde sie auf den Beinen halten, wäre sie wohl auf der Stelle zusammengebrochen. Ihr Arm schmerzt besonders, aber dagegen kann sie nichts tun. Aber das heißt nicht, dass sie sich wieder hinlegen würde. Dafür gibt es zu viel zu tun. Und am besten fängt sie direkt damit an. Aber erstmal sollte sie besser mit Ash reden: "Und Ash, wie geht's dir so?" Wieder unterbricht ein Husten ihre Rede. "Alles in Ordnung?"
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