Für kurze Zeit sah es wirklich danach aus, als hätten die Bosse angefangen zusammenzuarbeiten. In dieser Zeit machte Spinner die größten Fortschritte bei seinen Forschungen, angetrieben vom neuen Geist, der in der Arche zu herrschen schien. Leider jedoch entpuppt sich alles nur als ein kurzer schöner Traum, als die beiden Mutanten, für die Spinner sich bei der Verhandlung noch so stark gemacht hat, zusammen mit Riley aus der Arche fliehen. Sofort beginnt wieder jeder der Bosse, sein eigenes Süppchen zu kochen, und die Stimmung in der Arche ist so schlecht wie zuvor.
Dazu kommen dann noch die Nachrichten von merkwürdigen Gestalten außerhalb der Arche, doch Spinner wird jäh von allem anderen abgelenkt, als er eines Tages seinen Unterschlupf verwüstet vorfindet. Sofort stützt er panisch in das innere, doch glücklicherweise haben Stonzlachs Schläger - dem wer sonst sollte es gewesen sein - sein Geheimversteck nicht gefunden, in dem er seine Vorräte, Kugeln, und den wertvollsten Schrott aufbewahrt.
“Immerhin sind sie dämlich, sonst hätte Stonzlach hier längst alles unter seiner Kontrolle“
Als er Lulu aufsucht, um ihr von dem Geschehenen zu erzählen, wird seine Befürchtung bestätigt, dass auch sie Opfer seiner Rache geworden ist; glücklicherweise ist jedoch auch ihr nichts weiter passiert.
“So kann das nicht weiter gehen,“ teilt der Tüftler seine Befürchtungen mit seiner Freundin. “Nächstes Mal wartet er vielleicht nicht, bis wir weg sind.“
Immer mehr reift in ihm die Überzeugung, dass seine Tage, in denen er allein in der Arche lebt, gezählt sind. “Ohne Unterstützung hilft uns keiner, wenn Stonzlach Ernst macht. Klar, wenn unsere Leichen verrotten, werden sie wieder Köpfe fordern, aber vorher passiert hat nichts. Alles was du bei der Verhandlung versucht hast, war umsonst. Und ich hab Angst, um mich, um dich auch. Ich würde an deiner Stelle zu den Chronisten gehen und dort leben. Und ich ... Ich denke, jetzt werde ich mal mit Scarlett sprechen. Alleine werde ich es vermutlich nicht mehr lange machen. Und Scarlett scheint mir die vernünftigste von allen Bossen zu sein.“ Erwartungsvoll sieht Spinner die Chronistin an, in der Hoffnung, dass sie eine gute Idee hat.
Noch bevor Spinner seiner Ankündigung Folge leisten kann, die Bossin aufzusuchen, bringt jedoch ein anderes Ereignis seine Welt ins Wanken. Ein Flugdings rauscht über die Arche hinweg, und fast ist es, als sehe der Tüftler seine eigenen Ideen Gestalt annehmen. Genau das, was er dort sieht, ist es, worauf er hinarbeitet. Und irgendjemand in der Zone scheint ihm ein ganzes Stück voraus zu sein.
Beinahe wäre Spinner Hals über Kopf in die Zone gerannt, ohne auch nur zurückzublicken, doch am Wasser angekommen muss er jäh abstoppen und beginnt erst jetzt, seinen Kopf einzuschalten. Alleine kann er es vergessen, er würde keine halbe Stunde überleben. Also muss er Truknur fragen, und John. Und am besten Lulu noch. Außerdem braucht er seine Waffe, Kugeln und Vorräte. Und einen ruhigen Kopf.
Er beschließt, zunächst nach Hause zu gehen und den nächsten Ausflug gut zu planen - nachdem er die wichtigsten Sachen eingepackt hat und sich auf dem Weg zu Truknur machen will, sieht er jedoch mit Entsetzen Stonzlachs Schläger vor seinem Unterschlupf.
Sind sie gekommen, um ihr Werk zu vollenden? Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich ihnen zu stellen. “Dann lasst uns gehen.“ erwidert er trocken auf Doyles Worte. Widerstand ist ohnehin zwecklos und würde alles nur schlimmer machen, so viel hat Spinner in den vielen Jahren in der Arche gelernt. Und die Erwähnung von Enoch weckt echtes Interesse in ihm.