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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 40241 mal)

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Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #690 am: 20.01.2018, 23:58:01 »
Ein Hochgefühl überkam Tula, als sie, getragen von der lebendigen Macht, mühelos über die Barrikade sprang und...
...dann war alles fort: das Schlacht, die Stadt, die Gasse, die Barrikade. Sie stand plötzlich in einer kleinen Kammer, umgeben von Gesichtern, die sie nach einem Blinzeln wiedererkannte. Erinnerungen holten sie in einer Welle ein, die ihre Sicht für einen Moment verschwimmen ließ. Das Erlebnis von gerade eben - die wilde Hatz durch ein Kriegsgebiet - erschienen der jungen Machtbegabten nun wie ein Traum. Bis auf dieses eigenartige Gefühl, das sie nicht mit Worten beschreiben konnte, instinktiv aber gut begriff - glaubte sie zumindest.
Die Twi'lek sah sich einmal um. Bis auf sie, Zsar und Fox schienen alle hier wie zu Eissäulen erstarrt. Erlebten sie etwa auch eine Machtvision, oder widerfuhr ihnen etwas Schlimmes? Nach einem fragenden Blick zu Fox und Zsar tat sie etwas Ähnliches, wie die Pilotin der Kopfgeldjäger wenige Augenblicken zuvor beim Devarionianer - nur dass es Barrets Gesicht war, vor dem sie mit den Fingern schnippte.
Das Holocron - wie Zsar es genannt hatte - und die Konsolen beschäftigten Tula dabei aber nicht so sehr, wie das Echo ihrer Machtvision, diese Einsicht und das damit verbundene Gefühl. Ja, es vereinnahmte für einen Moment ihre ganze Aufmerksamkeit. Sie konzentrierte sich gänzlich darauf und versuchte, sich federnd vom Boden abzustoßen - nur ein kleiner Hüpfer, aber vielleicht... vielleicht hatte sie aus der Vision ja wirklich etwas mitgenommen?

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #691 am: 21.01.2018, 11:49:59 »
Das ganze verwirrte ihn immer mehr. Er war hier, und dort, aber eigentlich war er ja ganz woanders. War das wieder eine Vision de Macht, aber wieso sah er sich dann selbst an einem falschen Ort?

Er stand da und beobachtete das, was sich vor seinem Auge abspielte. Das, was er sah, hatte sich nicht abgespielt, sie waren nicht zu einem Asteroidenfeld geflogen. Als sie den Turm gesehen hatte, war es zwar ein anderer Ort gewesen, aber das hier war etwas anderes. Vielleicht sendet er das Signal ja jetzt gerade und dies hier ist der weg, um Ihnen zu sagen, das sie zum Schiff zurück müssen. Beim Turm hatte die Macht ihn zu einem anderen Ort gebracht. Seine Gedanken rasten und ein ungeheurer Gedanke begann sich zu formen. Konnte die Macht etwa nicht nur andere Orte, sondern auch eine andere Zeit zeigen? Dann ist die Frage nicht nur wo ich bin, sondern auch wann?

Wenn das so war, musste er nun aufwachen, zurückkehren, den anderen Bescheid sagen. Er merkte wie er innerlich unruhig wurde, er wollte rufen, losrennen.

"Nicht überstürzt handeln, nie blind los rennen - nur in der Ruhe findet man den richtigen Weg." Diese Stimme hatte er schon lange nicht mehr gehört, aber sie war noch da, oder wieder? Und sie hatte Recht. Was auch immer dies hier genau war, es war ein Bild der lebendigen macht und er sollte sich auf sie einstimmen, aufpassen und versuchen zu verstehen, was er hier lernen sollte. Also suchte er nach der Macht in sich und wurde ruhiger, immer ruhiger. Er dachte nichts, spürte die macht fließen und schaute einfach weiter zu.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #692 am: 21.01.2018, 13:53:57 »
"Neeiiinnn!!!"

Derek hörte sich selbst den langgezogenen Schrei ausstoßen, als Leera plötzlich in die Tiefe fiel. Was immer sie gehalten hatte, war nun verschwunden, und er selbst sah unter Schock zu, wie all seine Albträume wahr zu werden schienen. Fast war er versucht, hinter ihr in die Tiefe zu springen, doch andere Bilder blitzten nun vor seinem Auge auf.
Eine Frau - Jastina. Woher kannte er diesen Namen? - die mit purer Gedankenkraft eine Energiezelle bewegte. Verschiedene Leute - seine Freunde? - die ihm etwas zu sagen versuchen. "Nutze die Macht." hört er Stimmen durcheinandersprechen. "Die Macht? Was ist das? Was wollt ihr von mir?"

Instinktiv reckte sich Derek aus dem Fenster, wobei er die Inquisitorin inzwischen völlig unbeachtet ließ, und versuchte, mit all seinen Sinnen hinauszugreifen nach Leera. Warum, wusste er selbst nicht so recht. Sie fiel in die Tiefe, unrettbar. Nur ein Wunder konnte ihr noch helfen. Und Wunder gab es nicht.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #693 am: 22.01.2018, 10:44:41 »
Xiara nickte, auch wenn es eine etwas überflüssige Geste war, hörte sie doch lediglich die Stimme ihrer Meisterin und konnte die Twi'lek Jedi selbst nirgends ausmachen. Sie blickte sich um. Den Strom mit ihrem Willen lenken, aber wohin? Sie brauchte ein Ziel.

Nach einer Weile begann die Falleen dann damit, sich auf einen der Steine zu konzentrieren, der sich in der näheren Umgebung befand. Sie wusste nicht genau, warum sie ihn ausgesucht hatte, aber irgendwie war es so eine Art Intuition, die sie dazu bewogen hatte. Vielleicht hatte sie auch bereits damit begonnen, den Fluss der Macht zu erfassen und ihm ersteinmal zu folgen, und war so in die Richtung des kleinen Felsens gelangt.

Jedenfalls brachte sie all ihre Konzentration auf, um einen Teil des Machtflusses auf diesen Felsen zu lenken. Sie erschuf ein Bild vor ihrem inneren Auge, welches sie nach und nach versuchte in der Realität, jedenfalls war die Situation für sie in diesem Moment real genug, ebenfalls entstehen zu lassen.

Auf diesem Bild vor ihrem inneren Auge schwebte der Stein ein gutes Stück weit über dem Boden und genau das war nun auch ihr Ziel, welches sie mit der Hilfe der Macht erreichen wollte.

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #694 am: 22.01.2018, 11:30:39 »
Derek
Doch es geschah ein Wunder. Denn Dereks Griff reichte wie von Zauberhand hinaus in die kalte Nacht Coruscants und Leera fiel nicht mehr, sondern sie blieb in der Luft hängen und lächelte ihn an. Alles um sie beide herum verschwand, die Inquisitorin, ihre Wohnung, die ganze Szenerie. Derek spürte wie ihm schwindelig wurde und er hörte Leera noch sagen: "Alles wird gut, jetzt lass all dies los." Doch bevor er etwas sagen oder tun konnte, löste sich die Vision schon auf.



Nakoa
Doch es war keine Einbildung, auf die eine oder andere Weise hatte er den Speeder tatsächlich reparieren können - auch wenn es eigentlich gar nicht hätte möglich sein sollen. Das beruhigende Brummen des Speedermotors bestätigte dies und es wurde lauter und lauter. Darunter mischte sich ein Schwindelgefühl und die Umgebung verschwamm um Nakoa, so wie es auch geschah, wenn er aus einer unverhofften Erinnerung erwachte.



Nach und nach erwachten binnen kurzer Zeit auch die verbliebenen vier Mitglieder der kleinen Gruppe und sie alle spürten, dass etwas mit ihnen geschehen war und dass das Holocron ihnen nicht einfach nur eine Vision gezeigt hatte, sondern ihnen echtes Wissen vermittelt hatte. Sie konnten sich noch immer daran erinnern, was sie während der Vision getan hatten und sie könnten es wohl erneut tun.[1]
 1. Jeder von euch bekommt die genannte Basiskraft "gratis". Wenn ihr in Verbindung mit dem Holocron eure Verbesserungen für diese Kraft lernt, kosten diese 5 XP weniger (aber immer mindestens 5 XP)
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #695 am: 22.01.2018, 12:33:07 »
Xiara war nach dem Kontakt mit dem Holocron sichtlich begeistert. Endlich hatte ihre lange Flucht sie einmal an einen Ort geführt, an dem sie wirklich etwas lernen und ihren Weg klarer vor Augen sehen konnten.

Die ambitionierte Schülerin bleibt auch noch eine ganze Weile dort und versetzt sich gedanklich nocheinmal in die Situation, in der Tah'ra Nim sie vor den imperialen Häschern beschützte. Es war für sie nicht genug, dass sie ein wenig Kontrolle über ihre neuerlernten Kräfte hatte, sie musste lernen, wie sie diese einsetzen konnte, um ihrer Meisterin zu helfen. Natürlich war ihr klar, dass diese Hilfe viel zu spät kam, aber es war ja auch nur ein Beispiel. Sicherlich würde ihr Weg sie noch in viele Situationen bringen, in denen diese Hilfe nötig sein würde, und sie wollte vorbereitet sein.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #696 am: 22.01.2018, 23:56:38 »
Derek taumelte zurück, als die Vision plötzlich endete und ein Sturm von Erinnerungen und Emotionen auf ihn einprasselte. Auf einen Schlag war alles wieder da: DER Tag damals, seine Flucht, die letzten Monate; dennoch erinnerte er sich an alles, was in der Vision geschehen war, und das Glücksgefühl, Leera gerettet zu haben, wendete sich in tiefe Trauer, als ihm klar wurde, dass DIES der Traum war, und nicht der Tag, an dem er die Inquisitorin wirklich zum ersten Mal getroffen hatte.

Am Rande nahm Derek wahr, dass die anderen offenbar ebenfalls Visionen erlebt hatten, doch ihm war nicht danach, das, was er erlebt hatte, mit ihnen zu teilen. Stattdessen setzte er sich ein paar Schritte abseits auf den Boden und versuchte, seine Gedanken zu ordnen.
War das etwa die Macht gewesen, von der alle immer sprachen? Wer hatte diese Vision verursacht, war es Asen Sulk gewesen? Und was wollte ihm die Vision sagen? Oder war es doch einfach nur ein Traum gewesen? Und was hatte das am Ende zu bedeuten? War es nur ein schöner Traum, wie wenn man träumt, man könne fliegen? Oder steckte mehr dahinter?

Auf irgendeine Art und Weise hatte Derek das Gefühl, als könnte er das wiederholen, was er im Traum getan hatte. Es klang lächerlich, aber er musste es versuchen: Was hatte er gefühlt, als er mit seinem Geist nach Leera hinausgriff? Er versuchte, das gleiche Gefühl erneut hervorzurufen, doch schnell verkrampfte er - nichts passierte. Derek versuchte es mehrere Male, hielt die Luft dabei an, versuchte, seinen kompletten Geist zu fokussieren: Doch nichts ähnelte der Erfahrung aus seiner Vision.

Nach einer ganzen Weile und etlichen gescheiterten Anstrengungen versuchte der Imperiale, das Ganze von einer anderen Seite anzugehen. Statt sich wild entschlossen auf sein Ziel zu konzentrieren, erinnerte er sich an den Meditationsversuch von vorher - vielleicht war das ja so eine Machtsache? - und versuchte, alle störenden Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Es dauerte einige Minuten, bis sich ein Erfolg einstellte, doch schließlich fand Derek endlich einen Weg, an Nichts zu denken. Ein Gefühl des Friedens und der Ruhe breitete sich langsam in ihm aus, und er wählte willkürlich einen Gegenstand aus seinem Sichtfeld aus: Sein Rucksack, den er vor der Meditationsübung zur Seite gelegt hatte, wurde nun zum alleinigen Objekt seiner Aufmerksamkeit. Ohne wirklich nachzudenken, was er da tat, wiederholte er seine Handlung aus der Vision: Er nahm den Rucksack einfach und hob ihn langsam in die Höhe! Nur, dass er ihn nicht berührte - es war vielmehr, als ob er sich einer Art Kraftfeld bediente und mit dessen Kraft den Rucksack bewegte.

Zunächst nahm Derek in seiner Trance gar nicht wirklich wahr, was er da tat. Doch plötzlich ging ihm auf, dass die Tasche etwa auf zwei Meter Höhe in der Luft schwebte - und mit einem Krachen zu Boden fiel, als er sich die Frage stellte, ob das nicht völlig unmöglich war. Mit weit aufgerissenen Augen saß der Mensch, schockiert über seine eigenen Kräfte, da und fragte sich, ob ihm nicht doch jemand einen Streich gespielt hatte, als die anderen sich abrupt zu dem Rucksack umdrehten, der sie mit seinem Aufprall aus ihren Gesprächen oder Gedanken gerissen hatte.

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #697 am: 23.01.2018, 19:16:33 »
Der kleine Sprung trug die Twi'lek nur ein paar dutzend Centimeter hoch, anstatt von mehreren Metern wie in der Vision. Irgendwie war es einfach nicht dasselbe. Interpretierte sie zu viel in die Vision hinein, oder machte sie einfach etwas falsch? Vielleicht war sie schon wieder zu verunsichert und spürte nicht den Fluss der Macht, der sie emportragen würde?
Als Dereks Rucksack zu Boden krachte, drehte sich auch Tula abrupt um. Ja, nun spürte sie definitiv keinen Strom der Macht - zumindest keinen stetigen, ruhigen, ausgeglichenen. Vielmehr empfand sie nun - wieder einmal - einen inneren Tumult: das abermalige Bewusstwerden, dass sie in eine gänzlich veränderte Welt aufgewacht war; die altbekannte Ungewissheit ob des Schicksals ihres Bruders; die Ungewissheit ihrer gegenwärtigen Lage; und letztlich den Anschein, dass auch ihre Gefährten in der Handhabung der Macht unterwiesen wurden.
Was hatte es zu bedeuten? Wie ging es von hier aus weiter? Sie hatten sich wohl eines Wissenshortes bemächtigt, den der - nun ausgelöschte - Orden unter Verschluss gehalten hatte... Ausgeglichen und fokussiert war die junge Machtbegabte nun keinesfalls; sehr wohl bekam sie für den Bruchteil einer Sekunde aber den Eindruck, ja eine Gewissheit, dass dieser innere Aufruhr sie genauso weit tragen könnte wie der stete Fluss der Macht. Oder war es etwa ein und dasselbe? Eine Urgewalt, eine Sturmflut, von der sie sich mitreißen lassen konnte? Moment - hatte die Stimme in der Vision sie nicht genau davor gewarnt? War da etwas dran, oder erzählte man das den Schülern, damit sie nicht übermütig wurden?
Derek jedenfalls sah nicht übermütig aus, sondern ganz im Gegenteil - schockiert, so, als hätte er zum ersten Mal Kontakt mit der Macht gehabt. Tula erinnerte sich daran, wie plötzlich die Visionen und Albträume in ihr eigenes Leben gedrungen waren, ungefragt, aber sehr direkt und dringlich. Sie brachte ein mitfühlendes Lächeln und eine eher fragende Lekkugeste zustande. Dabei schien sie sich weniger über die schwebende Tasche zu wundern, als über das, was den Menschen so erschüttert hatte - da sie die Frage aber nicht aussprechen konnte, konnte man sich nicht ganz sicher sein.
"Was machen wir jetzt aber?," fragte sich das Mädchen erneut. Diesen Asen Sulk, wegen dem sie hierher gekommen waren, hatten ihre Gefährten hier nicht gefunden. Und sie selbst fand auch keine Hinweise darauf, wo sie ihre eigene Suche fortsetzen sollte - überhaupt müsste sie sich erst einmal in einer unvertrauten Welt zurechtfinden. Ihr Blick huschte zu Woh Zsar - einem der viel zu wenigen Überlebenden. Was war wohl aus ihrer Familie und ihren einstigen Freunden geworden? Wie es aussah, konnte sie jetzt nicht einmal eine Nachricht im Holonet absetzen.
Apropos Holonet - dieser Ort war wohl mit Konsolen ausgestattet. Vielleicht waren darin nicht ganz so kryptische Informationen enthalten, wie die, die Machtvisionen für gewöhnlich mit sich brachten? "Nee, das hier ist ein Jedi-Tempel, schön wärs." Trotzdem, einen Versuch war's wert. Die Twi'lek zuckte mit den Schultern und ging auf die Konsole mit der rot blinkenden Lampe zu. Wie ging das hier an?

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #698 am: 23.01.2018, 21:12:37 »
Nakoa war einen Moment völlig verwirrt, als er aus der merkwürdigen Erinnerungen, nein Traum, nein beides beschreibt sein Gefühl nicht richtig, erwachte. Er richtete sich langsam in einen Schneidersitz auf und hielt sich einen Moment den Kopf.
“Was war das? Es hatte Parallelen zu den Erinnerungen, aber es fühlte sich viel naher, direkter, persönlicher an.“
Aber da war noch mehr, was der Caamasi spürte, sein Kopf summte förmlich und er fragte sich, ob er wirklich das was er gesehen hatte wiederholen konnte. Es erschien ihm irgendwie immer noch absurd, aber aus irgendeinen Grund fühlte es sich nicht mehr ganz so unmöglich an. Erst nach und nach sickerte die Erkenntnis in ihn ein, dass was auch immer passiert war, alles andere als normal war. Eine Moment flutete Adrenalin und Panik seinen Körper und er musste sich vergewissern, dass alles ok war. Aufgeschreckt richtete er sich auf und schaute sich um, während die Hand zur Waffe wanderte. Aber es war weiterhin nur die kleine Kammer aus der das Licht sie umfangen hatte und es droht keine Gefahr. Auch Fox schien nichts getan zu haben, während er oder sie alle weg waren.
“Wir sind immer noch in diesem Raum und wo kommt das Leuchten her? Ein Würfel? Sind wir nur wegen dem gekommen? Hatte der vielleicht diese wirren Ideen eingepflanzt? Was macht Derek da überhaupt?“
Fiel ihm beim Umsehen auf, dass der ehemalige Imperiale meditierte oder so etwas ähnliches. Als wenig später aber der Rucksack zu schweben begann und kurz darauf auf den Boden krachte, zuckte der Caamasi zusammen. Nicht weniger schockiert als Derek, schaute Nakoa zu ihm.
“W...warst du das? Wie? Warum? Wann hast du?“
Der Caamasi wirkte verwirrt und schaut zu seinen anderen Gefährten. Zu viele Fragen schwirrten in seinem Kopf herum und am Ende entschied er sich für die dringendste.
“Was ist das hier alles? Sind wir deshalb hier?“
Doch was konnte ein Würfel schon helfen oder war da noch mehr, als ihm bewusst war? Hatten die Anderen auch so merkwürdige Sachen erlebt? Auf der anderen Seite, vielleicht war dies auch nur ein unbewusster Ausdruck seiner eigenen Wünsche.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #699 am: 23.01.2018, 21:39:09 »
Indessen stand Fox mit offenem Mund und aufgerissenen Augen in dem Raum, als sie sah, was Derek gerade getan hatte: "Woah!" Jedes weitere Wort blieb ihr im Hals stecken und vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben war die junge Frau völlig sprachlos vor Staunen und konnte das Erlebte offenbar überhaupt nicht einordnen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #700 am: 23.01.2018, 21:45:10 »
Xiara grinste breit, als sie Dereks Machtanwendung beobachtete. Sie ging zu dem Menschen rüber und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.

"Hah! Wusst ich's doch! Ich hab doch gesagt, sie hat euch nicht einfach so ausgesucht. Und bei Dir," dabei deutet sie mit dem Kopf leicht in Nakoas Richtung, "wird's genauso sein! Wir sind alle von der Macht berührt, das ist es, was uns verbindet."

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #701 am: 24.01.2018, 07:53:30 »
Mit fragenden Blick stand Woh Zsar beim Würfel. Er beobachtete still das Verhalten der Anderen und fragte sich ob sie ähnliches erfahren hatten. Als dann Derek seinen Rucksack für kurze Zeit schweben ließ, legte er den Kopf schief und fragte sich ob der Mensch das schon immer konnte. Die Antwort kam schnell. Nakoas Überraschung und Xiaras Worte waren Hinweise genug, dass es ein nein als Antwort wäre. Sein lächeln über Xiaras Worte verschwand jedoch schnell. Wenn Derek dies seit der Vision konnte, hieß das etwa, dass die Vision mehr als nur eine Lehre war? Er blickte auf seine Hände und atmete tief durch.  Er fühlte, dass er wieder zur Ruhe kommen könnte, zum Fels aber ob dies auch einen Unaufhaltsammen aufhalten würde wollte er hier nicht probieren. Die Macht würde ihn schon dafür Zeit geben.

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #702 am: 24.01.2018, 08:26:21 »
Barret wurde von dem herab fallenden Rucksack aus der Trance gerissen. Obwohl er eine Art Sog in der Vision verspürt hatte blieb er irgendwie weiter dort, er starrte das Schiff an, in dem er selbst saß und hoffte, dort etwas erkennen zu können. Doch dann wurde ihm plötzlich schwindelig und er kehrte zurück. Er saß auf dem Boden, offenbar war ihm auch hier schwindelig geworden und schaute die anderen verwirrt an. Schnell ging es ihm wieder besser und er schaute die anderen an. Etwas war passiert. Derek und Nakao wirkten anders, er konnte es aber nicht fassen. Und dann fiel sein Blick auf das Objekt, den Würfel und er starrte es gebannt an. So etwas hatte er noch nie gesehen und er spürte, dass es etwas besonderes war.
Er ging zu dem Würfel und betrachtete ihn genau. Seine Hand näherte sich, aber dann zögerte er für einen Moment. Doch dann war die Neugier größer und er berührte das Objekt. Er fühlte sich kalt an, aber nicht unangenehm. Er bewunderte sie filigrane Oberfläche und spürte die wohlige Aura, die immernoch von dem Holocron ausging. "Die Macht ist ewig und nicht alle Zeichen der Jedi sind verschwunden. Es besteht immer Hoffnung."

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #703 am: 24.01.2018, 09:06:42 »
Von seinen Händen blickte Woh Zsar auf Barret der sich näherte. Die Ehrfurcht in der Berührung des Holocrons freute ihn. Das eines dieses Speicher hier zu finden war, fasste er selbst kaum. “Wie fühlt es sich an? platzte es neugierig aus ihm heraus. Im nächsten Moment scheltete er sich dafür. Wie sollte es sich schon anfühlen. Der Inhalt war das besondere nicht die Verpackung. Also räusperte er sich und stellte dann doch die Frage um seiner Vermutung gewiss zu werden. “Hat das Holocron euch auch eine Lexion in der Macht gegeben? So wie scheinbar Derek der nun Dinge schweben lassen kann.”
« Letzte Änderung: 24.01.2018, 09:09:59 von Woh Zsar »

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #704 am: 24.01.2018, 14:01:29 »
Barrte hatte Zsar beinahe übersehen, so sehr hatte dieser Gegenstand ihn angezogen. Zuerst war es ihm etwas unangenehm als er gewahr wurde, dass Zwar sicher gesehen hatte, dass er wie ein kleiner Junge den Würfel angefasst hatte. Aber Zsars Reaktion beruhigte ihn sofort wieder, denn offenbar war er nicht der einzige, der von diesem Würfel fasziniert war. Holocron hatte er ihn genannt, Barret hatte das Wort noch nie gehört. Er wollte schon nachfragen, offenbar kannte Zsar solche Gegenstände, aber dieser war mit den Gedanken schon wieder weiter. Ja, was war hier passiert? Derek konnte etwas, was er vorher nicht konnte. Nicht nur, dass er nun offenbar überzeugt war, dass es die Macht tatsächlich gibt, sondern er konnte sie auch nutzen.

War das, was sie erlebt hatten, vielleicht mehr als nur eine Vision gewesen? "Ich konnte etwas sehen, etwas das vermutlich noch nicht passiert ist. Es war fast, als könne die Macht nicht nur den Raum sondern auch die Zeit überwinden. Und es war wichtig. Ich denke, dass Asen Sulk ein Notsignal schickt oder schicken wird. Und wir müssen versuchen, es zu empfangen, so können wir ihn finden. Aber das ist etwas anderes als einen Rucksack schweben zu lassen, ich weiß nicht, ob das nur durch den Würfel, äh also das Holocron, konnte oder ob ich das auch alleine schaffen könnte."

Er überlegte kurz, ob er es probieren sollte, aber er wusste nicht so recht wie. Er würde das ausprobieren, wenn er alleine war. Jetzt war er gespannt darauf zu hören, was die anderen erlebt hatten.

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