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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 40739 mal)

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Merit Segir

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #30 am: 23.07.2016, 20:55:38 »
"Stimmt" bestätigt Jastina die Worte des Besalisken "wir sind ja auch gerade erst angekommen. Mein Name ist Jastina und das hier ist Barrett." ergänzt sie.  Dann lehnt  sich die Clawdite vor und senkt die Stimme. "Wir mussten den Imperialen raum etwas überstürzt verlassen, Ärger mit dem Imperialen Militär, wenn ihr versteht.  In Folge haben wir ein geschäftliches Angebot für die Rebellion. Aber da die keine öffentlichen Rekrutierungsbüros unterhalten brauchen wir jemanden der unser Angebot an die richtigen Leute weiterleitet - gegen eine entsprechende Vermittlungsgebühr versteht sich und ich dachte mir jemand der soviele Leute kennt hat da sicher Möglichkeiten."
Jastina hebt das Glas und trinkt um dem Barmann Gelegenheit zu einer Reaktion zu geben den sie keine Sekunde aus den Augen lässt.
« Letzte Änderung: 23.07.2016, 20:56:40 von Merit Segir »

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #31 am: 24.07.2016, 17:03:08 »
Barret stand still neben Jastina und versuchte, normal auszusehen, aber er hätte eine etwas subtilere Frage erwartet. Kurz ist so etwas wie Verwunderung auf seinem Gesicht zu erkennen, aber schnell versucht er wieder zuversichtlich auszusehen. Der starre Blick des Barmanns macht ihn nervös und er merkt, dass er von einem Fuß auf den anderen tritt. Dann senkte er seinen Blick und schaute er auf sein Glas. Er hatte kein gutes Gefühl, aber es war nun zu spät. Außerdem, Jastina wusste sicher, was sie tat, also gab es keinen Grund, sich Sorgen zu machen.
« Letzte Änderung: 24.07.2016, 17:04:51 von Barret Amon »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #32 am: 24.07.2016, 17:13:02 »
Die Stimme des Barkeepers wurde jetzt deutlich leiser: "Mädchen, ihr solltet vorsichtig sein, wem ihr solche Geschichten erzählt. Erst recht, wenn sie stimmen sollten. Nur weil hier keine Uniformen auf der Station zu sehen sind, heißt das nicht, dass es hier nicht auch Ohren gibt, die Dinge hören. Hier in meiner Bar werdet ihr sowas nicht finden. Nur aufrichtige Bürger." Die letzte Bemerkung machte offensichtlich, dass der Besalisk nicht unbedingt die Wahrheit sagte, aber er schien doch aufrichtig Sorgen angesichts dessen zu haben, was Jastina ihm gesagt hatte. Ob diese aus Angst vor dem Imperium geboren waren, oder ob er den beiden Menschen an seiner Theke einfach nicht traute war allerdings unmöglich zu sagen.[1]
 1. Ihr könnt immer noch versuchen, ihm Geld zu bieten, gleiche Schwirigkeit wie oben plus einen :sws: für die :swthreat::swthreat:. Je nachdem, wonach ihr fragt, vielleicht mehr. Die Regelung mit den :swb: von oben würde aber weiter gelten.
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Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #33 am: 25.07.2016, 21:18:00 »
Nakoa ließt Barret und Jastina ziehen, während er selbst an seinem Platz bleibt. Er starrte einfach vor sich hin und hoffte Niemand würde ihn anreden. Er hatte keine Ahnung was er in so einem Fall sagen sollte und fühlte sich irgendwie fehl am Platz. Es war sein Plan und dennoch konnte er nichts dazu beitragen. Der Caamasi hoffte, dass die beiden wussten was sie tun, denn er hatte sicherlich keine. Er konnte nicht anders, als doch irgendwann aufzuschauen, und zu sehen das nicht gerade alles gut lief. Der Barkeeper wirkte etwas aufgebracht und die betonten Worte von ihm schienen nicht gerade für ein gutes Ergebnis zu sprechen. Einen Moment überlegte er dazu zu stoßen, aber wusste er wirklich was zu sagen? Anderseits hasste er die Untätigkeit. Nakoa fasste seinen Mut zusammen und stieß zu den anderen beiden mit einem Lächeln.
“Ich hoffe meine Freunde machen keinen zu großen Ärger. Wir haben alle eine anstrengende Zeit hinter uns gehabt und suchen nur einen neuen Platz für uns alle. Ich dachte es wäre nur eine gute Idee, wenn wir nicht alle einfach auftauchen und meine Freundin Jastina dachte es wäre eine gute Idee hier zu fragen. Immerhin kennst du dich bestimmt viel besser hier aus, als wir.“
Nakoa schaute zu seinen beiden Gefährten und hoffte nichts damit kaputt zu machen.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #34 am: 25.07.2016, 22:48:05 »
Sie hatten es nicht gerade eilig, mit dem Essen fertigzuwerden, denn zur Abwechslung der vergangenen Wochen war es hier endlich einmal ruhig und sie verspürten auch nicht die Hektik oder den eisigen Hauch der Inquisition in ihrem Nacken.

Dennoch brachen Derek und Xiara irgendwann auf, um zumindest noch ein paar nützliche Informationen zu sammeln und nicht mit leeren Händen zurückzukehren. Ein Inforterminal war schnell gefunden, und es brauchte auch nicht viel Übung, um ein paar Adressen zu erhalten, wo sie wegen den Reparaturen an 'ihrem' Raumschiff nachfragen könnten. Auch Geschäfte für alltägliche Einkäufe, Lebensmittel und dergleichen, waren nicht schwer zu finden.

"Naja, das ist doch zumindest ein Anfang. Ich bin gespannt, wie weit wir mit unseren Credits hier kommen. Eventuell müssen wir uns darüber auch noch Gedanken machen, und irgendwie mehr dazuverdienen," kommentiert Xiara die Funde mit einem leichten Schulterzucken. Es war nicht viel, aber wie sie schon sagte, es war ein Anfang.

Merit Segir

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #35 am: 26.07.2016, 20:33:33 »
Die Antwort des Barmannes war nicht unerwartet. Merit war keineswegs davon ausgegangen das der Besalisk öffentlich Kontakte zur Rebellion zugeben würde. Sie hatte ihn, und seine etwaigen Kontakte lediglich wissen lassen wollen, dass sie Kontakt suchten.
Trotzden verfluchte sich die Clawdite innerlich für die Entscheidung die Maskerade gegenüber den Gefährten aufrechtzuhalten und Nakoa und Barrett mit zu der Bar zu nehmen. Wäre sie allein unterwegs gewesen hätte sie die Bar sicherlich nicht als Jastina Dym betreten sondern als Shai Goru.[1]
Die Weequay hätte deutlich weniger Verdacht ausgelöst. Insofern ist sie erleichtert als der Caamasi zu ihr und Barrett hinzukommt und damit deutlicher macht, dass sie wohl eher nicht zum Imperium gehören zumal sein Einwurf vernünftig genug war um die Wogen zu glätten.
Sie beschloss zunächst die Reaktion des vierarmigen Alien auf Nakoa abzuwarten, grundsätzlich wäre sie an dieser Stelle aber schon damit Zufrieden ihm eine Kom-Nummer und den Namen ihres Hotels zu nennen, so dass etwaige Kontakte sie und ihre Gefährten überprüfen könnten ehe sie Kontakt aufnehmen. Die Angel war ausgeworfen, es blieb abzuwarten ob es hier die gewünschten Fische gab.
 1. Siehe Merits alter Egos im Charakter Threat

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #36 am: 27.07.2016, 11:08:12 »
Der Barkeeper mustert Nakoa einmal kritisch und lauscht seinen Worten: "Dann lass mich dir und deinen Freunden einen guten Rat geben, der ist sogar gratis: wenn ihr einen neuen Platz für euch alle sucht, dann solltet ihr weniger verdächtige Fragen stellen. Ruhig wird es für euch sonst ganz bestimmt nicht."
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Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #37 am: 29.07.2016, 18:21:46 »
Barret schaute den Barkeeper an und lächelte etwas verlegen. "Ja, ihr habt Recht. Aber vielleicht könnt ihr uns noch bei etwas anderem einen Tipp geben. Wir suchen Plätze, die für uns als Neuankömmlinge interessant oder wichtig sein könnten. Orte oder Personen, wo wir uns vorstellen sollten. Vielleicht könnt ihr uns ein paar solche Orte notieren, wir werden euch natürlich für die Mühe entschädigen. Damit schob er Stick[1] mit 100 Credits zu ihm hinüber und schickte sich an, mit seinem Drink zum Tisch zu gehen.
 1. das sind so kleine Datenspeicher, auf denen die Credits gespeichert sind, oder irre ich mich, dann bitte anpassen

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #38 am: 30.07.2016, 10:32:22 »
Der Barkeeper musterte Barret gründlich bevor er den Creditstick zu sich herüber zog: "Sicher, ich kenn den ein oder anderen, der ganz gut zu euch passen wird." Der Padawan wurde dabei das Gefühl nicht ganz los, dass der Barkeeper irgendwelche Hintergedanken verfolgte, aber welche genau das sein mochten, war ihm nicht klar.

Es dauerte einige Tage, bis die fünf Flüchtlinge tatsächlich etwas hörten. In der Zwischenzeit hatten sie sich ein wenig mit der Stadt in den Wolken vertraut gemacht und auch ihre weiteren Wohnangelegenheiten geregelt. Sie lebten jetzt nicht mehr in einem teuren Touristenhotel, sondern sie hatten eine Unterkunft gefunden, die man für längere Zeit mieten konnte und wo nicht so sehr darauf geachtet wurde, wann die Gäste kamen und gingen.[1] Für eine kleine Summe hatten sie auch Mechaniker gefunden, die eine grundsätzliche Wartung des Schiffes durchführten und es wieder flott machten.[2] Es sah nicht schlecht aus auf Bespin für die Flüchtlinge, auch wenn sie noch keine Ahnung hatten, wie sie genau weiter kommen sollten mit ihrer Suche nach der Rebellion. Aber ihr Kontakt zu dem Barkeeper machte sich endlich bezahlt, denn sie bekamen schließlich eine anonyme Nachricht: "Unser gemeinsamer Freund, empfiehlt euch mir für einen Drink. Trefft mich in Eedit's Cantina."
Ein wenig misstrauisch, da sie sich immer noch nicht sicher waren, ob sie dem Besalisken aus der anderen Cantina trauen konnten, entschieden die fünf sich trotzdem in diese Cantina, die wohl einer oder einem Eedit gehören sollte. Sie befand sich in einem kleinen Turm, auf den oberen Ebenen, kurz unterhalb der Spitze in einer dreickigen Plattform. Ein Lift in der Mitte führte hinauf in den eigentlichen Raum der Cantina und durch die großen Fenster in den drei leicht nach innen gekrümmten Wänden, konnte man auf die Wolken Bespins und auch auf die Lichter der Stadt blicken. Aber trotzdem war es irgendwie schummrig in dieser Cantina, trotz der großen Fenster. Da musste ein besonderer Lichtfilter an den Fenstern am Werk sein. Hinter der Theke stand ein gehörnter Devaronianer, der den neuen Gästen zunickte und ihnen direkt ein Getränk in die Hand drückte: "Auf Kosten des Hauses für neue Gesichter." Die Gläser, die die fünf in der Hand hielten waren mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt, aus der ein weißer Dampf empor stieg. Dieser Dampf verbreitete einen merkwürdigen Geruch, wie man ihn eher auf einer frisch gemähten Wiese erwartete und nicht bei einem Getränk in einer Cantina. Was immer der Barkeeper dort hatte, es ist eine Spezialität, die keiner der fünf jemals zu Gesicht bekommen hatte.
Mit den Gläsern in der Hand bot sich ihnen endlich die Gelegenheit sich umzusehen. Die Cantina war nicht wirklich gefüllt. Von dem etwa ein Dutzend Tischen waren nur fünf besetzt. Alle fünf standen am Rand im Halbdunkeln und es war schwer zu sehen, wer dort saß. An einem der Tische waren es ziemlich sicher finstere Zeitgenossen, denn ihre Gesichter waren versteckt unter tief hängenden Kapuzen und sie wisperten untereinander. Den zweiten Tisch besetzten drei Männer - zweifelsohne Soldaten oder Kopfgeldjäger - klar zu erkennen, an den schweren Blastergewehren, die neben ihnen standen. An einem dritten saßen Leute, die Derek sofort als Beamte identifizieren konnte. Hätte er selbst sich vor einigen Wochen in einer Cantina gesehen, so hätte er ausgesehen. Ordentlich gekleidet, mit ordentlichem Haarschnitt, nicht zu ernst, nicht zu entspannt, aber froh nicht mehr im Büro sitzen zu müssen. Am vierten Tisch saß eine sehr bunt gemischte Truppe Aliens, ein Zabrak, ein Aqualish, ein Bith, eine Twi'lek und dazwischen eine Menschenfrau mit langen Haaren. Sie tuschelten ebenfalls, aber sie sahen dabei immer wieder zu dem fünften besetzten Tisch hinüber. Dieser war es auch der wirklich die Aufmerksamkeit der fünf Flüchtlinge erweckte. Hier nippte ein einzelner Mann an einer Feldflasche: ein Mirialaner mit weißen Strähnen in seinem schwarzen Haar in dreckiger Kleidung, das Haar zerzaust und mit Staub durchsetzt. Seine Augen sind direkt auf die fünf Flüchtlinge gerichtet und neben dem Barkeeper scheint er der einzige, der die Neuankömmlinge sofort wahrnimmt.
 1. Ich hab einfach mal 100 Credits für eure Lebenskosten abgezogen, dann brauchen wir uns damit auf Bespin erstmal nicht befassen.
 2. Hull Trauma habt ihr ja nicht, daher rechne ich nur 100 Credits für die Dienstleistung, dass aller System Strain wieder weg ist und auch sonst alles gut in Schuss ist.
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Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #39 am: 30.07.2016, 11:10:43 »
Xiara fragt sich schon die ganze Zeit auf dem Weg zur Cantina, woher sie den Namen kennt. Irgendwann hatte sie ihn bei einem Gespräch ihrer ehemaligen Meisterin gehört, aber in welchem Zusammenhang das gewesen war, mochte ihr einfach nicht einfallen. Hatte sie sie vor dem Ort gewarnt? Einer Cantina auf Bespin? Warum sollte sie das tun? Das ergab nicht viel Sinn. Vielleicht war es ein Ort, den sie sich einprägen sollte, weil er nützlich war. Der Gedanke war deutlich angenehmer. Aber vielleicht hatte sie ihn auch einfach bei einem Gespräch ihrer Meisterin mit jemand anderem aufgeschnappt und er hatte garnichts mit ihr selbst zu tun. Das wird es wahrscheinlich gewesen sein, und wäre auch eine gute Erklärung dafür, warum ihr sonst nichts zu der Cantina eingefallen war. Was es auch war, es half ihr im Moment nicht weiter, vielleicht würde ihre Erinnerung ja später zurückkehren.

Für den Moment konzentriert sich Xiara darauf, nicht zu sehr aufzufallen und einen unauffälligen Blick auf die eher zwielichtig anmutenden Gäste der Cantina zu werfen. Dabei behält sie vor allem die vermeintlichen Kopfgeldjäger in den Augen, die ihnen wahrscheinlich die meisten Probleme bereiten würden, wenn sie mehr waren als einfach nur Gäste hier.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #40 am: 30.07.2016, 16:18:11 »
In den Tagen, an denen sie auf eine Antwort warteten, lebten sie sich in der Wolkenstadt ein wenig ein. Zum ersten Mal seit seiner Flucht (oder Entführung? So richtig konnte er es immer noch nicht sagen.) von Coruscant fühlte Derek sich hier wieder ein wenig sicherer auch wenn die Fremdartigkeit der vielen Geschöpfe hier ihn weiterhin auf eine harte Probe stellte.
Nun hatte er auch Zeit, sich etwas um sein Aussehen zu kümmern, und kleidete sich hier zunächst einmal neu ein. Auf Taris hatten sie nicht viel Zeit gehabt und daher das erstbeste genommen, was gepasst hatte. Jetzt jedoch wagte Derek etwas neues, um nicht mehr so sehr nach einem imperialen Beamten auszusehen, sondern legte sich einen etwas abenteuerlicheren Look zu, der ihn äußerlich eher wie einen Schmuggler wirken ließ: Eine modische auf alt getrimmte Lederjacke über einem hellbeigen Hemd und einer dunkelgrauen Hose, wobei er beides gleich mehrfach nahm - er mochte es, nicht jeden Tag neu entscheiden zu müssen, was er anzog, weshalb ihm schon immer am liebsten gewesen war, dass alle seine Outfits mehr oder weniger gleich aussahen.

Als sie schließlich eine Antwort erhielten und auf dem Weg zu Eedit's Cantina waren, hielt der Beamte sich zwar im Hintergrund, fühlte sich aber nicht mehr ganz so fremd wie zuvor. Beim Anblick der Beamten in der Cantina wurde ihm dabei noch einmal deutlich vor Augen geführt, wie offensichtlich mal als imperialer Beamter identifiziert werden konnte, selbst wenn man nicht im Dienst war, und er hoffte, dass er selbst dieser Schablone nun langsam entwachsen würde.
Als er den Mirialaner erblickte, war schnell klar, dass dies ihre Kontaktperson sein musste. Es passte jedes Vorurteil, dass er über die Rebellion hatte, auf den Mann; zudem schien er sie zu erwarten. Gespannt folgte er den anderen an den Tisch, schaute sich jedoch nach allen Seiten um, ob sie hier möglicherweise in eine Falle gelockt wurden.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #41 am: 31.07.2016, 12:41:53 »
Nakoa hatte keine Ahnung was genau zwischen dem Barkeeper und den anderen beiden vorgefallen war, aber er hoffte eine sinnvolle Entschärfung gebracht zu haben. Dennoch hing seine Warnung immer noch nach und er fragte sich, ob Jastina wirklich wusste was sie getan hatte oder ob er einfach die Worte falsch interpretierte. Leider hatte er selbst keine Ahnung und wollte sich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Was wenn aber doch etwas an der Frau komisch war? Sie waren mehr Menschen als andere Spezies und vielleicht war Rabi Noah doch auch nur auf Menschen konzentriert wie das Imperium? Doch warum war dann ausgerechnet er hier und was ist mit Xiara? Unwillkürlich musste er die Tage an den Sterbenden zurückdenken, den er auf Coruscant gefunden hatte. Kurz bevor er aufgesammelt wurde, kurz bevor sich alles änderte. Seine Erinnerungen waren immer noch nicht wirklich greifbar, aber manchmal überschwappten ihn die Bruchstücke seines Lebens. Kannte er vielleicht Rabi Noah? War er vielleicht deshalb hier? Nur wegen dieser Erinnerungen? Es würde weit mehr Sinn ergeben, als die Macht, was auch immer es war? Telekinese? Eine Philosophie? Religion? Der Caamasi wusste es einfach nicht und die Tage, die er sich darüber den Kopf zerbrach, halfen nicht weiter. Er könnte die anderen fragen, aber für sie war es so selbstverständlich, dass er nicht wusste, ob sie ihm wirklich weiterhelfen könnten. Am besten war es wirklich sie finden die Rebellion und er würde das einfach alles hinter sich lassen, vergessen und doch nagte es an Nakoa.
Als sie endlich die Nachricht bekamen, hatte der Caamasi endlich etwas womit er sich beschäftigen konnte und seine Gedanken woanders hin leiteten. Ohne zu zögern ergriff er die Chance und machte sich mit den Anderen auf den Weg. Die Cantina war jedoch merkwürdig, anders als die Letzte und das Getränk erweckte nicht gerade vertrauen. Er rührte das Zeug nicht an und machte sich lieber auf den direkten Weg zu der Person, die sich anschaute. Nakoa hoffte es war die richtige Person, aber es war nicht seine Art drum herum zu tanzen. Er näherte sich dem Tisch und eröffnete das Gespräch.
“Du wolltest uns treffen?“
« Letzte Änderung: 31.07.2016, 12:43:37 von Nakoa Kotaki »
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Idunivor

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« Antwort #42 am: 31.07.2016, 13:45:57 »
Der Mirialaner bedeutete den fünf Flüchtlingen sich zu setzen, sobald dies geschehen war, ergriff er dann auch das Wort zur Antwort auf Nakoas Frage: "Nein, nicht wirklich. Ich weiß nicht einmal, wer ihr seid. Aber ihr seid auf der Suche nach mir. Und ich brauche eure Hilfe. Die Zeit drängt." Nichts im Verhalten des Mirialaners deutete auf den Zeitdruck hin, von dem er sprach. Er saß völlig entspannt an seinem Tisch und nippte an seinem Getränk, das ähnlich merkwürdig aussah, wie das der Flüchtlinge. Allerdings war es nicht grün und dampfend, sondern eine eher zähflüssige Flüssigkeit, deren Farbe an Sand oder Lehm erinnerte.
« Letzte Änderung: 31.07.2016, 13:46:26 von Idunivor »
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Merit Segir

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« Antwort #43 am: 31.07.2016, 21:32:12 »
Merit überlies Barrett gerne das Reden, wenn es um pure Glaubwürdigkeit ging war der naive Mensch einfach die erste Wahl.

Auch Merit nutzte die Zeit auf der Wolkenstadt um ihre Garderobe zu erweitern. Auch wenn es bei ähnlicher zweckmäßiger und unauffälliger Kleidung blieb. Allerdings nutzte die Clawdite auch die Zeit um Shai Goru in einer der erbeuteten Mandalorianer-Rüstungen, ohne Helm, in der Free Spirits Cantina auftauchen zu lassen.
Nichts an der gerüsteten Weequay-Bountyhunterin erinnerte an Jastina Nym die in Straßenklamotten und Robe aufgetreten war.
Ein paar Abende die Augen und Ohren offen zu halten, und ein paar harmlose Gespräche mit einem der Klatooiner Türsteher nach dessen Feierabend reichten um die Clawdite grob über die Unterwelt der Wolkenstadt ins Bild zu setzen. Den Schmuggel und legale Frachtgeschäfte hatten die Hutten unter Kontrolle, lokal durch einen ex-Bountyhunter Twi-lek namens Dahota vertreten, das meiste an lokaler Kriminalität überliesen sie hingegen lokalen Banden die auf die harte Tour gelernt hatten sich nicht mit den Hutten anzulegen und ihren Gewinnanteil an Dahotas Organisation zu liefern.

Es dauerte zwar länger als sie erwartet hatte, aber Merit hatte kaum Zweifel das die Gefährten den Haken an der richtigen Adresse ausgeworfen hatten und so war sie von der Antwort nicht wirklich überrascht.
Auch nicht davon das auch hier der Barkeeper, und möglicherweise Besitzer, der Kantina ein Alien war.
Trotzdem nimmt sie sich die Zeit den Devaronianer genau zu studieren als er ihnen die Drinks serviert, aber sie kann keine Anspannung, kein verräterischen zucken erkennen und auch die Macht warnt vor keiner Falle so das sie es sogar wagt an dem Drink zu nippen, wenn auch erst nachdem ein oder zwei ihrer Gefährten getrunken haben.
Was Merit allerdings überraschte hatte, so sehr, dass Jastina die Überraschung deutlich anzumerken war, war dass anscheinend nicht ein Kotaktmann der Rebellion auf sie wartete sondern jemand, auf den die Beschreibung eines gewissen Arsen Sulk haargenau zu passen schien.
"Jastina." stellte sie sich, die Seelenruhe ihres Gastgebers kopierend vor  nachdem sie Platz genommen hatte. "Und was ist es bei dem wir euch helfen sollen? Fragte die Informationsbeschafferin ganz automatisch der Gewohnheit folgend nicht mehr als nötig von sich preiszugeben und um so mehr zu fragen.
« Letzte Änderung: 31.07.2016, 21:35:04 von Merit Segir »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #44 am: 31.07.2016, 23:27:13 »
Der Mirialaner war noch immer völlig ruhig, während er auf Merits Frage antwortete: "Nun, ihr könnt mir vielleicht bei meinen Geschäften helfen. Aber zunächst einmal benötige ich eure Hilfe, da sich mein Leben in äußerster Gefahr befindet und ich ohne euch wohl nicht weiterkommen werde."
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