"Wieso wegschütten?" sagte Fox nur und drückte den Korken wieder auf die Flasche und packte auch das Ryl ein. "Den nehm ich mit auf diesen Dschungeltripp, da werdet ihr mir noch dankbar für sein." Anschließend griff sie sich in den Ausschnitt ihres Shirts und förderte eine handvoll Credits zu Tage "und natürlich zahl ich den."
Gerade erst hatte sie das Geld dem Kellner in die Hand gedrückt, als Ram Elo wieder bei der Gruppe auftauchte. In freudigem Ton erstattete Fox ihm sowas wie einen Bericht: "Wie's aussieht, haben wir ein Ziel gefunden. Und wir machen nen Ausflug zu ner Karawanserei, um mehr Infos über die Region zu kriegen." Der Kel Dor sagte nichts dazu, ob er selbst auch etwas erfahren hatte, sondern nickte nur: "Das klingt doch gut."
Da es in der Cantina nichts weiteres mehr zu tun gab, machten die fünf Flüchtlinge und ihre beiden Begleiter aus dem Kopfgeldjägergeschäft sich auf zu Chiros Karawanserei. Wie auch alle übrigen Gebäude der Stadt war auch dieses erdfarben und hatte nur eine Stockwerk. Allerdings gab es einen großen Innenhof, in dem sich unzählige Kiste, Frachtbehälter und sogar ein paar Speederbikes befanden. Vier devaronianische Arbeiter, allesamt so jung wie die, mit denen Xiara gesprochen hatte, waren im innhof damit befasst die zahlreichen Werkzeuge und Vorräte zu sortieren. Es gab auch einen kleinen Laden, über dessen Tür in der Schrift der Devaronianer etwas geschrieben stand, das Fox offenbar lesen konnte und mit einem "Hier ist es" kommentierte. Drinnen erwartete sie ein alter Devaronianer hinter einem Tresen in einem verwinkelten Raum, der vollgestopft war mit Regalen, die so ziemlich alles an Ausrüstung enthielten, was man sich vorstellen konnte. Bei einem großen Teil hatten die Flüchtlinge keinen Schimmer, wozu das ganze gut war. Die Stimme des Devaronianers, dessen eines Horn zahlreiche Schnitte und Risse aufwies sprach mit einer schwachen aber doch verstehbaren Stimme: "Ah, Kundschaft, offenbar fremd auf unserem grünen Juwel. Was führt euch in meine Karawanserei?"