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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 40220 mal)

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Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #810 am: 07.03.2018, 08:59:13 »
Nakoas Klarheit in den Worten empfand Woh Zsar erdrückend aber bewundernswert. Er Blickte dem Caamasi nach, wie er in den ihm unbekannten Eingeweiden des Schiffes verschwand. Es war wie es war. Sie hatten einen Kopfgeldjäger und einen Kommandanten der imperialen Armee angegriffen und im schlimmsten Fall getötet. Dazu gab es noch genug Zeugen, welche sie identifizieren konnten. Wenn sie alle also nicht schon vorher gesucht wurden, dann war es nun der Fall. Das galt auch für Tula, Fox und ihn. Wobei Tula die besten Chancen hatte durch das Raster zu fallen, da sie seit Jahren verschollen war. Bei diesen Gedankengängen wurde ihm eiskalt. Er wollte noch etwas sagen aber die kleine Ansammlung löste sich schon auf.

Dekek, so er ihn wiederfand, müsste er noch den Text aus dem Tempel geben. Oder er versuchte ihn selbst zu lesen aber da sich der Mensch offensichtlich mit den Schriften beschäftigte, wäre er für eine Hilfe so oder so die erste Anlaufstelle.
Damit blickte er in das Cockpit und dann zu Barret, welcher noch da war. „Nun sind nur noch wir drei Frischlinge und du Barret da. Xiara meinte es gibt genug Kabinen hier im Schiff. Kannst du uns dreien bitte zeigen welche noch frei sind.  Für mich brauche ich eine wo mein Begleiter, wo auch immer er gerade ist, auch Platz hat. Nicht das mein Freund des Nachts durch das Schiff streifen muss und einen von euch erschrekt.“ Bei der letzten Bemerkung grinste er Zähne zeigend. „Naja und noch etwas. Habt ihr einen Meditationsraum oder meditiert ihr alleine in euren Kabinen? Ich würde nämlich gerne meinen Geist zur Ruhe bringen. Dabeiwürde ich mich über die Gesellschaft von dir Barret und Tula freuen. So ihr Zeit habt natürlich.“ Zur Meditation wollte er den Anderen beiden zeigen, dass er den Würfel aus dem Tempel mitgenommen hatte. So sie sogar einen Meditationsraum hatten, wäre das vielleicht ein guter Ort um ihn zu platzieren. Ansonsten würde er den Würfel wohl in seiner Kabine verstecken und zumindest erstmal Tula und Barret sagen wo.

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #811 am: 08.03.2018, 22:35:18 »
Wie in einem Traum sah Tula noch Devaron tief unter dem rasenden Schiff immer kleiner werden, ehe dieses in den Hyperraum sprang und den Verfolgern zumindest vorerst entkam. Die plötzlich abfallende Anspannung wirkte irgendwie sonderbar, nicht richtig. Wenigstens setzte im Cockpit keine peinliche Stille ein. Auch wenn die Twi'lek nicht in der Lage war, etwas zur geglückten Flucht zu sagen, lächelte sie doch und gab mit einem Daumen-Hoch-Zeichen in Fox' Richtung zu verstehen, dass auch sie von ihren Flugkünsten beeindruckt war. Auf die Nachfragen über die Reisezeit schaute sie auf die blinkenden Anzeigen, hielt einen Finger hoch und zuckte mit den Schultern. Anschließend drückte sich die junge Machtbegabte aus dem Copilotensitz und schloss sich Barret, Fox und Zsar an, da der Letztere ja schon nach freien Kajüten gefragt hat.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #812 am: 09.03.2018, 08:10:48 »
Xiara half Derek bei den Nachforschungen, so gut sie konnte. Ein wenig Wissen konnte sie hier und da auch einfließen lassen, immerhin hatte sie ja ein wenig von ihrer Meisterin erlernen können, ehe sich ihre Wege für immer getrennt hatten.

Ansonsten konnte sie an Bord nicht allzuviel machen, außer den Neuen alles zu zeigen, wenn ihr da nicht schon jemand zuvorgekommen sein sollte, und ansonsten in der Meditation nocheinmal die Geschehnisse der jüngeren Zeit zu reflektieren. Und natürlich weiter zu trainieren, ihre Kräfte gezielter einsetzen zu können.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #813 am: 09.03.2018, 17:16:06 »
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, in der Derek sämtliche freien Flächen der Kabine mit Aufzeichnungen, Unterlagen, Datenpads und ähnlichem füllte, war der ehemalige Beamte schließlich wieder voll in seinem Element. Es war ihm gar nicht aufgefallen, wie sehr er die für die meisten Menschen trockene Arbeit, in Unterlagen zu forschen und Zusammenhänge zu finden, vermisste hatte - das merkte er erst jetzt wieder, als er sich in Asen Sulks Aufzeichnungen vertiefte. Sicherlich war es in den meisten Fällen nicht notwendig, physische Ausdrucke der Daten zu haben, doch Derek fand es leichter, um Querverbindungen zu finden. Es war auch nicht notwendig, dass er eine Brille trug, doch nach langer Zeit war die schmale Sehhilfe wie automatisch wieder auf seiner Nase gelandet; sie half ihm einfach dabei, sich zu konzentrieren.

Xiaras Hilfe (auch wenn ihr anzumerken war, dass sie mit dem Chaos in der Kabine ihre Schwierigkeiten hatte) war an einigen Stellen maßgeblich; vor allem konnte sie ihm viele Hinweise geben in Hinsicht auf den alten Jediorden, zu dem ihm immer noch das Wissen fehlte. Und so schaffte er es Stück für Stück, den Niederschriften des Mannes, den sie nun schon seit Monaten verfolgten, einige ihrer Geheimnisse zu entreißen.

Während die meisten wohl geschlaucht von einem Tag mit der Nase in Dokumenten wären, kam Derek nach etlichen Stunden erfrischt aus seiner Kabine und begann damit, die anderen zusammenzutrommeln.[1] Als sie schließlich versammelt waren, präsentierte er seine Funde an einer Karte der Galaxis.
"Ich habe Asen Sulks Weg teilweise verfolgen können; hier habe ich die Orte markiert, an denen er Nachforschungen betrieben hat: Alles alte Überbleibsel des Jediordens, wie ich mit Xiaras Hilfe ermitteln konnte - so wie der Tempel auf Devaron. Hier zum Beispiel war er auf Dantooine, dort auf Lothal, Jedha. Sogar auf Taris war einmal ein Jeditempel, den er aufgesucht hat. Ihr seht, er war in der gesamten Galaxis unterwegs.

Interessant wird es aber hier: Das hier sind Sternenkarten und Astrogationsdaten; hat eine Weile gedauert, bis wir das geknackt hatten, denn die sind uralt. Vor der Zeit der modernen Hyperraumrouten. Und es sieht so aus, als würde Sulk einen Weg suchen zu einem Ort, der heute nicht mehr wirklich zu erreichen ist. Hier im tiefen Kern der Galaxis! Ein Ort, der womöglich vergessen ist. Wer weiß, was dort zu finden ist?"

Dereks Augen leuchteten, als er von den Mysterien sprach, die dort womöglich in Vergessenheit lagen.
 1. Ich weiß nicht, ob ich den einen oder anderen Advantage zum Heilen von Strain nutzen kann, aber selbst wenn nicht, wird der ja mit der Zeit verschwinden.

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #814 am: 10.03.2018, 00:49:11 »
Barret ging mit Zsar und Tuka los, um eine freie Kabine um suchen. Derek und Xiara waren noch beschäftigt und so konnten sie noch ein wenig Ruhe finden. Als Zsar ihnen das Holocron zeigte, dass er in Sicherheit gebracht hatte, war Barret froh.

Barret zog sich bald darauf in seine eigene Kabine zurück, er wollte nun ein bisschen alleine sein und die Ereignisse und seine Gedanken ordnen. Er dachte an ihre Flucht, erinnerte sich an den Hof im Tempel und an das Holocron.

Irgendwann trafen sie dann wieder bei Derek zusammen, alle waren neugierig, was er herausgefunden hatte. Dereks Begeisterung sprang sofort auf Barret über. Er dachte an seine Vision von Asen Sulk, wie er dort in dem Asteroidenfeld wartete und das Signal aussendete. Das Signal, das hatte er ja ganz vergessen. Er schreckte hoch. "Das Funksignal, wir müssen nach dem Funksignal suchen. Als ich die Vision hatte, von Asen Sulk, da hatte er ein Signal ausgeschickt, das uns zu ihm führen sollte. Können wir versuchen, es zu empfangen, vielleicht ist dort ja eine wichtige Information enthalten."
Er zögerte kurz. "Entschuldige Derek, ich weiß deine Entdeckung ist wichtig, aber dieses Signal vielleicht auch. Und je früher wir es finden, desto besser."

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #815 am: 10.03.2018, 13:39:14 »
Es war seltsam für Woh Zsar nun, da Barret, Fox und Tula weitergegangen waren, alleine in dem metallenen Zimmer zu stehen. Die Stille, nur das vibrieren des Antriebs zu hören war seltsam. Langsam sah er sich in dem Zimmer, mit dem Doppelstockbett um. Es war zweckmäßig. Ganz einfach eingerichtet ohne irgendwelchen Schnickschnack. Ob er sich hier wohlfühlen würde, konnte er noch nicht sagen.
Sein Rucksack wanderte erst einmal in die Ecke. Aber was machte er mit dem Holocorn? Ihm fiel gerade kein besseres Versteck ein, als unter der Auflage des Bettes, welches er auserkoren hatte. Am liebsten hätte er sich jetzt gleich darauf fallen lassen aber es gab ja noch jemanden abzuholen.

Auf dem Weg zurück zur Einstiegsrampe hielt er Ausschau nach seinem tierischen Freund. Etwas was er nicht brauchte, denn das katzenartige Wesen war noch immer in seinem Versteck hinter einigen Kisten. Kurz lächelte er, denn es sah schon witzig aus, wie sich das Tier in der metallischen Umgebung verstecken wollte. Dann tat er sein Möglichstes, um es selbständig aus seinem Verstecke kommen zu lassen. Er ging in die Hocke, schenkte es Aufmerksamkeit, tat so als ignorierte er es. Irgendwann dann saß es neben ihn und ließ sich kurz berühren. Seine Haut fühlte sich angenehm warm an.
Langsam und vorsichtig, geleitete er das Tier zu ihrem neuen Quatier. Etwas was recht lange dauerte. Denn es bewegte sich extrem vorsichtig durch den Gänge. Offensichtlich musste das Schiff erkundet werden. In dem Zimmer angekommen, wiederholte sich das Ganze. Jede Ecke musste ausgekunschaftet werden.  Jedes Verhalten seines neuen Begleiters beobachtet.

Woh Zsar hatte sich gerade auf das Bett gelegt, als Derek zu der Versammlung rief. Erschöpft rappelte, und unter den Blicken seines Freundes, rappelte er sich auf. Er schlurfte hinaus zum Versammlungsort. Allein, denn die Katze sprang prompt auf das Bett, in welchen er sich gelegt hatte.
Der Versammlung folgte Woh Zsar so gut er konnte. Die Sache machte ihn neugierig. In der Tempelvision hatte auch er diesen Asen Sulk gehört. „Gibt es einen Beweggrund warum er danach sucht? Also hat er etwas in den Aufzeichnungen fallen lassen?“ Was auch immer Asen Sulk suchte. Es schien etwas mit dem alten Orden zu tun zu haben. Vielleicht ein Geheimnis der Jedis, eine Welt oder ein Schiff von dem nur wenige wussten. Kurzzeitig und übermüdet ging seine Fantasie mit ihm durch. Er hielt sich aber zurück. „Sobald wir ihn gefunden haben, können wir ihn fragen. Barret hat da durchaus Recht. Das Signal kann uns vielleicht schneller zu ihn führen aber irgendwie befürchte ich nicht nur uns. Selbst wenn es eine alte Frequenz der Jedi ist, könnte das Imperium die Signale auffangen. Unser Vorsprung, so wir einen haben, ist gering. Vielleicht nur drei vier Stunden, je nachdem ob sie verstehen warum wir den Empfänger zerstört haben und wie schnell sie ihre eigenen auf das Signal ausrichten können oder?“ Er stieß sich von der Wand ab an welche er gelehnt hatte und ging näher an die Karte heran. Asen Sulk war auf der Suche. Das war wirklich interessant.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #816 am: 10.03.2018, 14:17:41 »
"Was er genau sucht, habe ich noch nicht herausfinden können. Aber es muss irgendwas mit den Jedi zu tun haben, soviel liegt auf der Hand. Er durchsucht einen Jeditempel nach dem anderen, sicherlich auf der Suche nach Hinweisen. Außerdem muss es etwas sehr altes sein. Mehr kann ich bisher auch nicht sagen."
Derek wandte sich Barret zu: "Sicherlich wäre es am einfachsten, Asen Sulk selbst zu finden. Was würde ich dafür geben, ihn auf seiner Suche begleiten zu dürfen. Aber bisher sind wir immer zu spät gekommen - egal, wo wir Asen Sulk gesucht haben, immer war er schon einige Zeit weg. Jetzt haben wir vielleicht einen Anhaltspunkt, wohin er will. Falls wir die Spur irgendwann verlieren sollten."

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #817 am: 10.03.2018, 18:10:12 »
Warum waren sie denn so zögerlich, er hatte es doch gesehen. Diesmal fanden sie ihn! Doch dann wurde ihm klar, dass es nur für ihn klar war, die Macht hatte es enthüllt, ihm. Für die anderen war es nur eine Geschichte.

"Vertraue der Macht, vertraue ihrer Vision. Wenn wir dort ankommen, wird er da sein. Aber ich weiß nicht, was dann passiert. Ob wir verfolgt werden, ob sie uns einholen, aber sie waren nicht vor uns da. Lasst uns das Signal suchen, wie du selbst gesagt hast, nur Asen Sulk weiß, was es wirklich mit all dem auf sich hat. Aber ich fürchte, wir werden nur wenig Zeit haben, wir sollten von dort also schnell wieder verschwinden, mit dem Mann. Sein Schiff sah nicht gut aus. Aber unseres ist intakt."

Vertraue der Macht, aber die Zukunft schreibt sich nicht selbst. Wieder erkannte Barret erst nach vielen Jahren die tiefere Bedeutung der Worte.
« Letzte Änderung: 10.03.2018, 18:11:05 von Barret Amon »

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #818 am: 13.03.2018, 22:00:14 »
Nakoa hatte etliche Stunden für sich allein im Antriebsraum des Schiffes verbracht. Nur begleitet von dem stetigen Summen der Maschinen konnte der Caamasi wenigstens etwas Ruhe finden und versuchte immer noch aus allem Schlau zu werden. Die Ereignisse hatten immer noch einen bleibenden, wenn auch verwirrenden Eindruck hinterlassen. Hatte er wirklich auch so etwas in sich? Die Macht, wie die anderen es nannten? Anscheinend konnte selbst Derek jetzt unmögliche Taten vollbringen und sie hatten irgendetwas gefunden, einen Würfel. Was das war wusste er nicht, aber jetzt waren sie auf dem Weg ein Notfallsignal zu verfolgen, was sie wie durch Zufall überhaupt nur gefunden hatten. Es war verrückt und doch war es wie es war.
Entspannter und in sich ruhiger folgte er Dereks Aufforderung sich zu versammeln, die nach einigen Stunden erfolgte. Etwas erfrischter fand er sich ein, auch wenn er im ersten Moment eher still bleib. Letztendlich runzelte er aber die Stirn und schaute zu Barret.
“Sind wir nicht schon genau deswegen unterwegs? Tula hatte doch das Signal schon empfangen und den Kurs berechnet. Wir folgen doch der Spur oder nicht? Und im Hyperraum ist irgendwas zu finden ist sowieso unmöglich.“
War Nakoa sichtlich verwirrt und schüttelte den Kopf.
“Kann mir lieber jemand erklären was wir gefunden haben? Dieser Würfel? Dereks plötzliche Kräfte?“
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #819 am: 13.03.2018, 22:57:55 »
Bei Nakoas letzter Frage blickte Woh Zsar von der Karte zu ihn. Er überlegte kurz und raffte sich dann auf. Nur mit einem leisen Moment auf den Lippen verließ er die Versammlung in Richtung seines Quatiers. Dort ange3kommen, stellte er fest, dass die Katze immer noch auf seinem Bett lag. Ihre Augen waren geschlossen doch war er sich sicher, dass sie genau wusste, dass er da war. Die Schwanzspitze zuckte nämlich ganz leicht. Vorsichtig näherte er sich. Als er unter die Auflage des Bettes griff, fing sie an zu knurren. Doch es war zu spät er zog das Holocorn hervor. Grinsend zeigte er ihr die Zähne. „Nun kannst du weiter schlafen.“ mit den Worten verließ er wieder das Zimmer in Richtung Versammlung.

Dort angekommen legte er den Würfel auf einen Tisch, so dass ihn alle sehen konnten. „Ich hab mich beeilt, denn dass hier passt zu Dereks Vermutung.“ er deutete auf das Holocorn. „Wenn Asen Sulk etwas sucht, dann kann so ein Holocron ihn vielleicht dabei helfen. Vielleicht wusste er von ihm, vielleicht führte ihn die Macht zu ihm oder auch vielleicht hat er es für Folgende hinterlassen. Aber diese Würfel ist, soweit mir beigebracht wurde, ein Datenspeicher. Genauer gesagt ein holografischer Datenspeicher mit Wissen damit es nicht vergessen wird. An diese Daten kommen aber nur Machtnutzer wie wir und diese Würfel sind sehr sehr selten. Ich muss ehrlich sagen, es ist das Erste was ich in den Händen halten durfte.  Meine Erinnerungen an die Holoaufzeichnungen von ihnen werden ihnen aber auch nicht wirklich gerecht.“ Seine Stimme hörte sich deutlich erschöpft an und sein Hirn spuckte wohl nur noch diese ellenlangen Sätze aus. „Unsere Anwesenheit hat den Würfel vielleicht aktiviert oder Asen Sulk hat ihn vorbereitet aber eigentlich müssten wir ihn auch aktivieren können.“ verträumt blickte Woh Zsar zum Würfel und dann wieder zu Nakoa. Er hatte damit alles gesagt was er einst über diese Würfel gelernt hatte oder auch wie es in seiner Erinnerung hängen geblieben war. Sicher konnte Asen Sulk mehr darüber sagen und mindestens er würde ihn fragen. Z. B. wusste er nicht mehr wie die Würfel geschaffen werden konnten und was sie antrieb. Auch war er nicht sicher ob Meditation mit dem Würfel reichte um ihn zu aktivieren oder ob man sich auf ihn konzentrieren musste. Aber vielleicht wussten Tula, Xiara oder Barret noch etwas mehr über sie. So wanderte sein Blick weiter.

Die Frage mit dem Signal hatte Nakoa schon gut geklärt. Von der Technik hatte er eh keine Ahnung und dass es unmöglich war etwas im Hyperraum zu finden, hatte er auch schon mal gehört.
« Letzte Änderung: 13.03.2018, 23:03:24 von Woh Zsar »

Xiara

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« Antwort #820 am: 14.03.2018, 17:34:53 »
Xiara war zwar ein wenig müde nach der ganzen Arbeit mit Derek, aber davon war ihr nichts anzumerken. Beflügelt war sie geradezu durch ihre Durchbrüche bei der Entschlüsselung seiner Unterlagen. Und als Barret dann noch das Signal erwähnte und sich alles nach und nach zu einem Bild zusammenfügte, war sich die Falleen so langsam auch sicher, dass sie Asen Sulk dicht auf der Spur waren.

Wahrscheinlich würden sie bei ihrem Glück erst noch der Inquisitorin in die Hände laufen, aber Gedanken wie diesen wischte die junge Machtbegabte schnell wieder beiseite.

Als sie Woh Zsars fragenden Blick sah, zuckte sie aber nur mit den Schultern.

"Tut mir leid, allzuviel weiß ich auch nicht über diese Holocrons. Es ist, wie bei Dir, auch für mich das erste Mal, dass ich einen sehe oder mich gar mit ihm verbinden konnte. Aber ja, es ist ein Instrument des Lernens und des Bewahrens von Wissen. Etwas, dem sich der Jedi-Orden stets verschrieben hatte."

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #821 am: 14.03.2018, 20:08:44 »
Nakoa verschränkte die Arme, als Woh Zsar wiederkehrte und seine Erklärungen gab. Nicht um seinen Missmut auszudrücken oder seine Skepsis, sondern weil der Caamasi sonst nichts mit deinen Händen anzufangen wusste. Die Information half ihm jedoch nicht viel weiter. Anderseits verleitete ihn zumindest zu etwas Anderem. Er schaute zu Xiara und Woh Zsar.
“Also nur ein Wissensspeicher? Dann kann er uns wenigstens vielleicht irgendetwas beantworten und Derek wird Notfalls da durchforsten können oder? Sollte ja hoffentlich einfacher zu verstehen sein, als die Aufzeichnungen. Oder sind die Lehren der Jedi in jeder Hinsicht rätselhaft? Es muss doch auch etwas an praktischem Wissen geben.“
Nakoa näherte sich dem Holocron und drückte planlos darauf herum. Immerhin musste es ja irgendwie aktivierbar sein, er musste nur den Anschaltknopf finden oder das Interface freischalten. Dennoch fragte er den Rest dabei.
“Wie aktiviert man es denn?“
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Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #822 am: 15.03.2018, 01:29:14 »
Zunächst war Tula froh über eine Verschnaufpause, in der sie zur Ruhe kommen und ihre Gedanken sammeln konnte. Schon bald merkte sie jedoch, dass es kein leichtes Unterfangen war - immer noch kam es ihr bizzar und schwer zu glauben vor, dass sie anscheinend über zwanzig Jahre verschlafen hatte. Die Galaxis hatte sich zur Unkenntlichkeit verändert, während sie selbst nicht einmal wieder die Fingernägel trimmen musste. Und ihre Stimme gehorchte ihr nach wie vor noch immer nicht.
Als die Abgeschiedenheit zu bedrückend und frustrierend wurde, stand die Twi'lek auf und ging durch das winzige Schiff, wo sie zwangsläufig auf den einen oder anderen ihrer Gefährten traf. Mit ihrem lädierten Datapad als Stimmersatz versuchte sie, sich mit ihnen zu unterhalten - viele Fragen brannten ihr auf der Seele, und sie konnte nicht anders, als neugierig zu sein, wie diese illustre Gruppe zusammengefunden hatte. Mit Hilfe der Macht, sicherlich, doch jeder von ihnen hatte wohl eine eigene Geschichte zu erzählen - wenn er oder sie denn darüber reden wollte.
Als Derek zu der Versammlung rief, wo er die Ergebnisse seine stundenlanger Studie vortrug, ließ das Mädchen nicht lange auf sich warten. Obwohl es in der Kabine ziemlich eng wurde, quetschte sie sich durch und sah interessiert die Karte an, anhand derer der Mensch die vermutete Route dieses mysteriösen Asen Sulk nachzuvollziehen versuchte. Allesamt Stätten der Jedi - würde sie vielleicht in einer von ihnen etwas über das Schicksal ihres Bruders erfahren? Auf Devaron war es ja nicht der Fall gewesen. Es schien, als gab ihr die Macht wieder einmal nur einen halben Hinweis.
Tula seufzte stumm. So oder so führte der Weg zunächst nur in eine Richtung. Aber warum redeten Barret und die anderen auf einmal davon, das Signal zu suchen. Was glaubten sie, wohin das Schiff unterwegs war? Haben sie das Notsignal aus dem Tempel einfach vergessen? Irritiert runzelte sie die Stirn und wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht - zum Glück sprach Nakoa das aus, was sie nicht laut sagen konnte. Eifrig nickend deutete die junge Machtbegabte zum Caamasi. "Wenigstens einer!"
Als das Thema Holocron im Gespräch aufkam und Woh Zsar fragend in ihre Richtung sah, zuckte die purpurhäutige Twi'lek nur mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Sie wusste nichts über diese Art der Jedi-Wissensspeicher, war sie doch erst vergleichsweise spät beim Orden angekommen und in den Kriegszeiten mit ganz anderen Dingen beschäftigt gewesen. Ihr Interesse war jedoch geweckt, auch wenn der Gedanke, mit diesem Artefakt, das früher wohl nur irgendwelchen wichtigen Meistern vorbehalten war, zu hantieren, sie schmerzhaft daran erinnerte, dass vom Orden nicht mehr viel übrig war als vereinzelte, verstreute Erinnerungen.
Eine andere Sache beschäftigte die junge Frau allerdings auch. Sie lehnte sich vor, zeigte auf den Galaxiskern auf der Karte und sah Derek fragend an. Er hatte gesagt, dass man heute nicht mehr dort hinein kam - auch zu ihren Zeiten galt dieser Bereich schon als schwer zu navigieren, aber was war wohl geschehen, dass er jetzt gänzlich unzugänglich wurde?

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #823 am: 15.03.2018, 09:27:24 »
Während Tula auf den Galaxiskern zeigte versuchte sich Woh Zsar an einer Antwort für Nakoa. Doch er stockte recht schnell da er nicht wusste wie sie gemacht wurden und sein Wissen bei weiten nicht vollständig war. Müde schloss er kurz die Augen, versuchte sich an die alten Lektionen zu erinnern. Dabei merkte regelrecht wie träge seine Gedanken gerade waren. Als er die Augen wieder öffnete setzte er erneut zu einer Antwort an. „Mechanisch sind sie nicht zu aktivieren, da bin ich mir recht sicher. Einer der Gründe warum sie für Nichtmachtnutzer vollkommen nutzlos sind. Sie können nur mit der Macht aktiviert werden, auf Jediart wäre es in einer Meditation mit fokusierten Gedanken oder so.“ Zwischendurch benetzte er sich die trocken gewordenen Lippen mit der Zunge. Wann hatten sie eigendlich zuletzt etwas Gegessen oder getrunken? „Ich will mich auch noch an einer Art Sicherheitssystem erinnern, Tor irgendwas, und daran, dass die Holocrons kein allumfassendes Wissen haben. Das Wissen in ihnen ist spezifisch und der erste Schritt wäre wähl für uns zu erfragen: Welches wissen hast du? Die Antworten die wir dann bekommen können klar oder kryptisch sein. Bedenke aber, es gibt keine leichten Antworten. Nur einen leichten Weg aber der ist gefährlich. Eine Weisheit von meinem Lehrer.“ er blickte sich kurz um. Sah zu Derek und dann wieder zu Nakoa. „Und sieh auch, jeder von uns hat offensichtlich etwas anderes gesehen, anderes Wissen erhalten aber ich persönlich, oder auch du, habe nicht das gelernt was in Derek erweckt wurde. Die Antwort, die Lektion des Würfels war spezifisch. Das ist irgendwie unbefriedigend nicht wahr? Aber genau hier können wir versuchen weiter zu lernen, weiter unseren Weg in der Macht zu verstehen und so gemeinsam das Ziel zu erreichen.“ Er näherte sich Nakoa und dem Würfel. Falls dieser Zusprache brauchte war er da. Für sich selbst war es aber auch gut die anderen Machtnutzer in der Nähe zu haben. Es fühlte sich richtig an, auch wenn es schmerzte. Und er freute sich, dass der Orden doch nicht gänzlich aus der Galaxis verschwunden war.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #824 am: 16.03.2018, 12:40:08 »
Derek starrte immer noch auf die Raumkarte, doch sein Blick schien irgendwo in die Ferne zu schweifen - wo immer der Mensch mit seinen Gedanken war, es war nicht hier. Erst als Woh Zsar mit dem seltsamen Würfel zurückkehrte, schien er wieder Notiz von den Anderen zu nehmen. Sollte es tatsächlich dieser Würfel gewesen sein, der diese neue Kraft in Derek geweckt hatte? Zumindest schienen die anderen genauso überrascht davon gewesen zu sein wie er selbst, trotz ihrer dauernden Erzählungen von der Macht, die mit ihnen allen sein müsse. Nakoas Frage zumindest beantwortete er direkt:
"Wenn ich wüsste oder mir jemand sagen kann, wie ich auf die Informationen zugreifen kann, die dort gespeichert sind ... vielleicht. Aber das Ding ähnelt keiner Speichertechnologie, die ich kenne. Und wenn es wirklich dieser Würfel war, der uns diese Visionen gegeben hat, dann funktioniert er auf eine Art und Weise, die mir völlig fremd ist. Es müsste irgendeine Art von Interface geben - was haben wir denn beim letzten Mal gemacht?"

Den Würfel fand zwar auch Derek faszinierend - vielleicht konnte er wirklich helfen, seinen Wissensdurst zu stillen - doch im Moment war ihm die Suche Asen Sulks und ihre Jagd auf ihn wichtiger; vor allem würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie die Koordinaten des Signals erreichen würden. Zwar sagt seine analytische Seite ihm, dass sie wieder zu spät sein würden, aber ein kleiner, nicht zum Verstummen zu bringender Teil von ihm, hatte irgendwie immer wieder die Hoffnung, dass sie jetzt endlich auf den Mann treffen würden, hinter dem sie nun schon seit Monaten herjagten.
"Wie lange noch, bevor wir die Koordinaten erreichen?" fragte er niemand spezielles, da er nicht genau mitbekommen hatte, wer denn nun das Schiff flog.

Dann jedoch bemerkte er die gestikulierende Tula, die ihn offenbar etwas fragen wollte. Es schien ihm, als hätte auch sie Feuer gefangen von der Idee, einen Ort im Tiefkern zu suchen, und er spürte eine plötzliche Verbundenheit mit diesem jungen Mädchen, über das er bisher so wenig wusste.
"Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Astrogation auch nicht gut aus. Aber die Aufzeichnungen machten für mich den Anschein, als ob Asen Sulk versuchen würde, eine Hyperraumroute zu einem Ort zu konstruieren, der über den Hyperraum nicht - oder zumindest nicht mehr - erreichbar ist. Ich kann dir die Karten gerne mal zeigen, vielleicht wirst du daraus schlauer als ich."

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