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Autor Thema: Zum silbernen Drachen  (Gelesen 120498 mal)

Beschreibung: Der OOC-Thread

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Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #750 am: 06.08.2017, 22:44:58 »
@Gaja und Lív:
Wegen dem von Lív beschriebenen Frauenbild:
Das passt aber nicht so ganz zu der Prämisse, das wir hier in einer mehr oder weniger wikingischen Gesellschaft sein sollten.

Das ist sicherlich das Gebiet, das ich am gründlichsten recherchiert habe (Sippe, Stellung und Rechte der Frau), beginnend schon zuzeiten, da ich mich als Tristan mit Lîf abgesprochen habe, wie denn die Machtverhältnisse in unserer Ehe beschaffen sein sollen... :)


Freydis` Namenspatronin ist nur eine von vielen wehrhaften Damen die in den Sagas vorkommen.

In dem Link steht aber nichts davon, dass Freydis Eriksdottir tatsächlich kämpft. Sie schickt entweder ihren Ehemann vor zum Kämpfen oder erschrickt die Eingeborenen dadurch, dass sie ein Schwert - das sie sich von einem Gefallenen nehmen musste, weil keiner ihrer Männer ihr eins geben will - über ihre nackten Brüste streicht.

Auch in den anderen Sagas, die ich bisher gelesen habe (noch nicht sehr viele, bin aber dran), bringen die Frauen immer die Männer ihrer Sippe dazu, für sie zu kämpfen.

Ganz anderes Beispiel, aus Game of Thrones, eine der frühen Staffeln: wie die kleine Arya Stark (in Gefangenschaft) plötzlich echte Macht ausübt, weil Jaqen H'ghar ihr drei Tode versprochen hat im Ausgleich für die drei Leben, die sie vorm Feuer gerettet hat, als sie ihn aus dem Käfig ließ. Mich interessiert diese alternative, indirekte Machtausübung sehr (und das finde ich eines der interessanteren Aspekte der Serie.)


Klassisch wurde von der Frau eines Freien erwartet, dass sie nicht nur Herrin des Hauses war und es in seiner Abwesenheit, etwa wenn er auf Wiking war, führte, sondern auch das sie die Verteidigung organisierte und führte, wenn sie in seiner Abwesenheit nötig werden sollte. Sonst hätte kaum ein Wikinger es wagen können für bis zu sechs Monate auf Wiking oder Handelsfahrt zu gehen.

Das mit der Verteidigung ist mir bislang nirgendwo untergekommen; dass sie in den Monaten, da ihre Männer abwesend waren, den Hof geführt haben und sich um alles selbständig kümmern mussten, das haben wir bei Lîf und Tristans gemeinsamem HG schon so eingebaut. Er übergibt ihr die Hausschlüssel als Teil des Heiratsantrags und bis auf den heutigen Tag führt sie den Beutel.


Und zumindest auf Island hatte eine freie Frau zwar keine Stimme auf dem Thing, konnte aber sehr wohl in ihrem eigenen Namen Klage erheben wenn ihr Unrecht geschehen war.

Jo, da habe ich die Sache sogar leicht zugunsten der Frau gedreht und gesagt, zunächst noch vage, dass es bestimmte Rechtsfälle gibt, bei denen sie mitreden darf.

Insgesamt sehe ich das einerseits nicht so romantisch, dass die wikingschen Frauen auch nur annähernd "gleichberechtigt" wären, andererseits möchte ich das gar nicht so sehr zum Thema machen. Das Überleben war mühsam, die Ansichten praktisch.


"Das Weib folge dem Manne nach" kam erst mit dem Christentum so richtig auf...

Ne, ich fürchte, so waren schon die Neandertaler drauf und bis auf den heutigen Tag sind sich nahezu alle Kulturen deprimierend einig darüber.

Aber die Wikingerfrauen konnten etliche Dinge, die christliche nicht konnten (z.B. Scheidung, oder das Erbrecht sieht bei ihnen auch besser aus.) Und sie folgten ihrem Mann insofern nicht so bedingungslos, wie die Bibel fordert, weil sie Teil der väterlichen Sippe blieben und dort jederzeit Schutz suchen konnten. Wurde der Mann zu frech, konnte man notfalls dafür sorgen, dass einer aus der männlichen Sippschaft ihn erschlägt, damit frau ihre Ruhe hat.

So richtig zum Thema möchte ich Unterdrückung der Frau nicht machen, wohl aber den Aspekt miteinbringen, dass der neue Glauben a) insgesamt mehr Unterwerfung unter eine Herrschaft fordert, und b) Aufgaben, die traditionell in Frauenhand lagen und den Frauen dadurch eine gewisse Macht gaben, an sich reißen bzw. in Männerhand packen will.
 
Aber Lîf ordnet sich ihrem Mann hier doch gar nicht groß unter. Sie will nur ihn nur nicht vor fremden Leuten blamieren. Was auch in ihrem eigenen Interesse ist. Als Paar/Familie/Sippe hat man ein Ansehen nach außen zu verteidigen. Und die schmutzige Wäsche, die wäscht man besser zuhause.


Lösung: Aber wir sind ja hier in Dalaran, nicht bei den Wikingern. Ich würde daher vorschlagen, dass die Sache eben in Albion anders aussieht als auf Rûngard oder dem Festland. Dass es tatsächlich eine der Besonderheiten Albions ist, dass hier sowohl Männer als auch Frauen in den Waffen ausgebildet werden. Vielleicht historisch dadurch bedingt, dass sie in vergangenen Zeiten immer die ersten Ziele der Rûngarder Seeräuber waren? Und erst, als Albion ihnen dadurch zu wehrhaft geworden war, wandten diese sich mehr den Küsten des Festlandes zu?

So hättest Du, Freydis, die Freiheit, da Deine eigenen Ideen einzubauen. Zum Beispiel könnte man noch überlegen, ob das tatsächlich soweit geht, dass eine Frau Herzogin (oder wenigstens eine Stufe drunter Fürstin werden könnte).

Und Aeryn ist Elbin, bei denen ist das sicherlich wieder ganz anders.

Und damit können alle Weibspersonen selbst bestimmen, wie sie es halten wollen mit den Geschlechterrollen.




@Gaja: Hattest Du schon Zeit Dir meinen Vorschlag zum Gerichtswesen auf Albion im Albion und Rûngard-Faden anzusehen?

=>

Sorry an alle, die bzgl. irgendeiner Frage/Vorschlag/PM noch auf Antworten warten, ich komme gerade kaum hinterher! Es wird alles nach und nach abgearbeitet... vielleicht, wenn's mal wieder etwas kühler wird, geht's auch wieder etwas vorwärts...


P.S. Wie gesagt habe ich das alles zu Beginn der Runde schon recherchiert und also die ganze Zeit schon so vorausgesetzt und ausgespielt. Ich muss es jetzt halt noch übersichtlich ausarbeiten. Es erscheint dann in im Albion & Rûngard-Faden. Ich möchte das aber gern der Reihenfolge nach machen: erst kommt die Abhandlung über die Sippe, weil hier etliche der Rechtsgrundlagen liegen.

Einen Knochen kann ich Dir aber schon zuwerfen: das mit dem "Rechtsgeber", der die passenden Präzedenzfälle aufsagt (etwas weniger auslegen, etwas mehr bloß der Versammlung in Erinnerung ruft), das sehe ich so wie Du, nur heißt der nicht "lovgiver" sondern "Skalde"! :wink:


P.P.S. Wen es interessiert: ich benutze hauptsächlich Rudolf Pörtners Die Wikinger-Saga als Grundlage. Ja, es ist von 1971, ja, es gibt neuere (habe einige hier stehen), welche aber deprimierend unergiebig sind. Passend zur modernen fünf-Minuten maximaler Konzentrationsspanne wird jedes Thema in einem Anekdötchen abgehandelt, während Pörtner tatsächlich umfassend und dabei gut zu lesen ist. Ach, und das ganze Buch (außer dem 1. Kapitel) ist über das Alltagsleben der Wikinger, nicht eine Aufzählung: und in dem Jahr fuhren sie die Themse hinauf und in dem Jahr belagerten sie Paris...

Lîf

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #751 am: 07.08.2017, 10:57:04 »
@Gaja und Lív:
Wegen dem von Lív beschriebenen Frauenbild:
Das passt aber nicht so ganz zu der Prämisse, das wir hier in einer mehr oder weniger wikingischen Gesellschaft sein sollten

Ich sehe das wie Gaja und will diesen Punkt gar nicht groß zum Thema machen, zumal das ganze hier eine Freizeitbeschäftigung ist und Spaß machen soll und zudem Dalaran eine Fantasiewelt ist, in der alles mögliche sein könnte.

Historisch gesehen kann ich das aber nicht so stehenlassen - ein Großteil der Bevölkerung in Europa hatte zu Hochzeiten der Wikinger gar keine Zeit, sich im Umgang mit Waffen zu üben, weil sie schlicht damit beschäftigt war, für Essen, Kleidung und Unterkunft zu sorgen. Und die paar Bewaffneten mit zu ernähren, die kräftig gefuttert, aber eben so gut wie nichts gearbeitet haben :wink: Bei den Wikingern selbst gingen die Männer zwar auf Viking, waren aber auch zum friedlichen Handel bereit, wenn das günstiger schien, fuhren vielfach auch als Siedler, nicht als Plünderer, und für den Rest des Jahres waren sie sowieso als Bauern tätig, weil man vom Kämpfen allein schlicht nicht leben konnte. Es wäre ein logisches Unding, anzunehmen, dass in einer Gesellschaft mit so niedriger Produktivität ein wesentlicher Anteil der Bevölkerung mit Waffen ausgerüstet werden und regelmäßig damit trainieren könnte.

Kurz gesagt finde ich den Vorschlag am sinnvollsten, dass das in jeder Kultur so gehalten wird, wie der/die Vertreter hier in der Runde sich das vorstellen. Dann gibt es keinen Grund für Streit - zumindest OOC.

Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #752 am: 07.08.2017, 11:12:28 »
Es gibt den Wikinger-Mythos und die historischen Wikinger. Ich sehe uns irgendwo dazwischen.[1]

In Dalaran gibt es vor allem noch: Magie, Elben, Zwerge, Feen, Dämonen...

Und vergangene Reiche, die mächtiger waren als heutige...

So einiges von Stargate ging in den Weltenbau ein, vielleicht einfach deshalb, weil ich in den letzten Monaten alle zehn Staffeln der Reihe nach durchgeguckt habe (bin gerade bei Atlantis...)

Ein klein wenig von Degenesis und Dragon Age...

In diesem Sinne: es kann hier viel geben, dass es bei den Wikingern nicht gab.  :)

 1. Will heißen: man darf sich von beidem inspirieren lassen.
« Letzte Änderung: 07.08.2017, 11:54:49 von Gaja »

Lîf

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #753 am: 07.08.2017, 11:37:37 »
Es gibt den Wikinger-Mythos und die historischen Wikinger.

Das war auch alles, was ich klarstellen wollte - wie gesagt, m. E. kein Grund, sich in die Haare zu kriegen :)

Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #754 am: 07.08.2017, 18:00:32 »
Mir hat das übrigens sehr gut gefallen an der letzten Szene: wie hier die unterschiedlichen Kulturen aufeinanderprallen! Es macht Spaß, wie diese allmählich Form annehmen. Eine adlige Albionerin sieht die Welt anders als eine fersländische Bauerntochter, Zwerg und Mensch beschnüffeln sich vorsichtig-verdattert wie ein Bernhardiner und ein Chihuahua, und der Ya'Keheter findet eh alle seltsam... :)

Und dass der Zeitpunkt vielleicht ein wenig seltsam war, aus Sicht der Abenteurer, sich ausgerechnet jetzt über derlei Themen zu unterhalten... ja mei. Wenn man um's Lagerfeuer versammelt sitzt und man hätt' alle Zeit der Welt, dann fällt einem nix ein, worüber man reden könnt...  :wink:


Morgen geht's weiter.

Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #755 am: 11.08.2017, 16:31:54 »
@ Freydis: Magst Du nicht auf Wissen (Arkanes) würfeln? Die Antwort an Abdo würde wahrscheinlich genauso ausfallen, wie geschrieben, aber Freydis selbst wüsste vielleicht mehr...?

Freydis

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #756 am: 11.08.2017, 20:07:18 »
Doch mag ich. Sorry, irgentwie war mir der Gedanke gar nicht gekommen.  :oops:
Mal sehen wofür eine 19 so reicht.  :)
« Letzte Änderung: 11.08.2017, 20:10:27 von Freydis »
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #757 am: 13.08.2017, 12:04:43 »
Mein nächster Beitrag kommt morgen nachmittag.

Wer sich in der Kapelle noch etwas konkret anschauen möchte - so lange habt ihr noch Gelegenheit.

Freydis

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #758 am: 13.08.2017, 15:28:06 »
@Gaja: Was war nun mir Knowledge (Arcana)? Hast mich doch extra würfeln lassen...
"The storm is up, and all is on the hazard."

William Shakespeare, Julius Cæsar (1599), Act V, scene 1, line 67.

Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #759 am: 13.08.2017, 15:51:41 »
Aus den Sippenregeln:

(...)

4. Fertigkeitswürfe (Verstecken)

a) Allgemeines
  • (...)
  • Antworten des SL kommen in der Regel im nächsten regulären SL-Post. Hängen die Möglichkeiten der anderen Spieler allerdings von dem Erfolg/Misserfolg der Aktion ab, wird der SL so zeitnah wie möglich mit einem kürzeren Post reagieren. (...)
  • (...)

(...)

d) Wissenswürfe (Verstecken)

Gibt es auf eine Wissensfrage eine leichte Antwort, so funktioniert dies wie gehabt (s. a).

(...)

Es gilt auch beim Wissenswurf: Wird auf den Wurf eine sofortige ooc-Antwort gewünscht, d.h. BEVOR der Spieler ingame beitragen kann, bitte beim Würfeln gleich dazuschreiben.


Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #760 am: 15.08.2017, 12:11:12 »
Sollte er keine Öffnung entdecken, spricht er Rogar an:
"Wir sollten herausfinden, was sich hinter dieser Wand verbirgt. Eure Axt ist dafür wohl am geeignetsten."


Sorry, da war meine Beschreibung wohl nicht ausreichend. Ihr befindet euch im obersten Turmzimmer direkt unter dem Dach. Es gibt hier bloß das EINE Zimmer = gesamte Ebene des (spitz zulaufenden!) Turmes. Wenn ich schreibe "Die Wand des obersten Turmzimmer" ist damit die Außenwand gemeint.

Abdo al'Mbabi

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #761 am: 15.08.2017, 14:30:08 »
Hab mein Posting angepasst und die Erkenntnisse in ein neues gepackt (um die Kontinuität zu Lîf nicht zu verlieren). Wie hoch ist denn der Raum? Ich nehme mal an, so hoch kommt Mann mit seinem Strahl normalerweise nicht, oder?
« Letzte Änderung: 15.08.2017, 14:30:29 von Abdo al'Mbabi »

Gaja

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #762 am: 15.08.2017, 15:36:05 »
Da mir leider die Möglichkeit zum Selbstexperiment nicht gegeben ist, muss ich schätzen: der Scheitelpunkt der Parabel wird wohl ungefähr auf halber Raumhöhe erreicht sein - ein wenig früher, falls derjenige darauf bedacht ist, die eigene Nase zu verfehlen.

Lîf

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #763 am: 15.08.2017, 17:14:31 »
Ich nehme mal an, so hoch kommt Mann mit seinem Strahl normalerweise nicht, oder?

Ich hätte nie gedacht, dass so eine Frage mal im Rollenspiel relevant wird :D

..Selbstexperiment..

Ich habe ja schon mehrfach den lobenswerten Einsatz unserer Spielleitung unterstrichen, glaube aber, so weit muss er dann doch nicht gehen :lol:

Abdo al'Mbabi

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Zum silbernen Drachen
« Antwort #764 am: 15.08.2017, 17:26:53 »
Hm, die Quellenlage ist dürftig. Bei einer Austrittsgeschwindigkeit v_0 (Annahme: senkrecht nach oben) lässt sich die Scheitelhöhe einfach berechnen: Ab dem Austrittspunkt zu ca. v_0^2/(20m/s^2). Das wären also z.B. bei einer Austrittsgeschwindigkeit von 5 m/s -> 1,25m.

Aber wie hoch ist die Austrittsgeschwindigkeit? Dieser Link sagt uns zumindest etwas über den Volumenstrom, der erreicht im Normalfall gut 30 ml/s in der Spitze. Fehlt der Auslassdurchmesser der Harnröhre - wozu ich quasi nichts gefunden habe, und Messungen sind schwierig. (Edit: Und evtl. schmerzhaft)

Nehmen wir mal etwas in der Größenordnung zwischen 2-3 mm an, liegen wir bei den Geschwindigkeiten zwischen 4,2 m/s (für 3mm) und 9,5 m/s (für 2mm). Der Scheitelpunkt liegt im ersten Fall bei ca. 90 cm, im zweiten bei ordentlichen 4,50 m, was aus persönlicher Erfahrung wohl übertrieben scheint.

Zwar habe ich nichts zu Austrittsgeschwindigkeiten des Urinstrahls, wohl aber zu Ejakulat gefunden. Allerdings sagte eine Quelle 17 km/h, eine andere über 40. Also erstere 4,7 m/s, letztere 11,1. Man kann wohl annehmen, dass wir hier höhere Geschwindigkeiten sehen als beim Urinieren, aber leider hilft uns das auch nicht weiter, da wir nicht wissen, welche der Zahlen korrekt ist.

Also muss man sich doch auf das Gefühl verlassen: Etwa ein Meter Scheitelhöhe halte ich für realistisch, wenn es mal so richtig dringend ist, könnten es auch 1,50 werden, ab Auslass. Real gesehen wird man eher nicht senkrecht nach oben pinkeln, aber das dürfte nicht allzu viel ausmachen. Bei einem 2m hohen Raum ist die Decke durchaus zu erreichen.

Edit: 40 km/h ist sicherlich zu hoch - das würde bedeuten, bei einer Ejakulation senkrecht nach oben auf dem Erdboden liegend könnte ich auf das Dach eines Zweigeschossigen Hauses kommen? (Die Doppeldeutigkeit des Wortes "kommen" in diesem Zusammenhang ist mir durchaus bewusst :))
« Letzte Änderung: 15.08.2017, 17:33:38 von Abdo al'Mbabi »

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