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Autor Thema: Die Feuer der Schöpfung II  (Gelesen 40933 mal)

Beschreibung: Zweites Kapitel – Eine begrabene Welt

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Reya

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #15 am: 01.03.2017, 15:48:18 »
Reya lehnt sich erstmal an den nahen Felsen und atmet tief durch. Auch die Zauberin ist von schweren Wunden gezeichnet.

"Das war knapp," kommentiert sie das Kampfgeschehen lediglich. "Was für ein widerliches Biest!"

Etwas wundert sie dann, als sie näher darüber nachdenkt, doch an der ganzen Situation.

"Wenn vorher schon jemand hier langgegangen ist, warum gab es dann keinerlei Kampfspuren hier?"

Jakob Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #16 am: 01.03.2017, 20:41:58 »
Jakob atmet tief durch und nachdem er sich kurz umgesehen und festgestellt hat, dass niemand zu Boden gegangen ist, läuft er zu Jon hinüber und wirft einen Blick auf die Leiche des Tentakelmonsters.

"Alles klar bei dir? Das Mistvieh hätte uns fast erwischt. Gute Arbeit, Jon!"

Der Blick des Inquisitors streift den zerfetzten Leichnam der Kreatur, dann zuckt Jakob mit den Schulter.

"Frag mich bloß nicht was das war. So etwas hab ich noch nie irgendwo gesehen oder auch nur davon gehört. Es scheint sich dem Leben im Sand angepasst zu haben. Wir sollten nun wirklich vorsichtig sein, vielleicht ist es nicht das Einzige seiner Art hier unten. Noch so ein überraschender Angriff könnte schnell unser Verderben werden.

Wenn ich es mir Recht überlege, sind auch diese Skelette merkwürdig. Vier Arme? Und seht euch die Schädel an, was war das denn mal als es lebte? Eine Echse?

Untotet deuten eigentlich auf die Anwesenheit göttlicher Magie hin. Irgendjemand oder irgendetwas hat diese armen Teufel wieder zum Leben erweckt. Und ich bezweifle das es Khonnir Baine war."

Jon Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #17 am: 02.03.2017, 07:48:38 »
Jon zittert noch ein wenig und bekommt sich nur langsam wieder in den Griff. Sein Kopf dröhnt und die Stimme seines Bruders dringt wie von Weitem an sein Ohr. "Gut, mir geht's gut", ächzt er und versucht dann mühsam, sich aus dem Sand zu befreien. 

Widerliches Mistvieh! Und widerlicher Sand. Es würde Tage dauern, bis er keinen Sand mehr in seinen Schuhen und seiner Hose haben würde. Als er sich endlich befreit hat, gibt er den Überresten des Monster noch einen Tritt, bevor er sich zum ersten Mal umschaut.

Anscheinend hat's niemanden erwischt. Gut. Jon verliert im Kampf schnell den Überblick, aber er Kieyanna sieht ganz schön mitgenommen aus. Von der Ansprache seines Bruders, bekommt Jon nur den Rest mit.

"Du meinst, hier ist ein Nekromant, ein Totenbeschwörer?"

Jon war ein wenig stolz, dieses Wort zu kennen.

"Nun, haben wohl keine andere Wahl, als es herauszufinden." Den schweren Hammer schulternd, geht er ein paar Schritte auf Kieyanna zu. Ihr Heilstab war ziemlich nützlich gewesen und Jon hofft, dass noch ein bisschen Magie für ihn übrig ist, bevor es weiter geht.

"Totenbeschwörer in Fackel. Hätte ich mir ja ne andere Stadt ausgesucht."
« Letzte Änderung: 02.03.2017, 07:48:56 von Jon Faust »

Alewar Engus

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #18 am: 02.03.2017, 15:57:11 »
"Bei Erastil, was war das?", fragt Alewar, als der letzte Gegner seinen Atem aushaucht. Bzw. hat einer der Gegner seinen Atem ausgehaucht? Der Waldläufer ist sich nicht sicher, die Skelette würden wohl nicht atmen, dieses Krabenvieh?

"Jon hat Recht wir haben nur die Wahl es rauszufinden oder zurück zu gehen. Für mich ist zurückgehen keine Alternative, ich wußte vorher, dass es gefährlich wird. Ich werde jetzt nicht umdrehen. Aber wir sollten schauen ob wir eine Möglichkeit haben unsere Wunden halbwegs zu behandeln. Noch so einen Kampf überstehe ich nicht."

Den Zustand der Halb-Elfe kommentiert er nicht weiter, er ist einfach nur froh, dass sie wieder steht.

Janice

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #19 am: 03.03.2017, 10:33:31 »
Auch Janice atmet erleichtert aus. Sie selbst blieb zwar unverletzt, doch diese Monster Horde hatte sie schon erschrocken. Ebenso ist sie erleichtert das Kieyanna wieder hoch kommt. " In Ustalav gibt es Gerüchte von Experimenten Arkane oder göttliche Magie mit Alchemie und Technologie zu verschmelzen. Habt ihr schon mal von der Bestie von Ustalav gehört ? Eine Mischung aus Zombie und Golem. Ich bin auch für weitergehen, wer weiss wenn wir wiederkommen, müssen wir erneut um Durchlass verhandeln."

Iron God

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #20 am: 04.03.2017, 10:41:26 »
Nachdem der erste Schrecken verdaut ist, beschließen die Gefährten, nun aufmerksamer denn je, den Spuren weiter durch den roten Sand zu folgen. Schnell erkennt Alewar, dass die tiefen Mulden auf die Stelle der Höhlenwand zu halten, die er kurz vor dem Kampf gegen die seltsame Kreatur und die Skelette entdeckt hat. Ein Leuchten tritt hinter einer Felswand hervor, ist jedoch so schwach, dass man es selbst in der Dunkelheit hätte übersehen können.

Jeder blickt immer wieder um sich und setzt so vorsichtig wie möglich einen Fuß vor den Anderen, in der Hoffnung keine weiteren Feinde aufzuschrecken. Angespannt erreicht der Waldläufer als erstes die Nähe der Steinwand und erkennt einen kleinen Höhleneingang, der in einen kurzen Tunnel mündet und aus dem der Lichtschein kommt. Der Rest der Gruppe schließt auf und Val drückt sich neugierig neben Jon, der über Alewars Schultern hinweg einen genaueren Blick in den natürlich wirkenden Gang wirft. Reya schickt zur Unterstützung ihre Lichtkugeln, während Jakob, Janice und Kieyanna die Umgebung im Auge behalten.

Wie auch der Tunnel, durch den sie gekommen sind, wird es auch hier felsiger und es ist eine Wohltat wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Gerade so breit genug für eine Person sichert Alewar als Erster den Eingang, tritt leise ein paar Schritte hinein und späht um die nächste Biegung. Stirnrunzelnd muss er erkennen, dass die Höhle kurz darauf abrupt endet. Das Licht scheint jedoch von hier zu kommen, nur entdeckt der Waldläufer keinerlei Quelle. 
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Reya

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #21 am: 06.03.2017, 10:29:09 »
"Vielleicht gibt es hier versteckte Durchgänge," schlägt Reya vor. Zumindest schadet es nicht, einmal danach zu suchen, denkt sich die Halbelfin und hilft bei der Suche auch gerne mit[1], ebenso wie Phoebe[2].

"Ich kann auch mal nach Spuren von Magie suchen," meint sie nicht und wirkt auch gleich den entsprechenden Zauber[3].
 1. Perception 12
 2. Perception 24
 3. Detect Magic

Iron God

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #22 am: 08.03.2017, 22:30:43 »
Reya besieht sich nach einem Moment den Gang und die Sackgasse, während Alewar hinter ihr bleibt und über ihre Schulter sieht. Das Tattoo der Hexenmeisterin verformt sich und hebt sich einmal mehr von ihrer Schulter in der Form eines kleinen, flinken Singvogels, der sogleich aufgeregt von einer Ecke zur Anderen fliegt.

Der Stein wirkt natürlich und fest. Auch Magie kann Reya hier nicht feststellen, doch plötzlich zwitschert Phoebe schrill und schießt auf die Steinwand der Sackgasse. Sie landet nahe einer Mulde, flattert aufgeregt mit den Flügeln und pickt in den Hohlraum. Wie bei einer Sinnestäuschung runzelt die junge Frau die Stirn. Ihr war so, als ob die Höhlenwand vor ihr gerade geflackert hat. Doch nur für einen Moment und als sie zurück sieht, erkennt sie, dass Alewar offenbar nichts sonderbares bemerkt hat.

Wieder zwitschert Phoebe, diesmal etwas lauter. Sie stößt sich von der Felswand ab, dreht einen kurzen Kreis und rast, ehe Reya realisieren kann, was gerade passiert, geradewegs auf die Sackegasse zu. Im nächsten Moment ist sie verschwunden.
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Reya

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #23 am: 08.03.2017, 23:34:49 »
"Ich vermute, hier ist irgendeine Illusion am Werk. Magie kann ich zwar keine sehen, aber das muss nichts bedeuten. Schließt am besten die Augen und tastet euch voran!" schlägt die Hexenmeisterin vor.

Mit ihren Gedanken fühlt Reya nach der Präsenz ihrer Vertrauten, die sich hoffentlich nur wenige Meter entfernt hinter der scheinbaren Felswand befindet. Sie bedeutet ihr, Ruhe zu bewahren und ersteinmal dort zu warten.

Dann begibt sich die Halbelfin an die Stelle, wo Phoebe verschwunden ist, und schließt ihre Augen, um sich voll und ganz auf ihren Tastsinn verlassend weiter voran zu bewegen.

Jon Faust

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #24 am: 09.03.2017, 06:21:34 »
Jon runzelt skeptisch die Stirn. Er kann keinen Unterschied in den Wänden erkennen, allerdings ist der Vogel weg, also muss hier irgendwas magisches Vorgehen; wobei das relativ ist, immerhin kommt der Vogel aus Reyas Schulter, was auch für irgendeine Art von Magie spricht, denn welcher Vogel macht sowas schon. Wobei Reya auch eine Hexe oder Hexenmeisterin oder Magierin oder was auch immer, jedenfalls irgendwas magisches ist - sie hatte ihm das am Anfang mal erklärt - und theoretisch also auch der Vogel auch gar kein richtiger Vogel, sondern nur ein Zauber von Reya sein könnte. Das ist alles etwas verwirrend, weswegen sich Jon bei der Wand, dem Vogel und Reya nicht so richtig sicher ist, aber sei's drum.

"Bin dann direkt hinter dir, Reya."

Brummelt Jon, bevor er abwartet, was mit Reya passiert und sollte sie einfach in der Wand verschwinden, probiert er einfach dasselbe.
« Letzte Änderung: 09.03.2017, 06:21:46 von Jon Faust »

Janice

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« Antwort #25 am: 09.03.2017, 09:18:54 »
"Dieses Verließ System ist wirklich gut geschützt. Metalltüren, Untote, riesige magische Bestien und jetzt merkwürdige Geheimgänge,  was wohl als nächstes kommen mag ?" bemerkt Janice eher neugierig als erschrocken. Sie schließt die Augen um sich auf ihre anderen Sinne zu verlassen und folgt Jon.

Iron God

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #26 am: 14.03.2017, 15:51:47 »
Langsam setzt Reya einen Fuß vor den Anderen, die Hände vor sich ausgestreckt, immer in Erwartung auf festen Untergrund zu stoßen. Jon beobachtet die junge Frau weiterhin etwas ungläubig, doch plötzlich bilden sich grelle Kränze um ihre Finger und Arme, dort wo sie die massive Steinwand scheinbar ohne Hindernis durchdringt. Der Hüne traut seinen Augen nicht, doch besinnt er sich schnell, immerhin haben Magie und Maschinen die Kraft unvorstellbares zu vollbringen, und nachdem Reya keinerlei Anzeichen von Unbehagen zeigt – ja es scheinbar gar nicht bemerkt hat – beginnt er ihr mit seinem Bruder und den Anderen zu folgen.

Das gedämpfte Licht wird greller und trotz der geschlossenen Augen immer intensiver. Längst hätte die junge Frau auf die Steinwand stoßen müssen. Sie blinzelt. Ihre Hände umfassen metallene, eiskalte Kanten, die sich vor ihr auftürmen. Sie blinzelt erneut und ihre Augen beginnen sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Vor ihr befindet sich ein Spalt, groß genug, um sich hindurch zu zwängen. Von natürlichem Stein ist hier nichts mehr zu erkennen. Weiße farblose Metallwände bilden einen kleinen Raum, deren Einrichtung stark an den letzten Raum erinnert, durch den die Gruppe die sandige Höhle betreten hat. Zwitschernd landet Phoebe auf Reyas Schulter.

Runde löchrige Metallkugeln hängen an krummen Rohren von der Decke und eiserne Gitter befinden sich am Boden. Weiß glühende Platten an der Decke erleuchten den Raum in grellem Licht, die mit Lichtigkeit die Lichtzauber der beiden Frauen übertönt. Links und rechts klaffen riesige aufgebrochene Löcher in den sonst so makellosen Wänden und starre, bunte Schnüre quillen in Spiralen und Bündeln hervor. Sie zittern teilweise und erzeugen hin und wieder kleine Blitze. Ein sonores Summen erfüllt den sonst leeren Raum.

An der Wand gegenüber kann Reya eine weitere Tür erkennen, deren Flügel bereits in den Hohlräumen der Wand versteckt sind und sie somit offen steht. Dahinter erstreckt sich ein ebenso hell erleuchteter, schmuckloser Gang, an dessen Ende nach etwa 30 Fuß eine geschlossene Tür erkennbar ist und eine Abzweigung nach rechts.
« Letzte Änderung: 14.03.2017, 15:53:26 von Iron God »
Robots, cyborgs, laser guns and chainsaw wearing orcs, oh my!

Jakob Faust

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« Antwort #27 am: 14.03.2017, 21:02:07 »
Jakob lächelt unter seiner Maske.

"Als ob wir in den Tiefen des Silberbergs wären, nicht wahr? Ist es nicht ein wenig wie Magie?
Das was wir heute sehen wird sich uns ins Gedächtnis brennen, soviel ist sicher."


Der Inquisitor fährt mit den Fingerspitzen über eine glatte Metallwand.

"Die wurde von Jemandem geschaffen der ein viel tieferes Verständnis von Technik und Ingenieurskunst hat als wir es uns vorstellen können. Stellt euch nur vor wie sich unser Leben verändern würde, könnten wir derartiges Wissen erlangen.

Doch hortet die Technikliga alle Schätze und benutz die gewonnenen Erkenntnisse nur dazu ihren korrumpierenden Einfluss auszuweiten"
, fügt Jakob resignierend hinzu.

Alewar Engus

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #28 am: 16.03.2017, 09:32:04 »
Mit offenen Augen starrt Alewar die Wand an, als nach und nach einer nach dem anderen "durch" die Wand verschwindet. Mit jeder Minute, die er hier unten verbringt wird es ihm gruseliger unter Fackel. Insgeheim wünscht er sich, er hätte den Auftrag nicht angenommen.

Als Jakob die Technickliga erwähnt funkeln Alewars Augen leicht: "Die Liga darf hiervon nichts erfahren. Sobald sie auch nur ein Gerücht hierüber aufschnappen wars das mit Fackel. Dann darf niemand mehr vor die Tür, wenn Fackel überhaupt noch bewohnt werden darf.", während er redet wird seine Stimme immer wütender, am Ende ist er kurz davor zu brüllen.

Janice

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Die Feuer der Schöpfung II
« Antwort #29 am: 16.03.2017, 10:05:41 »
Janice ist kaum noch ansprechbar aufgrund der immer faszinierenden Umgebung. Erst Alewar 's Ausbruch bringt ihren Geist wieder in die Gegenwart.

" Wegen mir braucht ihr keine Angst haben. Ich bin die letzte Person, die die Technikliga diesen inspirierenden Ort verrät."

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