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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 61121 mal)

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Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #300 am: 07.12.2017, 16:40:58 »
Auch Alyssa sah sich einige Minuten lang die verletzten Dorfbewohner an. Zwar verstand sie nichts von Verletzungen aber sie hatte dennoch gesehen und sogar gezeichnet, was mit den Schweinen passiert war. Dies hier glich den Dingen, die sie vor einiger Zeit bei den Tieren gesehen hatte, überhaupt nicht. Das musste allerdings nicht viel heißen, denn auch die Schweine waren nicht sofort erkrankt. Es hatte etwas gedauert, bis sie wirklich seltsames Verhalten gezeigt hatten und aggressiv geworden waren. Vielleicht war es hier genauso, denn wirklich anders als erwartet, hatten sich auch nicht die Dorfbewohner verhalten. Also hatte sich die Hexe schon nach kurzer Zeit zurückgezogen und sich schlafen gelegt, um mit ihrem Vertrauten in der Traumwelt zu kommunizieren.
Erst gegen Mittag kehrte Alyssa wieder zurück, als sich alle in der Schankstube einfanden. Geduldig hörte sie zu aber hatte auch nicht viel hinzuzufügen, sodass sie weiter schwieg. Wenn es wirklich eine Woche dauerte, bis die Leute aus der Feste im Dorf ankamen, dann mussten sie sich weiter auf den Weg machen. Wie Ponzio gesagt hatte: Es gab noch weitere Dörfer, die ihre Hilfe sicherlich gebrauchen konnten. Jedes Nutztier in der Gegend lief Gefahr, infiziert worden zu sein. Sie wussten einfach noch nicht, welche Ausmaße das alles angenommen hatte.
"Ja, ihr seid hart im Nehmen." sagte Alyssa lächelnd und sah Meira dabei kurz an. Das Lächeln verschwand allerdings schnell. "Seid nur bitte vorsichtig und passt aufeinander auf. Vor allem den Tieren gegenüber müsst ihr euch in Acht nehmen. Wir wissen nicht, wie weit sich diese Krankheit bereits verbreitet hat oder ob die Person, die dafür verantwortlich ist, noch andere Dinge tun wird." Sie wandte sich an die anderen im Raum. "Wir werden wohl nicht drum herum kommen, eine Nacht draußen zu verbringen. Wir sollten keine Zeit verlieren."

Eronomion

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #301 am: 07.12.2017, 17:15:14 »
Eronomion nickte sowohl bei Meiras als auch bei Alyssas Worten zustimmend und fügte dann an die neue Dorfvorsteherin gewandt hinzu: "Wenn ihr euch selbst vertraut, dann werden wir das auch tun und weiterziehen. Doch scheut euch nicht nach uns zu schicken, wenn sich die Lage hier zu sehr verschlechtert. Ihr wisst in welche Richtung unser Weg führt und so ihr unsere Hilfe doch benötgit, braucht ihr es nur zu sagen."
Anschließend befasste sich der junge Mann eher mit der Frage, ob seine Kleidung wohl schon hinreichend getrocknet war, dass die Weiterreise nicht allzu unangenehm würde, aber es waren einige Stunden vergangen und das musste wohl oder übel ausreichen.
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Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #302 am: 08.12.2017, 23:27:26 »
Oldor musste Ponzio zustimmen. Etwas stimmte hier nicht. Vielleicht sollte man sich doch aufmachen und die anderen Weiler besuchen. Zu Meira sagte er:""Ich bin der selben Meinung wie Ponzio. Ihr seid zäh, werdet aber gegen solche Krankheiten oder gar Seuchen wenig ausrichten können. Wir sollten uns die näheren Weiler einmal ansehen. Dieses Problem muss beseitigt werden, bevor wir weiterziehen".
« Letzte Änderung: 09.12.2017, 22:45:28 von Oldor »

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #303 am: 10.12.2017, 14:14:04 »
Meira nickte als Reaktion auf die Antworten. "Gut, ihr könnt ja wenn ihr das nächste Mal in der Gegend seid einfach vorbei kommen. Ihr seid uns immer herzlich willkommen."

Damit war alles gesagt. Die Gruppe packte also ihre Sachen zusammen, die Karte zeigte ihnen ja den weiteren Weg. Meira hatte ihnen auch versichert, dass sie weit genug vom Revier der Katzen entfernt waren, sie also im Gras übernachten konnten. Allerdings sollten sie Senken meiden, denn es war weiterer Regen angesagt. Es wurde ein herzlicher Abschied, auch wenn der eine oder andere in der Gruppe bei der Abreise ein mulmiges Gefühl im Magen hatte.

Der Weg von diesem Dorf zum nächsten war so angelegt worden, dass das Wasser gut abfließen konnte, dennoch war der Boden teilweise sehr morastig. Wie Meira es vorausgesagt hatte kamen sie nicht so schnell voran wie geplant, die Pferde steckten teilweise im Morast fest, aber es kam zu keinen ernsthaften Zwischenfällen.
Wie vorhergesagt begann es am späten Nachmittag erneut zu regnen, und zwar in unangenehmen dicken tropfen. Bis zum Abend waren sie alle mehr oder weniger durchnässt.
Rechtzeitig begannen Kivan, EldarRil und Alyssa mit der Suche nach einem geeigneten Lagerplatz und wurden recht schnell fündig. Allerdings gelang es kaum, ein trockenes Lager zu errichten, es war daher allen schnell klar, dass es eine unangenehme Nacht werden würde.
« Letzte Änderung: 10.12.2017, 14:15:44 von Blutschwinge »

Eronomion

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #304 am: 11.12.2017, 10:42:40 »
Eronomion hasste dieses Wetter. Er war nicht dafür gemacht stundenlang durch den Regen zu reiten und seine Kleidung war es auch nicht. Gerade war er erst wieder trocken gewesen und dann ging das schon wieder los. So war er ungewohnt schweigsam auf dem Weg und hatte die Kapuze seines schweren Mantels - der feine Seidenmantel war noch immer sicher im Rucksack verstaut - tief ins Gesicht gezogen. Immer mal wieder sprache er leise Worte zu Alec, aber nicht mehr als "Da haben wir uns was eingebrockt, was Bruder?".
Als es dann galt einen Lagerplatz zu suchen überließ er auch dies denjenigen seiner Begleiter, die sich in der Wildnis wohler fühlten. Als sie dann schließlich einen Platz gefunden hatten, schüttelte der junge Mann noch immer den Kopf, band Alec an einen der kleineren Bäume, der nach dem Dauerregen aber auch keinen Schutz mehr vor den Wasserns des Himmels bot und sagte: "Na, das wird sicherlich eine schöne Nacht. Immerhin hast du ein dickes Fell, Bruder. Sei froh darum bei diesem Wetter."
Unfortunately, my one true love remains myself...

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #305 am: 11.12.2017, 15:29:32 »
Der Halbelf war es zwar gewohnt, auch bei schlechtem  Wetter an der freien Natur zu sein, aber das hieß beileibe nicht, dass er den Regen genoss. Er versuchte an einer einigermaßen geschützten Stelle ein kleines Feuer zu entfachen und sich darauf etwas zu essen zu braten. 
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #306 am: 11.12.2017, 15:59:27 »
Ponzio hatte den Großteil seines Lebens in Städten verbracht, und Regen war für ihn meist etwas gewesen, das man sich von der Wärme des Kamins aus mit einem zünftigen Krug Bier in der Hand angesehen hatte. Draußen war es leider etwas ganz anderes, wie er wieder einmal feststellen musste. Natürlich hatte es auch in seinen jugendlicheren Jahren Nächte gegeben, die er unter freiem Himmel verbracht hatte, aber die Häufigkeit, mit der dies zuletzt geschah, war neu - und auch sein Alter ließ ihn die Strapazen nicht mehr so leicht hinwegwischen, wie dies früher der Fall gewesen war.
Wieder und wieder dachte er an die Flasche mit dem Absinth, die sich tief in seinem Rucksack dick eingewickelt befand; dachte an die wohlige Wärme, die sich einstellen würde, wenn die Flüssigkeit seine Kehle hinablief - und nur mit Mühe gelang es ihm noch einmal, der Versuchung zu widerstehen, und stattdessen missmutig im Regen zu sitzen, nur unzureichend von der provisorischen Überdachung geschützt, die die mehr in der Natur beheimateten von ihnen gebaut hatten. Wieso kannte er eigentlich keine Zauber, die ihnen ein wohliges Plätzchen im Trockenen bereiten würden? Es konnte doch nicht so schwierig sein, ein paar Klafter Luft trocken und warm zu halten. Doch leider hatte er nie etwas in der Art gelernt ...

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #307 am: 12.12.2017, 19:35:48 »
EldarRil war die ganze Reise über sehr ruhig. Man sah ihm aber an das ihn etwas wohl sehr beschäftigte. Seine Gedanken hingen bei den Dorfbewohnern, er machte sich echt Gedanken ob sie nicht doch zu früh aufgebrochen waren, denn wenn die Krankheit ausbrechen würde, dann könnte es sein das bald das ganze Dorf befallen ist und sich alle gegenseitig vernichten. Andererseits ist es auch wichtig zu sehen ob diese Krankheit noch an anderen Orten wütet. EldarRil hoffte nur das sie bald die Ursache für diese Krankheit herausfinden würden auf das sie bald wieder das natürliche Gleichgewicht herstellen können.

Da es für den Elf selbstverständlich war das jeder der Reisenden auch ausreichend ausgerüstet ist achtete er gar nicht darauf was die anderen machten während er sein Hängezelt an dem einzelnen kleinen Baumstamm befestigte und alles für die Nacht vorbereitete. Erst als er fertig war sah er das seine Mitreisenden wohl nicht wirklich auf eine Nacht im freien vorbereitet waren.
EldarRil versuchte seinen Reisegefährten so gut wie möglich zu helfen Ihre provisorischen Nachtlager ein zu richten "Ist das Eure erste Nacht im freien?" fragte der Elf die Gruppe mit sichtlicher Verwirrung auf seinem Gesichtsausdruck.

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #308 am: 15.12.2017, 06:48:35 »
Oldor hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend als er zusammen mit den anderen den kleinen Weiler verließ. Wenn sie etwas übersehen hatten würde dies fatale Folgen für die Bewohner haben und sicherlich für viele das sichere Ende bedeuten. Es war aber auch immens wichtig, den Grund für diese Krankheit herauszufinden, damit es sich nicht zu einer Seuche entwickeln konnte.
Nach einem sehr nassen Ritt hielten sie an um ihr Nachtlager aufzuschlagen. Kivan hatte mit der Hilfe von Alyssa und EldaRil einen guten Platz ausfindig machen können. Oldor hatte schon ift im Freien genächtigt und so spannte er eine Decke über einen Zweig, zog seine Jacke enger und setzte sich an den Bqum gelehnt an den Baum. Dies ist wohl der beste Platz hier im Umkreis um eine angenehme Nacht zu verbringen. Wenn jetzt noch jemand in der Lage wäre den Wasserfall abzustellen, den Erastil uns momentan gönnt, dann könnte man es hier schon gut aushalten. Mir ist die Reiehenfolge der Nachtwache egal. Wenn ihr euch geeinigt habt, sagt mit bitte Bescheid. So schloss er ein wenig die Augen um zu meditieren und vielleicht doch noch einige Hinweise zu erhalten, die sie vielleicht übersehen hatten. Oder es gab wirklich keine mehr und sie waren auf dem einzig richtigen Weg.

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #309 am: 15.12.2017, 19:31:30 »
Zumindest schien Alyssa nicht alleine damit zu sein, die ein komisches Gefühl bei diesem Abschied hatte. Die Informationen, die sie hatten, zeigten deutlich, dass die Krankheit erst zu einem späteren Zeitpunkt ausbrechen konnte. Dann waren die Dorfbewohner ohne Schutz. Zumindest konnte sich die Hexe damit beruhigen, dass die Druiden schon bald das Dorf besuchen würden. Sollte es wirklich zu einem Ausbruch oder anderen Problemen kommen, gab es wenigstens eine Chance, dass jemand da war, der helfen konnte. Nun musste Alyssa sich auf den nächsten Schritt konzentrieren und versuchen, die ganzen Puzzlestücke zusammenzusetzen. Doch das war einfacher gesagt als getan.
Zusammen mit Kivan und EldarRil suchte sie einen guten Lagerplatz aber da es schon spät war und die Gegend nicht sehr viel herzugeben hatte - zumindest in ihren Augen - mussten sie sich eben mit einem zweitklassigen Lagerplatz zufrieden geben. Es gab schlimmeres. Ein bisschen Regen und Kälte würde sie schon nicht umbringen. "Nein, ich bin schon länger auf Wanderschaft." antwortete sie EldarRil ehrlich. "Du scheinst recht erfahren zu sein. Ich nehme an, dass du auch öfters Nächte in der Natur verbringst? Was machst du so, wenn du nicht grade im Auftrag Erastils unterwegs bist?" Er war ein Elf und damit vermutlich viel älter als er aussah. Da hatte man bestimmt einiges zu erzählen. Alyssa war wirklich interessiert, auch wenn die Vorstellung vor der Abreise nicht so gut geklappt hatte. Sie war nicht nachtragend.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #310 am: 15.12.2017, 19:39:12 »
Nach einem kargen Abendessen, bei dem kaum gesprochen wurde, legten sich die ersten Abenteurer schließlich schlafen. Es war noch ungemütlicher als sie erwartet hatten, denn der Regen nahm eher noch zu als ab und es kam noch ein scharfer Wind auf. Sie schliefen also alle nicht sehr gut, außer dem Elf, der in seinem hängenden Zelt den einzigen trockenen Platz hatte. Es sah zwar aus, als würde ein Kokon im Baum hängen, aber der ein oder andere warf einen neidischem Blick dorthin. Es hatte sie viel Mühe gekostet, ein Feuer zu entzünden, aber schließlich hatte es funktioniert. Glücklicherweise hatten der Elf und Kivan während der Reise immer wieder Holz gesammelt, das unterwegs halbwegs trocknen konnte. Und auch der Regen hatte es irgendwann nicht mehr geschafft, die vorhandene Glut zu löschen.

So verging die Nacht und irgendwann saßen Alyssa und EldarRil gemeinsam am Feuer und wachten über den unruhigen Schlaf der anderen. Es war eine seht stille Nacht, sogar die Nachttiere schienen sich vor dem schlechten Wetter in Sicherheit gebracht zu haben.

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #311 am: 16.12.2017, 08:21:03 »
EldarRil sorgte zusammen mit Alyssa dafür das über nacht das Feuer nicht völlig erlosch, gleichzeitig aber die Flammen auch nicht zu groß aufloderten.
Als Alyssa ihn dann auf seine Herkunft ansprach antwortete er Ihr "Meine Sippe stammt aus dem weiten Norden. Wir folgen den Pferden und sind daher immer auf Reisen und selten lange an einem Ort. Von daher sind wir eigentlich fast ausschlieslich im freien unterwegs. Es ist eher selten das wir in gemauerten Unterkünften nächtigen. Ich bin nur etwas verwundert das diese Reisegruppe hier offensichtlich nicht gut vorbereitet ist für eine Nacht im freien, ihr habt weder Zelte noch habt ihr ausreichend Decken oder andere nützliche Dinge die man braucht um in der Natur zu überleben, daher meine etwas verwunderte Frage ob Ir denn oft im freien unterwegs seit. Aber sagt was hat euch bisher in die freie Natur getrieben? Was macht Ihr denn so?"

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #312 am: 18.12.2017, 16:36:12 »
Es war keine angenehme Nacht gewesen. Die Kälte, der Regen und der schneidende Wind hatten Alyssa immer wieder geweckt, sodass sie gar nicht erst dazu gekommen war, tief in den Schlaf zu fallen. So hatte sie leider auf weiteres Training verzichten müssen, da die kurzen Schlafphasen einfach nicht ausreichten, um sinnvoll mit ihrem Vertrauten in der Traumwelt zu kommunizieren - von Unterricht ganz abgesehen. So saß sie schließlich mit EldarRil am Feuer und stocherte etwas in dem Holzhaufen herum, während sie den Ausführungen des Elfen zuhörte.
"Das hört sich auch nach einem interessantem Leben an." erwiderte die Hexe ehrlich. Sie schmunzelte. "Ich bin gerne in der Natur aber habe trotzdem lieber ein Dach über dem Kopf. Ein bisschen Komfort schadet ja nicht." Auf die schlechte Vorbereitung angesprochen, zuckte sie nur mit den Schultern. "Tja, da haben wir uns wohl wirklich schlecht vorbereitet. Vielleicht sollten wir uns nach sowas wie Zelten oder Decken umsehen. Im nächsten Dorf können sie eventuell etwas entbehren."
Als der Elf dann auf sie selbst und ihre Motivationen zu sprechen kam, schwieg Alyssa einen Moment. Sie hatte allerdings keinen Grund die Wahrheit zu verschweigen und war immer recht offen damit umgegangen, weshalb sie auch jetzt ehrlich antwortete. "Ich spüre schon seit einigen Monaten, dass meine Mutter mich ruft. Ich kann es nicht richtig beschreiben aber es ist wie ein Drang. Mehr als ein einfacher Wunsch, sie zu treffen. Deshalb suche ich sie. Ich muss ihr einige Fragen stellen... und mehr über meine Kräfte erfahren."

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #313 am: 18.12.2017, 19:12:19 »
Die beiden hatten tatsächlich Glück, denn bald nachdem sie ihre Wache begonnen hatten, hörte es auf zu regnen. Der kühle Wind blies allerdings weiter und daher wurde es trotz des Feuers nicht viel gemütlicher, aber erträglich. Die beiden schauten ins Feuer und hingen ihren Gedanken nach, der Himmel war schwarz und in der Schwärze sahen sie immer wieder noch schwärzere Wolkenfetzen, die der Wind über den Himmel trieb. Und immer wieder meinten sie auch andere Geräusche zu hören, ein leises Plätschern, wie von Füßen, die durch das nasse Gras wanderten. Aber so sehr sie sich auch bemühten etwas zu sehen, sie konnten nichts erkennen. Naja, Alyssa war nur wenig überrascht, denn ihre Augen nutzen ihr nachts so wenig wie die der meisten Menschen. Aber auch EldarRils elfische Sinne sahen nichts ungewöhnliches.

Dann aber, ihre Wache musste schon beinahe zu Ende sein, hörten sie plötzlich ganz deutlich ein Geräusch, da war jemand oder etwas, und es hatte eine Pfütze übersehen oder war im nassen Gras ausgerutscht. Und nun, als er wusste, wohin er schauen sollte, erkannte EldarRil einen großen dunklen Schatten im Dunkel der Nacht, vielleicht zehn Meter entfernt. Er hob sich kaum vom Schwarz des Horizonts ab, war aber dennoch da. Was es war konnte er kaum erkennen, aber es mussten mehrere Wesen sein oder ein einzelnes großes Tier, aber höher als es die Katzen waren. Der Schatten bewegte sich nicht und nun waren auch keine Geräusche mehr zu hören.
« Letzte Änderung: 19.12.2017, 08:17:03 von Blutschwinge »

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #314 am: 19.12.2017, 18:54:33 »
EldarRil gibt Alyssa ein kurzes Handzeichen und macht sie auf die Schatten aufmerksam. Nur einen Herzschlag später zieht er mit der einen Hand sein Langschwert und mit der anderen Hand greift er nach einem brennden Ast aus dem Feuer.
Diesen Ast schwenkt er heftig so das dieser noch mehr auffacht und hell brennt. Er hält den Ast neben sich und ruft in die Dunkelheit "Hey da! Gebt Euch zu erkennen! Wer schleicht da im Dunkeln umher?", er spricht bewußt laut und deutlich um zum einen seine schlafenden Mitreisenden zu warnen und zum anderen um dem Schatten klar zu machen das EldarRil ihn sieht und vorgewarnt ist.
EldarRil ist zwar kampfbereit, versucht aber keine zu aggresive Haltung ein zu nehmen.

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