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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 60849 mal)

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Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #120 am: 19.06.2017, 19:19:53 »
Sobald sich die Lage etwas beruhigt hatte kümmerte sich Angrosch um Egon und Rex. Er schaute in wie weit er den beiden Tieren helfen konnte und versuchte sie zu heilen sofern es ihm möglich war. Er war so vertieft in diese Bemühungen das er den Halbling erst gar nicht wahrnahm und auch dessen Heiltrank als einer der letzten annahm. Er steckte den Trank jedoch erst einmal in die Tasche, denn er wollte zuerst wissen wie es seinen Gefährten ging bevor er sich um seine eigene Gesundheit kümmerte.

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #121 am: 20.06.2017, 12:10:32 »
Letztlich war der Kampf schneller beendet und die Katzen in die Flucht geschlagen, als Ponzio zwischenzeitlich befürchtet hatte - auch dank der Mithilfe des Halblings, der ihnen mit seinen Hunden zu Hilfe gekommen war. Nachdem es so aussah, als ob die anderen mit Chimons Unterstützung ihre Wunden erstversorgt bekamen, ging Ponzio, der wie durch ein Wunder unverletzt geblieben war, zu seinem Pferd, um sich dessen Zustand genauer anzusehen.
Währenddessen machte er sich über den Zustand dieses Landes einige Gedanken. "Wenn es nicht einmal in direkter Nähe eines Dorfes sicher ist, gibt es hier wahrlich einige Arbeit für uns."

Der Anblick des Pferdes setzte diesem Gedanken jedoch ein schnelles Ende, denn es war offensichtlich schwerer verwundet, als er zunächst gedacht hatte. Ohne schnelle (und im besten Fall magische) Hilfe würde es wohl in kurzer Zeit verbluten, und Ponzio selbst hatte sich nie wirklich dem Thema Heilung angenommen. Nachdem er sich noch einmal kurz umgesehen hatte und niemand mehr in ernsthafter Gefahr zu sein schien, bat er daher mit leicht gehetzter Stimme um Hilfe: "Kann irgendjemand meinem Pferd helfen? Die Wunden sehen böse aus, und ich fürchte, es macht es nicht mehr lange."
« Letzte Änderung: 20.06.2017, 15:25:34 von Ponzio »

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #122 am: 20.06.2017, 18:19:13 »
Erleichtert atmete Kivan auf als die dringend benötigte Unterstützung auftauchte. Weder er selbst, noch sein Pferd hatten in dem vorangegangenen Kampf Schaden genommen und so sah sich der Waldläufer veranlasst, ein kurzes Dankgebet an den Alten Meisterschützen zu senden, der wieder einmal seine Hand schützend über seinen Jünger gehalten hatte. Der Halbelf ließ den Blick über die Szenerie gleiten und kam zu dem Schluss, dass es um seine Begleiter weitaus schlimmer bestellt war. Er ging daher von einem zum anderen, musste aber zu dem Schluss kommen, dass er ihnen, da er nie vertiefte Kenntnisse auf dem Gebiet der Heilkunde gesammelt hatte, nicht viel helfen konnte. Er beließ es daher bei einigen aufmunternden Worten. Kivan überlegte, ob er sich in das Gespräch zwischen Paran und dem Halbling einschalten sollte, entschied sich aber dagegen. Stattdessen versuchte er, seine verschossenen Pfeile wieder einzusammeln und schaute sich die Großkatze näher an, die er erlegt hatte.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Eronomion

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« Antwort #123 am: 21.06.2017, 20:55:54 »
Eronomion schlug die Augen auf und ächzte. Er sah, dass ihre weibliche Begleitung, ihn wieder auf die Beine gebracht hatte und lächelte ihr zu, auch wenn die hässliche Wunde, die die Katze ihm geschlagen hatte noch immer schmerzte: "Herzlichen Dank." Langsam stand er auf und griff sich seinen Säbel, während er in Augenschein nahm, was geschehen war, während ihn die Bewusstlosigkeit gefangen gehalten hatte.
Scheinbar hatten seine Gefährten mit der Hilfe einiger Fremder die Tiere bezwungen. Dann konnten sie sich ja jetzt endlich zum Dorf aufmachen. Langsam trottete Eronomion zu Alec, der noch immer in einiger Entfernung stand, den Säbel noch erhoben. In Reschen würde Zeit sein, die Wunden gründlich zu versorgen und das Nötigste erledigten seine Gefährten ja bereits.
Unfortunately, my one true love remains myself...

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #124 am: 21.06.2017, 23:05:54 »
Während sich die Gruppe langsam sortierte, sich einige um die Kameraden und andere um die Tiere kümmerten blieb der Reiter stumm und blickte auf das Gras. Ein Pfiff aus Richtung des Dorfes ließ die Hunde loslaufen und dann drehte der Reiter sich zu ihnen um.

"Genug, wir müssen weg. Los Chimon, treib sie an." Den Bogen im Anschlag trabte er langsam in Richtung des Dorfes zurück.

"Benk hat Recht, wir müssen weg hier" sagte der Halbling, "kommt, schnell, schnell."

Und so stiegen alle wieder auf die Pferde oder Ponys, die stark genug waren, jemanden tragen zu können, die anderen Tiere wurden geführt. Angroschs Pony konnte den Wagen nicht ziehen, also spannte der Halbling ohne viele Worte sein Tier ein und bald schon machten sich alle auf den Weg ins Dorf.

Als das Dorf in Sichtweite kam sahen Eronomion und Paran Rongar und einige andere Männer am Zaun stehen. Als die Gruppe dann dort ankam wurden sie ohne viele Worte hinein gewunken und von Chimon direkt zu einem großen Zelt etwas abseits des Dorfes gebracht. Dort gab es mehrere große Lager und auch Bänke und alle konnten sich ausruhen und die verbliebenen Wunden versorgen. Eine Halblingsfrau half Chimon beim versorgen der Wunden.

Kurz darauf kam Rogar zu Eronomion. "Das Essen ist fertig, kommt rüber, wenn ihr soweit seid." Dann ging er wieder zu der offenen Hütte, vor der die Tische und Bänke standen, auf denen die beiden Abenteurern vor so kurzer Zeit gesessen hatten, ohne zu ahnen, was sie kurz darauf erwarten würde.
« Letzte Änderung: 17.11.2019, 12:28:15 von Blutschwinge »

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #125 am: 22.06.2017, 05:45:32 »
Endlich war es vorbei. Alyssa atmete tief durch, als sie sowohl von einem unbekannten Fremden aus dem hohen Gras, als auch aus dem Dorf Unterstützung bekamen. Mit den Katzen wurde kurzer Prozess gemacht und schon sehr bald konnten sie sich um die Verletzten kümmern. Der Halbling Chimon verteilte einen Kräutersud, der zumindest einige Wunden schloss und weiteres Ausbluten verhinderte. Alyssa ging daraufhin noch einmal mit ihrem Heilstab über das Schlachtfeld und heilte jeden, der noch verletzt war und es akzeptierte.[1]
Anschließend ging sie zu ihrem Pony, versorgte dieses und beruhigte es. Sanft strich sie über seine Mähne und stieg schließlich auf, als es an der Zeit war, ins Dorf zu gehen. Ein letztes Mal sah sich Alyssa um, ob sie diese ominöse Figur im hohen Gras vielleicht noch einmal erspähen konnte aber sie gab den Versuch schließlich auf. Um wen oder was es sich auch immer gehandelt hatte - es war verschwunden und anscheinend nicht daran interessiert, sie näher kennenzulernen. Im Dorf angekommen, kümmerte sich die Hexe noch einmal genauer um ihren treuen Begleiter und suchte anschließend nach dem Mann, der von dem Halbling Benk genannt worden war. Ihr war nicht entgangen, dass er ebenfalls das hohe Gras betrachtet hatte. War ihm vielleicht etwas aufgefallen? Früher oder später würde sie Oldor noch auf seine Aktion im Kampf ansprechen müssen aber das verlegte sie auf einen späteren Zeitpunkt. Erst suchte sie nach Benk.
 1. Würfelt selbst 1d8+1 aber sagt Bescheid, damit ich die Ladungen abstreichen kann.
« Letzte Änderung: 23.06.2017, 03:16:52 von Alyssa »

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #126 am: 22.06.2017, 07:35:49 »
Reschen ist ein sehr kleines Dorf, daher war der Weg vom Zelt zur Taverne nicht weit. Als Alyssa das Zelt verließ konnte sie eine kleine Hütte sehen, die statt Fenster eine große Öffnung hatte und vor der einige Tische und Bänke standen. Rauch stieg aus der Hütte auf.

Aber zunächst ging sie etwas herum und suchte Benk, den Mann auf dem Pferd. Einige Bewohner des Dorfes, alles Menschen, begegneten ihr, die meisten schienen einer Arbeit nachzugehen, sie trugen Kisten oder ähnliches. Niemand sprach sie direkt an, aber sie hörte mehrmals einen Gruß oder sah ein Kopfnicken. Als sie sich umsah stellte sie fest, dass die Halblinge ihre Zelte auf einer großen Freifläche aufgebaut hatten. Reschen bestand letztlich aus vielen einfachen Hütten, die einen Halbkreis um ein nicht erkennbares Zentrum bildeten. Auf der anderen Seite, dort wo keine Hütten standen, waren die Zelte aufgestellt worden, allerdings ohne eine feste Ordnung, sie standen einfach beieinander.

Benk stand in einem offenen Stall bei seinem Pferd. Dort standen vier weitere Pferde und vier Ponys.
« Letzte Änderung: 23.06.2017, 10:11:21 von Blutschwinge »

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #127 am: 23.06.2017, 03:36:26 »
Alyssa erwiderte die Grüße freundlich und sah sich auf der Suche nach Benk in dem Dorf etwas um. Schließlich sollten sie auch einen gewissen Eindruck von den Bewohnern dieses Gebietes bilden. Ihr erster Eindruck war recht positiv. Die Leute hier wohnten einfach und waren vielleicht ein klein wenig eigen aber dennoch freundlich und hilfsbereit. Reschen erinnerte sie etwas an ihre Kindheit. Die Menschen dort waren ähnlich gewesen.
Als sie die Zelte erreicht hatte, entdeckte sie auch Benk, der sich um sein Pferd in einem offenen Stall kümmerte. Die Hexe zögerte nicht lange und ging sofort auf den Mann zu.
"Benk?" fragte sie neugierig. Sie streckte ihm eine Hand zur Begrüßung hin. "Ich bin Alyssa. Danke nochmal für die Hilfe." begann sie das Gespräch. "Du hattest auch das hohe Gras im Blick. Ist dir da vielleicht etwas aufgefallen? Eine Person vielleicht?"

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #128 am: 23.06.2017, 10:24:00 »
Benk drehte sich zu Alyssa um. Benk hob entschuldigend die nassen und schmutzigen Hände. "Hallo, Alyssa. Nein, ich habe ihn nicht gesehen, aber es war einer vom Dornenwall, die Pfeile sind eindeutig. Wenn die nicht gesehen werden wollen dann sieht man sie auch nicht. Warte einen Moment."

Er wischte die Hände an einem Lappen ab, bürstete noch ein paarmal über das Fell des Pfferdes und schickte es dann mit einem Klapps in eine Ecke. Dann packte er die Sachen zusammen und verstaute alles, auch den Sattel, in einem Fach an der Wand. Dann kam er wieder zu Alyssa.

"Es ist gut dass ihr es alle überstanden habt. Diese Katzen sind furchtbare Gegner. Aber was führt eine Gruppe so unterschiedlicher Leute hierher zu uns? Zwei von euch warne schon im Dorf, beide passten hier überhaupt nicht hin. Und nun ein, Mädchen, äh eine junge Frau, also du, auch du passt hier irgendwie nicht hin. Zwei Zwerg habe ich noch gesehen und einen alten Mann. Viele Pferde und Ponys und sogar einen Wagen. Also ehrlich, das ist schon komisch"

Seine Worte waren ehrlich gesprochen und zeigten deutlich seine Verwunderung und vielleicht auch einen Hauch von Misstrauen.
« Letzte Änderung: 17.11.2019, 12:30:23 von Blutschwinge »

Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #129 am: 25.06.2017, 11:01:16 »
Angrosch war froh das alle diesen Kamf überlebt hatten. Als die Gruppe dann endlich im Dorf ankam kümmerte sich Angrosch zuerst einmal um sein Maultier Egon und spendete ihm einen Heilsegen[1]. Danach kümmerte er sich ausgiebig um Rex und versuchte diesen wieder etwas zu beruhigen und ihm zu zeigen das nun alles wieder gut ist, dabei belohnte er seinen treuen Gefährten mit einer extra Portion Leckerlie und vielen Streicheleinheiten.
Danach versuchte Angrosch zu erkennen wie schwer denn sein Karren beschädigt wurde und ob er diesen selbst reparieren kann oder auf fremde Hilfe angewiesen sein wird. Erst als er sich einen Überblick verschafft hatte errinnerte er sich wieder an den Heiltrank in seiner Tasche dem ihn dieser Halbling gegeben hatte. Er entkorkte die Falsche und Trank den Inhalt in einem Zug leer. Sofort machte sich die heilende Wirkung in seinem Körper bemerkbar. Es machte sich aber noch etwas anderes in Angroschs Körper bemerkbar ... Hunger und Durst.
Also machte sich Angrosch auf dem Weg zu dem Zelt das wohl scheinbar so etwas wie die Dorfkneipe zu schein sein.
 1.  Leichte Wunden Heilen 11 TP

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #130 am: 25.06.2017, 12:50:06 »
Als Oldor das Dorf mit seinem Pferd erreicht sieht er sich den Zustand der tierischen Begleiter etwas näher an und muss mit Erschrecken feststellen, in was für einem schlechten und teilweise kritischen Zustand sich vor allem die Pferde befinden. Da sie sich jetzt alle dicht gedrängt am Eingang des Dorfes aufhalten besinnt sich Oldor auf seine Tugend und schweift mit seinem Geist ab in die Welt von Erastil. Er sieht sich vor seinem Inneren Auge vor einem riesigen Hirsch niederknien, der ihm sein Geweih zum Gruße leicht entgegenbeugt. Als er die Augen öffnet, bemerkt er nicht nur das leichte Kribbeln seiner Haut sondern auch das schwache Leuchten seines heiligen Symbols in seiner linken Handfläche.[1] Oldor sieht, wie sich an seinem Pferd einige tiefe Wunden zu schließen beginnen. Er wird sich gleich nochmals um die Tiere kümmern. Aber erst will er sich in dem kleinen Dorf einmal umsehen.  Vielleicht kann er sich ja irgendwie für die Hilfe bedanken. Oldor sieht sich um und sucht einen Platz, wo er sein Pferd abstellen kann.
 1. Positive Energie fokussieren heilt 5 Schadenspunkte in 9m Umkreis inkl. Oldor

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #131 am: 26.06.2017, 00:13:16 »
Mit mehr Mühe als erhofft führte Ponzio sein Pferd, dass sich gerade so auf den Beinen halten konnte, nachdem es notdürftig versorgt worden war, zum Dorf. Dort angekommen, kümmerte sich Oldor mit einem göttlichen Zauber schließlich darum, die Tiere ein wenig aufzupäppeln.
"Danke!" flüsterte der Magier dem Zwerg zu und entspannte sich etwas, nachdem nun die akute Gefahr für das Leben des Pferdes vorüber zu sein schien. Oldor folgend, machte auch er das Pferd an einer Tränke fest und schaute sich danach erstmals wirklich in der Ortschaft um.

Einige der anderen waren bereits in Gesprächen vertieft, und Ponzio nahm an, dass Eronomion und Paran, die ja bereits hier gewesen waren, nun zunächst die Führung übernehmen würden, so dass er sich für den Moment im Hintergrund hielt und zunächst einmal nur das Geschehen genau beobachtete.

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #132 am: 27.06.2017, 14:32:22 »
Es hätte ihr nichts ausgemacht, dem Mann auch so die Hände zu reichen. Sie mochte vielleicht nicht so aussehen aber war schmutzige Arbeit doch gewöhnt. Damals hatte sie im Dorf auch immer geholfen, wo sie nur konnte. In einer so kleinen Gemeinschaft musste jeder mit anpacken. Während der Mann kurz noch seiner Arbeit nachging und diese für den Moment beendete, dachte Alyssa über seine Worte nach. Einer vom Dornenwall? Was genau war das? Bevor sie allerdings genauer auf das Thema eingehen konnte, kam Benk zurück und sprach ein anderes Thema an.
Sie lachte, als er ihre Gruppe ansprach. "Ja, wir sind schon eine seltsame Gruppe. Ich wusste von Anfang an, dass so etwas auffällt." Sie lächelte den Mann an. Dass er Misstrauisch war, ignorierte sie einfach. Das war bei einer solchen Gruppe wohl ganz normal. "Ehrlich gesagt, verbindet uns auch nicht sehr viel. Wir kommen aus verschiedenen Gegenden, haben unterschiedliche Berufe und Ziele." erklärte sie ehrlich. "Aber wir haben alle einen Auftrag angenommen, der uns hierher geführt hat. Also nicht genau in dieses Dorf - eher die ganze Gegend. Das eint uns also doch etwas."
Bevor sie Benk allerdings mehr erzählte - er war sicherlich neugierig - wollte sie auch etwas wissen. "Du hast etwas von einem Dornenwall erzählt. Was hat es damit auf sich?"

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #133 am: 27.06.2017, 22:35:18 »
Als Alyssa den Auftrag erwähnte, der sie alle verband hörte Benk genau zu und wollte schon nachfragen, nachdem Alyssa aber weiter sprach und ihrerseits eine Frage stellte wartete er ab, und antwortete auch gleich. "Oh, das müsst ihr gesehen haben, vom Fluss aus. Da wächst eine Dornenhecke und in der Mitte steht sowas wie ein Turm. Dornenfeste nennen es die Leute. Und da drinnen wohnen die, die Männer vom Dornenwall. Stille Leute, allesamt, Stiller als die meisten von uns, und viele Fischer reden so viel wie die Fische, die sie herausziehen." Er lachte. "Aber die Männer passen auf. Oder was auch immer sie genau machen, jedenfalls sieht man sie selten, aber ihre Pfeile sind leicht zu erkennen. Grünes, hartes Holz. Ganz besonders, sowas hab ich sonst noch nie gesehen. Aber jetzt gehen wir rüber, zum Essen. Und da kannst du mir von eurem Auftrag erzählen."

Ohne Alyssas Antwort abzuwarten ging er hinaus, blickte sich dann um und wartete darauf, dass Alyssa ihm folgte.



Während dessen versorgten die Abenteurer und die Halblinge alle Wunden der Männer, Frauen und Tiere so gut es ging. Die Pferde begannen bald darauf um das Zelt herum zu grasen, die Hunde des Dorfs waren nirgends zu sehen. Paran ging bald voraus und brachte sie alle zur Hütte, die wohl die Taverne war. Es war eine einfache Holzhütte, bei der eine Wand auf mehr als 2 Meter breite zur Hälfte einfach offen war, mit einem Brett als Theke. Innen brannte ein Feuer, über dem ein Tier gebraten wurde. Vor der Hütte standen einfache Holzbänke und Tische. Dort saßen bereits einige Männer und warteten auf das Essen. Alyssa kam mit dem Mann, der zusammen mit dem Halbling zur Hilfe gekommen war, gerade ebenfalls dort an.

Da stand ein großer Mann auf und ging auf sie zu.
"Heyda, nun seid ihr also alle da. Willkommen in Reschen. Ich bin Rogar. Setzt euch, Mark bringt gleich das Fleisch und das Bier." Er zeigte auf einige leere Bänke. Wenn die Abenteurer sich einen Platz gesucht hatten setzte er sich an ihren Tisch und kurz darauf kam Marek mit einer großen Holzschale mit vielen dampfenden und triefenden Stücken gebratenen Fleischs, mit Brot und mit getrockneten Beeren. Ein Junge brachte Holzbecher und Marek kurz darauf einen Holzkrug mit Bier. Die anderen Tische wurden kurz danach auch versorgt und es dauerte nicht lange da wurde klar, dass es hier keine Teller oder Besteck gab, man aß alles aus der Hand oder steckte das Fleisch in das Brot. Während an den anderen Tischen direkt gegessen wurde wartete Rogar, bis sich alle Gäste etwas genommen hatten, es war aber mehr als genug für alle da.
« Letzte Änderung: 27.06.2017, 22:52:06 von Blutschwinge »

Kivan

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #134 am: 28.06.2017, 07:34:30 »
Kivan folgte der Aufforderung allzu gerne. So ein Stück Fleisch war doch etwas anderes als der Reiseproviant, den sie mit sich führten. Er nahm daher Platz und griff beherzt nach einem Bratenstück während er mit der anderen Hand einen Becher Bier entgegennahm, mit dem er seinen Gastgebern umgehend zuprostete. Das Vorstellen wollte er allerdings lieber Paran und Eronomion überlassen und ließ sich das Essen und das Bier schmecken.
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

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