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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 60738 mal)

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Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #390 am: 27.02.2018, 09:26:54 »
Tatsächlich konnten die scharfen Augen des Elfen das seltsame Glitzern oberhalb des Mannes am Baum erkennen. Was auch immer es war, es befindet sich gut zwei Meter über dem Mann am oder neben dem Baumstamm und wanderte langsam mit dem Mann nach oben. Aber genaueres konnte er nicht erkennen, dafür war er einfach zu weit entfernt.
« Letzte Änderung: 03.03.2018, 14:03:13 von Blutschwinge »

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #391 am: 28.02.2018, 13:18:39 »
Ponzio wusste nicht, ob er etwas unternehmen sollte oder nicht. Alles war äußerst merkwürdig, und nichts hatte bisher den offensichtlichen Anschein von Magie gemacht. Auf der einen Seite war der Mann, der dort in der Luft hing, womöglich in großer Gefahr und musste gerettet werden, andererseits jedoch schien er selbst keine Furcht zu haben, und bisher war ihm nichts geschehen. Wenn Ponzio nun einschreiten würde, würde er womöglich alles schlimmer machen - und vor allem war dies die beste Gelegenheit, die mysteriösen Vorfälle aus nächster Nähe zu beobachten.

Die andere Frage, wer diese Männer waren und was sie hier eigentlich machten, kam ihm gar nicht wirklich in den Sinn, so fasziniert war er von dem schwebenden Mann. Gebannt beobachtete er die Szenerie weiter ...

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #392 am: 03.03.2018, 14:02:16 »
Der Körper des Mannes wanderte weiter nach oben, mittlerweile hing er wie ein Sack an einer unsichtbaren Leine. Offensichtlich war er bewusstlos. Und dann hatte der Körper die ersten Äste erreicht. Plötzlich schien er loszufliegen, nein eher wirkt es, als würde die unsichtbare Leine ihn schleudern, er flog in einer Kreisbewegung und kam dann mitten in der Luft quer zum "Liegen", schwebte also quer in der Luft. Und dann "sprang" der Körper fort. Jetzt erst waren Geräusche zu hören, als würde etwas Großes durch die Äste von Baum zu Baum springen. Und jetzt reagierten auch die beiden Männer, sie schrien und zeigten nach oben zu dem Mann. Mehr taten sie nicht, sie schauten einander nur verwirrt an und sahen dann wieder ungläubig nach oben.
Die Holzfäller hatten mittlerweile aufgehört, auf den Baum einzuschlagen und schienen nicht zu verstehen, was passiert war. Sie standen verwirrt herum, sahen nach oben, aber der Körper war bereits zu weit entfernt.

Alyssa

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #393 am: 06.03.2018, 16:05:45 »
Was sollte sie tun? Die Frage stellte sich Alyssa schon eine ganze Weile. Diese Szene, die sich nur einige Meter entfernt abspielte, war so verwirrend, dass sie wie gelähmt war. Doch auch dem Rest der Gruppe und selbst den Männern, die direkt in der Nähe waren, schien es genauso zu gehen. Da die Hexe nicht wirklich wusste, was überhaupt alles passierte, konnte sie auch nicht mit Sicherheit sagen, ob sie nun eingreifen sollte oder nicht. Eventuell würde es alles nur schlimmer machen, wenn sie jetzt etwas tat und damit zeigte, dass eine ganze Gruppe von Abenteurern hier war.
Doch als einer der Männer hochgehoben wurde und durch die Äste raste, wusste Alyssa, dass sie jetzt handeln musste. Geistig ging sie bereits einige Zauber durch aber nichts von dem, was sie vorbereitet hatte, war hilfreich gegen einen Gegner, den sie nicht sah. So blieb ihr nichts anderes übrig, als ihren Bogen zu zücken und sich auf das fliehende, unsichtbare Ding und den bewusstlosen Mann zuzubewegen. "Keine Angst, wir sind hier um zu helfen!" rief sie den Männern zu, die noch verwirrt herumstanden. Besser machen würde es die Situation vermutlich nicht aber sie hatte jetzt keine Zeit, alles zu erklären.

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #394 am: 06.03.2018, 23:52:42 »
Wohlwissend, dass er dem fliehenden Etwas in seinem Alter niemals folgen können würde, macht Ponzio sich Vorwürfe, das Schauspiel nicht vorher bereits unterbrochen zu haben. Der Mann, der nun in einem solchen Tempo von ihnen weg flog, hätte womöglich gerettet werden können, hätte er eingegriffen. So tat er das einzige, was in seinen Augen noch eine Chance hatte - auch wenn es reichlich weit hergeholt schien: Augenblicklich blieb er stehen und begann, eine Beschwörungsformel zu sprechen, und nach wenigen Sekunden materialisierte sich vor ihm etwas, was wie eine sehr kleine Gewitterwolke aussah. Doch Ponzio wusste, dass das Elementar über Fähigkeiten verfügte, die jetzt vielleicht die Rettung bringen konnten.

"Flieg zu diesem Mann, fang ihn in deinen Wirbel ein und bring ihn auf den Boden!" gab er dem Wesen einen kurzen Befehl in einer für die anderen unverständlichen Sprache[1] und deutete auf den sich entfernenden Mann. Sobald das Elementar mit großer Geschwindigkeit die Verfolgung aufnahm, konnte er nur noch gebannt zusehen, ob sein Plan Früchte tragen würde.
 1. Auran
« Letzte Änderung: 06.03.2018, 23:53:32 von Ponzio »

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #395 am: 07.03.2018, 06:27:46 »
EldarRil wusste auch nicht wirklich was er machen sollte, daher stand er auch eine Weile ratlos hinter dem Baum und beobachtete das ganze.
Als dann jedoch Alyssa plötzlich los rannte erwachte er auch seiner Trance. Er schaute sich kurz um und entschloss dann Alyssa hinter her zu laufen, denn entweder würde sie vielleicht Hilfe gegen die Männer am Boden benötigen, oder sollte es ihnen gelingen das Ding ein zu holen dann sollte Alyssa bestimmt nicht alleine dem Ding gegenüber stehen, denn wer weiß was das wirklich ist.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #396 am: 07.03.2018, 19:03:29 »
Und plötzlich erwachten scheinbar alle Gruppen aus ihrer Starre. Die Holzfäller schauten Alyssa und den Elfen verwundert an und hoben ihre Äxte, als sie aber erkannten, dass sie scheinbar an ihnen vorbei rannten, blieben sie stehen und sahen ihnen nach.

Die beiden bis eben versteckten Männer hoben ihre Armbrüste, einer in Richtung des Mannes, der davon getragen wurde, der aber schon viel zu weit entfernt war, einer in Richtung der Abenteurer. Aber auch er schoss nicht.

Ponzio begann zu zaubern und seine beiden Kameraden waren schon ein ganzes Stück gerannt als die Wolke erschien und sofort los sauste, wieder ungläubig bestaunt von den Holzfällern und den beiden anderen Männern. Einer von den beiden holte nun ein kleines Horn hervor und blies darauf, ein relativ heller Ton ertönte und wurde weit durch den Wald getragen.

Bald hatte die Wolke den Mann erreicht, Alyssa und EldarRil konnten gut sehen, was geschah, die anderen weniger gut. Aber alle sahen sie, dass der Mann tatsächlich von dem Elementar erfasst wurde, aber an irgend etwas festzuhängen schien. Das Elementar mühte sich aber, seinen Auftrag auszuführen und dann hatte es den Mann tatsächlich frei bekommen und versuchte ihn zum Boden zu bringen. Es war sehr schnell, so schnell, dass die Abenteurer Angst hatten, es würde gleich aufschlagen. Aber dann bremste es plötzlich ein Stück über dem Boden ab und löste sich auf. Der Mann plumpste einfach nach unten, Alyssa und ErdarRil gelang es aber, ihn ein bisschen aufzufangen. Der Mann fühlte sich an wie ein schwerer Sack und blieb, nachdem er abgelegt wurde, regungslos liegen.

Alyssa und der Elf hörten ein Zischen, dass sich für sie sehr böse anhörte. Es kam aus einem Baum über ihnen, nahe der Stelle, an der das Elementar den Mann eingesammelt hatte. Ihre Blicke suchten die Bäume ab[1], das Zischen schien nicht von sehr weit her zu kommen.
 1. bitte nochmal Wahrnehmung
« Letzte Änderung: 07.03.2018, 19:09:28 von Blutschwinge »

Kivan

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« Antwort #397 am: 09.03.2018, 08:32:06 »
Kivan hätte leise geflucht als Ponzio und Alyssa losstürmten, denn sie hatten ihm die Entscheidung abgenommen und vor vollendete Tatsachen gestellt, was dem Waldläufer, der sein Handeln und seine Worte lieber einmal zu viel als zu wenig abwog, nicht behagte. Trotzdem war er ihnen sofort hinterhergerannt, um sie nicht im Stich zu lassen und um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Die Initiative der beiden hätte sich gelohnt, das müsste er unumwunden zugeben. Allerdings kam er nicht dazu, ihnen zu gratulieren, denn das bösartige Zischen lenkte seine Aufmerksamkeit auf einen der Bäume in der Nähe. "Dort oben", sagte er leise und deutete mit dem Kopf in die Richtung, in der seine Elfensinne das Geräusch verorteten, während er zeitgleich einen Pfeil auflegte.
« Letzte Änderung: 09.03.2018, 18:56:00 von Kivan »
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Ponzio

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #398 am: 10.03.2018, 15:12:14 »
Ponzio musste sich eingestehen, dass er selbst überrascht über den Erfolg seines Plans war - gleichzeitig jedoch ärgerte er sich, dass seine magischen Kräfte nicht stark genug waren, das Elementar länger auf dieser Ebene zu halten. Er hätte zu gerne gewusst, was es war, das den Mann dort oben gehalten hatte. Jetzt jedoch hatte für ihn Priorität, sich um den Mann zu kümmern, und so beeilte er sich, um so schnell wie möglich zu diesem zu gelangen. Was immer Kivan oben bemerkt hatte - die anderen würden sich wohl darum kümmern.

EldarRil Sturmreiter

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #399 am: 10.03.2018, 16:03:08 »
EldarRil sieht ebenfalls wie Kivan oben in den Bäumen etwas, er deutet Kivan jedoch an das er nicht sofort auf das Wesen schießen soll.
EldarRil versucht eine offene und unbedrohliche Haltung ein zu nehmen und macht eine einladende Geste gegenüber dem Wesen und versucht es zu sich zu locken und es ihm gegenüber freundlich zu stimmen[1]. Er hofft damit das Wesen zu beruhigen, so das EldarRil und seine Kameraden die Chance haben zu erkennen was es überhaupt ist, und damit sie vielleicht eine Chance haben zu verstehen was das Wesen überhaupt will.
 1. Tiermepahtie 20

Eronomion

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #400 am: 14.03.2018, 18:04:58 »
Eronomion war von den Ereignissen völlig überfordert. Er verstand nicht so recht, was hier vorging und in dem Bemühen sich das nicht zu sehr anmerken zu lassen, bekam er kaum etwas von all dem mit, was hier in so schneller Folge vor sich ging. Er zog zumindest seinen Säbel und eilte dann Alyssa und Eldarhil hinterher, die dem Mann sehr viel geistesgegenwärtiger gefolgt waren als er selbst. Was auch immer diesen Mann fortgetragen hatte, dürfte wohl noch in der Nähe sein.
Unfortunately, my one true love remains myself...

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #401 am: 16.03.2018, 14:36:51 »
Das Wesen reagierte auf EldarRils Aktion, allerdings anders als er es erwartet hatte. Für einen Moment schien es, als würde es zerfließen, aber dann erkannten Kivan und der Elf, dass es nach unten fiel oder sprang und das es sich gleich vor ihnen befinden würde.

Kivan reagierte blitzschnell und feuerte den bereits aufgelegten Pfeil auf das Wesen ab. Er sah mit Entsetzen, dass sein Schuss, obwohl er gut gezielt war, einfach durch das Ziel hindurch glitt und mit deutlich hörbar in dem Baum einschlug. "Unheilige Zauberei!", entfuhr es dem Waldläufer.

Anscheinend konnte das Wesen es nicht leiden, wenn man seine Beute rettete. Durch das Zischen verriet es allerdings seine Position und schon kurz darauf konnte Alyssa sehen, wie es vom Baum "floss". Was auch immer es nun war - es war offensichtlich, dass es gefährlich war und sie würde nicht zögern, das Wesen zu bekämpfen. Fast reflexartig schrie sie das fast unsichtbare Ding an. Sie verband ihre magischen Kräfte mit dem Schrei, sodass das Wesen davon Schaden nahm.

Für einen kurzen Moment dachte EldarRil das sein Versuch geklappt hätte das Wesen zu beruhigen. Doch musste er leider sehr schnell merken das dem doch nicht so war. Es gelang EldarRil gerade noch so einen kleinen Schritt zur Seite zu machen und sein Schwert zu ziehen.

Alyssa konnte nicht sagen, ob ihr Zauber dem Wesen etwas ausgemacht hatte, aber es schien sich noch zu bewegen, als es Sekunden nachdem es los gesprungen war zwischen ihnen auf dem Boden landete. Es musste einiges wiegen, so laut wie es am Boden aufkam. Und wieder war das böse zischen zu hören.

Aber es schien sich noch zu sammeln, denn die Gruppe hatte noch Gelegenheit, vor dem Wesen zu handeln.
Eronomion hastete herbei, um seinen Gefährten im Kampf beizustehen, aber er wusste nicht recht, wie er mit so einer Kretaur umgehen sollte. Den Kampf gegen andere Menschen mit Schwertern war er gewohnt, aber das hier war etwas völlig anderes. So ging der Hieb mit seinem Säbel auch mehr oder weniger ziellos in Richtung des Wesens, während er noch eher darum bemüht war, einen guten Stand für diesen Kampf zu finden.

Kivan sah zu seiner Zufriedenheit, dass die anderen ihnen zur Hilfe kamen und schoss zwei Pfeile auf das Wesen ab. Leider ging der erste Schuss vorbei und der zwei passierte wieder den Körper des Zieles ohne irgendwelchen erkennbaren Schaden zu bewirken.

Ponzio hatte keine Zeit, sich um den Mann zu kümmern, den sein Elementar eben noch - musste es gerettet heißen? - hatte. Denn noch während er zum Ort des Geschehens lief, griff das Ding, das eben noch durch die Luft segelte, an - und jetzt konnte auch er endlich etwas erkennen, wenn auch undeutlich.

Statt es selbst mit einem Kampfzauber zu versuchen, versuchte er diesmal jedoch etwas anderes. Er fokussierte seine Konzentration auf EldarRil, der gerade sein Schwert zog, und stellte sich vor, wie der Elf immer größer wurde, während er seine Zauberformel sprach und die notwendigen Rituale durchführte. Es würde einen Moment dauern, aber sollte EldarRils Kräfte deutlich stärken.

EldarRil schwingt sein Schwert und schlägt nach dem Wesen. Er hätte es zwar lieber lebend gefangen, aber das wird in der aktuellen Situation nichts mehr.

Schnell hatten sich die meisten Abenteurer um das Wesen versammelt und begannen mit ihren Attacken, leider fiel es ihnen schwer, das Wesen zu treffen, weil sie es kaum genau ins Ziel nehmen konnten. EldarRil war es schließlich, der einen Treffer landete, allerdings war es keine tiefe Wunde. Dennoch konnten alle nun einen kleinen roten Fleck in der Luft schweben sehen und darunter erkannten sie etwas dunkles, umgeben von einem Glitzern, als würde ein Spiegel ihren Blick von dem ablenken, was sich dort befand - doch un hatte dieser Spiegel ein kleines Loch. Im Moment reichte es noch nicht, um das Wesen klar erkennen zu können, aber jeder weitere Treffer würde die nun besser erkennbare Tarnung der Kreatur schwächen.

Aber nun war das Wesen am Zug und alle konnten das böse Zischen hören, bevor der kleine rote Blutpunkt sich dem Elf zuwendete. EldarRil spürte plötzlich einen doppelten Schmerz, er sah, dass das Wesen ihn von vorne angriff und ihm eine Wunde am Oberschenkel schlug. Und gleich darauf flammte ein brennender Schmerz an seinem Rücken auf, woher dieser kam, konnte er aber nicht ergründen.
« Letzte Änderung: 03.04.2018, 09:39:30 von Blutschwinge »

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #402 am: 03.04.2018, 09:41:29 »
Eronomion hatte jetzt langsam seine Haltung gefunden, auch wenn er sich nach wie vor nicht wirklich wohl fühlte bei seinen ungelenken Angriffen auf diesen so schwer fassbaren Gegner. Aber zumindest ein bisschen präziser wurde er, das konnte er spüren.
Kivan griff erneut mit zwei schnellen Schüssen in den Kampf ein und hoffte, dass er dieses Mal mehr Erfolg haben würde. Leider wurde er enttäuscht. Der erste Pfeil rauschte direkt durch das Wesen hindurch und der zweite flog knapp über das Ziel hinweg.
Bis auf den Elfen schien niemand das Wesen treffen zu können. Vielleicht konnte Alyssa da etwas nachhelfen. Sie passte den Moment ab, an dem wieder etwas mehr Bewegung in das unsichtbare Ding kam und versuchte in den Geist des Wesens einzudringen, bevor es angriff. Es fiel ihr zwar nicht einfach, da ihr Gegner kaum zu sehen war aber sie schaffte es dennoch, einen Schlafzauber zu wirken.
Als er sah, wie EldarRil vorne auf übermenschliche Größe angewachsen war, versuchte Ponzio diesmal, das Wesen zu blenden und sandte einen schimmernden Strahl von Magie in dessen Richtung.
EldarRil ist kurz etwas verwirrt als er plötzlich anfängt zu wachsen, da er das noch nie am eigenen Leib erfahren hat muß er einen Moment inne halten und sich an die neue Situation gewöhnen. Er hat sich jedoch schnell unter Kontrolle und schlägt mit voller Wucht auf das Wesen ein.

Eronomion und EldarRil fügten dem Wesen mehr oder weniger tiefe Wunden zu und nun war so viel Blut auf dem Körper verteilt worden, dass man die Silhouette klar erkennen konnte. Das Wesen hatte die Größe und Form eines großen Hundes, aber es schien kein Fell zu haben, seine Haut schien seltsam glatt zu sein und schimmerte silbrig. Der Kopf war schmal und länglich, mit einem Maul voller spitzer Zähne. Das Wesen zischte böse auf, als es getroffen wurde und schien sich schon anzuspannen, um sich auf den Elf zu stürzen als ihn die beiden Zauber trafen. Obwohl Ponzios Zauber es zögern ließ hatte er das Gefühl, dass es nicht wirklich blind war, aber dennoch betroffen. Alyssas Zauber ließ das Wesen schließlich einschlafen und es sackte in sich zusammen.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #403 am: 03.04.2018, 09:50:34 »
"Ausgezeichnet", sagte Kivan anerkennend zu Alyssa und Ponzio. "Eure Zauberkraft hat uns wieder einmal vor Schlimmerem bewahrt. Dieses unnatürliche Monster" - der Waldläufer zeigte auf das Geschöpf - "ist eine Abnormität und zu gefährlich, um es am Leben zu lassen. Wir sollten schnell handeln." Mit diesen Worten trat er an das Wesen heran, legte einen Pfeil auf, visierte den Kopf an und zog die Sehne bis zum Anschlag zurück. Er zögerte allerdings noch einen kurzen Moment und blickte in die Gesichter seiner Gefährten, um auf ein Signal der Zustimmung zu warten. Als jedoch niemand reagierte, ließ der Waldläufer den Pfeil los, der sich krachend in den Schädel des Wesens bohrte.

Das Wesen sackte tot zusammen uns sofort verschwand das glitzern auf seiner Haut. Nun lag ein seltsam aussehendes Wesen tot vor ihnen, mit einer glatten, silbrig schimmernden Haut, die aussah, als wäre sie von Millionen kleiner Schuppen bedeckt. es war eindeutig kein einfaches Tier und niemand hatte je so ein Wesen gesehen. Das Maul war voller kleiner, spitzer Zähne, die Kiefer waren stark. Und dann entdeckten sie noch etwas, das Wesen hatte einen langen Schwanz, aus dem etwas wie eine Peitsche herauszuwachen schien. Diese war fast zwei Meter lang und an dessen Ende war eine harte Spitze, die scharf wie eine klinge war. Das hatte EldarRil wohl am Hals getroffen.

In diesem Moment hörten sie unruhe im Wald, Pferdehufe waren zu hören, die schnell näher kamen und dann hörten sie die Rufe von Männern. Es waren die Armbrustschützen, die in ihre Richtung zeigten und einem Mann auf einem Pferd zu der Gruppe dirigierte.

Der Mann war sehr prachtvoll gekleidet, mit feiner Kleidung und einer schimmernden Rüstung, und trug einen schönen großen Bogen, der eindeutig etwas besonderes war.

Ponzio

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« Antwort #404 am: 03.04.2018, 14:42:18 »
Ponzio hatte kurz gezögert, ob er Kivan aufhalten sollte, doch es fiel ihm keine Möglichkeit ein, das Tier sicher kampfunfähig zu machen - und wenn das Wissen, dass er aus seiner Erinnerung über solche Wesen gekramt hatte, zutraf, dann war es wohl besser, hier für unumkehrbare Tatsachen zu sorgen.
Gerade, als er ansetzen wollte, den anderen seine Erkenntnisse mitzuteilen, tauchte jedoch schon der fein gekleidete Reiter auf, und Ponzio blickte neugierig zu ihm auf und wartete gespannt darauf, was dieser ihnen zu sagen hatte. Der Magier hatte zu viel erlebt, um vorschnelle Schlüsse zu ziehen, und so versuchte er, auf alles vorbereitet zu sein. Vom Edelmann, der ihnen danken wollte, das Monster erschlagen zu haben, das seine Arbeiter angriff, zum Jäger, der sich um seine Beute gebracht sah, zum Schnösel, der sie attackieren würde, weil sie ein kostbares Haustier getötet hatten, schien ihm alles möglich zu sein.

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