Thema: Episode II - Muschelsammler

[Cei Maiante]

Auch Cei gesellte sich zu den Anderen und blickte mit in die Broschüre. Zusammen überblickten sie den Plan. Tatsächlich gab es einige Unterkünfte direkt am Wasser. Alle Unterkünfte in der Broschüre schienen eher einfacher Natur zu sein. Das würde auch gut zu ihren Credits von der Avalon passen. Allzu viel brauchten sie nicht ausgeben. Auch gab es einige die direkt am Wasser gebaut wurde, welches Sylghirs Idee zuträglich war. Schnell waren die Beste optionalen Unterkünfte für eine Operationsbasis herausgefiltert. Nach der Besichtigung dieser vielen jedoch die ersten weg. Sie waren zwar am Wasser, hatten aber dort nur kleine Fenster. Schlecht als möglicher Fluchtweg wenn sich alle durch die wenigen Fenster drängen mussten. Ein anderes war doch zu billig und sah aus als würde es kurz vor dem Einsturz stehen. Am Ende fanden sie eine Unterkunft mit Balkonen zum Wasser hin, unweit eines Bootsanlegers mit Wassertaxianschluss. Der Hafen war zwar weiter weg aber immer noch gut fußläufig zu erreichen. Auch das Äußere des Gebäudes machte einen annehmbaren, aber deutlich älteren Eindruck. So bröckelte an manchen Stellen der Putz von der Fassade. Von Innen war es aber deutlich solide und sauber. Die Besitzer begrüßten die Rebellen freundlich. Sie freuten sich über Kundschaft und hatten auch noch ein rustikal eingerichtetes Familienzimmer im ersten Stock mit Seeblick frei. So landeten sie nun im Familienzimmer, welches aus einem Hauptraum mit zwei Schlafzimmern mit je zwei Betten bestand. Extra für die Rebellen wurde im größeren Schlafzimmer noch ein drittes Bett aufgestellt, so dass genügend Betten zur Verfügung standen. Der Zimmerjunge, anscheinend der Sohn der Besitzer, wies die Rebellen noch auf die Frühstück und Abendbrotzeiten hin, bevor er die Fünf alleine ließ.

Nun hatten sie genug Zeit ihr Ziel ausfindig zu machen, ein Fahrzeug zu beschaffen und den Rest der Mission zu planen.

[Azora Hai]

Nach einiger Zeit hatten sie eine passende Bleibe gefunden, die zu Azoras großer Freude über einen Balkon zum Wasser hin verfügte. Die leichten Schäden am Putz und der Fassade hingehen bemerkte sie nicht einmal, denn seit ihrer Kindheit war es das erste Mal, dass sie einem Ozean so nahe kam.

Nachdem die Gruppe das Zimmer betreten hatte, ließ die Nautolanerin schließlich ihre kühle Fassade fallen, riss sich bis auf ihre Unterwäsche alle Kleidung vom Leib und sprang, ihre verdutzten Mitstreiter zurücklassend, vom Balkon in das herrlich kalte Wasser. Sollten die anderen sich schon einem Gedanken um ihr weiteres Vorgehen machen, die nächste(n) Stunde(n) würde Azora nachholen, was sie nun schon seit Jahren vermisst hatte.

[Une-Wan Sun]

Während der Diskussion über dem Flyer antwortet die alte Cereanerin lächelnd (leicht amüsiert) der Nautolanerin: "So könnte man es ausdrücken, allerdings ist dies nur ein Teil der Möglichkeiten, die wir haben. Wir werden auch in Medidationen an verschiedenen Orten die Visionen suchen, die uns weiterführen. Ihr könnt nach den Orten suchen, die wir sehen. Und weiterhin die Augen und Ohren offenhalten nach ungewöhnlichen Ereignissen, Personen und Orten, die sich zu untersuchen lohnen." Bei der Wahl der Übernachtungsgemegenheit mischte sie sich nicht ein, denn die Überlegungen und Erfahrungen der anderen deckten nicht nur ihre ab, sie gingen weit darüber hinaus.

Zufrieden mit ihrem Fund bedankte sie sich freundlich beim Herbergspersonal und setzte sich gleich in den Gemeinschaftsraum. Mit einem Lächeln sah sie der entschwindenden Nautoleanerin hinterher, sie konnte deren Freude gut nachvollziehen. Dann wandt sie sich an die anderen, namentlich Cei und Sylghir: "Seht doch einmal nach, ob ihr etwas finden könnt, was zu unseren bisherigen Visionen passt: Eine idyllische Landschaft aus Graswiesen und Seen, überall kleine Inseln mit Häusern mit grünen und goldenen Kuppeldächern. Ein Palast mit großem Kuppeldach und vier spitzen Türmen, die sich weit gen Himmel strecken, die Dächer aus Bronze oder einem Material mit vergleichbarer Färbung; er befindet sich auf einer Insel in der Mitte eines Sees und ein breiter Wasserfall ist dort. Unter Umständen könnte der Einsatz von Weihrauch ein zusätzlicher Hinweis sein." Ohne ihre kryptischen Hinweise weiter zu erklären, wandt sie sich 'Kit' zu und sprach: "Erzähl mir mehr über deine Vision, vielleicht können wir sie mit einer weiteren Sitzung vertiefen."

[Sylghir]

Mit einem erleichterten Seufzen lud Sylghir Rucksack, Waffe und Arzttasche auf einem der Betten im Drei-Bett-Zimmer ab. Abgesehen vom umbedingt notwendigen packte die Ärztin aber nichts aus. Schließlich war es nicht unwahrscheinlich, das sie unter recht eiligen Umständen wieder abreisen würden.
Sie kam gerade rechtzeitig zurück in den Hauptraum um Azora vom Balkon verschwinden zu sehen. Der Ärztin war sofort klar was los war. Schließlich hatte sie sich schon vor einer Weile mit der Spezies und Physiologie aller Teammitglieder vertraut gemacht. Sie lächelte amüsiert. "Nautoleaner sind aquatisch." meinte sie erklärend zu ihren verwunderten Gefährten."Es muss eine Ewigkeit her sein, dass Azora zuletzt soviel Wasser zur Verfügung hatte. Die kommt sobald bestimmt nicht wieder."
Aufmerksam hörte sie Une-Wans Beschreibung zu. "Sollte zu finden sein. Es sei denn, der Stil ist oder war hier mal groß in Mode. Aber selbst dann dürfte der Wasserfall ein ziemlich eindeutiger Hinweis sein."

[Kyle Nerros]

Kyle hielt den Blick auf Une-Wan gerichtet während er Ihr antwortete: "Die Vision war kurz und heftig. Einzelheiten konnte ich dabei nicht ausmachen. Nur die bereits erwähnten Dinge."
Er kratzte sich kurz am Kinn, bevor er fortfuhr und dieses Mal sein Wort mehr in den Raum richtete.
"Ich muss Sylghir zustimmen. Den Wasserfall dürfte ich bestimmt wieder erkennen wenn ich Ihn sehe. Vielleicht sollten wir uns in der Gegend einfach nach solch einem Palast umhören."

[Azora Hai]

Nach einiger Zeit kehrte Azora zurück zum Hotel und war ein wenig überrascht, dass die anderen scheinbar immer noch keine weiteren Schritte unternommen hatten, um ihrem Ziel ein wenig näher zu kommen. Nachdem auch sie über die Visionen der beiden Machtnutzer aufgeklärt wurde, machte sie den aus ihrer Sicht offensichtlichen Vorschlag:
"Na, das Hotel hat doch sicher einen Holonetz-Zugang. Dann gehen wir doch hin und suchen mal nach dem, was ihr da gesehen habt. Im Notfall müssen wir uns halt ein paar Stunden gönnen, aber wenn es so einen Palast gibt, wird der irgendwo zu finden sein."

Sie machte eine auffordernde Geste den anderen gegenüber.
"Auf, auf, was soll die Trägheit? Ich muss mich nur kurz umziehen, dann will ich euch ausgehfertig sehen."

[Une-Wan Sun]

Une-Wan lauschte den Worten der Gruppe und falls sie 'Kits' indirekte Ablehnung einer Meditation enttäuschte, ließ sie es sich nich anmerken. Azoras Auftritt und Aufforderung provozierten die ruhige alte Dame noch weniger. Sie nickte und beiden zu und beließ es dabei. Schleißlich sagte sie noch: "Wenn ihr die Vorbereitungen abgeschlossen habt und bereit seid, gebt Bescheid, ich werde mich dann wieder anschließen." Sie ließ es dabei offen, ob sie 'Kits' Bereitschaft zu weiterer Meditation, die Computerrecherche der Gruppe oder deren Einkauf beziehungsweise Leih eines Fahrzeugs - oder alles zusammen - gemeint war. Sie trat ins Zimmer der Frauen und zog die Vorhänge zu, um das Licht zu dämpfen. Durch die noch offene Tür zum Gemeinschaftsraum konnte man erkennen, dass sie sich im Halbdunkel und im Schneidersitz auf ihr Bett setzte, um die Augen zu schließen und sich auf ihre Art zu entspannen. Der Datenchip mit den Finanzen der Gruppe lag auf dem Gemeinschaftstisch.

[Kyle Nerros]

Kyle erhob sich von dem Stuhl auf dem er Platz genommen hatte, lies seine Sinne kurz zu Une-Wan wandern, als diese den Raum verlies und drehte sich dann in Azoras Richtung.
"Bin dabei. Suchen wir nen Holonetzzugang und schauen ob wir was in Erfahrung bringen können"

[Cei Maiante]

Während Azora ihren Ausflug gemacht hatte und nach Sun Anweisung, hatte Cei seine Sachen im Männerzimmer ausgebreitet. Viel war nicht neben Kleidung und dem üblichen Kleinkram im Rucksack drinne gewesen aber er war über ein Ersatzteil gestolpert  welches er schon gesucht hatte. Mit diesem in der Hand war er in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt. Verschmitzt lächelte er zu Azora und meinte „Ja dann, mal sehen was das für ein Palast ist.“ und machte sich mit den anderen gewillten auf in die Weiten des Holonetzes. Es stellte sich auf dieser Wasserwelt als ziemlich schwer heraus, einen Palast mit der Beschreibung zu finden. Schließlich lagen hier etliche Villen, Schlösser und Paläste am Wasser oder umgeben von grünen Wiesen. Aber mit genug Zeit würden sie sicher ein paar oder genau den einen Palast finden.

[Idunivor]

Es kostete Cei einiges an Mühe mit der Beschreibung, die Kyle ihm gegeben hatte, etwas im Holonetz zu finden, es war beinahe Abend, aber noch nicht ganz, als er endlich auf etwas stieß.[1] Es war nur ein kurzer Bericht, aber das Bild, das beigefügt war, zeigte ohne Zweifel das Anwesen, das auch Kyle in seiner Umgebung gesehen hatte mit seinen hohen spitzen Türmen und dem großen Wasserfall im Hintergrund. Dazu hieß es nur: "Fürst Dal-Re-Min erwirbt eines der ältesten Anwesen der Seenlande,
der berühmte Kunstsammler und Mäzen Mensk Dal-Re-Min hat sein beachtliches Vermögen dazu benutzt sich ein neues Domizil in den Seenlanden zuzulegen. Eines der ältesten Anwesen der Region und der betagte Fürst hat bereits begonnen es dank seines exquisiten Geschmacks mit der größten Kunst der Galaxis zu füllen. Schon jetzt ist es besser ausgestattet als manch ein Museum auf Coruscant und sicherlich einer der beeindruckendsten Orte des Planeten, das der Fürst seinen ausgewählten Gäten präsentieren kann."
Mit diesen Stichworten konnte Cei das Anwesen ohne allzu große Schwierigkeiten lokalisieren. Tatsächlich war es ein ganzes Stück entfernt von ihrem derzeitigen Aufenthaltsort. Sie würden sicherlich drei oder vier Stunden unterwegs sein, selbst mit einem schnellen Wassertaxi und auf direktem Weg. Wie es aussah gab es in der näheren Umgebung auch keine weiteren Ansiedlungen gab, das Anwesen dieses Fürsten Dal-Re-Min war ziemlich einsam und abgelegen.

1.	Für 1 Advantage, dass es etwas schneller ging

[Azora Hai]

Azora verlor langsam wirklich das Interesse und ihre Gedanken schweiften immer wieder ab, als Cei schließlich doch noch das Anwesen fand. Mit einem Schlag war die Nautolanerin wieder bei der Sache und knuffte Cei spielerisch in die Schulter. "Gut gemacht!"

"Hm, ausgewählte Gäste." murmelte sie, als sie den Bericht zuende gelesen hatte. "Das hört sich erstmal nicht nach uns an. Hat einer von euch eine Idee, wie wir auf die Gästeliste kommen können? Ansonsten müssen wir 'alternative' Wege suchen." Azora vollführte die entsprechende Gänsefüßchengeste mit den Händen und grinste dann breit. "Wobei, dann hätten wir endlich mal wieder etwas Spaß! Hoch leben die alternativen Wege!"

[Une-Wan Sun]

Im Augenblick des Fundes stand Une-Wan wie zufällig bereits wieder hinter denen am Bildschirm. "Schön, damit haben wir ein Ziel. Je näher 'Kit' und ich diesem kommen, desto eher können wir weitere Informationen gewinnen. Was den Kontakt mit dem Fürsten angeht - zu meiner Allgemeinbildung gehört auch Kunst. Sammler präsentieren ihre Sammlungen gerne, von daher: Können wir noch mehr über die Geschichte des Palastes, den Fürsten und seine Sammlung herausfinden?" Offensichtlich wollte sie den Herren zunächst ansprechen und den direkten Zugang erfragen, bevor sie Alternativen in Erwägung zieht - zumindest für sich selbst.

[Cei Maiante]

Das knuffen quittierte Cei mit einem breiten Lächeln. Ihm taten schon die Finger weh vom dauernden Bewegen und auch die visuelle Darstellung war gewöhnungsbedürftig. Etwas breiter und Größer, mehr Daten auf einmal wären effektiver und Gedanklich war er schon dabei Verbesserungsmöglichkeiten durchzugehen.
Die Zeilen welche angezeigt wurden, und die Positionierung waren nicht prickelnd. Sie würden einen halben Tag für jede hin und Rückreise verschwenden. Naja, dafür hatten sie einen Zielort. Er fragte sich aber wie Sun und Kit die gesuchte Person finden könnten. Alter Kunstsammler hörte sich nach etlichen Angestellten und Wachleuten an. „Wie lange braucht ihr beiden um die Zielperson ausfindig zu machen? Wir wissen ja gerade noch nicht mal wie viele Angestellte der Fürst hat.“ Suns auftauchen hatte Cei tatsächlich einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Die alte Dame wusste scheinbar perfekte Momente zu finden oder diese Macht ermöglichte es ihr. Egal, Die Fragen von Azora und ihr waren berechtigt.

Nach der langen Suchen räkelte sich Cei erst einmal. Dabei gingen ihm Text und die Fragen durch den Kopf. „Wo du es ansprichst Sun, du könntest durch Fachwissen sicherlich bei den Herrn, oder als Gleichgesinnte. Schließlich trägst du selbst Stücke bei dir, die einen Sammler interessieren könnten. Ansonsten können wir auch kucken, ob im Haushalt gerade Angestellte gesucht werden. Ich denk da an Sicherheitskräfte, Technicker oder auch eine Hausärztin. ESich geheim durch die Gänge zu schleichen halte ich für schwer, besonders wenn du nicht gleich sagst, ihr beide erkennt das Ziel auf Sicht.“

[Sylghir]

"Auf jedenfall brauchen wir einen eigenen fahrbaren Untersatz. Schon für den Fall, dass wir uns überstürzt absentieren müssen. Ich würde eine Schweber vorschlagen, egal ob geliehen oder gekauft, funktioniert über Wasser wie über Land und lässt und gibt uns so größtmögliche Flexibilität." ergänzt Sylghir.
Als Pilotin würde sie natürlich ein Shuttle bevorzugen, aber das wäre in dieser Gegend erstens wohl kaum kurzfristig zu bekommen und zweitens definitiv auffällig.
"Guck mal nach ob es hier einen Verleih oder Vertrieb für sowas gibt. Gebraucht wäre gut. Kostet nicht soviel und fällt nicht so auf."

[Cei Maiante]

Die Überlegungen von Sylghir waren passend, so ließ Cei ein Nebenfeld auftauchen und begann mit der Suche nach Schweber und passenden Händlern beziehungsweise Vermietern. Sie brauchten ja das Gefährt nicht kaufen.