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Autor Thema: Episode II - Muschelsammler  (Gelesen 54728 mal)

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Cei Maiante

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #90 am: 22.08.2017, 06:54:43 »
"ja. Na dann prost. antwortete Cei und stieß mit Azora an. Es waren schon ermunternde Infos die der Barkeeper hatte. Die Präsenz des Imperiums war groß aber scheinbar so groß, das es sich sicher fühlte. Das Manko war dafür, dass sie wahrscheinlich mit ihren Waffen in den Seenlanden auffallen würden. Aber im Hotel, wo schliefen sie eigentlich nochmal, konnten sie über das erfahrene reden und sich darauf einstellen.

 

Kyle Nerros

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #91 am: 24.08.2017, 08:53:31 »
Mit einem schwachen Nicken erwiderte Kyle Azoras Frage.
"Vielleicht können wir dort beim Check-In auch gleich eine Fahrt in die Seenlande buchen für den morgigen Tag."

Sylghir

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #92 am: 24.08.2017, 20:00:10 »
Sylghir bleibt der Rolle der stoischen Leibwächterin treu und nickt lediglich zustimmend.

Une-Wan Sun

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #93 am: 28.08.2017, 06:48:55 »
Die alte Dame verzehrt leise ihren Imbiss und lauscht weiter in die Richtung, aus der die verheißungsvollen Satzfetzen herübergekommen waren. Immer noch wartet sie auf eine Gelegenheit, sich einem Gespräch in ihrer näheren Umgebung anzuschließen, aber bisher erfolglos. Die anderen an der Bar scheinen noch nicht viel spannendes in Erfahrung gebracht zu haben oder verbergen es gut. Wenn einer von ihnen herüberschaut, macht sie ein unauffälliges Zeichen, um auf die Tischrunde aufmerksam zu machen, deren Gespräch ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Ob sich ein oder zwei der anderen unauffällig näher heranbegeben konnten?

Cei Maiante

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #94 am: 31.08.2017, 07:29:44 »
Etwa in dem Moment drehte sich Cei um und lies den blick durch den Raum schweifen. Er wollte sehen ob Sun es mitbekommen hatte, dass sie gehen wollten. Sie hatte aber scheinbar doch noch was interessantes gefunden. So trank er den Saft aus, nickte er Sylghir zu und drehte sich zurück.

Vom Barkeeper bestellte er nun zwei corellianische Brandy. “Geht ruhig schon mal. Ich würd noch etwas die Luft hier genießen.” Damit löste er sich von der Theke und ging Richtung Sun. Als er dabei bei Sylghir vorbei kam, gab er ihr den zweiten Brandy in die Hand. Nur weil sie Wache spielte, sollte sie nicht leer ausgehen. Ob sie ihn aber trank oder nicht, bekam er nicht mehr mit. Zielstrebig begab er sich in die Gegend des Tisches mit den Beamten. Er suchte sich den aus wo noch ein Platz frei war und fragte ob er sich dazu gesellen durfte.

Azora Hai

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #95 am: 31.08.2017, 14:02:19 »
Auch Azora hatte mitbekommen, dass Une-Wan ihnen ein Zeichen gegeben hatte. Da Cei aber bereits Anstalten machte, sich das anzusehen, blieb sie bei ihrem Vorhaben und verließ die Bar. Draußen jedoch blieb sie erst einmal in der Nähe der Cantina: Es war ihr nicht wirklich wohl bei dem Gedanken, die drei dort zurückzulassen, auch wenn Sylghir sich sicherlich zu verteidigen wusste. Doch genau dazu sollte es natürlich nicht kommen, und sie hoffte, dass die drei sich nicht zu auffällig verhielten.

Sylghir

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #96 am: 31.08.2017, 22:31:53 »
Sylghir nickte ihrem "Schutzobjekt" dankbar zu und leert den Brandy mit zwei Zügen.
Ihre Augen lassen Cei, und die Barbesucher in deren Nähe er kommt dabei nicht aus den Augen.
Sie stellte das leere Glas auf der nächsten verfügbaren Oberfläche ab und folgte Cei um, weiterhin in der Rolle der Leibwächterin hinter seinem Stuhl Stellung zu beziehen als der Ingeneur Platz nahm.
« Letzte Änderung: 31.08.2017, 22:32:13 von Sylghir »

Idunivor

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #97 am: 15.09.2017, 16:55:08 »
Doch an dem Tisch der Beamten war kein Platz mehr frei und nachdem Cei sich in der Nähe zu einer anderen Truppe gesellt hatte, wurde ihm ziemlich schnell klar, dass hier nur über Verwaltungsangelegenheiten gesprochen wurde, die weder etwas mit den Seenlande noch mit einer besonderen imperialen Präsenz zu tun hatte. Es ging fast nur um tägliche Probleme, Baugenehmigungen und Vorschriften, sodass Cei es nach spätestens zehn Minuten nicht mehr mit diesen Leuten aushielt, die sich als außerordentlich langweilige entpuppten. Wenn das Imperium eine besondere Operation hier plante, dann hatte sie offensichtlich nicht so hohe Wellen geschlagen, dass davon irgendetwas in die imperiale Verwaltung vorgedrungen war. Also zogen schließlich auch Cei, Sylghir und Une-Wan unverrichteter Dinger wieder ab.

Nachdem sie so nicht wirklich viel in Theed hatten in Erfahrung bringen können und sie noch dazu nicht wussten, ob die Zeit drängte, entschieden die Rebellen, sich in die Seenlande aufzumachen. Vielleicht würden ihre zwei Begleiter dort etwas besonderes spüren und zudem schien es ja wenigstens kaum Imperiale in den Seenlanden zu geben. Am lokalen Transporthafen von Theed fanden sie diese Einschätzung bestätigt. Der Transporter, den sie in die Seenlande nahmen – zu einem kleinen Ort namens Ecrina – war nicht prall gefüllt und alle Insassen waren wenig verdächtig. Zwei ältere Ehepaare, die offenbar Einheimische auf Naboo waren, saßen auch darin und eine Gruppe von zwölf Kindern mit zwei Erwachsenen Begleitern, die begeistert waren von dem Anblick der Aliens, die sich zu ihnen in den Transporter gesellten. Entsprechend hoch war der Geräuschpegel in dem Transport und das lenkte die Rebellen eine ganze Weile ab.
Die Reise nahm mehrere Stunden in Anspruch, da der Speeder nicht sonderlich modern und nur langsam unterwegs war, aber schließlich erreichten die Rebellen ihr Ziel. Soweit sie es dem Holonetz hatten entnehmen können, war Ecrina einer der größeren Orte der Seenlande und der einzige, der sich regelmäßig mit einem öffentlichen Lufttransport erreichen ließ. Von hier würde es mit Booten oder Wasserspeedern zu ihrem Ziel weitergehen müssen, sobald sie dann wussten, was eigentlich ihr Ziel war.
Anders als in Theed fielen die Rebellen hier auf wie bunte Hunde, auch wenn die Schulklasse oder was auch immer die Kinder sein mochten, diesen Effekt ein wenig abfederte, da sie so viel Lärm machten und ihre zwei erwachsenen Begleiter sie kaum im Griff hatten. Die Speederstation war wenig beeindruckend. Ein einfacher Ziegelbau mit einem bronzegrünen Kuppeldach, wie man sie auf Naboo so oft sah. Zwei Angestellte begrüßten die Neuankömmlinge, aber die zwei jungen Männer waren alles andere als begeistert, nachdem die Gruppe Kinder an ihnen vorbei gestürmt war: “Herzlich Willkommen in Ecrina, dem Herz der blauen Seen Naboos. Wir freuen uns, dass sie hier sind.“ Die Rebellen konnten sich kaum eine Möglichkeit vorstellen, wie man weniger Freude hätte ausstrahlen können als diese beiden mit ihren leeren Blicken und heruntergezogenen Mundwinkeln. Aber zumindest stellten sie keine Fragen, sondern drückten ihnen stattdessen eine einfache Broschüre mit einer Karte der Stadt und einer Liste von Unterkünften in die Hand, bevor sie sich einem der zwei Ehepaare zuwandten.
Vor dem Bahnhof sah es kaum lebendiger aus, von den Kindern mal abgesehen. Ecrina mochte aus einigen Dutzend kleinen Backsteinbauten bestehen, allesamt mit grünen oder blauen Spitz und Kuppeldächern versehen. Die Hälfte davon waren der Broschüre zufolge Pensionen oder kleine Hotels, die andere Hälfte Restaurants und Geschäfte. Das einzig bemerkenswerte an Ecrina war der Hafen. Schon aus der Luft hatten die Rebellen gesehen, dass die Seenlande diesen Namen verdienten, bestanden sie doch mehr aus Wasser als aus Land und die meisten Inseln waren besiedelt, wenn auch meist nur mit einem oder zwei Gebäuden. Das ein oder andere größere Anwesen hatten die fünf aus der Luft schon entdeckt und der Hafen war scheinbar der Knotenpunkt um all diese Orte zu erreichen. Hier gab es mehrere Schiffe und Wasserspeeder, die die einzelnen Inseln miteinander verbanden. Während die Rebellen für einen Augenblick ratlos in der Gegend standen, lief die Kindergruppe zielstrebig zu ebenjenem Hafen, wo sie bereits ein Kapitän mit einem Wasserspeeder erwartete, in den sie jubelnd einstiegen. Ein so genaues Ziel hatten die fünf anderen Neuankömmlinge leider nicht vor Augen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Sylghir

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #98 am: 16.09.2017, 18:46:07 »
"Bist Du wirklich eine Bosanerin?" Das kleine Mädchen mit den blonden Zöpfen und großen braunen Augen konnte höchstens 10 Jahre alt sein schätzte Sylghir. Sie stand auf dem Gang des Shuttles und starrte die Ärztin, die keinen Fensterplatz abbekommen hatte, neugierig an.
Sylghir war ein wenig überrascht, dass die Kleine den Mut aufgebracht hatte sie anzusprechen. Nach ihrer Erfahrung schüchterte ihr katzenhaftes und für menschliche Augen fremdartiges Aussehen die meisten Kinder ein.
In diesem Fall schien aber Neugier über Furcht gesiegt zu haben. "Nein", antwortete sie mit einem Lächeln bei dem sie sich bewusst bemühte möglichst wenig von ihren Reiszähnen zu zeigen, "erstens meinst Du wohl Bothanerin und zweitens bin ich eine Cathar." "Gewonnen!", kreischte das Mädchen triumphierend, "sie ist eine Cassar Driton, keine Bothanerin!" ein etwa gleichaltriger Junge, offenbar Driton,  gesellte sich zu dem Mädchen. "Wirklich? Und ich war mir so sicher." er schmollte ein wenig, dann leuchteten seine Augen wieder auf. "Was ist eine Cassar?"
Und so verbrachte die Rebellin zu ihrer Überraschung den Rest des Fluges damit fünf neugierigen Kindern den Unterschied zwischen Bothanern und Cathar zu erklären und eine nicht enden wollende Flut von Fragen zu  ihrer Spezies und ihrer Heimat zu beantworten. Erst kurz vor der Landung wurden Driton und das Mädchen das sich als Arani vorgestellt hatte schließlich von den Betreuern zurück auf ihre Plätze gescheucht wobei eine der beiden Frauen Sylghir einen missbilligenden Blick zuwarf.
Die Mangelnde Begeisterung der beiden Angestellten in der Speederstation überraschte Sylghir trotzdem nicht. Ersten machen die zwei hier nur einen Routine Job und zweitens sind sie jung und von daher fast sicher mit der xenophoben Propaganda des Imperiums aufgewachsen. Eher überaschte sie, dass man für den Job der beiden keine Protokolldroiden abgestellt hat.
So folgte sie ihren Gefährten nach draussen. Neugierig mussterte sie die verschiedenen Wassergefährte im Hafen. Sie hatte keinen zweifel das sie so ein Ding ohne weiteres würde steuern können. Sie blickte auf Une-Wan und Kit, die alte Dame und ihr neuer Gefährte würden am ehesten wissen wie - und vorallem wohin - es jetzt weitergehen sollte.
« Letzte Änderung: 18.09.2017, 00:09:36 von Sylghir »

Cei Maiante

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #99 am: 17.09.2017, 18:46:16 »
Der Flug war wenig erholsamm. Wenigstens ließen die Kinder in als uninteressanten Menschen in Ruhe. Dafür durfte er sich das Schauspiel um Sylghirmit anhören und sehen. Es war schon interessant und vor allem auch lehrreich. Viel, dass musste er sich eingestehen, wusste er nicht über andere Völker. Aber er wusste auch kaum etwas über die verschiedenen Menschenvölker. Im Weltraum, in einer Crew eines Schiffe vertraute man sich untereinander oder starb. Die Einstellung der Planetaren war da für ihn viel zu verwirrend.
Zwischen den Fragen der Kinder genoss er tatsächlich etwas den Blick. So viel sah er wirklich selten und das ganze könnte neben der Aufgabe tatsächlich etwas Spaß machen. Schließlich schien das Imperium hier nicht so dominant zu sein.

Die Begrüßung der beiden Jungs an der Speederstation war nicht gerade prickelnd. Aber der Job den sie machen mussten war ja nicht mal aufwendig. Begrüßungsäffchen spielen wo sonst Droiden eingesetzt wurden. Auch er fragte sich, warum hier nicht Droiden eingesetzt wurden. Aber rasch wanderten sein Blicke und seine Gedanken zum Hafen. Die Kinder hatten ein Ziel, sie selbst standen hier rum. Während Sylghir Une-Wan und Kit anblickte, durchforstete er die Broschüre. Entweder hieß es jetzt weiter oder hier ein Obdach finden. Siebrauchten auf jeden Fall so etwas wie eine Basis und vielleicht gab es ja eine preisgünstige Unterkunft die genau das hergab.

Kyle Nerros

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #100 am: 21.09.2017, 10:23:59 »
Kyle hatte sich während der gesamten Fahrt zurückgehalten und beobachtete lediglich das Geschehen um sich herum. Mit einem leichten Schmunzeln verfolgte er das Schauspiel um Sylghir für eine Weile, lies dann jedoch wieder davon ab und konzentrierte sich auf seine Sinne und versuchte die vorbeirauschende Gegend mithilfe seiner Machtsicht zu erfassen. Allerdings konnte er nichts interessantes erfassen und so war er froh, als die Fahrt endlich vürrüber war und Sie aus dem Gefährt stiegen.

Er sog die warme, frische Luft tief ein und entspannte sich sichtlich als sie den Transporter verließen und sich auf den Platz in Ecrina zubewegten. Während die Gruppe so beiander stand versuchte er seine Sinne auszuweiten um den gesamten Platz erfassen zu können als ihn plötzlich völlig unvorbereitet eine neue Vision traf. Er machte einen plötzlichen Ausfallschritt zur Seite um das Gleichgewicht wieder zu finden und seine Stirn legte sich dabei in Falten. Die Hände hatte er fest zusammengeballt, so dass seine Knöchel weiß hervor traten.
So stand er etliche Augenblicke verkrampft da, bevor er sich direkt Une-Wan zuwandte.

Mit leiser Stimme sprach er in Ihre Richtung: "Eine erneute Vision.. Ein Palast mit großem Kuppeldach und vier spitzen Türmen die sich weit gen Himmel strecken. Die Dächer sind aus Bronze oder einem Material mit vergleichbarer Färbung. Das Gebäude befindet sich auf einer Insel in der Mitte eines Sees. Ein breiter Wasserfall ist dort zu erkennen. Das Leuchten.. Es befindet sich in oder unter dem Palast."

Azora Hai

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #101 am: 21.09.2017, 16:48:13 »
Die Kinder, und vor allem das junge Mädchen, erinnerten Azora schmerzhaft an ihre eigene Kindheit. Genauso neugierig und unbekümmert war sie damals auch gewesen, bevor sie in die Fänge des Imperiums geraten war. Sie konnte nur hoffen, dass den Kindern ein ähnliches Schicksal erspart bleiben würde - immerhin war die Chance deutlich höher als bei ihr, da sie Menschen waren.
Sie selbst hatte all diese Fröhlichkeit längst verloren, und war nach außen hart und nach innen verbittert geworden, wie sie mit Schrecken reflektierte. Doch irgendwo tief in ihr drin, spürte sie, war immer noch das kleine Mädchen; ein Gedanke, der ihr ein wenig Hoffnung machte. Dennoch blieb sie während der Reise für sich und beobachtete das Treiben um Sylghir herum, ohne sich einzumischen.

Der Anblick der Wassermassen am Ziel ließ ihr Herz jedoch einen Luftsprung machen, und das kleine Mädchen für einen kurzen Augenblick zum Vorschein kommen. Am liebsten wäre sie einfach ins Wasser gesprungen und drauflos geschwommen, doch sie behielt sich unter Kontrolle, denn ganz so gehen lassen wollte sie sich nicht. Trotzdem blieb ihr Blick begehrlich auf das Nass gerichtet, so dass sie den Angestellten sowie auch den anderen Gästen keine große Beachtung schenkte. Wenn sie angekommen waren, würde ihr erster Weg zum Wasser führen, da konnte sich die Rebellion anstellen, wie sie wollte.

Une-Wan Sun

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #102 am: 21.09.2017, 23:11:25 »
Sun verließ gemeinsam mit den anderen die Kantina, viel gelernt hatten sie nicht. Dem Vorschlag, aufzubrechen, folgte sie sofort. Auf dem Flug zog die alte Cereanerin weniger Aufmerksamkeit auf sich als die beiden anderen Frauen der Gruppe, ihre Schädelform wurde durch die Kapuze verschleiert. So beobachtete sie das Geschehen sichtlich entspannt und erfreut. Als eines versuchte, sich von hinten anzuschleichen und ihr an der Kapuze zu ziehen, wanderte Une-Wans Hand nach hinten und hielt den Stoff fest. Dann dreehte sie sich um und lächelte: "Nicht schlecht, fast hättest du es geschafft. Aber du hättest mich auch fragen können, das wäre netter. Wie heißt du?" Zunächst eingeschüchtert entspann sich bald ein leiser, kleiner Wortwechsel, in dem sich die Ältere von den Abenteuern erzählen ließ, die auf der Reise auf den Jungen warteten, zumindest in seiner Vorstellung. Nebenher filterte sie, wo sich die Reisegruppe aufhalten würde und welche Ereignisse sie besuchen würden. Mit Ankunft am Zielort trennten sich die Wege, Une-Wan sah den Kindern noch eine Weile hinterher, während sie sich für den Flyer bedankte.

Den beiden vom Servicepersonal schenkte sie scheinbar zunächst keine große Aufmerksamkeit, dann drehte sie sich doch noch einmal um, mitten im Gehen. "Entschuldigen Sie, sagen Sie, finden demnächst hier in der Gegend ein Fest oder Ritus statt, der sich lohnt, zu besuchen?" Nach der verneinenden Antwort dankte sie erneut und folgte den anderen hinaus. Kits plötzlicher Anfall entging ihr nnicht, sofort trat sie neben ihn und stützte ihn an den Schultern. Seine Worte, als er sich gefangen hatte, quittierte sie mit einem Nicken und trat von ihm zurück.

Auf dem Platz sah sie sich um und ließ einige Augenblicke verstreichen, bevor sie das ansprach, worauf die anderen wohl warteten: "Das Organisieren einer Unterkunft und eine Orientierung in der Stadt und Umgebung sollten unsere ersten Schritte sein. Karten für Rundflüge oder Wasserfahrten würden uns helfen, die nächsten Schritte zu planen. Einen Verleih entsprechender Fahrzeuge werden wir auch brauchen." Nach ihren 'Vorschlägen' verstummte sie allerdings und überließ es den anderen, ob sie Fragen hatten oder eigene Ideen beisteuern wollten.
« Letzte Änderung: 22.09.2017, 05:30:01 von Une-Wan Sun »

Azora Hai

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #103 am: 26.09.2017, 11:08:45 »
"Eine Unterkunft brauchen wir auf jeden Fall, das sollte das erste sein." stimmte Azora zu. "Ansonsten wisst nur ihr, wie eure Suche aussehen wird. Müsst ihr rumfliegen und wenn ihr in der Nähe seid, schlägt euer Radar aus?"
Die Nautolanerin konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese Kräfte funktionierten, die Une-Wan und auch Kit zu haben schienen. Sie selbst würde wohl nur als Begleitschutz dienen auf dieser Mission.

"Lass uns doch mal in die Broschüre kucken - welche Pension macht denn einen guten Eindruck?"

Sylghir

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Episode II - Muschelsammler
« Antwort #104 am: 30.09.2017, 18:22:48 »
Sylghir blickte über die Schulter der Nautoleanerin in die Broschüre.
"Ich würde was direkt am Wasser vorschlagen, wenn es sowas gibt. Im Bedarfsfall ein Fluchtweg mehr." empfahl sie. " und um ein Fahrzeug kümmern am besten Cei und ich uns." ein Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. "So kann ich sicher sein dass ich damit umgehen kann und er kann dafür sorgen, dass ich mir keinen Schrott andrehen lasse.
Nicht das die Cathar irgenteinen Zweifel daran hatte alles fliegen bzw. fahren zu können was diese Touristenfalle anzubieten hatte.
« Letzte Änderung: 30.09.2017, 18:27:08 von Sylghir »

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