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Autor Thema: Prolog: Ein Job wie jeder andere  (Gelesen 59935 mal)

Beschreibung: Jeder braucht Birr

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Amira Najjar

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #135 am: 18.08.2017, 11:21:52 »
Als die violette Front der Gaswolke in Amiras Sichtfeld auftaucht, reisst Sie Ihre Augen weit auf und verdreht für einen Moment ungläubig die Pupillen.
"Verfluchte Sch...", stöhnt Sie, schluckt den Rest des Satzes jedoch runter und betätigt dann mit einer schnellen Handbewegung einen Knopf auf dem Steuerpult um den Kommunikationskanal des Schiffs zu öffnen.

"Alle festhalten, jetzt wirds gleich verdammt ungemütlich!", brüllt Sie kurzerhand eine Warnung über die Brücke und hofft, dass die Warnung auch Tariq über den offenen Kommunikationskanal erreicht.
Gleich daraufhin reisst Sie Ihren Steuerknüppel mit aller Kraft nach hinten, woraufhin die Phoenix steil nach oben weg fliegt. Die Wolke rast jedoch weiterhin mit voller Geschwindigkeit auf Sie zu und das Raumschiff vollführt den gewünschten U-Turn nicht in der Geschwindigkeit, in der Amira sich dies gerade wünscht.[1] Wenn Ihr nicht gleich etwas einfällt, wird die elektrische Ladung der Wolke mit voller Wucht auf das Schiff einprasseln und womöglich die gesamte Bordelektronik außer Kraft setzen.

Ihre Gedanken wandern für einen Moment zu der Ikone des Glücksspielers und im Stillen schickt Sie ein Stoßgebet in dessen Richtung. Dann schnappt Sie sich mit der linken Hand den Schubregler für den Schiffsantrieb und jagt diesen in den roten Bereich um kurzerhand mehr Energie in die Schubdüsen zu leiten als diese im Normalfall vertragen können. Die Fliehkräfte machen sich sofort bemerkbar, als Amira in den Pilotensitz gepresst wird und das Schiff die gewünschte Drehung doch noch vollführt und nun mit voller Geschwindigkeit versucht der Wolke zu entkommen.[2]
 1. gescheiterter Pilotenwurf
 2. Reroll des Pilotenwurfs mit kritischem Erfolg: 3x6
« Letzte Änderung: 18.08.2017, 11:25:49 von Amira Najjar »

Amir

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #136 am: 18.08.2017, 12:45:00 »
Amir hat kaum Augen für den Schirm und die größer werdenden violette Wolke, sondern bleibt fixiert auf seinen Monitor, über den zahlreiche Sensorsignale huschen, die für die meisten wohl nur einen wirren Salat an Zahlen und Graphen darstellen würden. Doch auch für ihn ergeben die Daten keinen wirklichen Sinn, und so versucht er weiter, irgendein verwertbares Signal zu erhalten.

Währenddessen nähern sie sich weiter der Wolke, und erst als Amiras Warnung erschallt, blickt er auf und sieht den Nebel auf sie zurasen. Gerade noch im letzten Augenblick schafft Amir es, seine Finger in das Bein der Konsole zu krallen, so dass er verhindert, auf den Boden geschleudert zu werden. Im gleichen Moment jedoch erkennt er seinen Fehler: Er hatte nicht mit einer solchen Eigengeschwindigkeit der Wolke gerechnet! Kein Wunder, dass die Sensoren nur Datenmüll produzierten, wenn er die Dopplerverschiebung nicht eingerechnet hatte.

Während Amira nun die Gegenrichtung einschlägt und versucht, der Wolke zu entfliehen, nimmt Amir die nötigen Anpassungen an den Signalfiltern vor: Jetzt sollte doch etwas zu erkennen sein. Und tatsächlich, endlich produzieren die Sensoren sinnvolle Daten ...[1]
 1. Data Djinn: 2 Erfolge
« Letzte Änderung: 18.08.2017, 15:56:02 von Amir »

Tariq Al-Shamrani

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #137 am: 18.08.2017, 18:31:26 »
Tariq hockt auf seinem Platz vor seinem Terminal und überwacht die Leistung der Bordsysteme und des Reaktors, entsprechend steckt er den urplötzlichen Kurswechsel vergleichsweise gut weg und wird nur mächtig durchgerüttelt. Die künstliche Schwerkraft an Bord hat aber insofern ihre Nachteile, dass einige wenige ungesicherte Werkzeuge durch die Gegend fliegen, was er entsprechend fluchend quittiert. "Warum hab ich Esel die Dinger nicht ordentlich weggesperrt?!"

Schnell schnallt er sich an und rastet den Stuhl ein, so dass er fest im Boden verankert wird. "Amira, was ist los?!", bellt er per Funk zurück, während er genau auf die Reaktorleistung achtet, bereit sofort notwendige Anpassungen vorzunehmen. Hat das Mädchen wieder ihrem Drang nach Action nachgegeben? Nein - Mijirah ist auf der Brücke und hat ein Auge auf sie. Also gibt es Probleme...
« Letzte Änderung: 19.08.2017, 22:31:09 von Tariq Al-Shamrani »

Luther Engelsnot

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #138 am: 19.08.2017, 11:04:44 »
Die Phoenix kreischt unter der Belastung des unerwarteten Manövers, aber Amira kann alles aus dem Antrieb und den Steuerdüsen herausholen, um den Kurs Stück für Stück anzupassen. Die Ausläufer der Gaswolke rauschen unter dem Schiff vorbei[1] und die Pilotin des Schiffes kann der Crew eine Ruhepause einräumen, als sie es schafft weit genug weg zu fliegen, um nicht sofort von der nachfolgenden Welle aus Partikeln sofort wieder erfasst zu werden.[2] Dies erlaubt Amir auch endlich eine genaue Peilung auf die Wolke zu bekommen und die erste Ergebnisse sind nicht sehr viel versprechend. Die Ausmaße dieser Wolke scheinen gigantisch und den ersten Schätzungen nach wird ein Umfliegen oder Abwarten, dass das Phänomen vorbei gerollt ist, mehrere Tage in Anspruch nehmen. Es besteht zum größten Teil aus ionisierten Atomen und würde wohl die Schiffsmechaniken empfindlich stören können. Außerdem scheint es einige Gastaschen mit hoch entzündlichen Stoffen zu geben, die bei einem Streifen der Schubdüsen explodieren könnten. Bis tief in die Wolke schafft er es jedoch nicht zu dringen und es ist fraglich, wie es weiter drin aussieht und ob es besser oder sogar schlimmer wird.
 1. Erfolg
 2. Kritischer Erfolg
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Sabah bint Zalos

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #139 am: 19.08.2017, 13:54:08 »
"Ist es normal das sich eine Gaswolke mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt?", fragt Sabah mit angespannter Stimme während sie sich selbst schnell in einen der Sitzplätze schnallt. Ihre Finger schließen sich fest um die Armlehnen und ihr Gesichtsausdruck ist alles andere als entspannt. Ihre Lippen formen ein lautloses Stoßgebet an die Ikonen als die ersten Turbulenzen beginnen die Phoenix und ihre Crew ordentlich durchzuschütteln. Das sie sich selbst nicht in einer Position befindet auch nur einen kleinen Teil der Situation kontrollieren zu können, so wie zum Beispiel Amira, oder zumindest eine Illusion von Kontrolle über ihr Schicksal zu haben, macht die ganze Sache natürlich auch nicht besser für sue.
Sabah kann sich nicht des Gefühls erwehren sich plötzlich in einer völlig anderen Welt wiederzufinden, einzutauchen in ein Reich, das noch viel weniger ihnen gehört als das reguläre Dunkel des Weltalls. Die Kundschafterin schließt die Augen und versucht sich auf ihr Gebet an die Märtyrerin zu konzentrieren, darauf hoffend das die schlimmsten Auswirkungen ihres Eintritts in das stellare Phänomen bald vorbei sind.

Mijirah al-Khayyam

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #140 am: 20.08.2017, 16:52:12 »
Die Kapitänin schnallt sich im Sitz an, sobald Amira den Schub erhöht. Sie spürt die gewaltigen Fliehkräfte, die an der Phoenix zerren, doch ihre Vorsicht hat sich ausgezahlt - als die Gaswolke näherkommt, offenbart sie ihre Heimtücke.
"Der Nebel hat eine Eigengeschwindigkeit - Amira musste ein Ausweichmanöver fliegen," informiert Mijirah Tariq, der im Maschinenraum nur den Protest der Schiffssysteme mitbekommt, und warnt ihn gleich: "Er ist elektrisch geladen. Wenn ein Ausläufer uns erwischt, kann es sämtliche Systeme stören."
Ihre weiteren Anweisungen gelten der Crew auf der Brücke: "Amira, bringe uns auf Abstand, aber halte die Wolke wenn es geht in Sensorenreichweite. Wollen wir doch herausfinden, wie ihre Flugbahn verläuft. Amir, schaffst du das?"

Tariq Al-Shamrani

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #141 am: 20.08.2017, 21:26:58 »
"Na großartig.", funkt Tariq zurück und macht sich an seiner Konsole zu schaffen. "Immerhin, alles läuft noch im grünen Bereich - auch wenn uns das Manöver eben gut durchgeschüttelt hat... Amira: ich geb dir mehr Reaktorleistung auf den Antrieb. Versuch das Schiff damit nicht gleich gegen den nächstbesten Asteroiden zu klatschen! Mijirah: Ich treffe Vorbereitungen für den Ernstfall, falls wir doch erwischt werden und lebensnotwendige Systeme ausfallen sollten. Wenn sich auf eurer Seite etwas tut, gebt mir Bescheid!"

Während er redet, setzt er seine Ankündigung bereits in die Tat um. Er leitet überschüssige Energie von den derzeit nicht gebrauchten Waffensystemen um in den Antrieb, so dass Amira die bestmögliche Performance herauskitzeln kann. Als dies mit ein paar Einstellungen getan ist, zerbricht er sich in aller Eile den Kopf darüber, ob er durch irgendwelche Maßnahmen wichtige Systeme vor einer elektrischen 'Attacke' schützen könnte oder zumindest in der Lage ist, den potenziellen Schaden einzuschränken.

Amira Najjar

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Prolog: Ein Job wie jeder andere
« Antwort #142 am: 21.08.2017, 12:11:50 »
Amira beobachtet für eine ganze Weile die Daten auf Ihrem Bildschirm und als Sie sich sicher ist, dass Sie die Wolke auf Abstand halten kann, reduziert Sie schließlich die Geschwindigkeit sogar auf knapp unter 100% Leistung. Den Steuerknüppel hält Sie dabei durchgängig fest umklammert und vollführt hin und wieder ein paar ruckartige Kursänderungen um herumschwirrenden Gesteinsbrocken auszuweichen.

"Danke Tariq aber so wie es momentan den Anschein macht, brauch ich keine zusätzliche Mehrleistung. Ich weiß jedoch nicht wie das bei Amir aussieht?"
Nachdem Sie Amirs Namen erwähnt hat, dreht Sie Ihren Kopf nach hinten, sucht dessen Augenkontakt und zieht fragend Ihre Augenbrauen nach oben.
"Wie siehts aus, brauchst du Mehrleistung auf den Sensoren oder kannst du auch so ausmachen wie groß die Wolke ist und wie wir sie am besten umfliegen können?"

Amir

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« Antwort #143 am: 21.08.2017, 20:28:27 »
"Ich könnte die Leistung gut brauchen" stößt Amir zwischen zusammengebissenen Zähnen aus. Schweiß steht auf seiner Stirn, und die Anspannung ist ihm deutlich anzumerken. Es ist schwierig, die Vielzahl an Daten zu sortieren, die über die Sensoren hereinkommen, und ihm ist schmerzlich bewusst, dass die elektromagnetische Strahlung der Wolke einen Wust an falschen Signalen produziert, deren er nur schwerlich Herr wird.

Dazu kommt noch, dass Amira auf ihn zählt. So sehr der Augenkontakt gerade ihn aufgewühlt hat, so sehr ist ihm die Erwartung bewusst, die sie in seine Fähigkeiten steckt. Wenn er jetzt versagt, würde sie ihm das übelnehmen?

Verbissen beobachtet Amir weiter die Sensoren, als er die zusätzliche Leistung durch Tariqs Zauberei spürt: Die Signale werden etwas klarer, und auch die Reichweite scheint erhöht. Aber immer noch wird das Bild durch jede Menge Geistersignale gestört. In seiner Anspannung flüstert er leise Gebete in Richtung des Glücksspielers, des Schiffsjungen und des Reisenden: Einer von ihnen muss ihm doch zuhören. Aber nichts scheint zu helfen, er schafft es einfach nicht, die Signale richtig zu ordnen.
"Es... geht... nicht... Die Strahlung bringt alles durcheinander!" spuckt er verzweifelt aus.

Djamila al-Borak

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« Antwort #144 am: 21.08.2017, 21:49:42 »
Djamila hat auf ihrem angestammten Sitz Platz genommen und den Nebel mit latenter Nervosität beobachtet. Sie kann sich nur schwer vorstellen, dass in dieser violetten Suppe irgendwelche Piraten auf sie lauern. Dementsprechend juckt es sie auch nicht wirklich, dass Tariq ihr den Saft abdreht. Das würde sie zumindest gerne glauben. Ohne ihre Kanone kommt sie sich noch schutzloser als ohnehin schon vor, auch wenn es im Grunde nur eine Kopfsache bleibt. Phänomene wie diese machen ihr nur allzu unangenehm bewusst, dass sie hier draußen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten besitzt, um etwas an solchen Situationen zu ändern. Ein paar feindliche Schiffe, kein Problem. Aber jetzt? Alles, was sie tun kann, ist in die Maschine und in ihre Crew zu vertrauen. Trotzdem sinkt ihr Herz für einen Moment in die Hose, als der Nebel sich wie ein lebendiges Wesen auf sie stürzt und Amira nur im letzten Moment abdrehen kann. Ungewöhnlich schweigsam bleibt die Braunhaarige dicht in die Rückenlehne geschmiegt und spielt mit ihrem Talisman. Angespannt lauscht sie den Übertragungen, während ihr Blick hin und wieder auf die momentan nutzlosen Bildschirme zurückwandert.

   

Tariq Al-Shamrani

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« Antwort #145 am: 21.08.2017, 23:50:01 »
"Na schön, Junge. Wenn Amira klar kommt, geb ich dir den Boost.", bestätigt Tariq und leitet die Energie entsprechend um - leider ohne damit einen spürbaren Unterschied zu bewirken. Er hört über Funk mit, wie Amir seine Niederlage kundtut. "Bleib ruhig, Junge, es gibt Schlimmeres. Versuch es einfach weiter...", versucht er ihn etwas aufzubauen, während er selbst an seiner Konsole agiert, die Daten interpretiert, die ihm bezüglich Funktionalität und Leistungsfähigkeit des Schiffes zugespielt werden, und darauf aufbauend passende Maßnahmen ergreift.

"Alle Systeme noch auf grün.", gibt er zwischenzeitlich zur Information durch. "Unser Vogel hat noch all seine Federn, also alles halb so wild."

Luther Engelsnot

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« Antwort #146 am: 23.08.2017, 11:55:49 »
Amira hält das Schiff weiterhin ruhig, während sie den Ausläufern der Gaswolke folgen. Diese fächert sich immer wieder auf oder zieht sich zusammen und die Pilotin muss mehr als einmal ein plötzliches Manöuver ausführen, um nicht von unerwarteten Entladungen oder einer anrollende Welle überrumpelt zu werden. Es ist oft genug nur sehr knapp möglich und es wird immer klarer, dass je länger sie am äußeren Rand bleiben desto gefährlich wird es für sie. Auch die Scanner spielen in der Zeit nur verrückt und ihr Schiff scheint einfach nicht ausgestatt dafür zu sein ein stellares Phänomen dieser Größe zu erfassen oder gar auszuwerten. Ganz im Gegenteil sind sie völlig blind über das was sich innerhalb der Wolke abspielt. Ein Fakt der sich schnell zur Todesfall entwickelt, als plötzlich mehrere Kometen plötzlich daraus hervor schießen, schneller als Amira überhaupt reagieren kann. Auch die fehlende Energie und Unterbesetzung der Waffensysteme rächt sich in diesem Moment, aber dank ihrer Pilotin streift sie eines der Objekte nur und die Rüstung der Phoenix hält stand, auch wenn das Raumschiff und deren Insassen durchgeschüttelt werden. Es könnten jederzeit mehr Objekte auftauchen und die Crew muss eine Entscheidung treffen, den Kurs mit allen Gefahren fortsetzen, in die Wolke eintauchen oder endlich abdrehen, um sich in Sicherheit zu bringen und einen neuen Kurs einschlagen.
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Tariq Al-Shamrani

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« Antwort #147 am: 23.08.2017, 12:51:12 »
"Wir wurden getroffen.", funkt Tariq relativ emotionslos auf die Brücke und verkündet damit nur das Offensichtliche, um seinen Standpunkt zu untermauern. "Ich dachte du kommst klar, Amira?! Die Außenhülle hält noch, aber langsam hört's auf witzig zu sein... Ich bin dafür, dass wir abdrehen, Captain. Aus einer Wolke, in der wir nichts wahrnehmen können, beschossen zu werden, kann uns ganz schnell Kopf und Kragen kosten!"
« Letzte Änderung: 23.08.2017, 13:08:11 von Tariq Al-Shamrani »

Amira Najjar

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« Antwort #148 am: 23.08.2017, 14:52:33 »
Amiras Fingerglieder treten weiß hervor, während Sie kräftig und voller Anspannung den Steuerknüppel umklammert hält. Ihre Miene zeugt davon, dass Sie mit voller Konzentration die Geschehnisse um Sie herum beobachtet, um notfalls erneut ein schnelles Ausweichmanöver vollführen zu können.
Auf Ihren Instinkt und Ihre schnelle Reaktion vertrauend, wartet Sie scheinbar auf den nächsten Befehl, den Mijirah Ihr entgegen ruft und hält weiterhin den Kurs bei.

"Ich komme auch klar, Tariq. Bedanken darfst du dich nachher trotzdem, dass uns der Komet eben nicht in mehrere Einzelteile zerlegt hat."
Da Ihr bewusst ist, dass Tariq an seiner Konsole nicht mitbekommen hat wie knapp die Situation eben gerade wirklich war, klingt Ihre Stimme weder sauer noch aufbrausend. Dennoch kann Sie sich den kleinen Seitenhieb auf seinen barschen Funkspruch nicht verkneifen.

"Mijirah, ich würde tatsächlich abdrehen und schauen, dass wir schnellstens Abstand gewinnen, einverstanden?"


Amir

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« Antwort #149 am: 23.08.2017, 18:11:51 »
"Verdammt, was ist das für eine Wolke?" entfährt es Amir, als ohne Vorwarnung der Scanner plötzlich Kometen aus ihr hervorschießen. "Ich bin kein Astronom, aber sollte sich so ein Ding nicht mit einer einheitlichen Geschwindigkeit bewegen? Irgendwas Unnatürliches muss doch da drin sein."
Amir schafft es nicht wirklich, seine Neugierde zu unterdrücken, und beinahe hätte er Amira angewiesen, in die Wolke zu fliegen - wohlwissend, dass nicht er es ist, der hier die Befehle erteilt. Stattdessen vertieft er sich umso intensiver in seine Sensorsignale, in der Hoffnung, dass irgendetwas diese Barriere durchdringen kann.

Der Beinahe-Zusammenstoß jagt allerdings auch ihm einen bösen Schrecken ein, und so sagt er nichts, als Amira und Tariq beide dafür plädieren, sich von der Wolke zu entfernen.

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