Amir beginnt in der Zwischenzeit fieberhaft mit der Arbeit, und tatsächlich hat er an diesem Terminal mehr Glück. Schnell findet er die Frachtdaten und dabei ihren Eintrag, und löscht diesen. Doch da hört er draußen bereits die Sicherheitskräfte und ein kalter Schauer läuft ihm über den Rücken, als er Amiras Stimme überhört.
"Mist, sie haben sie!" Nun muss er blitzschnell handeln. Um die Spuren zu verwischen, reicht es nicht - wenn er nicht irgendetwas tut, werden sie Amira abführen. Vielleicht ... in aller Windeseile schreibt er eine Miniroutine, die er schon etliche Male benutzt hat und blind eintippen kann. Sie geht über alle Einträge der Datenbank und würfelt sämtliche Daten zufällig durcheinander: Frachteinträge, Abflugdaten, Kontonummern, und so weiter: Die Daten werden einfach zufällig anderen Datenbankeinträgen zugeordnet, und am Ende löscht sich die Routine selbst.
"Damit werden sie hoffentlich eine Weile zu tun haben."Doch jetzt ist es an der Zeit, Amira zu retten. Nur wie? Er könnte sich stellen, aber dann würden sie sicherlich beide mitgenommen werden. Also irgendetwas anderes. Vorsorglich zieht er seine Betäubungspistole, die er für alle Fälle dabei hat, und schleicht sich langsam in Richtung der Tür zum anderen Raum.
[1] Er sieht einen Sicherheitsmann, der ihm immerhin den Rücken zudreht, doch offenbar sind noch weitere im Raum, die gerade mit Amira sprechen. Amira! Bis eben war er völlig versunken in seine Aufgabe am Computer, doch nun wird ihm die Gefahr bewusst, in der seine Angebetete schwebt. Doch er sieht auch Bilder vor seinem inneren Auge: Er selbst, der in den Raum hineinrennt und alle Wachen mit präzisen Schüssen ausschaltet. Amira, die ihn aus dankbaren Augen ansieht und ihm einen sehnsuchtsvollen Kuss gibt, während er sie in seine starken Arme nimmt und ...
Auch wenn sich Amir bewusst ist, dass er nicht Omar al Willisi ist, der Actionstar, scheint das Überraschungsmoment ihm doch die besten Chancen zu bieten. Zweimal atmet er noch tief durch und zielt auf den Rücken des Wachmanns, dann drückt er ab
[2] und rennt laut mit einem lauten Kampfschrei in den Raum, bereit, erneut abzudrücken, sobald er weitere Männer sieht.