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Autor Thema: Im Norden braut sich etwas zusammen.  (Gelesen 27089 mal)

Beschreibung: 1.1 Auf zu neuen Abenteuern!

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Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #45 am: 12.02.2018, 14:19:00 »
"Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, würde ich sagen," stimmt Elynore dem Vorschlag zu.

"Ob sich eine Situation ergibt oder nicht, in der wir ein solches Schriftstück verwenden können, wird sich noch zeigen, aber zumindest haben wir dann die Möglichkeit offen. Und wenn sich wirklich eine diplomatische Lösung finden lässt, wäre das ohnehin für alle Beteiligten die beste Lösung. Ich fürchte nur, dass Obould einen solchen Weg nicht einschlagen wird, da er dann vor seinen Leuten wahrscheinlich als Schwächling dasteht. Orks haben da eher wenig Verständnis für, soweit ich weiß."

Nachdem die Humpen leergetrunken sind, ist die Zauberin auch mit ihrem Studium der arkanen Formeln in ihrem Zauberbuch fertig und packt es wieder in die zu kleine Tasche an ihrem Gürtel.

"Von mir aus können wir los!"

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #46 am: 12.02.2018, 15:39:20 »
"Sehr gut." Borundar zieht sein Frühstück wieder zu sich, nimmt sich einen letzten Bissen, den er mit einem Schluck Bier herunterspült und erhebt sich dann. Er verabschiedet sich beim Wirt, bezahlt und bricht dann mit Euch zum Palast auf. Borundar führt auch durch die teils unübersichtlichen Flure, die er so gut wie Elynore zu kennen scheint. Elynore fällt dabei auf, das sie nicht ganz bis in den inneren Bereich vordringen und Borundar schliesslich vor einem der kleineren Säle stehen bleibt und kurz mit einer der beiden Wachen davor spricht. Nach kurzem Gespräch wird Borundar eingelassen, er bittet euch zu warten. Kurz darauf kommt Jorus Azurmantel, der Hauptmann der Zaubergarde, aus der gerade laufenden Sitzung und begrüßt euch freundlich und nimmt euch mit in sein Büro. Dort verstaut er eine mitgebrachte Schriftrolle in einem Schriftrollenbehälter und übergibt sie Elynore. "Mit freundlichen Grüßen von Taern." Als ein Offizier, der Zaubergarde den Raum nach einem kurzen Klopfen betritt, übergibt er Jorus einen Lederbeutel und verlässt den Raum wieder. Jorus entnimmt dem Beutel einen Adrat-Schlüssel und Elynore erkennt an der Kette, das es ihr alter Schlüssel ist. "Er ist noch auf Dich eingestimmt. Falls ihr also während dieses Auftrages schnell nach Silbrigmond zurückkehren müsst, braucht ihr keinen Umweg nehmen. - Bitte mit deinen eigenen Worten." Er tritt zu Elynore, den Anänger auf der offenen Handfläche und nimmt ihre Linke Hand und legt sie auf seine und den Anhänger und legt dann seine rechte über sein Herz. Er wirft ihr einen auffordernden Blick zu, das gleiche zu tun und seine Stimme nimmt einen förmlichen Klang an und blickt Elynore dabei freundlich an: "Ihr habt Euren Treueschwur gegenüber der Stadt, dem Hohen Magier und der Zaubergarde nicht wiederrufen, als Ihr uns verlassen habt. Wir danken Euch dafür. Aber jetzt, da ich Euch dies für die Zeit des Krieges aushändige, bitten wir Euch, diesen Schwur zu erneuern."

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #47 am: 13.02.2018, 11:44:18 »
Elynore nickt ihrem ehemaligen Vorgesetzten zu als er ihr ihren alten Anhänger zeigt, der es ihr ermöglicht, einige der magischen Schutzmechanismen innerhalb des Stadtbereichs für ihre eigene Magie aufzuheben. Nur Mitglieder der Zaubergarde von Silbrigmond und besonders vertrauenswürdige Gäste der Stadt erhalten so einen Anhänger. Es gibt auch noch mächtigere Versionen davon, die aber Alustriel und Taern selbst, sowie ihren engsten Vertrauten vorbehalten sind.

Sie muss einen kurzen Moment überlegen, da sie von der Geste Jorus doch etwas überrascht worden ist, um sich einige passende Worte zurechtzulegen.

"Ich, Elynore Vandiir, Bürgerin von Silbrigmond, ehemalige Zaubergardistin und jetzt Harfnerin, möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen der Stadt Silbrigmond, ihres Hohen Magiers und der Zaubergarde bedanken. Ich werde stets eine Dienerin der Stadt Silbrigmond und der Allianz des Nordens sein, ihre Bürgerinnen und Bürger schützen und unterstützen, so wie es in meiner Macht steht. Dieser Schlüssel wird bei mir sicher aufgehoben sein, wie er es in den vergangenen Jahren bereits war, so dass er nicht in die Hände des Feindes fällt, und ich werde ihn nach Beendigung meiner Aufgaben hier zu Euch zurückbringen, auf dass Ihr ihn wieder in sichere Verwahrung nehmen könnt."

Meister

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« Antwort #48 am: 15.02.2018, 19:50:24 »
Jorus nickt zufrieden: "So sei es." Und schliesst Elynores Hand um den Anhänger und tritt zurück. "Von mir aus, könnt Ihr direkt von hier aufbrechen, dann braucht ihr nicht erst wieder die Stadt verlassen."
Er setzt sich auf seinen Stuhl und beobachtet eure Vorbereitungen, bis Elynore euch in das Wäldchen teleportiert, das Borundar euch beschrieben hat. Ihr steht in einem kleinen, aber windgeschützt liegenden Wäldchen, das euch vor der Entdeckung durch einen zufälligen Beobachter schützt. Ich blickt euch um und seht das Tal unter Euch liegen, das Borundar Euch beschrieben hat. Von Norden in Richtung Süden fliesst der typische reißende Gebirgsbach. Der Boden des Tales ist Größtenteils mit Wald bewachsen und aber schon bald beginnen sich die Baumreihen zu lichten, wenn an den Seiten die Wände des Tales ansteigen. Ihr blickt an dem Hang hinauf und seht die vom Zwerg beschriebenen Gipfel. Wenn Borundar recht hat und die Orks Ihre Gewohnheiten nicht geändert haben, liegt Ihr Ausguck auf dem rechten Gipfel von Eurem Standpunkt aus gesehen. Oberhalb des Wäldchens seht ihr den Einschnitt, den ein Bach in den Felsen über die Jahrtausende in den Fels geschnitten hat und Sichtschutz gegen die Orks bietet und in dessen Verlängerung oben am Bergeinschnitt man einen guten Blick auf das Lager haben soll.

Andor Falkenburg

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« Antwort #49 am: 19.02.2018, 08:19:15 »
Nachdem sie alle Dank Elynore sicher an dem gewünschten Platz angekommen waren schaute sich Andor kurz um un vergewisserte sich das sie auch wirklich alleine und unbeobachtet waren.

"Nun gut, da wären wir also. Danke das du uns sicher hier gebracht hast Elynore. Wir sollten jetzt nur noch einmal kurz unser Vorgehen besprechen. Wollen wir erst einmal schauen was uns erwartet und die Gegend erkunden? Oder direkt ins Lager marschieren und unter der Diplomatenflagge schauen was wir rausfinden können?"

Elynore

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« Antwort #50 am: 19.02.2018, 12:09:41 »
Elynore blickt sich um, irgendwo hier in der Gegend musste ja auch die Stelle sein, wo Borundar die kleine Maus Lissa versteckt hatte, für die sie noch ein wenig Nahrung mitgebracht hatten.

"Ich würde auf keinen Fall direkt ins Lager marschieren. Wir sollten genügend Möglichkeiten haben, sie für einige Zeit unbemerkt zu beobachten und auf diesem Weg ersteinmal einen Eindruck zu gewinnen. Je mehr wir wissen, desto besser."

Andor Falkenburg

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #51 am: 19.02.2018, 12:53:01 »
"Elynore, deine Zauberkräfte sind bei weitem Größer wie die meinigen. Wie lange könntest du uns als Gruppe den aktuell vor den Blicken der Orks verstecken?" Ich gebe dir Recht das wir zuerst ein paar Informationen sammeln sollten, es gibt jedoch unterschiedliche Arten wie wir vorgehen können, daher will ich das hier kurz abstimmen, damit wir alle gemeinsam vorgehen, denn ich habe keine Lust mich hier mit 5000 Orks an zu legen." sagt Andor mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

"Ich bin es gewohnt das ich oft alleine vorgehe, daher ist es für mich etwas ungewohnt auf so einer Informationsbeschaffung im Team zu arbeiten. Wir kennen uns zwar alle doch recht gut, aber gerade bei so heiklen Situationen kommt es auf die Details an."

Elynore

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« Antwort #52 am: 19.02.2018, 13:17:45 »
Die Zauberin nickt. "Wer hat das schon. Auch wenn die gewöhnlichen Krieger der Orks wahrscheinlich nichteinmal für uns drei ein Problem darstellen würden, selbst in Hundertschaften, so werden sie doch genügend ernstzunehmende Kämpfer und Schamanen haben, dass ein offener Kampf keine gute Idee ist."

"Was das Entdecken angeht. Ich kann uns vor nahezu jeglicher Erkenntnismagie schützen, insbesondere auch vor der Möglichkeit Unsichtbares zu sehen. Das und ein Unsichtbarkeitszauber sollte ja schon eine Menge bewirken. Ich kann jeden von uns für eine gute halbe Stunde unsichtbar machen, natürlich auch mehr als nur einmal. Aber wir sollten uns dennoch eher einen guten Platz suchen, wo wir uns verstecken und von dem aus wir etwas sehen können, und die Unsichtbarkeit eher nutzen, um uns während der Bewegung dorthin vor ihren Blicken zu schützen. Ich selbst habe noch sehr viel mehr Möglichkeiten, ich könnte mich beispielsweise für Stunden in ein kleines Tier verwandeln."

Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #53 am: 21.02.2018, 20:48:38 »
Grindlorn ist den beiden recht schweigsam gefolgt. Der ansonsten so redefreudige Zwerg kann tatsächlich für lange Augenblicke, ja, gänzlich zähe Stunden ruhig und gefasst sein und niemanden mit seinen starken Meinungen belästigen. In diesen wenigen Momenten zeigt sich das zwergisch-reservierte Wesen, welches Grindlorn manchmal abzulegen vermag, ihn dennoch große Teile seines Lebens begleitet. So hat er auch eine ausgeprägte Angewohnheit, sich nicht in Sachen einzumischen, die ihn nichts angehen, wie Elynores Beziehung zu Taern.

Als es jedoch wieder um ihr Vorgehen geht, erwacht der inzwischen still gewordene Zwerg langsam wieder zum Leben. Er prüft den Sitz seines Helmes, der mehr Waffe ist, als jene schwere Kriegshacke, die er als Symbol seiner Bewaffnung trägt, und nickt, als er mit dem Sitz seines Helmes zufrieden ist.
"Was Elynore sagt. Zudem: Soweit wir uns ohne magische Nutzung voran bewegen können, sollten wir es tun. Magie sollte ein Weg der letzten Sicherung sein. Natürlich nutzen wir Magie selbstverständlich, allerdings hinterlässt auch die Nutzung von Magie entdeckbare Spuren. Und diese Spuren sind den großen Schamanen vertrauter als alle normalweltlichen Mittel.
Ich sage, wir verlassen uns vorerst auf unsere Fähigkeit, gestärkt durch die normale magische Ausrüstung. Und nutzen dann Magie dosiert, wie es nötig ist. Sobald ein magischer Fährtenleser auf unserer Spur ist, leuchten wir sowieso wie Tiefwasser bei Nacht."


Grindlorn besitzt großes Vertrauen in seine heimlichen Fähigkeiten, trotz seiner immensen Rüstung. Er vertraut in seine Beobachtungsgabe und in sein Waffengeschick. Er vertraut aber genauso Elynore und Andor, dass sie gemeinsam der Gefahren gewahr werden, bevor etwas Unabwendbares passiert.
Und so macht er sich bereit, sich in Richtung des empfohlenen Überblickspostens zu schleichen und sich eben genau dies zu verschaffen: einen Überblick, ehe sie genaue Vorgehenspläne schmieden.
"Ruhm, und du, geflügelt Gold! // Ich entsag euch beyden. // Wenn ihr selbst mich suchen wollt, // Will ich euch nicht meiden." - Johann Peter Uz, Die Wünsche.

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #54 am: 22.02.2018, 11:28:24 »
"Natürlich kann man Magie aufspüren, aber selbst die Spuren der mächtigsten Zauber, die ich wirken kann, sind nach einer Stunde verflogen. Da sehe ich nun wirklich keine Gefahr, dass in der Zeit jemand hierher kommt, um nach magischen Auren herumzuschnüffeln. Ganz im Gegenteil dürfte uns diese Magie einen entscheidenden Vorteil bringen, um zunächst unentdeckt zu bleiben, insbesondere der Zauber, der gerade dazu dient, Erkenntnismagie abzuwehren, und natürlich Unsichtbarkeit," erläutert Elynore nocheinmal ihre Einschätzung.

Man merkt, dass es für sie vollkommen normal ist, Magie in allen Lebenslagen einzusetzen. Es ist für sie der Normalzustand und nichts Besonderes oder Außergewöhnliches.

Daher würde die Zauberin dann auch, so keine Einwände kommen, ihre Magie nutzen, um Grindlorn ebenfalls vor Erkenntnismagie zu beschützen[1], sowie sich selbst in die Lage zu versetzen, ihre Gestalt zu verändern[2] und Unsichtbares wahrzunehmen[3].

Sobald es an den Aufstieg geht, kann sie ihre Gefährten mit einem Zauber vor den Augen der Wachposten verbergen[4], während sie sich selbst lediglich die Fähigkeit verleiht, sich überall verstecken zu können[5]. In einer harmlosen Tierform würde sie ohnehin nicht auffallen, ganz abgesehen davon, dass ihre Talente in der Heimlichkeit durchaus beachtlich sind.

"Auf geht's!" Die Zauberin verwandelt sich dann auch kurzerhand in eine kleine Fledermaus und fliegt so den Weg entlang, während sie nahezu mit dem Hintergrund verschmilzt[6].
 1. Ausgedehnte Gedankenleere
 2. Ausgedehntes Gestaltwandeln
 3. Ausgedehntes Unsichtbares sehen
 4. Ausgedehnte Unsichtbarkeit auf Andor und Grindlorn
 5. Ausgedehntes Chamäleon auf Elynore
 6. Heimlichkeit 60 (10 nehmen; -5 für (fast) volle Geschwindigkeit; keine Deckung oder Tarnung nötig)
« Letzte Änderung: 22.02.2018, 14:08:56 von Elynore »

Andor Falkenburg

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #55 am: 24.02.2018, 08:58:50 »
Andor wartet einen kurzen Moment bis Elynore Ihre Zauber gewirkt hat und alle unsichtbar wurden. "Seit vorsichtig wo ihr hin tretet, wir sind zwar unsichtbar aber nicht lautlos", sagte Andor. Er wusste zwar das seine Freunde genau wussten was sie tun mussten, aber irgendwie war es Andor in Fleisch und Blut übergegangen sich selbst manchmal an solche Kleinigkeiten zu erinnern damit er selbst keine Leichtsinnsfehler macht, und er wusste selbst wie schnell einem ein solcher Fehler unterlaufen kann.

Während die kleine Gruppe den Weg hinaufwanderte schaute sich Andor sorgfältig um[1] und suchte nach Orkwachen oder eventuellen Fallen die aufgestellt sein könnten.
 1. Wahrnehmung 49

Meister

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #56 am: 24.02.2018, 14:23:59 »
Andor und Grindlorn gehen unsichtbar die Bergflanke hinauf, während Elynore als Fledermaus verwandelt neben ihnen herflattert. Andor blickt sich nach Fallen und Wachposten um und wird auch fündig. In dem von Borundar beschriebenen Einschnitt, neben dem sie wandern, kann er zwei Stellen entdecken, die auf der ganzen Breite voll mit lockerem Gestein sind. Und so wie sie aussehen, hält er sie nicht für zufällig platziert. Das sieht zwar nicht direkt nach einer Falle aus, aber es wäre schwierig gewesen, sie zu passieren, ohne Lärm zu machen. Wachposten kann er in der Nähe zwei Stück ausmachen. Auf den beiden Gipfeln links und rechts des Einschnittes, auf den die drei zulaufen, scheinen sich jeweils mindestens zwei Wachen zu befinden. Die Entfernung ist aber groß genug, das ihr euch leise werdet unterhalten können, während ihr das Lager beobachtet. Schliesslich kommt Ihr oben an, überquert den Einschnitt und sucht euch zwischen ein paar Felsen ein gutes Versteck, gerade als die Unsichtbarkeitszauber auslaufen.
Ihr beobachtet zunächst ein wenig die Umgebung, ob sich auf dieser Seite noch weitere Wachen befinden, könnt aber außer einem Spähtrupp, der sich in der gleichen Bergflanke wie Ihr befindet, nichts entdecken. Während Ihr das Lager beobachtet, haltet Ihr ihn auch im Auge, aktuelle ist er aber weit genug weg und er steuert auch nicht auf Euer Versteck zu.
Als ihr euch dem Lager zuwendet könnt ihr drei getrennte Lagerteile erkennen. Zwei sind die von Borundar beschrieben Orklager, die von einer breiten Lagerstraße  getrennt aufgeschlagen liegen. Für einen unaufmerksamen Beobachter könnte es sich auch um ein Lager handeln. Allerdings könnt Ihr schon nach kurzer Beobachtung die Anzeichen ausmachen, die Borundar auch schon erwähnt hat:
In beiden Lagern gibt es in der Mitte so etwas wie ein Anführerlager mit den Standarten der entsprechenden Stämme. Und die Wachen um die Lager scheinen die Straße in der Mitte nicht zu überqueren.
Das dritte Lager scheint sich gerade im Aufbau zu befinden und zieht noch mehr Eure Blicke an, als die Lager der Orks, in denen Ihr auch einige Riesen erkennen könnt.
Ihr seid Euch auf die Entfernung nicht sicher, aber euer erster Eindruck lässt Euch vermuten, das es sich um Menschen handelt. Beunruhigender als die Menschen sind aber die Tiere, die etwas außerhalb des Lagers zu grasen scheinen. Keiner von Euch hat bisher diese Wesen gesehen, aber gehört haben die meisten von Euch schon in Geschichten von Ihnen. In manchen nördlichen Tälern des Grates der Welt und auf den nördlich Ebenen sollen diese Wesen leben. Ihr seht dort eine Herde von gut zwei Dutzend riesiger Mammuts. Keines der Wesen hat eine Schulterhöhe von unter 6 Meter und der kleine Zaun, der um sie gezogen wurde, scheint mehr symbolischer Art zu sein. Da Borundar sie wohl kaum hätte übersehen können, vermutet Ihr, das sie nach seiner Entdeckung angekommen sein müssen.
Die beiden Lager der Orks sind von einer gemeinsamen einfachen Befestigung umgeben. Die Orks haben rund um das Lager einen Graben ausgehoben, der gerade ausreichen würde um eine Kavallerie-Attacke zu verhindern und haben die Erde dahinter zu einem Wall aufgeschüttet. Den Graben selbst haben sie aber geschätzt zur Hälfte mit irgendetwas gefüllt, das Ihr auf diese Entfernung nicht genau ausmachen könnt. Ihr würdet vermuten, das es sich dabei um Büsche, Äste, Laub und dergleichen handelt, damit es schwieriger ist, sich durch den Graben zu schleichen oder ihn zu durchreiten. Überall auf dem Wall seht ihr Wachposten, die die Umgebung überwachen. Der Eingang zum Lager liegt an der breiten Lagerstraße in der Mitte und wird von zwei Orkgruppen bewacht. Auf Oboulds Seite des Lagereingangs seht ihr zudem einen Riesen, der zur Wachmannschaft zu gehören scheint.

In Oboulds Lager gibt es recht zentral etwas abgesetzt von den anderen Zelten drei große Zelte. Über dem Eingang des Größten weht das Banner von Oblould, das zweite scheint das der Schamanen von Obould zu sein und das Dritte könnt Ihr nicht identifizieren. Es wirkt aber wie die anderen beiden Zelten, wie ein großes Wohnzelt, nicht wie ein Lagerzelt. Auf die Entfernung könnt Ihr es nicht mit Sicherheit sagen, aber die Wachen in diesem Bereich wirken anders als die sosntigen, vermutlich weil sie teilweise schwerere Rüstungen oder bessere Ausrüstung tragen, als die anderen Soldaten. In mitten der anderen Zelte stechen hier und dort größere Zelte mit Bannern der anderen Häuptlinge heraus und auch mehrere einfachere Zelte von Schamanen, als das in der Mitte, könnt Ihr entdecken.
In dem zweiten Orklager sieht es ähnlich aus, nur das dort im Zentrum nur zwei Zelte stehen und es weniger Häuptlings- und Schamanenzelte gibt, aber das Lager ist ja auch kleiner.
In dem dritten Lager könnt Ihr keinen Unterschied bei den Zelten ausmachen, aber das liegt vielleicht auch daran, das es sich noch im Aufbau befindet.
Auch wenn das Lager auf Euch so wirkt, als wäre es nicht nur für ein paar Tage aufgeschlagen worden, so seid Ihr Euch trotzdem sicher, das das Lager sich innerhalb eines Tages, vielleicht auch schneller in Bewegung setzen könnte. Für diejenigen unter Euch, die schon einmal herumziehende Orks und die Winterlager der Orks gesehen haben ist klar, das die Zelte nur die “leichten” Reisezelte sind, die sich relativ schnell Auf- und Abbauen lassen.
« Letzte Änderung: 26.02.2018, 01:01:42 von Meister »

Andor Falkenburg

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« Antwort #57 am: 02.03.2018, 11:57:53 »
Andor holt seine Karten hervor und macht sich ein Bild über die Geographie der aktuellen Lage. Anhand der Karten versucht er zusammen mit seinen Freunden zu erkunden wo das Herr hin ziehen könnte und welche Orte eventuell als Angriffsziele dienen könnten. Des weiteren schaut er ob es vielleicht eine Möglichkeit für einen Hinterhalt gibt, oder ob es eine Möglichkeit gibt das Herr auf zu halten oder zu verlangsamen indem man eventull Brücken zerstört oder Schluchten versperrt.
Leise zu seinen Freunden gewandt "Was meint Ihr, wo könnten die Orks eventuell hin gehen und wie könnten wir sie im Zweifel aufhalten?" dabei zeigt er auf die Karte und die nähere Umgebung.

Elynore

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Im Norden braut sich etwas zusammen.
« Antwort #58 am: 29.03.2018, 11:23:20 »
"Ich weiß es nicht," antwortet Elynore. "Aber vielleicht kann ich ja etwas herausfinden, indem ich die Wachen eine Weile belausche. Ich werde mich ihnen mal vorsichtig nähern. Bleibt ihr am besten erstmal hier und verhaltet euch weiterhin ruhig. Ich bin bald wieder zurück."

Zunächst bedarf es aber ein wenig Vorbereitung. Elynore holt ihr Zauberbuch aus einem magischen Beutel hervor und blättert eine Weile darin[1].

Nachdem sie den Zauber gewirkt hat[2], nimmt sie das Buch erneut zur Hand[3], ehe sie es wieder verstaut.

Die junge Frau verwandelt sich dann kurzerhand wieder in eine winzige Fledermaus und flattert davon, um dabei geradezu mit der Umgebung zu verschmelzen[4].

So schleicht sie sich nahe genug an die Ork Wachposten heran, um mitzuhören, über was sie sich unterhalten, während sie ihrer langweiligen Aufgabe nachkommen.
 1. Zungen in den Ring des Zauberwissens einprägen
 2. Ausgedehnte Zungen
 3. Unsichtbarkeit in den Ring des Zauberwissens einprägen
 4. Heimlichkeit 65 (10 nehmen); auch ohne Deckung/Tarnung möglich

Meister

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« Antwort #59 am: 30.03.2018, 14:38:30 »
Elynore

Elynore fliegt zum Tor der "Befestigungsanlage" und stellt schnell fest, das ein Belauschen der Wachen ihr wenig sinnvoll erscheint. Es gibt anscheinend zwei Gruppen von Wächtern, von jedem der beiden Ork-Lager anscheinend eine Gruppe. Schnell bemerkt sie, das die beiden Gruppen sich nicht nur nicht unterhalten, sondern fast ein bisschen belauern. Will jemand das Lager betreten wird er von beiden Seiten getrennt befragt und kontrolliert. Es gibt anscheinend eine (Tages-)Parole, diese scheint "Oger" zu sein, mit der diejenigen ohne größere Befragung und Durchsuchung passieren dürfen. Die Wächter selber scheinen zumindest aktuell nur das nötigste zu reden.
Willst Du Dich einem der drei Lager zuwenden und eine Gruppe suchen, die sich vielleicht nicht so sehr beobachtet fühlt?
« Letzte Änderung: 22.05.2018, 23:59:15 von Meister »

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