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Autor Thema: Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell  (Gelesen 43569 mal)

Beschreibung: IC-Thread

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Valeria Thorne

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #15 am: 18.12.2017, 22:07:05 »
Der Tiefling schien mitreden zu wollen. Er verhielt sich bisher noch recht diplomatisch. Im Gegensatz zu dem Halbling. Dem traute sie tatsächlich keinen Meter weit. Wie ein verzogener Hund knurrte er hier herum und hantierte mit seinem Messer. Acillo würde ihn gewiss einfach nehmen und in der Mitte entzwei brechen können. Hilfreich waren solche Reibereien dennoch nicht. Das vorlaute Schandmaul, das ihnen offenbar den Vortritt überließ, verlor allmählich die Geduld. Ihr Problem, so eine zusammengewürfelte Gruppe musste sich eben entwickeln. Da sie einen Höllenritter dabei hatten, würde früher oder später schon Ordnung eintreten. Während sie sich über dem kargen Feld näherten, wurde der Gestank immer schlimmer. Zum Glück war sie der Magie mächtig und konnte da Abhilfe schaffen. Es wäre reichlich unprofessionell, wenn ihr jetzt schlecht würde.
[1]

So war es schon erträglicher! Und Nimia konnte gleich eine gute Idee vorweisen, die so ähnlich auch schon in ihrem Kopf skizziert war. Valeria nickte zustimmend, ehe sie diesen Plan ergänzte. Auch wenn sie irgendwie gruselig war, auf den ersten Blick konnte so ein netter Geschäftsmann wohl darauf hereinfallen.

"Wir können ja warten, bis die...Aassammler wieder auf die Suche gehen. Nimia wird ein wenig zersaust und klagt unserem Händler ihr Leid. Im besten Falle zeigt er sich uns, dann werde ich ihn heimlich umdrehen - und wir sind drin, ganz einfach!"

Alles Andere war viel zu kompliziert! Und auf Hunde zu schießen erschien ihr doch recht unnötig. Sie konnten ja nichts dafür, was ihr Herr ausgefressen hatte.
 
 1. Prestidigitation: Blumenduft auf ihren Schal
« Letzte Änderung: 18.12.2017, 22:07:53 von Valeria Thorne »
Was bleibt dem Vogel, wenn sein Baum gefällt wird? ( Status Charakterbogen)

Nimia Caedis

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #16 am: 19.12.2017, 13:29:53 »
Das junge Mädchen, das Valeria jetzt noch mehr in den Mittelpunkt gerückt hatte zuckte nur mit den Schultern bei ihrem Vorschlag: "Sicher, das kann ich machen. Und wenn da sonst niemand ist, warten wir einfach bis das Bellen der Hunde ihr Herrchen raus lockt und er zum Tor kommt. Natürlich am Besten, wenn die anderen zwei schon weg sind."
Sie machte sich indessen schon einmal daran die Riemen ihrer Lederrüstung zu lösen, denn es würde wohl niemand dem Mädchen in Rüstung abkaufen, dass sie arm, verletzt und hilfsbedürftig war. Zu der alten Zwergendame sagte sie dabei dann aber noch: "Ein niedliches Kätzchen hätte ich trotzdem gerne."
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Ultor

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #17 am: 19.12.2017, 20:39:37 »
Etwas überrascht nahm Ultor die Hand vom Schwertknauf, es sollte wohl doch nicht ein behutsameres Vorgehen werden. Ihm war es Recht, sie sollten hier niemand töten, sondern nur ausplündern. Zwischendurch sah er zu Cimri und versuchte ihre Gedanken zu erraten. Es war nicht schwer, offensichtlich hielt sie die Gruppe für ein Haufen Dilettanten, und ganz Unrecht hatte sie damit nicht. Es war nicht klug eine Gruppe, die so unterschiedlich war und sich kaum kannte, für so einen Auftrag auszuwählen. Oder es war sehr klug, denn so würde sich schnell zeigen, ob sie sich zusammen reißen konnten. So ganz wusste er noch nicht, was die anderen jetzt vor hatten, aber wenn er etwas tun sollte, wird es ihm schon jemand sagen. Es gab immer jemand, der den Halblingen  und Tieflingen sagte, was sie tun sollten. Also wartete er ab und hielt die Augen offen.

Als das Mädchen dann wieder von der Katze anfing musste er lächeln, nicht über das Bild des süßen Kätzchens, er dachte viel mehr an ein sehr leckeres Kätzchen, das er vor einigen Monaten über einem offenen Feuer gebraten hatte. Er überlegte ob das Mädchen bei diesem Anblick entsetzt schauen würde, oder nur so tun würde, als würde der Anblick sie entsetzen. Die Kleine hatte es sicher faustdick hinter den Ohren.
« Letzte Änderung: 19.12.2017, 20:41:51 von Ultor »

Nimia Caedis

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #18 am: 20.12.2017, 11:19:16 »
Da der Plan gefasst war und es keinerlei Einspruch gab, machte Nimia sich daran, ihre Verkleidung für die Rolle, die sie zu spielen hatte, in die Tat umzusetzen. Sobald sie ihre Rüstung abgelegt hatte, reichte sie sie der alten Zwergin: "Magst du die für mich aufbewahren?" Dann wälzte sie sich regelrecht im Dreck um ihr Untergewand vernünftig dreckig zu bekommen und sie schmierte sich auch einiges an Schmutz in Haare und Gesicht.
Das ganze kostete sie einige Minuten und schließlich verwandelte sie sich selbst in eine veritable räudige Katze. Ihre so oder so schon dunkle Haut und ihr schwarzes Haar waren im Schmutz jetzt kaum noch zu erkennen und Nimia begann bereits zu zittern. Nur ein Teil davon war gespielt, denn als sie auch noch ihre Stiefel auszog und barfuß durch das Gras lief, wurde ihr schnell empfindlich kalt. Sie konnte es nicht erwarten endlich etwas mehr Bewegung zu bekommen, statt hier herumzustehen. Aber sie hielt es aus so gut sie konnte.
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Wolgwuth

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #19 am: 20.12.2017, 11:57:00 »
"Natürlich, Liebchen." gab Wolgwuth entspannt, aber ausdruckslos zurück und verstaute die Rüstung in ihrem Rücksack. Als sich das Mädchen im Dreck suhlte, konnte sie dann aber doch ein unterdrücktes Kichern nicht verbergen. Überlegend rieb die in kleinen Kreisen einen ihrer großen Ohrringe.

"Also schön, euer Vorschlag gefällt mir, eure Einstellung auch. Wir postieren uns in unmittelbarer Nähe, warten etwa zwanzig Minuten, bis die Alten mit ihrer Scheiße weit genug weg sind, und schlagen zu, sobald wir Jabrals 'Vertrauen' haben. Ihn schicken wir ins Reich der Träume, nachdem er für uns das Tor geöffnet hat." Dabei sah sie zu Cimri und ihrem Totschläger. "Ich kümmere mich um die Hunde, doch wir haben nur etwa eine Minute, ehe sie uns erneut anfallen würden, sollte mein Zauber gelingen[1]. Am einfachsten wird sein, wir leinen sie so schnell es geht an. Geht etwas schief, machen wir kurzen Prozess."
 1. Calm animals
« Letzte Änderung: 20.12.2017, 16:25:08 von Wolgwuth »

Acillo Mhartis

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #20 am: 21.12.2017, 19:19:32 »
Als der Halbling ihn bedrohte zog Acillo hörbar Schleim in seiner Nase hoch und spuckte auf den Boden. Es gab zwei Möglichkeiten, er reagierte auf den Halbling und zermatschte seinen Schädel oder er ignorierte ihn. Vielleicht fraß ihn ja einer der Hunde. So wartete der Antipaladin darauf, dass die Menschen abzogen und sie beginnen konnten ihren Plan umzusetzten.

Menthir

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #21 am: 21.12.2017, 23:02:14 »
Sonntag, 30. Gozran 4717 - 00:51 Uhr - In der Nähe der Louslik-Gerberei

Planlos zogen Schäfchenwolken über den Nachthimmel, kaum in der Lage das schwächliche Mondlicht zu verdecken. Die kalte Frühlingsnacht ließ etwas Bodennebel aufsteigen und tauchte die Landschaft in milchiggelbes Licht. Die Temperaturen waren noch frisch, aber nicht unerträglich. Unerträglich war allerdings der Gestank, der von der Gerberei ausging. Es war, als würden sich die Nasen gar nicht an diesen Hort des Unrats gewöhnen wollen. Lediglich Valerias Zauber konnte den Gestank zumindest für sie etwas lindern. Wer auch immer der geheimnisvolle Auftraggeber von Cimri Staelish war, er wollte wortwörtlich erfahren, ob seine angeheuerten Handlanger bereit waren, sich ihre Hände schmutzig zu machen, bereit waren, die Drecksarbeit zu erledigen.

Drecksarbeit erledigten auch zwei ältere Menschen. Eine ganze Weile hatte sie sich in der Gerberei aufgehalten und jetzt öffnete sich schwerfällig und laut das schwere Zugtor der Gerberei. Ein alter Wagen kam in Sichtweite, im Laternenlicht des geöffneten Tores zeigte sich, dass der Wagen von zwei ältlichen, vom Alter gebeugten Menschen gezogen wurde. Ein Mann mit schlohblonden oder schon weißem Haar und einem struppigen Bart, welches beides durch seine flickwürdige Gugel lugte und eine Frau im ähnlichen Alter und ähnlichen Gesichtszügen und Haarfarbe. Beide trugen einfache Leinenkleidung, die inzwischen nur noch als Lumpen taugten. Sie waren beschmutzt mit Fäkalien, aber ihr Wagen zeigte eine Spur deliriösen Humors. Denn obwohl auf ihm hoch gestapelt entleerte Nachttöpfe lagen, war der hölzerne Wagen übersät mit Fingerfarbe. Rote und violette Blumen waren auf ihn gemalt, einige gelbe Bienen umflatterten die Blumen. Beide Alten pfiffen asynchron dieselbe Melodie. Es war dieselbe Melodie, die sie die ganze letzte Stunde gepfiffen hatten. Unter Mühe ihren Wagen durch den Matsch ziehend, erstarb die Melodie immer wieder und wurde an unterschiedlichen Stellen wieder aufgenommen. Müde grüßten sie zum Abschied einem großen, breitschultrigen Mann mit einem zum Zopf gebunden, schwarzen Haaren. Nur kurz konnten sie einen Blick auf ihn werfen, wie er dort mit sauberer Lederschürze und weißem Hemd stand, sachte über das Fell eines braun-weißen Hundes strich, der ihm fast bis zur Hüfte reichte. Augenscheinlich ein Menador-Gebirgshund[1]. Dann schloss sich mit krachendem Rattern wieder das Tor und verbarg den Mann in der Nacht.

Dennoch war es notwendig, Geduld zu zeigen und so konnten sie den Alten einige Minuten zuschauen, wie sie nichts ahnend erst in der Nacht verschwanden und dann sich weiter mühsam und langsam durch den Matsch Richtung Stadt quälten, um an ihrer Waschstationen für ein Kupferentgelt die Nachttöpfe zu spülen und sie den Bürgern von Longacre wieder auszuhändigen.
Aus der Gerberei kam kein Geräusch in dieser Zeit, nur das sanfte Fließen der Au war zu hören und das Schnarchen eines großen Hundes im Hof. Doch Wolgwuths Einschätzung, wie lange sie warten müssten, war gut und da die Alten sich nur langsam und unter Knochenschmerzen fortbewegten, stromerten sie doch nur langsam den Pfad entlang, war eben eine Zeit des kalten, kalkulierenden Wartens angebrochen.

Dann war die Zeit gekommen. Nimia hatte ihre Verkleidung gerichtet und mühte sich, als einzige wirklich frierend, bis zum Tor. Ihre Ankunft blieb unbemerkt, bis sie an das Dorf klopfte und der große Menadorhund sich aufrichtete und mit einem unaufgeregten, aber kräftigen Bellen auf sich aufmerksam machte. Es dauerte einen Moment und der Hund musste wiederholt sein tiefes, langsames Bellen von sich geben, ehe sich in der Gerberei etwas regte. "Ist ja gut, Abbie. Ist ja gut.", sagte eine sanfte Stimme in freundlichem und bestimmtem Ton zu seinem Hund. "Bei Fuß, Archie!", rief er dann rückwärts gewandt und das Kläffen eines deutlich kleineren Hundes antwortete aufgeregt und preschte dann bis zum Tor vor. Durch den Matsch waren die Schritte des Mannes zu hören. Er wurde augenscheinlich von zwei Hunden begleitet.

Langsam öffnete sich das Tor, wieder quarkend und schwer. Irgendwas hatte den Mechanismus in der Vergangenheit beschädigt. Das ganze Torgelände sah aus, als wäre es häufiger von Ochsenkarren beschädigt worden und immer nur notdürftig in Stand gesetzt worden. Als das Tor offen war, stand dort ein großer, kräftiger Mann, der gar nicht so alt war, wie sein Name vermuten ließ. Er trug selbst im Matsch schwarze Halbschuhe und eine Stoffhose. Scheinbar hatte er ungeplant doch noch gearbeitet und hätte eigentlich ausgehen wollen. Er schulterte eine geladene, schwere Armbrust aus robustem, braunen Holz und mit starkem Zugbogen. Eine jener schweren Armbrüste, wie sie die Armbruster der Armee von Cheliax nutzten. In seinen Schritten sah Nimia, dass der Mann zwar noch den Körper eines Soldaten hatte, doch längst nicht mehr dieselbe Kraft in ihm war. Seine Schritte waren etwas steif, er wirkte so, als würde sein Körper in einem Moment gelähmt, im anderen wieder gelöst sein. Augenscheinlich ein verwundeter Veteran der Armee.
Neben ihm standen zwei Hunde. Der ihm bis zur Hüfte reichende Gebirgshund, doch daneben noch ein sehr kleiner Hund mit kurzer Schnauze, langen Schlappohren, schwarzem und mahagonifarbenem Fell: ein Taldor-Spaniel. Der kleine Hund kläffte Nimia aggressiv an und fiepste aufgeregt und feindselig[2], während der große Hund entspannt schaute und das Bellen einstellte. Der Mann entspannte seinen Griff um die Armbrust.
"Alles gut, Archie[3]. Es ist nur ein verirrtes Kind. Sitz." Der Mann lächelte entgegenkommend. "Keine Nacht, um hier alleine vor einer Werkstatt zu stehen." Auch von dem Mann ging der furchbare Gestank von Unrat und Chemikalien aus.
"Bist du irgendwie verloren? Weißt du, wie du in die Stadt findest? Wenn du einen Moment hast, kann ich dich gleich mitnehmen. Ich wollte sowieso bald los. Ist ja doch spät geworden.", er lächelte verlegen und hielt sich die linke Hand hinter den Kopf. Nimia konnte ihm ansehen, dass er sich über sich selbst wunderte und sie mehr musterte, als er ein junges Mädchen mustern sollte.

Das Tor hatte sich geöffnet und somit hatte der Plan bis hierhin gut geklappt. Noch hatte er auch noch nicht bemerkt, dass das Mädchen nicht alleine gekommen war. Allerdings musste Valeria das schützende Emmerfeld verlassen, um ihre Bezauberung wirken zu lassen. Zielgerichtet band sie ihre Worte ein, als sie an die Seite von Nimia treten musste[4]. Jabral verstand nicht, was vor sich ging und schluckte nervös, als ein zweites, bildschönes und in seinen Augen viel zu junges Mädchen vor seiner Tür erschien. Er nestelte sich an seinem Hemd, als wäre es am Hals nun viel zu eng geworden. Unter dem Laternenlicht glänzte der leichte Schweißfilm auf seinen Schläfen, obwohl es eine kühle Nacht war[5].

"Oh, Junge. Was für eine ungewöhnliche Nacht, was?" Gerade der kleine Hund spürte die Unsicherheit seines Herren und fing jetzt auch an zu knurren. Der große Hund schlich bedächtig an die Seite seines Herren und deckte ihn enger. Hunde hatte wie immer einen sechsten Sinn. "Zwei blutjunge, hübsche Engel an meiner Tür mitten in der Nacht.", wieder das verschücherte, überraschte, unsichere Lachen. Er musterte jetzt das Gesicht Nimias genauer und erkannte ihre ungewöhnlichen Augen und unter dem Schmutz erkannte er eine Rune, die ihn erbleichen ließ. Ruckartig fiel seine Armbrust in Anschlag. Er zitterte. "Was wird hier gespielt? Was wollt ihr?"

Seine Armbrust zielte auf Nimia, dann auf Valeria, wieder auf Nimia. Sie war geladen und der kleine Taldor-Spaniel knurrte sich die Seele aus dem kleinen Leib. Irgendwas kam dem Mann faul vor, aber er konnte es nicht greifen. Das machte ihn ängstlich. Noch hatte er die anderen nicht entdeckt. Stattdessen erwartete er eine Reaktion der beiden jungen Mädchen. Ihre blutschöne Jugendlichkeit machte für ihn die Situation viel bedrohlicher als wären wieder einmal einschüchternde Schläger des Barons gekommen, um ihn auf Spur zu bringen. Sein Finger zitterte am Abzug. Auch der Menador-Gebirgshund ließ sich jetzt von den Instinkten leiten. Ein tiefes, viel eindrücklicheres Knurren des riesigen Molossers verdeutlichte, dass er sein Herrchen verteidigen würde[6]...
 1. Entspricht in etwa einem Bernhardiner, nur etwas territorialer vom Verhalten.
 2. Dieser Hund entspricht einem King Charles Spaniel.
 3. Es gibt eine kleine Anekdote dazu, warum Louslik seinen Hund Archie nennt. Wer einen Wissen (Lokales) SG 12-Wurf schafft, hat bereits davon gehört.
 4. Sollte es später zum Kampf kommen, kannst dich selbst positionieren, aber du musst aufgrund der Zauberreichweite ja innerhalb von 9 Metern deines Ziels sein.
 5. Er schafft seinen Willenswurf. Allerdings hat er keine Ahnung von Zaubern, sondern merkt nur, dass etwas nicht stimmt. Aber nicht was.
 6. Aus Timing-Gründen habe ich deinen Zauber zwar schon würfeltechnisch abgehandelt, Wolgwuth, aber seine Wirkung noch nicht aufgenommen. Wenn du entsprechend handelst oder die Szene eskaliert, kannst du die Wirkung des Zaubers gerne selbst in den Beitrag einbauen. Beide Hunde werden von deinem Zauber betroffen. Sollte der Zauber aus Timinggründen erst später gegen die Hunde gewirkt werden, die Würfe gelten für die ganze Szene. Die Hunde werden also definitiv vom Zauber betroffen, sobald es notwendig wird. Sollte es direkt in einen Kampf gehen, kostet dich der Zauber nicht die erste Kampfrunde, sondern dann gilt es für den Kampfbeginn als gewirkt.
« Letzte Änderung: 14.01.2018, 15:03:16 von Menthir »
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Nimia Caedis

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #22 am: 22.12.2017, 09:32:15 »
Nimias Gesichtsausdruck wurde noch entgeisterter als er ob der bitteren Kälte so oder so schon war, als Valeria mit ihrer Magie scheiterte. Vielleicht hätte sie doch alles mit ihrer süßen Stimme erledigen und sich gar nicht erst auf dieses magische Spiel einlassen sollen. Wie auch immer, jetzt hing es dann wohl doch an ihr. Also setzte sie einen wütenden Gesichtsausdruck auf und zischte in Richtung von Valeria, die etwas hinter ihr stand: "Lass das Sari! Du weißt doch, dass du das nicht einfach ohne Erlaubnis machen soll!" Dann drehte sie sich wieder zu dem Mann um, klapperte mühelos mit den Zähnen wegen der Kälte und flüsterte ihre nächsten Worte beinahe: "V-Ve-Verzeiht, werter Herr. Meine Schwester, sie vergisst oft, dass es sich nicht schickt, einfach so Magie zu benutzen. Sie wurde mit diesem Talent geboren und... Nunja, sie kann damit dafür sorgen, dass Leute netter zu uns sind. Man kann nie vorsichtig genug sein. Aber ihr seht nicht aus, als wäre das bei euch n-n-ötig", ein Zittern fuhr durch Nimias Körper, das sie überhaupt nicht spielen musste. Es war wirklich außerordentlich kalt hier. "Wir haben uns wirklich verirtt und ich weiß nicht, wo die Stadt ist. Wir wussten nicht einmal, dass es hier eine Stadt gibt. Wir haben nur das Licht gesehen. Seit Tagen haben wir nichts gegessen und sind am Verhungern. Deshalb auch die ungefragte Magie." Auch hier fiel es Nimia nicht schwer sich den Magen zu halten als hätte sie Hunger. Sie hatte immer Hunger. "A-Al-Also, wenn es euch nichts aus macht, könntet ihr uns vielleicht wirklich mitnehmen zur Stadt? Wir wollten nicht unhöflich sein und euch ganz gewiss nicht einfach so bezaubern" noch einmal schaute sie böse in Valerias Richtung "aber es ist wirklich kalt heute Nacht."[1]
Für den Fall, dass er ihre Geschichte nicht glaubte, machte Nimia sich aber schon einmal bereit selbst einen ihrer Zauber zu wirken, um den Mann von der Armbrust in seiner Hand zu befreien.[2]
 1. Bluff 23 (21, wenn Sensual Graces nicht wirkt)
 2. Wenn er feindselig reagiert würde Nimia Command "Drop" wirken
« Letzte Änderung: 22.12.2017, 11:46:43 von Nimia Caedis »
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Ultor

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« Antwort #23 am: 22.12.2017, 22:21:22 »
Ultor hielt sich verborgen, er sah keinen Grund, einzugreifen. Jeder weitere Fremde würde vermutlich dazu führen, dass der Mann etwas dummes tat. Ultor würde ihm gerne die Kehle durchschneiden, aber ihr Auftrag war ein anderer. Sollte das Mädchen seine Chance bekommen. Wenn sie aber versagen würde, konnte er immernoch den Kopf des Mannes vom Rumpf trennen. Bei diesem Gedanken musste er lächeln.

Valeria Thorne

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« Antwort #24 am: 23.12.2017, 21:09:12 »
Zu dumm, der Kerl war doch sturer als die Chelixianerin angenommen hatte. Und Nimias Ausreden machten es auch nur bedingt besser. Sie war weder schmutzig noch ging es ihr elend. Natürlich konnte sie jetzt schauspielern und das verzweifelte Waisenkind spielen, aber angesichts des drohenden Fiaskos zog sie es vor, lieber nahe bei der Wahrheit zu bleiben.

"Schon gut. Ich dachte mir, es könne nicht schaden durch die Blume zu reden. Zu mehr als Taschenspielertricks langt es bei mir ohnehin nicht, sonst wäre unsere Situation anders..."
  Mit einer einfachen Handbewegung ließ sie eine hübsche, aber harmlose Gänseblume erscheinen und hielt sie sich wehmütig unter die Nase. Tatsächlich hatte sie damit zu kämpfen, dass ihr Gegenüber selbst wie ein Güllefass roch. Wie ertrug ein Mensch diesen bestialischen Gestank? Ob die Nase irgendwann einfach aufgab? Die Hunde schien es nicht zu stören. Sie mussten ihren Besitzer unter Kontrolle bekommen, dann konnte das hier ohne Gemetzel auskommen. Warum sie nun genau hier waren...Das ließ sie am Besten unter den Tisch fallen.

"Nini besitzt einen Hang für das Dramatische. Wir sind nicht zum Betteln gekommen, davon will ich mich distanzieren! Uns wäre schon geholfen, wenn Ihr uns sicher zu einer preiswerten Unterkunft geleiten könnt. Meine Kunst mag brotlos und undankbar sein, doch wir werden schon eine kultivierte Seele finden, die bereit ist ein paar Münzen für meine Talente opfern. Saria Venas, Poetin und fahrende Sängerin - ich hoffe, wir können auf Euch zählen! Ein Mensch, der Hunde mag, kann in meinen Augen nicht übel sein.[1] "
Ihre leichte Nervosität angesichts ihrer Lage überspielte sie mit einem weichen Lächeln, dass schon manches Mal bei ihrem Vater Erfolg gezeigt hatte.
 1. Diplomatie: 27
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Menthir

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #25 am: 24.12.2017, 18:19:28 »
Sonntag, 30. Gozran 4717 - 00:52 Uhr - In der Nähe der Louslik-Gerberei

Ol' Lousliks Augen flackerten nervös zwischen den Mädchen hin und her. Seine Finger zuckte in der Nähe des Abzuges und er schien sich unsicher über sich selbst zu sein. Er blickte nochmal auf die Stirn von Nimia. War es nur das Licht gewesen? Endlich bewegte sich sein Finger weg vom Abzug und er atmete in langer Wolke aus, als wolle er die Aussagen über die Kälte unterstreichen.

"Verzeiht. Ich war nur erschrocken. Es ist eine merkwürdige Nacht.", sagte er schließlich und seine Handbewegung ließ den Taldor-Spaniel etwas zurückweichen. Scheinbar hatte er seine Hunde gut erzogen und es reichten seine Regungen, seine Gestiken und die Hunde behielten ihren Herren im ausreichend im Blick, um auf diese Zeichen zu reagieren. Der Taldor-Spaniel und der Menador-Gebirgshund waren dennoch jetzt aufmerksam und blieben an den Fersen ihres Herrchens. Und auch die kleinen Bewegungen Jabrals verrieten, dass seine letzten Zweifel nicht ausgeräumt waren. Er senkte seine schwere Armeearmbrust, behielt sie aber so, dass er sie schnell in Einsatz bringen konnte. Zwei Mädchen, die zu später Stunde an seiner Tür klopften, die Rune auf der Stirn, ihre Jugendlichkeit, dass sie sich etwas widersprachen, dass er sich von ihnen angezogen fühlte, es war etwas viel für ihn. Andererseits waren es Kinder. Im Zweifel war ihr Verhalten auf ihre Angst zu schieben. Solches oder ähnliches mochte er denken.

"Dann folgt mir am besten kurz in mein Büro. Ich weiß, der Hof riecht nicht gut. Wir verarbeiten hier die Häute und Felle toter Tiere. Aber ich muss noch kurz meine Sachen packen und dann bring ich euch nach Longacre. Dort muss sich sowieso hin."
Er brabbelte jetzt etwas, scheinbar versuchte er seine Nervosität, die er nicht ganz verstand, wegzureden. Das verlegene Lächeln kehrte in sein Gesicht zurück. "Ich werde euch zum Pub The Arch and the Lark[1] bringen. Dort ist es meist ruhig und er wird nur von Reisenden frequentiert und nicht von den wilderen Gestalten von Longacre. Gerade an so einem Abend. Dort besorge ich euch was zu Essen und ein warmes Zimmer!" Er deutete zu dem kleineren Holzhaus. "Wenn euch der Hof zu sehr riecht, könnt ihr hier natürlich auch warten. Ich werde das Tor offen lassen. Bin in dem Fall gleich wieder da."

Er ging zwei Schritte rückwärts und versuchte im Laternenlicht die Rune auf Nimias Stirn nochmal in Augenschein zu nehmen, doch aufgrund des Schlammes und des Lichts gelang es ihm nicht. Stattdessen zeigte er wieder seine Unsicherheit durch das gequälte, erzwungene Lächeln. Seine Hunden blieben an seiner Seite. Und tatsächlich, er bewegte sich nicht zur Winde des Tores und machte sich direkt auf zu seinem Büro. Sein Taldor-Spaniel folgte ihm auf dem Fuß in durch den Matsch hopsenden Schritten, während der Molosser sich vor die Tür des Büros setzte und die beiden Mädchen von dort aus beobachtete.

Der Weg zum Büro durch den tiefen Schlamm war beschwerlicher als er von außen aussah[2]. Wagenspuren und verstörende Spuren waren über den ganzen, matschigen Hof verteilt. Im Süden standen undurchsichtige Wasserbecken, die in den Boden eingelassen waren. Nicht zu bestimmender Mist verkrustete jedes Becken und halb versunkene Felle und Häute schwammen in diesen ekligen Behältnissen. Aus diesem schäbigen Mischmasch kroch ein unbeschreiblicher Gestank. Ein schwindelerregendes Miasma aus verrottenden Eiern, Gülle und noch viel, viel schlimmeren[3].

Ein schweres Schloss sicherte den Zugang, doch das Schloss stand offen und er ließ auch die Tür offen. In dem Büro waren die Hände mit antiken Gerbwerkzeugen verziert. An einer Wand hingen zwei kunstvolle, stark ornamentierte, dunkelgrüne Lederbehänge, die von höchster Handwerkskunst zeugten. Obwohl die rot abgesetzte Kunst darauf abstrakt war, waren sie die einzigen, wirklich schmückenden Gegenstände in dem rustikalen Büro. Ansonsten war der Raum von einem großen Schreibtisch dominiert, an dem sein Arbeitsstuhl und zwei einfache Stühle für Besucher standen. In einer Ecke stand eine alte Bank, darunter eine alte, braune Schabracke, auf der ein stark angenagter Schweinefuß lag. Archie legte sich auf die Pferdedecke und bewachte von dort aus sowohl seine Schweinepfote als auch seinen Herren.

Jabral selbst setzte sich auf seinen Stuhl und blickte in eine metallene Schatulle, die er nun mit einem Schlüssel, den er aus seiner Hose nestelte, verschloss. An dem Bund hingen zwei weitere Schlüssel, wahrscheinlich für die Türen bzw. das Tor des Hofes. Jabral schob die Schatulle unter seinen Schreibtisch, doch das Klimpern von Münzen verriet den Inhalt dieser Schatulle. "Das wäre schon alles. Ich muss nur meinen Rucksack aufsetzen und wir können los. Oder wollt ihr euch noch einen Moment aufwärmen?"

So entspannt er sich auch zu geben versuchte. Die schwere Armbrust lag jetzt auf dem Schreibtisch und zeigte in die Richtung der Tür, einsatzbereit.
 1. Wissen (Lokales), um mehr zu erfahren.
 2. Alle Felder im Hof sind schweres Gelände.
 3. Wer den Hof betritt, muss einen Zähigkeitswurf gegen SG 12 machen. Wer ihn nicht schafft, ist 1 Runde nauseated. Und danach für den Rest der Szene im Hof sickened. Deine blumige Vorsichtsmaßnahme gibt dir einen +2-Bonus auf den Wurf, Valeria.
« Letzte Änderung: 14.01.2018, 15:03:27 von Menthir »
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Nimia Caedis

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« Antwort #26 am: 25.12.2017, 12:09:06 »
Nimia folgte dem großen Mann auch wenn der Geruch ihr alles anderes als zusagte. Sie schluckte die Übelkeit herunter und tapste mit ihren nackten Füßen durch den kalten Schlamm, was alles andere als angenehm war. Trotzdem würde sie weiter das arme Mädchen spielen so gut sie konnte und je mehr sie sich in die Rolle hinein begab, umso überzeugender wurde sie. Nicht zuletzt, weil vieles von dem, was sie hier nun ertragen musste, ziemlich genau dem entsprach, was wohl auch ein armes Mädchen über sich würde ergehen lassen müssen. Aber es diente einem Zweck und als sie die Schatulle sah und den Klang der Münzen hörte wurde ihr klar, dass es die richtige Entscheidung war. Denn Jarbal ließ sie offenbar hier zurück und dann würden die anderen sich das schon holen, wenn sie Jarbal weggelockt hatte.
Auf die Frage des großen Mannes hin schüttelte sie also nur den Kopf und sagte leise, mehr zu sich selbst als zu Jarbal: "Nein, ich will nur ein Bett. Und was zu essen."
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Pikser

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« Antwort #27 am: 26.12.2017, 02:28:01 »
Nachdem Pikser seine Meinung und Einstellung deutlich gemacht hatte und sich niemand mit ihm anlegen wollte - zumindest nicht hier und jetzt - nickte er eifrig und spielte weiter mit dem Dolch. Er blieb ruhig und hörte sich den Plan an, den vor allem die anderen Mitglieder dieser ungleichen Gruppe erdachten. Seine Rolle war klar: Er sollte abwarten, bis Jabral weggelockt worden war und dann auf den Hof schleichen, um ihn auszunehmen. Nichts leichter als das. Er hatte schon vieles in seinem Leben getan aber herumzuschleichen und Gegenstände zu klauen, gehörte zu seine Spezialitäten. Außerdem begab er sich so von allen am wenigsten in Gefahr. Er wäre ein Idiot, sich gegen diesen Plan auszusprechen. Während sich die beiden jungen Mädchen also vorbereiteten, schlich Pikser etwas um den Hof. Er blieb auf Distanz aber zumindest so nahe, dass er noch das Gespräch verfolgen konnte. Doch obwohl der Halbling schon etwas herumgekommen war, sagten ihm weder der Name des Hundes, noch des Pubs etwas.[1]
Pikser lief um den Hof, immer darauf bedacht, so unauffällig und leise wie möglich zu sein[2], als Jabral mit den Mädchen das Innere der Gerberei betrat. Sein Weg führte ihn zu dem Loch in der Palisade, wo er sich in den Matsch kniete und das Gelände weiter beobachtete. Er hatte den Hof noch gar nicht betreten aber trotzdem brachte ihn der Gestank fast um den Verstand. Wer konnte hier nur stundenlang arbeiten? Um dem Geruch etwas entgegenzuwirken, hielt er sich den Arm vor Mund und Nase aber helfen tat es nicht viel. Zumindest kippte er nicht um oder übergab sich.[3] Sobald der Gerber mit seinen blöden Tölen abgezogen war, würde sich Pikser durch die Palisade zwängen und das Büro betreten. Er war schon gespannt, was der Mann für wertvolles Zeug angesammelt hatte, auch wenn es vermutlich nicht besonders viel war. Sonst würde er bestimmt nicht hier leben und so eine Scheißarbeit erledigen. Freiwillig tat sich das niemand an.
 1. Würfe bei 10 und 8
 2. Stealth 25
 3. Zähigkeit 15

Wolgwuth

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #28 am: 28.12.2017, 22:32:42 »
Wolgwuth kniete hinter einem kleinen Anhöhe und spähte mit dem Rest der Truppe durch das skelettartige Geäst eines Ginsterbusches. Mit ruhigem Gemüt verfolgte sie den Auftritt des Gerberei Meisters. Ihre rechte Augenbraue hob sich leicht erstaunt, als sie seine Blicke und die unsicheren Gesprächsfetzen verstand. Sie grinste unweigerlich. 'Sieh an, sieh an. Es ist also nicht die ausladende Oberweite einer aufreizend gekleideten Bardame, die dich anzieht? Was für ein böser Junge du in Wahrheit bist.'

Vor Entzückung lächelnd über die unerwartete Entdeckung erkennt sie erst auf den zweiten Blick die beiden Hunde neben ihm. "Die kleine Töle sollte keine Probleme bereiten, auf den Großen sollten wir genauer Acht geben. Hunde aus dem Menadorgebirge sind zähe Biester und dieser hier scheint ein gelungenes Exemplar zu sein." flüsterte sie zu den Anderen hinüber.

Als Nimia und Valeria dem Gerber folgten und das Tor weiterhin offen blieb, fügte Wolguth hinzu "Scheinbar glaubt er ihnen. Wir können warten, bis er mit den beiden und seinen Kötern den Hof verlassen hat und weit genug entfernt wäre. Es bliebe uns genügend Zeit, bis er hierher zurückkehren würde und niemand würde uns bemerken."

Acillo Mhartis

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Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« Antwort #29 am: 30.12.2017, 16:07:17 »
Acillo schaute schweigend zu wie erst die beiden jungen Frauen verschwanden und dann der großmäulige Halbling. So stand er jetzt alleine mit der uralten Zwergenfrau und dem Halbblut da. Egal wie man es drehte und wendete, ihre Auftragsgeberin, die etwas abseits stand hatte sich eine illustre Truppe ausgesucht. Ob sie Erfolg haben würden, wusste nur Asmodeus. Doch aktuell lag Acillos Hoffnung auf den beiden Frauen, mit etwas Glück würde der Halbling von einem der Hunde gefressen, dann würde der chelixsche Adlige ihn nicht Respekt lehren müssen. So stand er im Dunklen und wartete auf was auch immer passieren würde.

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