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Beschreibung: Hier findet man Informationen über die Spielwelt

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Cerebro

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« am: 17.01.2018, 20:00:43 »
Dies ist der Ort für Lore und Hintergrundwissen. Natürlich können die Charaktere im Spiel unmöglich alle hier gesammelten Informationen besitzen, doch den Spielern verschafft es ein umfassenderes Verständis über die Welt und hilft dabei, Falschaussagen und Logikfehler zu vermeiden. Was ein Charakter weiß oder nicht, bleibt weitestgehend dem Spieler überlassen, doch im Regelfall ist weniger hier mehr - besonders wenn ein Charakter jung ist und die Invasion nicht "live" miterlebt hat.


Inhaltsverzeichnis:
  • Sonstige Kreaturen: Lost
  • Sonstige Kreaturen: Psi-Zombie
  • Fraktionen
  • Technologie
  • Sonstiges
« Letzte Änderung: 23.02.2018, 20:46:40 von Cerebro »

Cerebro

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« Antwort #1 am: 04.02.2018, 16:14:25 »
Einführung:


XCOM

Die Wurzeln der Organisation XCOM (Extraterrestrial Combat Unit) liegen im United States Bureau of Strategic Emergency Command (USSECOM), das im Jahr 1962 von Präsident John F. Kennedy ins Leben gerufen wurde. Die ursprüngliche Direktive dieses paramilitärischen Geheimdienstes bestand darin, die Regierungskontinuität der Vereinigten Staaten im Falle einer erfolgreichen Invasion durch die Sowjetunion sicherzustellen sowie im Notfall die Koordination und Kontrolle der verbliebenen militärischen Streitkräfte zu übernehmen. Nach Ende des Kalten Krieges wurde USSECOM aufgelöst, erlebte jedoch seine quasi Wiederauferstehung im Jahr 1993, als verschiedene Nationen zusammentrafen, um das theoretische Szenario eines zukünftigen außerirdischen Kontaktes zu diskutieren. Im Falle von Feindseligkeiten sollten Notfallpläne umgesetzt werden, mit dem Ziel, die Sicherheit der Erde zu gewährleisten. Überwacht und finanziert von einem internationalen Rat, bestehend aus je einem Repräsentanten der insgesamt 16 vertretenen Nationen, wurde die Gründung von XCOM verabschiedet.


Die Invasion

Im Februar des Jahres 2015 kam es zum Erstkontakt mit außerirdischen Lebensformen. Die Besucher erreichten die Erde in gewaltigen Schiffen und überzogen den Planeten in den folgenden Wochen mit Terror und Krieg. Merkwürdige Maschinen schlugen wie Meteoritenschauer in die Zentren diverser Großstädte und verströmten eine grünliche Substanz, die sich wie ein plasmatisches Spinnennetz ausbreitete und unzähligen Zivilisten das Leben kostete. Während die Militärs der Welt gegen einen unbekannten Feind kämpften, wurde dem zuvor auf Abruf gehaltenen XCOM Projekt die vollumfängliche Finanzierung des Rates zuteil. Vereint unter einem Banner arbeiteten die besten Soldaten, Wissenschaftler und Ingenieure verschiedenster Nationen zusammen, um die Aliens zurückzuschlagen - und für eine Zeit lang keimte Hoffnung auf. Erste Raumschiffe wurden abgeschossen, außerirdische Technologien geborgen, Konzepte entwickelt und Siege errungen. Doch am Ende war es nicht genug. Immer mehr Länder verfielen dem Chaos, während die Ratsnationen - unterwandert und manipuliert durch die Aliens selbst - nach und nach ihre Unterstützung einstellten. Der Krieg endete nur wenige Monate nachdem er begonnen hatte mit der bedingungslosen Kapitulation des Rates und - schlussendlich - der gesamten Welt. XCOM existierte nicht mehr. Zerschlagen und verfolgt flohen viele aus ihren Reihen in den Untergrund. Die Zeit der Menschen war vorbei; die Zeit der Aliens sollte beginnen...


ADVENT

Im Juli des Jahres 2015 wurde der Grundstein einer neuen Weltordnung gelegt. Einflussreiche Politiker - unter ihnen auch die Staatsoberhäupter ehemaliger Ratsnationen - traten an die Öffentlichkeit und propagierten eine friedliche Koexistenz mit den Außerirdischen. Emotionale Reden über Missverständnisse, Einsichten und die Chance auf eine bessere Zukunft wurden in alle Ecken der Welt übertragen. Sie suggerierten den in Aussichtslosigkeit und Furcht lebenden Menschen einen möglichen Lichtblick und waren der Startschuss einer gigantischen Propagandamaschine, welche im Verlauf der kommenden Jahre aus dem einfallenden Eroberer einen wohlwollenden Retter machte, dessen friedfertige Absichten durch das Misstrauen der alten Weltführung bedauerlicherweise zu unnötigem Konflikt geführt hatte. Natürlich glaubten nicht alle diesen Geschichten, doch sie taten genug, um vereinzelt Zweifel zu säen und Meinungen zu spalten. Ohne die Option einer Wahl wurden die alten Regierungen und Militärs der Menschheit aufgelöst. An ihre Stelle trat die ADVENT Koalition (auch ADVENT Administrative genannt), eine globale und von Menschen besetzte Marionettenregierung, denen die Ältesten - die Anführer der Außerirdischen - "beratend" zur Seite stehen.


Die neue Welt

In den folgenden Jahren formte ADVENT die Welt nach eigener Vorstellung um. Mit Hilfe außerirdischer Technologie wurden auf den Überresten vieler zerstörten Metropolen neue Städte - die sogenannten Stadtzentren - errichtet. Sie sollten sichere Häfen sein, in einer Welt, die durch den vergangenen Konflikt in einen Zustand der Anarchie gefallen war. Hochmodern, hell, sauber und voller Parkanlagen und Freizeitmöglichkeiten konnten die Menschen dort ein sorgloses Leben genießen. Krankheiten wie Krebs waren dank neuster Gentherapie-Zentren ein Problem der Vergangenheit. Alles was für den Genuss dieser Vorteile verlangt wurde war, sich friedlich in ADVENTs neue Weltordnung einzugliedern, indem man sich einen Registrierungs-Chip implantieren ließ und sich der in den Stadtzentren ständig exerzierten Propaganda und Überwachung ergab. Viele folgten diesem Ruf - andere jedoch behielten ihre Zweifel und lebten abseits der neuen Städte, in verwilderten Kleinstädten oder behelfsmäßig errichteten Barackensiedlung, ohne den Schutz einer Polizei oder Regierung, die sich für sie einsetzte. ADVENT ließ diese Freigeister dem Anschein nach gewähren, sorgte unterschwellig jedoch dafür, dass ihr Leben immer ein mühesames und gefährliches blieb. Viehzucht jeglicher Art war (aus unbekanntem Anlass) plötzlich verboten, Sperrzonen wurden errichtet und regelmäßige Razzien auf der Suche nach Ordnungsverstößen, terroristischen Dissidenten sowie "Rebellen der alten Welt" ließen selten dauerhaft Ruhe aufkommen. Fehlende Infrastruktur und medizinische Versorgung kamen zusammen mit nahezu unverfolgter Kriminalität als zusätzliche Probleme hinzu - und alles was ADVENT dagegen tat war, Propaganda-Terminals zu installieren, die den Gebeutelten tagein tagaus das bessere Leben in den Stadtzentren vorspielten...


Was zurück blieb...

Abseits von ADVENTs Stadtzentren und den verstreuten menschlichen Siedlungen blieb die Welt größtenteils sich selbst überlassen. Der Krieg hatte überall tiefe Wunden gerissen und nicht alle davon würden je vollständig heilen. Fremdartige Flora und Fauna - eingeschleppt durch die Aliens im Zuge der Invasion - hatte mancherorts ganze Landstriche kontaminiert. Viele Großstädte und Metropolen blieben als zerbombte Ruinen zurück, welche nun von Zombie-artigen Mutanten heimgesucht wurden - die schauderhaften Überreste jener biologischen Angriffe, mit denen man die Menschheit einst schnell und effektiv dezimieren konnte. Anderswo breitete sich die Natur wieder aus und eroberte ungehindert lange verlorenes Gebiet zurück. Straßen, Gleise und Brücken fand man überwiegend zerstört und da sich ADVENT hauptsächlich fliegender Transportschiffe bediente und es zudem ein taktischer Vorteil war, unkontrollierten Bodenverkehr weitestgehend einzuschränken, gab es abseits einiger stark gesicherten Hauptstraßen auch keinerlei Bemühungen einer Wiederherstellung.


Der Widerstand

Während die ADVENT Administrative unter Führung der Alien-Herrscher mit jedem Tag weiter eine undurchsichtige Agenda vorantrieb, Menschen in die Stadtzentren lockte und weltweit möglichst diskret verschwinden ließ, blieben andere Kräfte nicht untätig - denn neben jenen die sich fügten und jenen die sich verweigerten, gab es immer auch jene die sich auflehnten. Widerstandszellen hatte es in den nunmehr 20 Jahren seit dem ersten "Tag der Vereinigung" überall gegeben, doch die meisten waren klein, kaum vernetzt und vergleichsweise schlecht ausgerüstet. Da Langstreckenfunk theoretisch jederzeit abgehört werden konnte, behalf man sich mit Morsecode oder verdeckten Anspielungen, die in gezielt ausgewählter Musik über heimlich betriebene Piratensender gesendet wurden. Der geführte Guerilla-Krieg bestand überwiegend aus Sabotage, Zerstörung und Plünderungen. Für ADVENT war all das eher ein kleines Ärgernis als eine ernstzunehmende Bedrohung, dennoch tat man sein Bestes, um die Angriffe öffentlich zu brandmarken und so darzustellen, als wären sie gegen Friede und Fortschritt gerichtet. Getötete Rebellen wurden so zu hingerichteten Zivilisten, die terroristrischen Widerständlern zum Opfer gefallen waren, oder ein Überfall auf eine bewaffnete Militärkolonne wurde zum Angriff auf einen Hilfstransport, der Nahrung und Medikamente in bedürftige Regionen liefern sollte. Wie alles, das in 20 Jahren permanenter Propaganda verbreitet wurde, fanden auch diese Lügen mancherorts Gehör und sorgten unter den bewusst dumm gehaltenen Menschen - besonders innerhalb der Stadtzentren - für Unverständnis und Missachtung.


XCOM lebt

Im März des Jahres 2035 begann das zerschlagen geglaubte XCOM erstmals wieder unverhüllt in Erscheinung zu treten, um mit überraschender Vehemenz gegen das ADVENT Regime vorzugehen. Wie dies überhaupt möglich war, blieb vorerst verborgen; stattdessen mehrte sich das Gerücht, die Organisation würde aktiv den Kontakt zu größeren Widerstandszellen suchen, um eine weltweite Vernetzung und Zusammenschließung der Kräfte anzustreben. Dank der von ADVENT gestreuten Lügen sowie heimlich agierender Spitzel und Spione war die Kooperation mehrerer Fraktionen ein riskantes Unterfangen, jedoch notwendig, um den überall versprengt operierenden Zellen eine gemeinsame Richtung zu geben. Tatsächlich trug dieses Vorgehen Früchte: Entscheidende Informationen wurden ausgetauscht und von XCOM entwickelte Technologien verbreitet. ADVENT war noch lange nicht bezwingbar, doch die Erfolge im Feld wurden bedeutsamer. Weitere Monate vergingen und während sich der Widerstand noch immer weiter vernetzt und breitflächig organisiert, intensiviert die ADVENT Koalition ihre Anstrengungen, XCOM sowie alle Kollaborateure ein für alle Mal zu vernichten.

An dieser Stelle beginnt XCOM: Der Widerstand...

« Letzte Änderung: 20.07.2018, 16:34:31 von Cerebro »

Cerebro

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« Antwort #2 am: 04.02.2018, 18:37:06 »
Orte: Stadtzentren


Einführung

ADVENTs Stradtzentren sind hochmoderne und auf Hochglanz getrimmte Großstädte, die auf den Fundamenten alter Metropolen errichtet wurden und den Menschen dem Augenschein nach ein perfektes und einfaches Leben ermöglichen. Weiß ist die dominierende Farbe und überall finden sich perfekt gepflegte Grünflächen, Skulpturen sowie künstlich angelegte Wasserterrassen, die das Gesamtbild anheben. Die Gebäude weisen einen eckig symmetrischen Einheitslook auf und bestehen aus clever designten Segmenten, die sich bausteinartig kombinieren lassen. Hochhäuser prägen die Kerngebiete, doch ebenso gibt es flach bebaute Wohnsiedlungen, die beinahe ein idyllisches Vorstadtflair ausstrahlen. Nahezu an jeder Ecke finden sich große Displays oder holografische Anzeigetafeln, die ohne Unterlass Werbung und Propaganda verbreiten - bei Nacht sind die Stadtzentren daher immer in schillernde Farben getaucht. Nahezu ebenso auffällig sind die überall installierten Sicherheitsscanner: Schwarze, mastartige Strukturen, an deren Kopfende ein beweglicher Scanner sitzt. Menschen, die darunter hindurchlaufen oder sich in der Nähe aufhalten, können binnen Sekunden einem Sicherheitsscan unterzogen werden. Relevante persönliche Daten werden hierbei aus einem Chip gelesen, den sich jeder Bewohner in den Nacken implantieren lassen muss. Damit wird er zum gläsernen Bürger und kann nahezu überall geortet werden.


Sorgloses Unwissen

Die Bürger der Stadtzentren leben ein höchst simples Leben, dem durch unzählige Bequemlichkeiten nahezu jegliche Härte genommen wird. Schwere Arbeiten laufen weitestgehend automatisiert und selbst zumutbare Erschwernisse werden durch technologischen Fortschritt bestmöglich minimiert. Die überall wie von selbst ablaufenden Prozesse übertreffen dabei alles, was selbst modernste Entwicklungen vor der Zeit der Invasion möglich machten, doch wie all diese Dinge funktionieren und ineinandergreifen, bleibt den bewusst dumm gehaltenen Menschen größtenteils verborgen. Es ist auch nicht üblich Fragen zu stellen, denn das System zu hinterfragen heißt ADVENT zu hinterfragen - eine Einstellung, die unter alteingesessenen Städtern für irritierte Blicke sorgt und die die meisten Neuankömmlinge schnell gegen ein Leben auf dem Silbertablett eintauschen.


Leben und arbeiten

Jedem Menschen steht es frei, ein Stadtzentrum seiner Wahl aufzusuchen, um dort ein neues Leben zu starten. Neuankömmlinge erwartet zunächst ein ausführliches Willkommensgespräch, bei dem Fragen geklärt, persönliche Daten erfasst und wichtige Abläufe erläutert werden - die Einwilligung sich per Chip registrieren zu lassen fällt ebenfalls darunter. Im Anschluss bekommt man gemäß seiner Vorlieben und familiären Verhältnisse eine Wohn­stät­te zugeteilt sowie ausreichend Möglichkeiten zur Arbeit angeboten. Die Jobs sind dabei kaum mit Stress oder Verantwortung verbunden und teilweise sogar regelrecht unnütz, lassen im Gegenzug aber jede Menge Raum für die private Freizeitgestaltung. Physisches Geld existiert nicht, stattdessen erhält jeder Bürger in regelmäßigen Abständen Credits, die sich nicht nur nach dem ausgeübten Beruf beziehungsweise der dafür notwendigen Qualifikation richten, sondern hauptsächlich von einem eigens dafür geschaffenen Bürger-Rating abhängen. Bezahlt wird per genetischem Scan - es gibt entsprechende Lesegeräte, die die Informationen des Bezahlers mit den Einträgen der ADVENT-Datenbank abgleichen und die veranschlagte Transaktion tätigen. Die Technologie dahinter ist eine große Unbekannte, jedoch so fortgeschritten, dass Versuche der Betrügerei bislang allesamt fehlschlugen und maßregelnde Konsequenzen nach sich zogen. Delikte dieser Art sind aber grundsätzlich eher selten und werden beinahe ausschließlich in den abgelegenen Slum-Gebieten ausgeübt, da die meisten Städter im Stadtkern schlichtweg keine Armut kennen.


Freizeitbeschäftigungen

In ihrer Freizeit werden die Menschen der Stadtzentren zu einer gesunden Lebensweise animiert. Es gibt viele Sportanlagen, Drogenkonsum und Rauchen sind allgemein verboten sowie der Verbrauch von hartem Alkohol und starken Medikamenten reglementiert. Auf dem Unterhaltungssektor gibt es viel Neues, aber nur wenig Altes. Filme und Musik aus der Zeit vor der "Vereinigung" sind zwar nicht grundsätzlich verboten, werden aber auch nicht aktiv angeboten, um die Erinnerung an jene Tage begraben zu lassen. Einige Erlebnisse beziehen den im Nacken implantierten Chip mit ein, welcher auf bestimmte Stimuli reagieren und die Sinne des Trägers beeinflussen kann. Ein Film der zu Tränen rührt oder ein Videospiel, das den Spieler vollkommen in die Spielwelt eintauchen lässt, sind somit mehr als nur bloße Floskeln; allerdings setzt dies - ähnlich wie Hypnose - eine bereitwillige Person voraus und kann nicht gewaltsam aufgezwungen werden.


Religion

Weltreligionen wie das Christentum oder der Islam wurden zusammen mit den Regierungen der alten Welt offiziell aufgelöst und weichen innerhalb der Stadtzentren einer allgemeinen Ehrerbietung gegenüber den Ältesten - den geheimnisvollen Anführern der Aliens. Von ihnen finden sich überall große Statuen oder andere Bildnisse, doch ein Ältester selbst wurde bereits viele Jahren nicht mehr gesehen. Nichtsdestotrotz vergeht kaum ein Tag, an dem der "Sprecher" (quasi der Pressesprecher der Aliens) nicht von ihnen berichtet und ihre friedfertigen und progressiven Absichten hervorhebt.


Nahrung

Die von der ADVENT Administrative herbeigeführten Veränderungen haben auch vor dem Thema Ernährung nicht Halt gemacht. Tierzucht ist global verboten und Fleisch daher keine Massenware mehr. Die Menschen jenseits der Stadtzentren stellt dies vor große Herausforderungen, doch innerhalb sind jede Menge Ersatzprodukte verfügbar, die zum größten Teil einer synthetischen Herstellung entstammen. Besonders verbreitet ist CORE, ein farbloser Protein-Ersatz, der in allerlei Formen und Geschmacksrichtungen angeboten wird. Etwas klassicher, dafür aber umso beliebter, sind die schlicht benannten ADVENT Burger. Der Name ist Programm, doch aus was die Frikadellen gemacht werden, bleibt ein sorgsam gehütetes Geheimnis...


Fortbewegung

Einen nennenswerten technologischen Komfort in Sachen Fortbewegung bieten die autonom agierenden Fahrzeuge. Der gesamte zivile Straßenverkehr wird von miteinander interagierenden KIs gesteuert, so dass Unfälle und Staus der Vergangenheit angehören. Alles befindet sich in einem perfekt organisierten Fluss und sobald man in ein Fahrzeug einsteigt und sein Ziel nennt, kann man sich getrost zurücklehnen und alles weitere der Maschine überlassen. Theoretisch funktioniert dieses System überall, doch das Verlassen eines Stadtzentrums per Fahrzeug ist nur mit explizieter Genehmigung möglich und wird im Verstoßfall selbst bei manueller Aushebelung der Fahrzeug-KI durch Versenkpoller und bewaffnete Checkpoints verhindert. Die Luftverkehr ist sogar noch stärker eingeschränkt und zivielen Personen ausnahmslos untersagt. ADVENT allein besitzt das Recht abzuheben. Ihre schwarzen Truppentransporter sind ein gewohntes Bild sowie die bevorzugt angewandte Methode, Einsatzkräfte schnell über größere Entfernungen zu befördern.


Gentherapie

Die Stadtzentren bieten eine Vielzahl Bequemlichkeiten, doch einer der größten Anreize für viele Menschen, in die "Neuen Städte" umzusiedeln, findet sich im Bereich der Genetik. Während "freie" Menschen aufgrund fehlender Infrastruktur sowie schlechter medizinischer Versorgung sterblicher sind denn je, wurden Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer für die Bewohner der Stadtzentren ein Problem der Vergangenheit. Jeder registrierte Bürger kann sogenannte Gentherapie-Zentren besuchen, um sich dort einem medizinschen Check zu unterziehen und fortan eine maßgeschneiderte Behandlung zu erhalten. Es ist ein endloser Prozess, der in regelmäßigen Terminen wiederholt werden muss, ermöglicht vielen Schwerstkranken jedoch eine vitales und uneingeschränktes Leben. Widerstandszellen, die den guten Willen der Aliens in Abrede stellen, sehen das ungehemmte Herumpfuschen am menschlichen Genom dagegen als perverses Verbrechen gegen ihre Spezies. Für Rebellen, die es auf geheimen Wegen bis in ein Stadtzentrum schaffen, sind die Gentherapie-Zentren daher bevorzugte Ziele, was ihrem Ansehen bei der zivilen Bevölkerung - insbesondere den Bürgern der Stadtzentren - jedoch erheblich schadet.


Industrie

Die Technologie der Außerirdischen entspringt ohne Zweifel unfassbarem Wissen, doch Wissen allein würde ohne eine darauf aufbauende Industrie nirgendwohin führen. Neben Wohn- und Gewerbegebieten gibt es in den Stadtzentren daher auch eine Anzahl Fabriken und Manufakturen. Hier wird vieles hergestellt, das anderswo auf der Welt kaum oder gar nicht zu haben ist und daher unter Schmugglern sowie auf dem Schwarzmarkt exorbitante Preise erzielt. Einige Industrie- und Forschungsanlagen dienen qualifizierten Menschen als Arbeitsplatz, doch andere werden strengstens bewacht und sind der Zivilbevölkerung grundsätzlich nicht zugänglich. Die verschiedenen Stadtzentren versorgen sich weitestgehend autark, doch im Hinblick auf lokal verfügbare Ressourcen kommt es aus logistischen Gründen durchaus zu Spezialisierungen. ADVENT unterhält ein ausgedehntes Schienennetzwerk, um zu Land große Mengen Rohstoffe und Güter zu transportieren, doch der gesamte Ablauf dahinter unterliegt strengster Geheimhaltung. Niemand weiß, wo die Züge herkommen, was sie verladen, oder wohin sie es bringen. Rebellen versuchen gelegentlich, potenzielle Strecken zu sabotieren oder einen Zug selbst aufzuhalten, doch selbst wenn sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort zuschlagen, erwartet sie eine mobile Festungen mit automatisierten Geschütztürmen und bis an die Zähne bewaffneten Wachmannschaften. Die Routen selbst werden zudem streng überwacht, können kurzfristig umgeleitet werden und melden beim geringsten Problem an den Gleisen sofort Alarm.


Koexistenz

Innerhalb der Stadtzentren teilen sich Menschen und Aliens theoretisch den gleichen Lebensraum, praktisch treten die Außerirdischen jedoch nur selten und in geringer Anzahl offen in Erscheinung. Zahlenmäßig dominiert klar die zivile menschliche Bevölkerung; danach folgen die Truppen der ADVENT Administrative - Soldaten in voller Kampfmontur und mit einem speziellen Helm, der nur den Mund entblößt. In ihrer Rolle als Friedenswächter sind sie Polizei und Militär zugleich und damit allgemein für die Sicherheit zuständig. Zuletzt folgen die Aliens, welche in geschlossenen, für Menschen nicht zugänglichen Distriken untergebracht sind. Die ADVENT Administrative propagiert zwar eine auf Vertrauen bauende Koexistenz, räumt aber ein, dass eine zu starke Präsenz außerirdischer Spezies - obgleich friedliebend und ungefährlich - verstörend auf die menschliche Population wirken könnte. Was hinter diesen Worten steckt sei dahingestellt; jedenfalls scheinen sich die Menschen in den letzten 20 Jahren durchaus an den Anblick dieser Wesen gewöhnt zu haben. Vipers und Mutons treten manchmal als Leibgarde oder besondere Wächter in Erscheinung. Archons lassen sich regelmäßig vom Boden aus beobachten und wirken durch ihr Äußeres wie strahlende Schutzengel, die über die Stadt und ihre Bewohner wachen. Sectoids, die vom Erscheinungsbild her den Menschen am ähnlichsten sind und gemeinsam mit ihnen auch in freundschaftlichen Posen dargestellt werden, halten sich lieber im Hintergrund und nutzen ihre mentalen Kräfte, um "unsichtbar" mit der Umgebung zu verschmelzen. Ein persönlicher Kontakt auf privater Ebene ist nahezu ausgeschlossen, da die Aliens meist von ADVENT Troopern begleitet werden und ein verbaler Austausch oft unmöglich ist. Grundsätzlich kommen beide Seiten aber gut miteinander aus.


Konzeptbilder

Stadtzentrum - Innenstadt

Stadtzentrum - Wohngebiet bei Nacht

Stadtzentrum - Gewerbegebiet

Stadtzentrum - Gentherapie-Zentrum bei Nacht

Stadtzentrum - Checkpoint bei Nacht

« Letzte Änderung: 18.02.2018, 12:33:33 von Cerebro »

Cerebro

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« Antwort #3 am: 06.02.2018, 22:29:00 »
Orte: Slums


Einführung

Betrachtet man sich die Stadtzentren, so ist das sorglose Leben im hochmodernen Luxus nur die eine Seite der Medaille. Was ADVENTs Propaganda verschweigt, sind die wenig einladenden Armenbezirke - die Slums. Hier landen jene, die ihren Platz an der Sonne nicht halten können - in aller Regel weil ihr Bürger-Rating zu stark nachgelassen hat. Die Slums sind Bestandteil der "Neuen Städte" und weisen den gleichen architektonischen Stil auf, erfahren aber nicht die stete Fürsorge anderer Bezirke und verkamen so durch Jahre der Vernachlässigung zu zwielichtigen Ghettos. Die hier lebenden Menschen müssen nur einen Blick aus dem Fenster werfen, um die schillernden Lichter und gläsernen Hochhäuser des Stadtkerns zu sehen, doch sie selbst leben in Armut und - nicht selten - in Furcht. Kriminalität ist hier Alltag, doch ADVENT greift mit harter Hand durch, damit die Situation nicht eskaliert oder auf die reichen Distrikte Einfluss nimmt. Man sieht Trooper hier öfter Türen "eintreten" und Störenfriede abführen. Viele dieser Leute verschwinden und tauchen nicht wieder auf...


Sozialer Abstieg

Niemand wählt freiwillig ein Leben in den Slums, doch wenn ADVENT die Umsiedlung anordnet gibt es nicht viel, was man dagegen tun könnte. Eine Begründung sucht man oftmals vergebens und das Verlassen der Stadt - sofern überhaupt möglich - ist für die meisten keine bessere Option. Den Bürgern anderer Viertel werden die Umsiedlungen als Strafe für die Missachtung geltender Regeln verkauft. Wer in den Slums lebt, verdient es nicht anders - so die gängige Meinung. Den wenigsten kommt dabei in den Sinn, dass hierdurch möglicherweise Dissidenten oder anderweitig in Ungnade gefallene Personen gezielt entfernt werden - oder zumindest wird dieser Gedanke nicht laut ausgesprochen. Da alle Bürger dazu angehalten sind, auffälliges oder merkwürdiges Verhalten zu melden, lassen viele eine gesunde Portion Vorsicht walten, wenn es um die Verbreitung regierungskritischer Gerüchte geht. Grundsätzlich interessiert man sich aber auch nicht groß um die Leute in den Slums. Es herrscht eine Zweiklassengesellschaft und während die unten neidvoll nach oben blicken, ist der Blick der oberen nicht nach unten gerichtet.


Kriminalität

Die meisten Slum-Bewohner halten den Kopf unten oder versuchen in seltenen Fällen, sich durch besonderen Einsatz "rauszuarbeiten" - etwas das so gut wie niemals funktioniert. Andere fallen dagegen in ein tiefes Loch und zerbrechen daran. Was in den ersten Jahren der Stadtzentren mit den aggressiven Ausfällen einzelner begann, hat die Viertel im Lauf der Zeit zu rauen Pflastern werden lassen. Zwar gibt es keine organisierte Unterwelt, doch Leute, die in ihrem Unmut eine Gemeinsamkeit finden, raufen sich immer wieder zu randalierenden Gangs zusammen. Kinder und Teenager sind aufgrund von Perspektivlosigkeit besonders gefährdet, denn wer in den Slums geboren wird, bleibt in den Slums. Diebstahl, Körperverletzung, Vandalismus und ähnliche Delikte passieren mit gewisser Regelmäßigkeit und auch Mord und Totschlag kommen hin und wieder vor. ADVENT setzt mit aggressiver Präsenz dagegen, trennt die Bezirke durch bewaffnete Checkpoints vom Rest der Stadt und verhängt Ausgangssperren. Wer sich bei einem Verstoß erwischen lässt, wird einkassiert und verschwindet. Gerüchteweise tun dies auch immer wieder Leute, die sich absolut nichts zu Schulden kommen lassen - Menschen, die man nicht besonders vermisst: Einzelgänger und Alleinstehende - doch was dahinter steckt, bleibt ungeklärt.


Koexistenz

Während Aliens in den reichen Bezirken durchaus unter Menschen kommen und damit kaum für Aufregung sorgen, sieht die Lage in den Slums komplett anders aus. Hier einen Außerirdischen zu sehen bedeutet nahezu immer Ärger, denn sie betreten nicht aus Neugier oder Spaß die Armenviertel. Vipers und Mutons rücken manchmal zusammen mit ADVENT Troopern an, wenn es um die Klärung einer besonders brisanten Situation geht. Solche Fälle enden für gewöhnlich blutig und als Unbeteiligter tut man gut daran, schnellstmöglich das Weite zu suchen. Archons unterstützen hin und wieder aus der Luft, während sich Sectoids im Schatten halten und hinter vorgehaltener Hand oft mit dem plötzlichen Verschwinden eines eigenbrötlerischen Nachbarn in Verbindung gebracht werden.


Widerstand

Den Menschen der Slums fehlen die Mittel und Wege, sich effektiv gegen das ADVENT Regime aufzulehnen - und viele wollen dies auch gar nicht. Nichtsdestotrotz fördert die schlechte Lage den allgemeinen Missmut und so ist es nicht verwunderlich, dass einige Leute Kontakt zum Widerstand suchen. In der Regel handelt es sich um findige Hacker, die sich illegal durch das Kommunikationsnetzwerk bewegen und getarnte Nachrichten absetzen. Meist klauen sie geheime Daten und bieten diese im Gegenzug für eine Rettung aus ihrer Situation. Die meisten fliegen schnell auf und verschwinden, doch manche schaffen tatsächlich den Sprung und werden in verdeckten Operationen von mutigen Rebellen aus der Stadt extrahiert.


Konzeptbilder

Slums - Wohngebiet bei Dämmerung

Slums - Wohngebiet bei Nacht

Slums - Bar (Eingang)

Slums - Spirituosenladen (Innen)

Slums - Waschsalon

« Letzte Änderung: 18.02.2018, 12:33:43 von Cerebro »

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« Antwort #4 am: 08.02.2018, 19:55:19 »
Orte: Kleinstädte


Einführung

Als Kleinstadt zählt nach moderner Definition nahezu jede bewohnte menschliche Siedlung, die außerhalb der Gebietszonen eines Stadtzentrums liegt und bereits vor der Invasion existierte. Hier findet man jene, die ihr gewohntes Leben nicht aufgeben oder sich einen letzten Rest Freiheit bewahren wollen - in vielen Fällen weil sie den Absichten der Aliens nicht weit genug trauen, um in die angepriesenen "Neuen Städte" umzusiedeln. ADVENT lässt diese Leute gewähren, doch ihr Leben ist stets ein mühsames. Eine funktionierende Infrastruktur existiert hier quasi nicht. ADVENT zeigt zwar regelmäßig Präsenz, kontrolliert die Einhaltung geltender Vorschriften und führt Razzien auf der Suche nach Dissidenten, Rebellen sowie deren Unterstützer durch, rührt aber kaum einen Finger, um zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität beizusteuern. Die Menschen sind zu großen Teilen sich selbst überlassen - sie organisieren sich selbst, versorgen sich selbst und schützen sich selbst. Innerhalb des von ADVENT gesetzten Rahmens funktionieren diese Ortschaften daher teilweise stark unterschiedlich. Mancherorts gibt es einen gewählten Bürgermeister oder eine Form von Stadtrat, anderswo bestimmt die stärkste Fraktion oder aber jeder lenkt seine eigenen Geschicke. Kriminalität ist je nach Region immer ein Thema; gleiches gilt für Ernährung und medizinische Versorgung. Ohne ein funktionierendes Finanzsystem spielt Geld zudem keine Rolle mehr - stattdessen wird Tauschhandel mit Händlern, Schmugglern und anderen Quellen betrieben, um an dringend benötigte Güter zu kommen. Viele Kleinstädte stehen an einem Scheideweg, denn mit jedem Menschen der stirbt oder in ein Stadtzentrum umsiedelt, geht eine potenziell helfende Hand verloren, während das was zurückbleibt mit jedem Jahr weiter dem Ruin verfällt. In eins, zwei Generationen muss sich vermutlich jeder verbliebene Kleinstädter zwischen einem Leben in den "Neuen Städten" oder einem in den sogenannten "Shantys" entscheiden...


Infrastruktur

In Kleinstädten herrscht weitestgehend der gleiche technologische Stand wie zu Zeiten der Invasion, allerdings wird vieles nicht mehr instandgehalten, so dass ein gewisser Verfall voranschreitet. Auf der anderen Seite werden ertauschte oder anderweitig erbeutete Errungenschaften oft in vorhandene Technologien integriert, was teilweise zu abenteuerlichen Konstruktionen führt. Leerstehende Wohnhäuser und Geschäfte verkommen daher zusehends, während bewohnte Gebäude mit jeder weiteren notdürftigen Reparatur mehr und mehr das Erscheinungsbild eines architektonischen Flickenteppichs annehmen. Durch den Wegfall aktiver Kraftwerke läuft die Energieversorgung hauptsächlich über moderne Solarpanels - diese finden sich in hoher Anzahl nicht nur auf Hausdächern, sondern nahezu überall, wo Strom benötigt wird. Auch Fahrzeuge greifen aufgrund versiegender Treibstoffvorräte darauf zurück und sind von fähigen Mechanikern über die Jahre entsprechend modifiziert worden. Trinkwasser ist in der Regel ein größeres Problem als Energie, so dass langfristig lebensfähige Ortschaften entweder Zugang zu fließendem Gewässer haben oder aber auf ein sehr robustes Handelssytem zurückgreifen können. Nahrung wird angebaut, gejagt und ertauscht. Viehzucht ist überall verboten, doch hin und wieder trifft man trotzdem jemanden, der sich Hühner oder anderes Getier hält - sehr zum Unmut von ADVENT, die sofort radikal eingreifen, wenn sie darauf aufmerksam werden.


Propaganda und Überwachung

ADVENTs Propagandamaschine arbeitet auch in den Kleinstädten, allerdings in kleinerem Umfang. Um Menschen für die "Neuen Städte" zu begeistern, steht in nahezu jeder Kleinstadt mindestens ein Propaganda-Terminal: Eine Art automatisierter Kiosk mit verschiedenen Broschüren und einem interaktiven Display, der Interessierte über das Leben in den Stadtzentren "informiert". Verdrehte Berichte über die "Verbrechen" des Widerstands sind hier ebenfalls immer ein beliebtes Thema, um die Meinungen der Leute zu manipulieren. Der Erfolg hierbei ist zwar eher mäßig, doch es genügt, um mache zum Misstrauen zu bewegen. Nachdem viele der allerersten Terminals mutwillig zerstört oder verunstaltet wurde und ADVENT darauf unverhältnismäßig hart reagierte, werden sie heutzutage selbst von Kleinstädtern mit starker Abneigung lieber in Ruhe gelassen. Gleiches gilt auch für die ebenfalls vorhandenen Sicherheitsscanner - jene mastartige Konstruktionen, die in den Stadtzentren an nahezu jeder Straßenecke stehen. In den Kleinstädten ist ihre Anzahl überschaubarer und da die Leute hier in der Regel keinen Registrierungschip besitzen, ist ihr Einsatz auf andere Arten der Überwachung reduziert - darunter Bild-, Ton- und Signalüberwachung.


Spione und Verräter

Während die Meinungen der Menschen in den verstreut liegenden Shantys deutlich gegen ADVENT tendieren, gibt es in den meisten Kleinstädten keinen allgemeingültigen Konsens und von stark negativ bis beinahe zur Umsiedelung bereit ist nahezu alles vertreten. ADVENT macht sich diesen Zustand zu Nutze und versucht durch eingeschleuste Spitzel Unentschlossenheiten zu kippen oder Kontakte zum Widerstand aufzuspüren. Es ist leider traurige Realität, dass sich trotz Übernahme der Aliens noch immer genügend Menschen gegen ihre eigene Spezies richten - entweder aus egoistischer Habgier, indoktrinierter Verblendung oder akuter Bedrohung und der damit verbunden Angst vor Strafe. Durch Vorfälle in der Vergangenheit ist man daher vorsichtig geworden. Kleinstädte sind zumeist eingeschweißte Gemeinden und Fremde werden nicht selten misstrauisch oder sogar feindselig aufgenommen. Widerständler, die im offenen Austausch mit Kleinstädten stehen, müssen besonders auf der Hut sein, denn jeder neue Kontakt bedeutet im Zweifelsfall auch eine neue Quelle des Verrats - sei es als bewusst gelegte Falle oder um notgedrungen selbst mit heiler Haut davonzukommen.


Konzeptbilder

Kleinstadt - Überblick

Kleinstadt - Bewohntes Haus von außen

Kleinstadt - Bewohntes Haus von außen (Veranda)

Kleinstadt - Bewohntes Haus von außen (Hinterhof)

Kleinstadt - Bewohntes Haus von innen

Kleinstadt - Heruntergekommenes Geschäft von innen

« Letzte Änderung: 18.02.2018, 12:33:54 von Cerebro »

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« Antwort #5 am: 08.02.2018, 19:55:34 »
Orte: Shantys


Einführung

Nach heutiger Definition sind Shantys behelfsmäßig konstruierte Dörfer oder Weiler, die erst nach dem Krieg entstanden sind oder aber eine so geringe Bevölkerungsdichte aufweisen, dass die Gleichsetzung mit einer Kleinstadt nicht passend wäre. Manchmal sind es einfach größere Wohnwagensiedlungen oder Zeltlager, manchmal eine Art Fort mit Behausungen aus Holz, Wellblech, Baucontainern und Schrott - oftmals allerdings eine wilde Kombination aus allem zusammen. Die Menschen die hier leben sind in der Regel starke Gegner von ADVENT und wollen mit dem Regime nicht das Geringste zu tun haben. Sie ziehen es daher vor, möglichst unauffällig und unter einfachsten Verhältnissen zu leben, so lange sie dadurch dem Einfluss der Aliens entgehen können. ADVENT weiß über den Großteil aller Shantys Bescheid, erachtet sie jedoch als unbedeutend und belässt es daher meist bei einem wackeligen Status Quo, der jedoch nach Belieben gekippt werden kann. Sicherheitsscanner oder Propaganda-Terminals sucht man hier vergebens, doch da Shantys gerne als Umschlagplatz für Schwarzmarktgeschäfte gewählt werden und Widerstandszellen häufig als Unterschlupf dienen, setzt ADVENT auch hier auf gezielte Überwachung und Abschreckung durch unangekündigte Präsenz sowie grundlos durchgeführte Razzien. Erweckt ein Shanty zu großes Aufsehen, muss es mit starken Repressalien rechnen und schon oft wurden ganze Siedlungen einfach ausgelöscht. Die Grundstimmung der Bewohner bewegt sich daher immer auf einem schmalen Grat. Auf der einen Seite hasst man ADVENT und würde den Widerstand vielleicht gerne unterstützen, auf der anderen Seite wartet ADVENT nur auf entsprechende Vergehen, um dann gnadenlos den Hammer fallenzulassen.


Infrastruktur

Die Infrastruktur in Shantys ist meist so vielfältig wie die Siedlungen selbst, doch in aller Regel lebt man von dem, was man hat und bekommen kann, ohne auf irgendeine Unterstützung von außen hoffen zu können. Moderne technische Hilfsmittel sind zwar keinesfalls unbekannt oder verpönt, doch der allgemeine Lebensstandard fußt größtenteils auf einfachen Hilfsmitteln und ist entsprechend bescheiden. Mehr noch als in Kleinstädten sind die Menschen hier komplett auf sich selbst angewiesen, bilden im Vergleich jedoch eine festere Einheit mit zumeist gleicher Gesinnung und größerem Zusammenhalt. Die Führung von Shantys ist nicht allgemein geregelt, doch zumeist gilt der Mehrheitsentscheid oder es existiert ein demokratisch gewählter Rat oder Bürgermeister. Aufgrund der geringeren Bevölkerungsdichte sind Nahrung und Energieversorgung weniger dringende Themen als in Kleinstädten, man lebt jedoch gleichermaßen von Anbau, Jagd und Handel und erhält über leistungsfähige Solarpanels genügend Strom für den privaten Bedarf. Kriminalität ist das größte Problem und abseits freiwilliger Wachen gibt es wenig, dass ein kleines Shanty bewaffneten Plünderern entgegensetzen könnte. In einigen Siedlungen existieren daher Zweckgemeinschaften mit Rebellen, die im Gegenzug für ihren Schutz von der Gemeinde gedeckt und versorgt werden. Dies ist jedoch ein gefährliches Geschäft, das zwingend im Verborgenen stattfindet sowie höchst anfällig für Verrat oder brutale Vergeltung durch ADVENT ist.


Überwachung und Infiltration

Für ADVENT sind Shantys meist nur von geringer Bedeutung, doch ihre stark ablehnende Haltung sowie die tendenzielle Nähe zum Widerstand machen sie zu potenziellen Problemen, die man nicht außer Acht lassen sollte. Anders als in Kleinstädten ist der Einsatz von festinstallierten Sicherheitsscannern kaum hilfreich, zumal einige Shantys nicht zwingend auf einen festen Standort angewiesen sind. Drohnenüberwachung ist ein gelegentlich eingesetztes Mittel, bewirkt bei Vorgängen hinter verschlossenen Türen aber eher wenig. Spione werden ebenfalls eingesetzt, doch da Shantys eingeschweißte Gemeinden sind und sich für gewöhnlich jeder kennt oder zumindest öfter über den Weg läuft, fallen Fremde sofort auf. Dies zwingt Spione dazu, über sehr lange Zeit verdeckt zu bleiben und in mühevoller Kleinarbeit zuerst Vertrauen aufzubauen. Bei akuten Verdachtsfällen, die einen baldigen Eingriff wahrscheinlich machen, wird daher vermehrt auf die optisch perfekten Imitationsmöglichkeiten der Faceless zurückgegriffen.


Konzeptbilder

Shanty - Überblick

Shanty - Beispiele für "Gebäude"

« Letzte Änderung: 18.02.2018, 15:49:08 von Cerebro »

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« Antwort #6 am: 08.02.2018, 19:56:27 »
Orte: Verlassene Großstädte


Einführung

Als die Aliens im Jahr 2015 die Erde eroberten, wurden weltweit überall ganze Großstädte ausgelöscht. Während militärische oder andere taktisch relevante Ziele zumeist dem Erdboden gleichgemacht wurden, bediente man sich gegen die zivile Bevölkerung einer extrem effektiven biologischen Waffe. Mit ihrer Hilfe verkamen selbst dichtbevölkerte Metropolen binnen weniger Tage zu toten Geisterstädten. Die "Alten Städte" - wie sie heute genannt werden - sind das, was von jenen Orten zurückgeblieben ist. Die meisten Gebäude stehen noch so wie sie verlassen wurden, sind jedoch seit nunmehr zwei Jahrzenten ungehindertem Verfall ausgesetzt. Die außerirdischen Maschinen, die mit ihrem Giftstoff einst die Menschen dahinrafften, liegen überall in die Landschaft eingebettet und sondern teilweise noch immer einen (mittlerweile nicht mehr akut gefährlichen) grünlichen Dunst aus, der sich manchmal wie dichter Nebel auf Knöchelhöhe über dem Boden ausbreitet. In diesen Ruinen lebt niemand mehr außer den "Lost" - die reanimierten Überreste der lange Verstorbenen, welche auf unbekannte Weise zu geistlosen, zombieartigen Kreaturen mutierten und ausschließlich von rudimentären Instinkten gelenkt werden. Da sich in den "Alten Städten" noch immer eine Vielzahl brauchbarer Dinge finden lassen, trauen sich einige mutige Scavenger trotz der Lost in sie hinein, doch dies ist ein extrem riskantes Unterfangen, von dem nicht jeder wieder zurückkehrt.


Die Lost

Niemand weiß, wie und warum die Lost erwachten und ob dies von den Aliens überhaupt so vorgesehen war. Der in der Invasion eingesetzte Giftstoff breitete sich in den Städten wie ein plasmatisches Spinnennetz aus und umschlang mit halb transluzenten Auswüchsen seine Opfer wie eine sich immer weiter ausbreitende Pflanze. Wer damit in Kontakt kam, wurde binnen Sekunden umhüllt und starb einen raschen, jedoch qualvollen Tod. Als der Stoff schließlich verebbte und "starb", verlor er seine grünliche Färbung und verdickte sich zu teerartiger Schlacke. Von den Toten blieben nur ausgemergelte, aschgraue Körper zurück, nur hier und da versetzt mit grünlichen, tumorartigen Auswüchsen. Viele dieser "Verlorenen" verweilen heute noch immer in der Pose ihres Todes, umschlungen von bröckeligen Ranken des nunmehr ausgehärteten Giftstoffs. Sie sind - nach allen bekannten Definitionen - tot, doch nicht alle verweilen ewig in diesem Zustand. Manche "erwachen" durch unbekannte Auslöser, bewegen sich dann aber nur selten vom Fleck, sofern sie nicht durch irgendetwas aufgeschreckt werden. Die Lost verspüren weder Hunger noch Durst, fühlen keinen Schmerz und benötigen keine Rast oder Schlaf. Sie attackieren wahllos jedes andere Wesen, das sie wahrnehmen und inwiefern sie überhaupt einen Geist besitzen, ist umstritten. Fakt ist jedoch, dass sie über ein extrem scharfes Gehör verfügen und besonders aggressiv auf akustische Signale reagieren.


Säuberungen

ADVENTs Stadtzentren entstehen auf den Fundamenten alter menschlicher Metropolen. Da die Erde vergleichsweise schnell kapitulierte, bestanden diese Fundamente anfangs nicht zwangsweise aus Ruinen, doch im Rahmen effektiver Expansion ging man irgendwann dazu über, die zerstörten Großstädte nach brauchbaren Ressourcen abgzugrasen sowie gegebenenfalls sogar für die Errichtung eines neuen Stadtzentrums vorzubereiten. Der erste Schritt hierbei besteht zumeist in der "Säuberung" ausgewählter Viertel, was in der Regel die Beseitigung der vorhandenen Lost beinhaltet. Da die Lost äußerst aggressiv auf jegliche Art von Lärm reagieren, verwenden die von ADVENT entsandten "Purifier" bevorzugt Flammenwerfer, um die verbliebenen Reste der einst verheerenden Giftstoffattacken schnell und geräuscharm einzuäschern. Ein weiterer, nicht publizierter Grund dieser Säuberungen besteht zudem in der Eindämmung sich unkontrolliert ausbreitender Kontamination durch außerirdische Stoffe.


Das Wirken der Natur

Die verseuchten Zentren der verlassenen Großstädte verweilen in Staub und grünem Dunst, doch dort wo urbane Gebiete an Parks und Wälder grenzen, breitet sich der unnachgiebige Arm der Natur wieder aus. Weitreichende Flächen sind in 20 Jahren nahezu absoluter Unberührtheit geradezu zugewachsen und werden sogar von Tieren bevölkert. Die Kontamination durch alte Greueltaten besteht aber vielerorts noch immer und wirkt entsprechend dagegen. Hin und wieder vermischen sich beide Gewalten, was immer wieder zu fremdartiger Flora und Fauna führt. Durch herumstreifende Tier-Mutanten und vom Wind getragene Sporen breiten sich diese Veränderungen zum Teil auch weit abseits der "Alten Städte" aus. ADVENT versucht dies mit seinen "Purifier" Squads zu verhindern, doch dort wo die andersartigen Stoffe langfristig Fuß fassen können, entstehen kontaminierte Zonen, die von ADVENT abgeriegelt und zum absoluten Sperrgebiet erklärt werden.


Konzeptbilder

Verlassene Großstädte - Überwuchertes Gebiet

Verlassene Großstädte - Kontaminiertes Gebiet

Verlassene Großstädte - Inaktive Lost

« Letzte Änderung: 19.02.2018, 21:45:56 von Cerebro »

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« Antwort #7 am: 08.02.2018, 19:56:41 »
Orte: Wildnis


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« Antwort #8 am: 08.02.2018, 19:57:01 »
Orte: Kontaminierte Zonen


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« Antwort #9 am: 08.02.2018, 19:58:20 »
ADVENT: Drohne


Einführung

ADVENT nutzt eine Vielzahl mechanische Einheiten, die völlig eigenständig ein breites Spektrum an Aufgaben übernehmen können. Unter den Oberbegriff "Drohne" fallen hierbei zumeist flugfähige Roboter - die vier wichtigsten Typen darunter sind Sicherheitsdrohnen, Reparaturdrohnen, Kampfdrohnen und Kriegsdrohnen. Wie alle mechanischen Einheiten sind auch Drohnen vollkommen immun gegen Feuer, Gift und Desorientierung, können allerdings gehackt werden und sind anfällig gegen EMP-Angriffe.


Sicherheitsdrohne

Dieser Drohnentyp hat Ähnlichkeit mit einem kantigen Brotkasten, der mit Sensoren und Scheinwerfern ausgestattet wurde. Sicherheitsdrohnen sind ca. 70 Zentimeter breit und etwa halb so hoch und tief. Sie sind häufig in den Stadtzentren und Slums unterwegs und ergänzen dort die ebenfalls zahlreich vertretenen Sicherheitsscanner. Oft begleiten sie auch ein Squad ADVENT Trooper und dienen dann primär als Aufklärungseinheit. Da sie nicht für direkte Gefechte konzipiert sind, besitzen sie auch keine nennenswerte Bewaffnung, sind aber robust genug, um leichten Beschuss wegzustecken und können zudem auf kurze Entfernung äußerst schmerzhafte Taser-Angriffe durchführen, die ein Ziel temporär in seiner Leistungsfähigkeit einschränken und sogar bis zur Bewusstlosigkeit "zappen" können. Mit lauten Geräuschen sowie zielgerichteten Lichtblitzen sind sie darüber hinaus nicht nur perfekte Alarmanlagen, sondern können einzelne Angreifer auch desorientieren - der Effekt entspricht in etwa dem einer Flashbang-Granate.


Reparaturdrohne

Reparaturdrohnen begleiten für gewöhnlich andere mechanische Einheiten ins Gefecht und dienen diesen als "Heiler" und "Wiederhersteller". Wird eine mechanische Einheit aufgrund physischer Schäden in ihrer Funktion eingeschränkt oder außer Gefecht gesetzt, sind die Drohnen sofort zur Stelle, um das Problem schnellstmöglich zu beheben. Ebenso können sie per EMP lahmgelegte oder durch Hacking manipulierte Einheiten rascher von ihrem Zustand befreien. Optisch erinnern Reparaturdrohnen an ein fliegendes Augen mit vier beweglichen Werkzeugarmen, die wie die Finger einer Hand um den Hauptkörper angeordnet sind. Sie haben die Größe eines Fußballs und sind sehr flink, jedoch nicht nennenswert gepanzert. Ihre einzige Bewaffnung besteht aus einem fokussierten Laser, der in etwa das Schadenspotenzial eine konventionellen Handfeuerwaffe besitzt, in der Regel jedoch nur dann zur Anwendung kommt, wenn es gerade nichts zu reparieren gibt.


Kampfdrohne

Kampfdrohnen sind schwebende Waffenplattformen und in der Regel mit einem Mag-Geschütz oder vergleichbarer Bewaffnung ausgestattet. ADVENT benutzt sie als Ergänzung oder Ersatz für MECs - besonders bei Einsätzen in unwegsamem oder beengtem Gelände. Es existieren verschiedene Modelle, die sich bis auf wenige Details in der Regel aber nur optisch voneinander unterscheiden. Zumeist sind sie etwas wuchtiger als Sicherheitsdrohen und nicht annähernd so flink und tödlich wie Kriegsdrohnen, dafür jedoch robust gepanzert sowie mit passabler Feuerkraft ausgestattet. Kampfdrohnen eignen sich auch hervorragend als autonome Patrouilleeinheit und überfliegen häufig wilde Landstriche oder Sperrzonen auf der Suche nach Widerständlern oder illegalen Aktivitäten. Für Leute die ungesehen bleiben wollen stellen sie somit ebenso ein Problem dar, wie für jene, die ihnen im Gefecht gegenüberstehen.


Kriegsdrohne

Kriegsdrohnen sind die finale Evolutionsstufe von Kampfdrohnen. Ihr Körper ist weitestgehend kugelförmig und besitzt einen Durchmesser von etwa anderthalb Metern. Seitlich sind sie mit je einem doppelten Mag-Geschütz bestückt, welches frei um die eigene Achse rotieren kann. Die Außenhülle ist extrem robust und abseits etwa handtellergroßer Sensoren, die eine Schwachstelle darstellen, nahezu immun gegen konventionelle Schusswaffen. ADVENT nutzt diesen Drohnentyp innerhalb stark gefährdeter oder als extrem wichtig eingestufter Gebiete sowie als Vorhut bei großangelegten Blitzoffensiven. In Sachen Gefährlichkeit stehen sie beinahe auf Augenhöhe zum Sectopod, tauschen allerdings dessen gewaltige Größe und Zerstörungskraft gegen rasendschnelle Geschwindigkeit und Flexibilität. Kriegsdrohnen lassen sich nicht abhängen und können blitzschnell zu Feinden aufschließen und sie flankieren, um sie dann mit ihren Mag-Geschützen in Stücke zu schießen. Die beste Taktik gegen sie - außer ihnen komplett aus dem Weg zu gehen - besteht in der gezielten Zerstörung der seitlich positionierten Sensoren (was aufgrund ihrer Geschwindigkeit problematisch sein kann) sowie dem Einsatz von EMP- und Hacking-Angriffen, um sie bestmöglich in ihrem Tun einzuschränken.


Konzeptbilder

Sicherheitsdrohne

Reparaturdrohne

Kampfdrohne

Kriegsdrohne

« Letzte Änderung: 20.07.2018, 08:29:22 von Cerebro »

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« Antwort #10 am: 08.02.2018, 20:30:34 »
ADVENT: Geschützturm


Beschreibung

ADVENTs Geschütztürme sind stationäre Kanonen mit vollautomatischer Freund-Feind-Erkennung. Sie agieren komplett autonom - etwas das nicht allgemein bekannt ist, da zumeist von einer Fernsteuerung ausgegangen wird. Ihr "Kopf" ist horizontal um 360 Grad sowie vertikal um etwa 120 Grad drehbar. Je nach Typ kommen Geschütztürme moderat bis extrem stark gepanzert, was bei leichter Bewaffnung ein erhebliches Problem darstellen kann. Oft ist es nach Möglichkeit sinnvoll, ihnen großräumig auszuweichen anstatt auf direkten Konfrontationskurs zu gehen. Wie alle mechanischen Einheiten sind auch Geschütztürme vollkommen immun gegen Feuer, Gift und Desorientierung, können allerdings gehackt werden und sind anfällig gegen EMP-Angriffe.


Bewaffnung und Kampf

Geschütztürme feuern meist schwere Magnet-Geschütze, die in kurzer Zeit mehrfach hintereinander angreifen sowie Unterdrückungsfeuer leisten können. Sie werden defensiv eingesetzt und sichern Gebäude sowie taktisch relevante Zugänge und Gebiete. Als stationäre Verteidigungsstruktur taugen sie oft selbst im zerstörten Zustand als sehr robuste Deckung - bei einem aktiven Exemplar sollte man allerdings aufpassen, dem Geschützkopf nicht in die Quere zu kommen. Kompaktere Varianten, die diesen zusätzlichen Vorteil nicht bieten, sind zumeist Bestandteil gepanzerter Kampffahrzeuge. Dort können sie dank der gewonnen Mobilität auch eine offensive Rolle im Gefecht einnehmen.


Konzeptbilder

Geschützturm - Stationär

« Letzte Änderung: 19.02.2018, 21:46:09 von Cerebro »

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« Antwort #11 am: 11.02.2018, 12:11:58 »
ADVENT: MEC


Beschreibung

MECs (Mechanized Combat Units) sind autonom agierende Roboter von humanoider Gestalt. Sie besitzen einen mit Sensoren ausgestatteten Kopf, zwei Arme, zwei Beine und sind im Gegensatz zu Drohnen ausschließlich zu Fuß unterwegs - können mit gewaltigen Sprüngen allerdings viele Meter senkrecht nach oben schießen und damit sogar auf niedrige Hausdächer gelangen. Je nach Modell sind sie etwa 2,5 bis 4 Meter groß und mehrere hundert bis über tausend Kilogramm schwer. Ihre Hände sind voll artikulierbar, allerdings zu klobig, um mit herkömmlicher Infanteriebewaffnung umzugehen. Aufgrund ihrer massiven Gestalt fällt es ihnen zudem oft schwer, passable Deckungsmöglichkeiten zu finden, weshalb ihre KI diese Taktik in der Regel komplett ausklammert und einen direkten Frontalangriff oder offenen Beschuss aus zweiter Reihe bevorzugt. Wie alle mechanischen Einheiten sind auch MECs vollkommen immun gegen Feuer, Gift und Desorientierung, können allerdings gehackt werden und sind anfällig gegen EMP-Angriffe.


Bewaffnung und Kampf

MECs benutzen speziell gefertigte, überdimensionale Mag-Geschütze mit hohem Zerstörungspotenzial. Im Rückenbereich des Chassis eingebettet sitzt bei vielen Modellen zusätzlich ein ausfahrbares Artilleriegeschütz, das je nach Typ mit Granaten oder Mikro-Raketen bestückt ist und in einem einzelnen Angriff ein komplettes Areal unter Beschuss nehmen kann. Im Kampf übernehmen MECs die Rolle schwerer Infanterie und dienen bei Bedarf als "Kugelfang", da ihnen mit konventionellen Waffen nur schwer beizukommen ist. Sie gehen aggressiv vor und wählen für gewöhnlich den kürzesten Weg zum Ziel - etwas das clevere Gegner durchaus zu ihrem Vorteil nutzen können.


Konzeptbilder:

MEC Mark I - Bewaffnet

MEC Mark II - Bewaffnet

MEC Mark II - Unbewaffnet

« Letzte Änderung: 19.02.2018, 21:46:16 von Cerebro »

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« Antwort #12 am: 11.02.2018, 12:12:45 »
ADVENT: Offizier


Beschreibung

Genau wie Trooper - die rangniedrigsten Fußsoldaten - sind ADVENTs Offiziere von Kopf bis Fuß in eine Rüstung gehüllt; im direkten Vergleich ist diese allerdings deutlich stärker verziert und um eine Art Schultercape ergänzt, was ihnen allgemein ein pompöseres Erscheinungsbild verschafft. Abgesehen von der etwas anderen Optik unterscheiden sie sich nur geringfügig von normalen Soldaten, verfügen aber in aller Regel über mehr Kampferfahrung sowie ein besseres taktisches Verständnis. Offiziere sind zumindest bilingual und beherrschen nicht selten sogar drei oder mehr Sprachen. Mit Troopern und anderen ADVENT Soldaten kommunizieren sie stets in der Art der Außerirdischen, wohingegen sie im Umgang mit menschlichen Zivilisten die regional geläufige Sprache benutzen.


Bewaffnung und Kampf

Offiziere sind mit normalen MAG-Gewehren ausgestattet und haben in einigen Fällen noch MAG-Pistolen oder Vibromesser als Zweitwaffe dabei. Im Feld kommandieren sie Trooper und andere ADVENT Soldaten und agieren dabei bevorzugt aus zweiter Reihe, um die eigenen Truppen besser koordinieren zu können sowie Beschuss aus dem Weg zu gehen. Obwohl ihr Fokus auf Planung und Taktik liegt, sieht man sie so gut wie nie mit Tablets oder anderen Hilfsmitteln - stattdessen scheint jegliches Vorgehen spontan zu erfolgen, was überraschenderweise nie zu vermeidbaren Fehlern führt. In einem Gefecht sollten feindliche Offiziere immer priorisiert werden, da sie ihren Troopern einen nicht unerheblichen Leistungsschub verschaffen können.


Herkunft

Nur XCOM sowie Widerstandszellen im aktiven Kampf gegen ADVENT ist bekannt, dass ADVENT Soldaten Hybride sind - Mischlinge aus menschlicher und außerirdischer DNA. Ihre konkrete Herkunft ist dagegen noch ein ungelöstes Rätsel: Sie werden in speziellen Fabriken "massengefertigt" und erreichen binnen weniger Monate die völlige körperliche sowie geistige Reife. Ein "Grundpaket" an Erinnerungen und Kompetenzen wird implantiert, der Rest folgt im Zuge einer intensiven Grundausbildung. Daran anschließend werden die besten Absolventen in den Rang eines Offiziers erhoben - in seltenen Fällen kann diese Ehre aber auch nachträglich einem besonders kompetenten Trooper zuteilwerden.


Psionische Befehle

Jedem voll ausgebildeten ADVENT Soldaten wird ein spezieller Chip in den Occipitallappen - dem hintersten Teil des Gehirns - eingepflanzt. Dieser versorgt sie im Gefecht direkt mit taktischen Anweisungen, die über ein starkes psionisches Netzwerk verbreitet werden. Offiziere erhalten eine besondere Version dieses Chips und dienen als Relais und Signalverstärker, die eingehende Befehle sortieren und an die ihnen unterstellten Trooper weiterleiten. Der gesamte Prozess läuft zum Großteil unterbewusst auf mentaler Ebene. Weder XCOM noch der Widerstand sind über den Vorgang - oder die Quelle des Psi-Signals - informiert, doch die bei Sektionen entdeckten Chips sind bereits Bestandteil entsprechender Forschungen.


Konzeptbilder

Offizier - Unbewaffnet

Offizier - Bewaffnet

ADVENT Soldaten allgemein - Gesichter

« Letzte Änderung: 19.02.2018, 21:46:21 von Cerebro »

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« Antwort #13 am: 11.02.2018, 12:32:55 »
ADVENT: Priest


Beschreibung

Priests sind ADVENTs Psyker. Wie alle ADVENT Soldaten treten auch sie nur in kompletter Rüstung und mit Helm in Erscheinung, doch im Kontrast zu ihren zumeist dunkel tragenden Kameraden ist ihr Outfit strahlend weiß mit goldenen Verzierungen. Von allen Truppen-Typen bilden Priests die kleinste Gruppe, weshalb man ihnen eher selten in großer Zahl auf dem Schlachtfeld begegnet. Ihre kämpferischen Fähigkeiten sind in etwa auf normalem Trooper-Niveau, doch ihre starken psionischen Fähigkeiten machen sie zu sehr gefährlichen Gegnern, die feindliche Reihen effektiv schwächen oder durch gezielte Bewusstseinskontrolle ins Chaos stürzen können.


Bewaffnung und Kampf

Priests sind mit einem normalen MAG-Gewehr ausgerüstet und führen als "Zweitwaffe" stets leistungsstarke Psi-Verstärker mit sich. Im Kampf unterstützen sie ihre Kameraden mit einer zufälligen Palette psionischer Kräfte, die dank ihres ausgiebigen Trainings sowie der Unterstützung durch beste Ausrüstung nur selten den gewünschten Effekt verfehlen.


Herkunft

Nur XCOM sowie Widerstandszellen im aktiven Kampf gegen ADVENT ist bekannt, dass ADVENT Soldaten Hybride sind - Mischlinge aus menschlicher und außerirdischer DNA. Ihre konkrete Herkunft ist dagegen noch ein ungelöstes Rätsel: Sie werden in speziellen Fabriken "massengefertigt" und erreichen binnen weniger Monate die völlige körperliche sowie geistige Reife. Ein "Grundpaket" an Erinnerungen und Kompetenzen wird implantiert, der Rest folgt im Zuge einer intensiven Grundausbildung. Jene die hierbei ein ausreichendes Maß an psionischer Begabung aufweisen, werden zu Priests erhoben und durchlaufen ein spezielles Trainingsprogramm, das stark auf die Ausbildung ihrer besonderen Fähigkeiten ausgerichtet ist.


Psionische Befehle

Jedem voll ausgebildeten ADVENT Soldaten wird ein spezieller Chip in den Occipitallappen - dem hintersten Teil des Gehirns - eingepflanzt. Dieser versorgt sie im Gefecht direkt mit taktischen Anweisungen, die über ein starkes psionisches Netzwerk verbreitet werden. Offiziere erhalten eine besondere Version dieses Chips und dienen als Relais und Signalverstärker, die eingehende Befehle sortieren und an die ihnen unterstellten Trooper weiterleiten. Der gesamte Prozess läuft zum Großteil unterbewusst auf mentaler Ebene. Weder XCOM noch der Widerstand sind über den Vorgang - oder die Quelle des Psi-Signals - informiert, doch die bei Sektionen entdeckten Chips sind bereits Bestandteil entsprechender Forschungen.


Konzeptbilder

Priest

Priest - Einsatz eines Psi-Verstärkers

ADVENT Soldaten allgemein - Gesichter

« Letzte Änderung: 19.02.2018, 21:46:26 von Cerebro »

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« Antwort #14 am: 11.02.2018, 12:33:05 »
ADVENT: Purifier


Beschreibung

Purifier sind ein spezieller Zweig von ADVENTs Infanterie, der sich ausschließlich um die Beseitigung der Lost sowie die Säuberung verlassener Ruinen und Eingrenzung kontaminierter Zonen kümmert. Da ADVENT diese Themen nicht publik macht, ist auch die Existenz der Purifier nicht weitläufig bekannt, allerdings begegnet man ihnen manchmal am Rand von Sperrzonen bei der Arbeit, die zumeist darin besteht, alles was lebt und sich vermehren kann in Flammen aufgehen zu lassen. Sie tragen gepanzerte HAZMAT-Anzüge in oranger Farbe, die den Träger vor jeglichen Umwelteinflüssen - inklusive Feuer und Gift - komplett abschirmen.


Bewaffnung und Kampf

Purifier sind mit leistungsstarken Flammenwerfern ausgerüstet und haben oft auch Brandgranaten oder Brandbomben dabei. Sie sind zwar nicht für militärische Auseinandersetzungen vorgesehen, doch ihr gepanzerter Anzug macht sie zu robusten Widersachern, die dank ihrer feurigen Bewaffnung auf kurze Distanz eine erhebliche Gefahr darstellen. Da sie auf weitere Entfernungen quasi wehrlos sind, suchen sie bei einer Auseinandersetzung sofort die Nähe zum Feind - etwas das man unter allen Umständen verhindern sollte! Die Brennstofftanks an ihrem Rücken stellen eine kritische Schwachstelle dar und können durch gezielte Treffer leicht zur Explosion gebracht werden. Eine sehr sichere Taktik besteht entsprechend darin, Purifier durch gezielten Sniper-Beschuss auszuschalten. Sollte man sie allerdings in den verlassenen Ruinen alter Großstädte antreffen, ist Vorsicht geboten, da laute Geräusche - sei es durch Schüsse oder (schlimmer) Explosionen - mit Sicherheit zahlreiche Lost anlocken dürfte.


Herkunft

Nur XCOM sowie Widerstandszellen im aktiven Kampf gegen ADVENT ist bekannt, dass ADVENT Soldaten Hybride sind - Mischlinge aus menschlicher und außerirdischer DNA. Ihre konkrete Herkunft ist dagegen noch ein ungelöstes Rätsel: Sie werden in speziellen Fabriken "massengefertigt" und erreichen binnen weniger Monate die völlige körperliche sowie geistige Reife. Ein "Grundpaket" an Erinnerungen und Kompetenzen wird implantiert, der Rest folgt im Zuge einer intensiven Grundausbildung. Purifier im Speziellen müssen keine besonderen Stärken aufweisen und es kann angenommen werden, dass normale Absolventen mehr oder weniger zufällig diesem Truppenzweig zugeordnet werden.


Psionische Befehle

Jedem voll ausgebildeten ADVENT Soldaten wird ein spezieller Chip in den Occipitallappen - dem hintersten Teil des Gehirns - eingepflanzt. Dieser versorgt sie im Gefecht direkt mit taktischen Anweisungen, die über ein starkes psionisches Netzwerk verbreitet werden. Offiziere erhalten eine besondere Version dieses Chips und dienen als Relais und Signalverstärker, die eingehende Befehle sortieren und an die ihnen unterstellten Trooper weiterleiten. Der gesamte Prozess läuft zum Großteil unterbewusst auf mentaler Ebene. Weder XCOM noch der organisierte Widerstand sind über den Vorgang - oder die Quelle des Psi-Signals - informiert, doch die bei Sektionen entdeckten Chips sind bereits Bestandteil entsprechender Forschungen.


Konzeptbilder

Purifier

Purifier - Bei der Arbeit

Purifier - Im Gefecht

ADVENT Soldaten allgemein - Gesichter

« Letzte Änderung: 19.02.2018, 21:46:32 von Cerebro »